Beziehung mit einem psychisch kranken Menschen. (Depressionen)

sowieso, aber erklär das mal den heutigen weicheiern ... :mrgreen:
Ich bin tatsächlich nicht sicher ob die mittlerweile etablierte No Touch Philosophie wirklich immer so gut ist.

Bei den raufereien früher hat es gewisse Regeln gegeben und man hat sich danach wieder in die Augen schauen können.

Auch bei den Buben hatte ich den Eindruck
...das ist offenbar eine spezielle Form von kuscheln, die brauchen das um sich zu gspüren :lol:
 
und meine wiederum hatte vertreibung mit teilnahme am berüchtigen todesmarsch aus dem sudetenland mitgemacht und war ihr leben lang eine starke frau. das sagt also gar nichts aus.
das hängt schon von der person ab. wie geschrieben der eine grossvater kommt heim legt sich ins bett und stirbt, der andere kommt heim, nachdem er mehrfach verwundet wurde, in halb europa (frankreich, italien und russland) gekämpft hat und von russland zu fuss heim gehen musste, gründet eine familie und war in jeder hinsicht erfolgreich, privat, beruflich und politisch.
 
in der tat. das viel zitierte wenn einer am boden liegt ist's vorbei und wer nachtritt kriegt probleme mit den anderen gab's wirklich.
also ich komme aus einer ortschaft und da gab es in den 50er bis 70er jahren doch öfter tote unsc schwerverletzte bei den rauferein zu kirtagen was meine mama früher so erzählt hat. messerstecherein waren auch nicht selten.
 
also ich komme aus einer ortschaft und da gab es in den 50er bis 70er jahren doch öfter tote unsc schwerverletzte bei den rauferein zu kirtagen was meine mama früher so erzählt hat. messerstecherein waren auch nicht selten.

über die zeit kann ich nichts sagen, ab mitte der 70er wär mir da nichts gehäuft bekannt.

aber ich hab ja über's nachtreten als verpönt g'schrieben und nicht über'n bauchstich danach ... :mrgreen:
 
Ist das jetzt gut oder schlecht? Ich habe zwei Bekannte oder (hatte) die Depressionen hatten, Medikamente genommen haben, viele Jahre, ganz normal gelebt haben, Arbeit, Familie etc. die Medikamente irgendwann abgesetzt und sich umgebracht haben. ICh Frage mich schon lange, fühlt man sich so anders mit den Medikamenten oder ging es nur darum keine nehemn zu müssen?
Ich glaube die Frage kann nur individuell beantwortet werden.

Ich fühlte mich wie in Watte gepackt..... Ein bisschen wie ein Gips für die Seele.

Es ist hilfreich um Heilungsprozesse zu ermöglichen aber auf Dauer würde ich so auch nicht leben wollen.

Sofern es nicht hauptsächlich aus physischen Gründen (Neurobiologie) notwendig ist, ist es aber meist möglich zu lernen was es braucht um sich selbst zu stabilisieren und rechtzeitig gegenzusteuern wenn die Belastungen zu groß werden.
 
und meine wiederum hatte vertreibung mit teilnahme am berüchtigen todesmarsch aus dem sudetenland mitgemacht und war ihr leben lang eine starke frau. das sagt also gar nichts aus.

Aber wie.
Meine Großmutter
( Sudetendeutsche)war hart wie ... dafür kam mein Großvater kaputt aus der Gefangenschaft Nachhause.
Also sind wir bei 50:50
 
Ich glaube die Frage kann nur individuell beantwortet werden.

Ich fühlte mich wie in Watte gepackt..... Ein bisschen wie ein Gips für die Seele.

Es ist hilfreich um Heilungsprozesse zu ermöglichen aber auf Dauer würde ich so auch nicht leben wollen.

Sofern es nicht hauptsächlich aus physischen Gründen (Neurobiologie) notwendig ist, ist es aber meist möglich zu lernen was es braucht um sich selbst zu stabilisieren und rechtzeitig gegenzusteuern wenn die Belastungen zu groß werden.
ok sorry fürs blöde nachfragen, du weisst ja wie du dich gefühlt hattest als du noch keine depressionen hattest, so ist es nicht oder?
 
Vielleicht kannst du den Unterschied erklären?
in aller Kürze ... treib mich grad im Real EF herum 🤭
Therapie wäre die Behandlung der Krankheit, zu Beginn je nach Schwere medikamentös, wenn "ansprechbar" dann auch Psychotherapie.
In der Reha geht's dann, wenn ein halbwegs stabiler "wacher" Zustand erreicht ist, darum die Alltagstauglichkeit wieder herzustellen, Bewältigungsstrategien, Strategien/Übungen für depressive Gefühle, Auslöser, Gedächtnis, Konzentration wiederherstellen u.s.w.
 
Ich bin tatsächlich nicht sicher ob die mittlerweile etablierte No Touch Philosophie wirklich immer so gut ist.

Bei den raufereien früher hat es gewisse Regeln gegeben und man hat sich danach wieder in die Augen schauen können.

Auch bei den Buben hatte ich den Eindruck
...das ist offenbar eine spezielle Form von kuscheln, die brauchen das um sich zu gspüren :lol:
ach deshalb unterscheidet man bei Sportarten zwischen Kontakt-, Vollkontakt-, Leicht-/Semi- und Nullkontakt :rofl:

Quasi "Sag mir was du sportelst, und ich sage dir, wie ****** du bist."

Aber ich welche Richtung sagt es dann was aus?
 
in der tat. das viel zitierte wenn einer am boden liegt ist's vorbei und wer nachtritt kriegt probleme mit den anderen gab's wirklich.
Ich sag es ja ungern, aber ich kann nicht verleugnen das sich das änderte wie ein gewisses Sippenverhalten auftauchte, auch dieses im Rudel sind wir stark hat es einstmals nicht gegeben. Messer ect. eh nicht, man hat sich halt aufs Maul gehauen und anschließend zusammen weiter gesoffen. ;)
 
Ich sag es ja ungern, aber ich kann nicht verleugnen das sich das änderte wie ein gewisses Sippenverhalten auftauchte, auch dieses im Rudel sind wir stark hat es einstmals nicht gegeben. Messer ect. eh nicht, man hat sich halt aufs Maul gehauen und anschließend zusammen weiter gesoffen. ;)
naja, diesbezühlich sehr zu empfehlen
 
Ist das jetzt gut oder schlecht? Ich habe zwei Bekannte oder (hatte) die Depressionen hatten, Medikamente genommen haben, viele Jahre, ganz normal gelebt haben, Arbeit, Familie etc. die Medikamente irgendwann abgesetzt und sich umgebracht haben. ICh Frage mich schon lange, fühlt man sich so anders mit den Medikamenten oder ging es nur darum keine nehemn zu müssen?
Ich bin kein Arzt nur wie bereits geschrieben 2x als Familienangehöriger (Mutter+exPartnerin) und auch selber.
Ich denke so, wenn schon die Möglichkeit einer Milderung der Symptome möglich ist, dann würde ich auf alle Fälle zu verordneten Medikamten raten, die ersten paar Tage/Wochen kann es sogar schlimmer werden, aber es pendelt sich ein und es geht dann in der Regel bergauf.
Aber vermutlich kommt es auch auf den Grund der Depression an, meine exPartnerin war schon familiär vorbelastet samt erfolgten Suiziden, auch ihr Bruder befindet sich öfter stationär in der Klinik.
 
Ich bin kein Arzt nur wie bereits geschrieben 2x als Familienangehöriger (Mutter+exPartnerin) und auch selber.
Ich denke so, wenn schon die Möglichkeit einer Milderung der Symptome möglich ist, dann würde ich auf alle Fälle zu verordneten Medikamten raten, die ersten paar Tage/Wochen kann es sogar schlimmer werden, aber es pendelt sich ein und es geht dann in der Regel bergauf.
Aber vermutlich kommt es auch auf den Grund der Depression an, meine exPartnerin war schon familiär vorbelastet samt erfolgten Suiziden, auch ihr Bruder befindet sich öfter stationär in der Klinik.
danke
 
naja, diesbezühlich sehr zu empfehlen
Das Milieu ist natürlich eine andere Liga, aber selbst im Rotlichtmilieu waren tödliche Waffen lange ein Tabu.
 
ja eh, die einen haben's gepackt, andere wieder nicht.
Jetzt Mal Butter bei die Fische

die höchsten Anteile derjenigen, die eine Depression berichten, in der Gruppe der 45- bis 64-Jährigen. Bei Frauen beträgt in die- ser Altersgruppe die 12-Monats-Prävalenz 12 %, bei Männern 8 %. Der niedrigste Anteil von Menschen mit Depression findet sich in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen.

Das sind wohl deine " Weicheier". Ich nehme an deine Generation.
( und ich bin knapp aber doch im Alter auch dabei...am Rande).
Möchtest du tauschen mit jenen davor? Oder mit den folgenden Generationen die eventuell andere , oft unbekannte Hürden zu bewältigen haben als wir?
Sind sie depressiv weil sie keinen Todesmarsch mitmachen mussten oder doch traumatisiert weil die Pulvermilch im Supermarkt stand?
Hasi, dann gehörst ja du laut Statistik zu den am schlimmsten von seelischem Leid betroffenen.
Die Chance einen Menschen in dem Alter kennenzulernen, der single ist und an Depressionen leidet ist ungemein höher als in einer anderen Lebensphase.
Und darum ging es ' räusper' bei dem Thema.
 
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