In der Kennenlernphase gnadenlos ehrlich sein

Bist du in einer Kennenlernphase ehrlich, auch dann wenn es dich in ein schlechtes Licht rückt?

  • Ja, absolut bei allem

    Stimmen: 62 32,3%
  • Grundsätzlich ja, aber alles gebe ich nicht gleich Preis

    Stimmen: 111 57,8%
  • Ich habe die Tendenz mich besser darstellen zu wollen als ich bin, obwohl ich das nicht will

    Stimmen: 10 5,2%
  • Ich stelle mich bewusst besser hin. Man will sich die Chance nicht gleich versauen.

    Stimmen: 6 3,1%
  • Keine Antwort passt -> Kommentar

    Stimmen: 3 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    192
O.t. Manche kacken sich vor Panik mit Herzrasen im Aufzug an, obwohl es ruhig aufwärts geht, andere...........beim Aufzug gibt es für die meisten, wenn sie wollen eine Lösung, bei den anderen auch, wenn sie wirklich wollen (da ist der Hund begraben).
Bei Angststörungen hilft die Konfrontationstherapie. Ist leider bisschen schwer, das bei Beziehungsängsten/problemen auch so gezielt zu initieren 😉

Bleib nicht so wie Du bist.
Wir alle wollen wachsen.
Ich bin wie ich bin im Kontext, dass ich nunmal ned so eine "typische" Frau bin. Keine Umsorgerin, keine die sich in den Hintergrund stellen mag, eine mit härterem Vokabular, mit entsprechendem Humor, mit Interessen, die den einen oder anderen doch auch abschrecken, mit Köpfchen, eine die auch mal feiern mag, unordentlich, kann nicht kochen, etwas unstetig in manchen Dingen. Sprich, ich bin keine Frau für Nestpflege. Und das schreckt doch ab.
Die schlimmste Beleidigung für mich wäre, wenn jemand nach 20 Jahren zu mir sagt "Du hast Dich gar nicht verändert."
Eh, aber es geht nicht um Entwicklung sondern darum, wer man im Moment grad ist und dabei bei einem Kennenlernen autentisch sein und bleiben zu können. Ganz schaff ich das nicht immer...
(Dass Du Deinen Wert kennst, stelle ich stark in Frage)
Ich kenne meinen Wert in ganz vielen Aspekten des Lebens. Als Mutter, als Berufsfrau, als gute Freundin... da funktioniert zwischenmenschlich auch alles meist sehr reibungslos. Nur in Liebesbeziehungen... ja da wirds zäher. Das gelingt mir nicht. Da sehe ich mich nicht immer, da verliere ich mich auch hie und da...
 
nein, es ist für dich einfach nur eine billige und die greifbarste erklärung für dein verhalten....
komm aus deiner komfortzone raus.

du bist ned bindungsunfähig, es war halt nur noch nie der da.... wo alles "flüssig" klappt....
Du, ist nicht so, dass ich nicht zwischen diesen beiden Erklärungsmodellen hin und her schwanke und mir ist dein Ansatz eh der liebere, weil ich so ned in ne Opferposition komme. Ich würd sagen, 80% der eingegangenen Beziehungen warens halt einfach nicht. Aber dann ist noch dieser Prozentsatz von 20 wo man schon bestimmte ungute Muster sehen kann... und grad auch, dass ich in den letzten Jahren so gehäuft mit beziehungsunsicheren Männern mich einlies, ist ein weiterer Indikator, dass es hier um ungute Muster bei mir geht.
leidensfähig bist, keine frage und trotzdem sitzt aber in deiner komfortzone fest...
Was ist denn deiner Meinung nach meine Komfortzone? Ich seh die grad nicht.
du denkst auch sicher viel über dich nach... aber du biegst nie ab, du denkst dich nur im kreis....
immer und immer wieder....
Ich denke hier in diesen Threads über mich nach. Hier kann ich den Fokus darauf setzen. Dazu nutze ich das Forum halt auch gerne. Und ja, in gewissen Dingen dreh ich mich ein bisschen im Kreis... wobei ich sehs ja eher als aufsteigende Spirale. 🙂
der nächste typ ist schon vorprogrammiert, quasi.
Joa eh. Ich werd bestimmt mich wieder mit einem Mann treffen und ihn kennenlernen wollen. Mich wieder verlieben und dann weiter schauen. Ist das ein Problem?
du stehst quasi immer noch am bahnhof und wartest auf das schiff, dass dich wegbringt.....kann nicht funktionieren. :schulterzuck:
Metaphern sind super, um gewisse Dinge besser zu veranschaulichen. Aber was genau siehst du bei mir und meinem Leben konkret als Bahnhof und was als Schiff, auf das ich warte?
 
Bei Angststörungen hilft die Konfrontationstherapie. Ist leider bisschen schwer, das bei Beziehungsängsten/problemen auch so gezielt zu initieren 😉
Auch da kann man gezielt drauf schauen.
Ich bin wie ich bin im Kontext, dass ich nunmal ned so eine "typische" Frau bin. Keine Umsorgerin, keine die sich in den Hintergrund stellen mag, eine mit härterem Vokabular, mit entsprechendem Humor, mit Interessen, die den einen oder anderen doch auch abschrecken, mit Köpfchen, eine die auch mal feiern mag, unordentlich, kann nicht kochen, etwas unstetig in manchen Dingen. Sprich, ich bin keine Frau für Nestpflege. Und das schreckt doch ab.
Nö.
Eh, aber es geht nicht um Entwicklung sondern darum, wer man im Moment grad ist und dabei bei einem Kennenlernen autentisch sein und bleiben zu können. Ganz schaff ich das nicht immer...
Wenn man verliebt ist, versucht man sich automatisch von seiner besten Seite zu zeigen, unbewusst und das ist völlig normal. Macht das Gegenüber auch.
Ich kenne meinen Wert in ganz vielen Aspekten des Lebens. Als Mutter, als Berufsfrau, als gute Freundin... da funktioniert zwischenmenschlich auch alles meist sehr reibungslos. Nur in Liebesbeziehungen... ja da wirds zäher. Das gelingt mir nicht. Da sehe ich mich nicht immer, da verliere ich mich auch hie und da...
Weil du wahrscheinlich aus deinen Mustern nicht rauskommst und vielleicht den Fokus bei den Männern falsch setzt.
 
Wenn man verliebt ist, versucht man sich automatisch von seiner besten Seite zu zeigen, unbewusst und das ist völlig normal. Macht das Gegenüber auch.
besten Seite? Nö, ich werd dann immer leicht behindert 😆 meine beste Seite ist das definitiv nicht 🙈 verliebe ich mich, werde ich scheuer, etwas devot, unstetig, abgelenkt, grins ständig wie ein Honigkuchenpferd wenn er um mich ist, bin bös anhänglich, besitzergreifend (zeige ich möglichst nicht direkt, aber ich spürs in mir drin). Nö, definitiv nicht das was mich eigentlich ausmacht und was ich an mir sonst mag... eigentlich verlier ich meine guten Seiten da immer einbisschen.
Weil du wahrscheinlich aus deinen Mustern nicht rauskommst und vielleicht den Fokus bei den Männern falsch setzt.
Ja, aus den Mustern rauskommen ist nicht ohne. Gewisse Muster sind mir eh schon länger bekannt. Mal bewusster im Vordergund, mal weniger bewusst. Ich kann jetzt genau sagen, was ich nächstes Mal anders machen will. Definitiv bei einem zögernden Mann gleich wieder Tschüss sagen. Wenn er sich in mich verliebt und ich mich in ihn, dann nicht gleich bei Kleinigkeiten das Handtuch werfen. Aber ob mir das dann wirklich gelingen wird?...

Einen bewussten Fokus habe ich nicht. Meine Leitung sind meine Gefühle. Kann ich mich in wen verlieben oder nicht. Und so einfach ist das nicht mit dem sich verlieben. Ist ja ned so, dass es da draussen nicht genügend Anwärter gäbe, nur die wenigsten interessieren mich halt wirklich. Aber ich kann mich auch nicht auf wen einlassen, bei dem sich gefühlstechnisch nur wenig regt. Alles schon versucht, und immer mal wieder neu versucht... geht ned.
 
@Mitglied #500462 was ist eigentlich deine größte Angst vor einer langfristigen Beziehung?
Gute Frage. Zwei Dinge:
Zeit zu verschwenden, weil man immer noch nicht weiss, was es bedeutet zu lieben (7 Jahre meinet 20er habe ich dabei schon geopfert) und mich selber in einer Beziehung zu verlieren, entweder weil ich mich zu sehr anpasse oder auch anpassen muss...
 
Erinnert mi (sinngemäß) an ein Spiel im Turnunterricht in der Volksschule...
"Wer hat Angst vor einem normal tickenden Mann...." 😂

Würde ich so nicht sagen... eine langfristige Beziehung bedeutet meist Einschnitte. Vielleicht hat sie auch Angst davor und blockiert sich im Grunde damit selbst. M.E. ist die stetige Wahl dieses "Beziehungsmusters" nur ein Schutz davor sich selbst zu verlieren.
 
Und wie die Alteingesessenen hier wissen, kommt diese Thematik der TE in regelmäßigen Abständen hervor. Entweder was ändern, oder sich selbst eingestehen, dass man auf nichts verzichten möchte.
 
Würde ich so nicht sagen... eine langfristige Beziehung bedeutet meist Einschnitte. Vielleicht hat sie auch Angst davor und blockiert sich im Grunde damit selbst. M.E. ist die stetige Wahl dieses "Beziehungsmusters" nur ein Schutz davor sich selbst zu verlieren.


Oh Verzeihung....homma heid den seriösen Tag...🤣
 
Und wie die Alteingesessenen hier wissen, kommt diese Thematik der TE in regelmäßigen Abständen hervor.
@Mitglied #500462 denkt in ihren Threads über verschiedene Thematiken ihres Beziehungslebens nach. Ihr Wunsch endlich anzukommen ist dabei natürlich vorherrschend. Ich finde sie sehr authentisch im schildern ihres Wagens, Zögerns und Scheiterns. Bewundernswert finde ich die positive Ausstrahlung, die sie selbst im Scheitern behält. Wünschen würde ich ihr, ans Ziel zu kommen, was natürlich nicht nur den richtigen Partner nötig macht, sondern auch die richtige Sicht auf sich selbst.
Aber ich bemerke schon eine Entwicklung, auch wenn man oberflächlich betrachtet ein Im-Kreis-drehen wahrnimmt.
 
Ich bin wie ich bin im Kontext, dass ich nunmal ned so eine "typische" Frau bin. Keine Umsorgerin, keine die sich in den Hintergrund stellen mag, eine mit härterem Vokabular, mit entsprechendem Humor, mit Interessen, die den einen oder anderen doch auch abschrecken, mit Köpfchen, eine die auch mal feiern mag, unordentlich, kann nicht kochen, etwas unstetig in manchen Dingen. Sprich, ich bin keine Frau für Nestpflege. Und das schreckt doch ab.

Das ist jetzt aber schon sehr "ich bin eine special Snowflake"-mäßig und abgesehen davon auch sehr 1950.
Eine typische Frau hat also kein Köpfchen? Glaubst du nicht, dass du dir diese Aussage nochmal überlegen willst?
Ich würde über mich sagen, dass ich sehr weiblich und fraulich bin - und ich bin weder besonders Häuslich, noch putze ich besonders gerne oder gut oder räume so auf, dass alles picco bello ist. Ich koche meinem Mann auch keine 3 Gänge Menüs, im Gegenteil, er bekocht mich. Immer. Ich feiere auch gerne, ich mag Fußball, ich mag keine Kinder und schon gar keine eigenen.
Ich betüddel niemanden und ich stell auch keine Duftkerzen auf. Ich brauch auch keinen Versorger, denn versorgen kann ich mich selbst.

Ich hatte trotzdem nie Probleme, einen Partner zu finden und ganz offensichtlich stört es meinen Mann auch nicht, dass ich so bin. Das hat doch wirklich nix damit zu tun, ob man eine "typische Frau" ist oder nicht, denn sowas gibt es gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Angststörungen hilft die Konfrontationstherapie. Ist leider bisschen schwer, das bei Beziehungsängsten/problemen auch so gezielt zu initieren 😉


Ich bin wie ich bin im Kontext, dass ich nunmal ned so eine "typische" Frau bin. Keine Umsorgerin, keine die sich in den Hintergrund stellen mag, eine mit härterem Vokabular, mit entsprechendem Humor, mit Interessen, die den einen oder anderen doch auch abschrecken, mit Köpfchen, eine die auch mal feiern mag, unordentlich, kann nicht kochen, etwas unstetig in manchen Dingen. Sprich, ich bin keine Frau für Nestpflege. Und das schreckt doch ab.
Mich würde eher das Gegenteil abschrecken 😂...
 
Gute Frage. Zwei Dinge:
Zeit zu verschwenden, weil man immer noch nicht weiss, was es bedeutet zu lieben

(7 Jahre meinet 20er habe ich dabei schon geopfert)
Wenn du es als Opfer siehst solltest genau darüber mal besonders nachdenken
und mich selber in einer Beziehung zu verlieren, entweder weil ich mich zu sehr anpasse oder auch anpassen muss...
 
Das ist jetzt aber schon sehr "ich bin eine special Snowflake"-mäßig und abgesehen davon auch sehr 1950.
Eine typische Frau hat also kein Köpfchen? Glaubst du nicht, dass du dir diese Aussage nochmal überlegen willst?
Ich würde über mich sagen, dass ich sehr weiblich und fraulich bin - und ich bin weder besonders Häuslich, noch putze ich besonders gerne oder gut oder räume so auf, dass alles picco bello ist. Ich koche meinem Mann auch keine 3 Gänge Menüs, im Gegenteil, er bekocht mich. Immer. Ich feiere auch gerne, ich mag Fußball, ich mag keine Kinder und schon gar keine eigenen.
Ich betüddel niemanden und ich stell auch keine Duftkerzen auf. Ich brauch auch keinen Versorger, denn versorgen kann ich mich selbst.

Ich hatte trotzdem nie Probleme, einen Partner zu finden und ganz offensichtlich stört es meinen Mann auch nicht, dass ich so bin. Das hat doch wirklich nix damit zu tun, ob man eine "typische Frau" ist oder nicht, denn sowas gibt es gar nicht.
Ich vergass noch zu erwähnen, dass ich mich auch nicht wirklich schminke oder sonst wie rausputze. Ausser ich bin im Lehrerdress unterwegs. Boah, das hat Anziehung, aber für Privat so unterwegs zu sein, wärs mir zu doof.

Natürlich kann jede "typische" Frau (ich verweis explizit auf die Anführungs und Schlusszeichen) einzelne von mir genannte Aspekte genauso besitzen und in sich vereinen. Nur bei mir kommt da die geballte Ladung von allem. Du steckst ned in meiner Haut, aber ja, das schreckt immer mal wieder ab. Glaubs oder glaubs nicht. Nicht alle Männer, eh aber viele. Zumindest oft am Anfang... manche kommen wieder angekrochen, weil sie genau das an mir plötzlich besonders mögen und vermissen.

Wegen dem Köpfchen noch - er, von dem ich hier rede, sagte mir plötzlich mal, als ich über irgendwas philosophierte, dass er manchmal vergesse wie schlau ich bin und was ich eigentlich von so einem intellektuellem Lappen wie ihm wolle?... solch eine Aussage hörte ich nicht zum ersten mal...

edit: ich musste das Wort "intellektuellem" zweimal editieren :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich so nicht sagen... eine langfristige Beziehung bedeutet meist Einschnitte. Vielleicht hat sie auch Angst davor und blockiert sich im Grunde damit selbst. M.E. ist die stetige Wahl dieses "Beziehungsmusters" nur ein Schutz davor sich selbst zu verlieren.
Die letzte Beziehung fand ich, zumindest in vielen Teilen, fast perfekt. Wir waren schon ne WG und kannten uns schon länger als wir zusammen kamen. Kein lästiges Abmachen, man traf und sah sich, wie es grad passte und man Lust auf den anderen hatte. Gleichzeitig eine räumliche Trennung, er hatte seinen Stock, sein Wohnzimmer sein Schlafzimmer so wie ich auch. Ich hatte also immer auch meine eigenen Abenden wo ich meinem Space nachhingen konnte und wenn ich mal Bock hatte ging ich hoch, oder er kam runter. Man erzählte sich oft vom Tag, ging dann aber seine eigenen Wege am Abend. Die Wochenenden mussten nicht sonderlich verplant werden. Er war spontan, ich war spontan. Vieles ergab sich einfach so nach Lust und Laune. Besondere Beziehungsansprüche stellte er auch keine... wir hatten viele tolle Momente, viel zu lachen, viel gemeinsam entdeckt, auch ernsthaft diskutiert, geredet... Er hat einen guten, tollen Charakter und ich fand ihn auch sonst sehr anziehend und das bis zum Schluss dieser zwei Jahre. Hätte die köperliche Nähe nur ein bisschen mehr gestummen von seiner Seite aus, ich hät so ankommen können... Tatsächlich war ich in der Beziehung am ruhigsten im Vergleich zu all den anderen Beziehungen. Hach...
 
Ausser ich bin im Lehrerdress unterwegs
Habt ihr einen speziellen Dresscode?

Wenn ich an die Lehrerin/KV meiner Enkelin denke ,🥵😍, boahhey, da wird sogar mir altem Esel heiß.
Die ist jetzt 32, immer in langen Kleidern, sehr Figurbetont, Tatoos an den richtigen Stellen, Dreadlocks, Piercing,... Eine sehr hübsche junge Frau, absolut vergleichbar mit deinen Fotos, - viell bissl mehr Busen (für mich aber nicht entscheidend)
 
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