Beweggründe für Polyamorie

"Polyamorie" ist in den meisten Fällen nur ein billiger verbaler Versuch, notorische Untreue zu legitimieren.
 
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anscheinend schon 🤷🏻‍♀️
:schulterzuck:
Ich bin wohl zu blöd um diese Ansage zu begreifen, hat er zuvor unbewußt gelebt

:hmm:

Sowas ergibt sich doch, und alle Beteiligten müssen da mitspielen, ich denke mit einer Einzelentscheidung so nach dem Motto " ich mach das jetzt ". das wird wohl nicht funktionieren.
 
auch, wenn man das von vorn herein so kommuniziert und diese Beziehungsform dezidiert anstrebt?

Das sind dann einvernehmliche "offene Beziehungen". Ob da auch Liebe im Spiel ist, sei mal dahin gestellt. In den meisten Fällen geht es nur um Sex.

Ich persönlich mag keine Typen, die Liebe heucheln, um an Sex zu kommen.
 
Das sind dann einvernehmliche "offene Beziehungen". Ob da auch Liebe im Spiel ist, sei mal dahin gestellt. In den meisten Fällen geht es nur um Sex.

Ich persönlich mag keine Typen, die Liebe heucheln, um an Sex zu kommen.
Dein Einwurf ist sicher nicht unbegründet, aber es gibt ja die berühmten Ausnahmen tatsächlich, mit echter Liebe wird es dann meist auch echt kompliziert.
Fakt ist aber doch das es viele Menschen gibt die gar nicht mehr fähig sind solche emotionalen Dinge richtig einzuordnen.
Ist allerdings meine unmaßgebliche Meinung.
 
Sowas ergibt sich doch, und alle Beteiligten müssen da mitspielen, ich denke mit einer Einzelentscheidung so nach dem Motto " ich mach das jetzt ". das wird wohl nicht funktionieren.
naja, mir ist schon klar, dass es mit 3 komplizierter ist als mit 2, aber im Grunde ist das doch in jeder Beziehung so? je enger die eigenen Grenzen, die speziellen Erwartungen an eine Beziehung sind, umso schwieriger.
will ich zb unbedingt einen Partner, der bdsm mit mir lebt, werde ich einen Großteil der Menschen ausschließen müssen. und dennoch gibt es unzählige Paare, die bdsm leben und sich lieben.

manche werden das so lösen, dass sie nur in bestimmten Pools "fischen", andere werden sich verlieben und dann feststellen, der Mensch passt zu meinem Lebenskonzept - oder eben nicht.

ist doch bei sexueller Orientierung auch so. klar wird es man hen passieren, das sie sich in jemanden verlieben, der die "falsche" Orientierung hat, aber die meisten werden eben auf die "richtigen" Leute zugehen, denke ich. ist ja auch einen Farbe zb des Freundes- und Bekanntenkreises.

aber ich mach mich hier aus dem Staub, mehrere Menschen lieben zu können ist das eine, eine solche Beziehung, womöglich unter einem Dach, leben, eine völlig andere.
 
Hi,

Das sind dann einvernehmliche "offene Beziehungen". Ob da auch Liebe im Spiel ist, sei mal dahin gestellt. In den meisten Fällen geht es nur um Sex.

Ich persönlich mag keine Typen, die Liebe heucheln, um an Sex zu kommen.

nein. Du sprichst von "offenen Beziehungen" und das ist was anderes.

Wenn Du diskutieren willst, musst Du schon korrekt sein. Wenn Du die Prämisse "es gibt polyamore Menschen" ablehnst, bist Du hier falsch.

Du kannst natürlich sagen, dass Deiner Ansicht nach Polyamorie inexistent ist. Nehmen wir sicher problemlos zur Kenntnis.

Aber beschimpfen musst Du niemanden, und Liebe heucheln um Sex zu bekommen ist eine Beschimpfung.

LG Tom
 
Hi,

manche werden das so lösen, dass sie nur in bestimmten Pools "fischen",

in welchen? Der Polyamore braucht - wenn er offen und ehrlich ist, ja nur zwei oder mehr Menschen, die eifersuchtsfrei sind und teilen wollen. Da gibt es viele. Aber ich glaube keinen Pool.

Drum hab ich den TE gefragt, wie er das genau meint.

Die schwierigste Kombination wäre, wenn man erwartet, dass beide Partner polyamor wären und sich gegenseitig lieben.

Dazwischen gibt es alles Mögliche.

LG Tom
 
allein die Möglichkeit, über zb Datingapps das angeben zu können, schafft den Pool oder zb auch entsprechende Stammtische usw.
Ich bin sicher es gibt auch polyamoröse Beziehungen die funktionieren, die Anzahl dürfte aber durchaus überschaubar sein.
Dieses Konzept zu leben erfordert von allen beteiligten eine große menge an gegenseitiger Aufmerksamkeit.
Ich gehe davon aus das es sich bei den wenigsten die sich das auf die Fahne schreiben um tatsächliche Polyamorie. Ein Begriff der ohne tatsächliche Kenntnis der Bedeutung genutzt wird.
Beziehungen zu zweit sind häufig schon nicht ganz einfach dauerhaft einvernehmlich und harmonisch zu gestalten, zu dritt oder gar noch mehr wird das nicht einfacher, im Gegenteil.
Gerade für viele Männer wohl eine Traumvorstellung mit 2 Frauen, ich bin froh wenn ich einer "gerecht" werden kann. :mrgreen:
 
Ich oute mich mal: vor vielen Jahren war ich (verheiratet) auch in einen Kollegen verliebt, es war wunderschön und es war ein bisserl mehr. Ich muss sagen, dass ich während dieser Zeit auch meinen Mann liebte. In den Kollegen war ich verliebt und meinen Mann liebte ich. So schaut's aus. :)
 
Hi,

Beziehungen zu zweit sind häufig schon nicht ganz einfach dauerhaft einvernehmlich und harmonisch zu gestalten, zu dritt oder gar noch mehr wird das nicht einfacher, im Gegenteil.

naja, es reicht ja, wenn die Beteiligten eifersuchtsarm sind. Die müssen sich ja nicht mal alle kennen.

Gerade für viele Männer wohl eine Traumvorstellung mit 2 Frauen, ich bin froh wenn ich einer "gerecht" werden kann. :mrgreen:

Wenn Du nicht so oft daheim bist, weil Du bei Deiner anderen Frau bist, gibt es auch weniger Friktion.

LG Tom
 
Ich kenne genug polyamor-lebende Menschen. Und da geht es NICHT nur um Sex - da geht es tatsächlich um Beziehung mit mehreren. Und die leben auch ihre Beziehungen mit ups and downs wie „normale“ monogam lebende. Allerdings sind in den Konstellationen die ich kenne, alle Beteiligten polyamor und nicht zb nur einer der Partner - das ist glaube ich eine speziell schwierige Konstellation.
 
Hi,



naja, es reicht ja, wenn die Beteiligten eifersuchtsarm sind. Die müssen sich ja nicht mal alle kennen.



Wenn Du nicht so oft daheim bist, weil Du bei Deiner anderen Frau bist, gibt es auch weniger Friktion.

LG Tom
Für mich gab es die polyamore Beziehung damals nur in konsequenz, also alle unter einem Dach, der andere Weg ist nun auch recht simpel.
 
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