Beziehung mit einem psychisch kranken Menschen. (Depressionen)

Ich habe meinen Mann 4 Jahre lang bis zum Endstadium Alzheimer und Tod gepflegt.
Allerdings lagen da 38 Jahre lang Ehe im siebenten Himmel davor.

Das Schlimmste war am Anfang das Verstecken seiner Krankheit vor der Gesellschaft.
Seine Sekretärin und ich haben gemeinsam seine Hand festgehalten, damit er trotz extremen Tremor noch Unterschriften leisten konnte.

Die hellen Momente bei psychische kranken Personen sind für den Betroffenen immer dann der absolute Horror, wenn sie erkennen in welchem Zustand sie sich befinden..
Ist bei sonstigen unheilbaren Krankheiten ja auch so....das ist der betroffenen Person dann rund um die Uhr bewusst.
 
Ist bei sonstigen unheilbaren Krankheiten ja auch so....das ist der betroffenen Person dann rund um die Uhr bewusst.
ich denke, dass mentale Sachen anders wahrgenommen werden können als physische Krankheiten.

Grad das realisieren, dass was mit Kopf/Gehirn/Verhalten=Persönlichkeit eines Menschen nicht mehr stimmt ist anders als "Ich hab ...".
 
ich denke, dass mentale Sachen anders wahrgenommen werden können als physische Krankheiten.

Grad das realisieren, dass was mit Kopf/Gehirn/Verhalten=Persönlichkeit eines Menschen nicht mehr stimmt ist anders als "Ich hab ...".
Ist sicher ein Unterschied. Ich trau mir aber nicht zu beurteilen, was unangenehmer ist.
 
Ist sicher ein Unterschied. Ich trau mir aber nicht zu beurteilen, was unangenehmer ist.

Ich erinnere mich an den Film "Still Alice", als die gleichnamige Protagonistin (gespielt von Julianne Moore) sagt, sie hätte lieber Krebs als Alzheimer, weil Krebs nicht so gesellschaftlich stigmatisiert wäre.
 
Ist bei sonstigen unheilbaren Krankheiten ja auch so....das ist der betroffenen Person dann rund um die Uhr bewusst.
Gerade wie von @Mitglied #688124 beschrieben führen diese abwechselnd Lichte und dunklen Zeiten viele in eine schwere Depression.
Diese Phase kann echt Jahre dauern und bringt nicht wenige am Rande der Verzweiflung.
Ob eine Demenz eintreten wird weiß niemand vorher, also das ist auch nicht die Art prychischer Erkrankung die ich im Eingangspost meinte.

Dass ein Mensch der ins Vergessen gerät zu der Zeit noch eine Beziehung zu beginnen fähig ist, wage ich zu bezweifeln.
 
Ich habe meinen Mann 4 Jahre lang bis zum Endstadium Alzheimer und Tod gepflegt.
.......

Die hellen Momente bei psychische kranken Personen sind für den Betroffenen immer dann der absolute Horror, wenn sie erkennen in welchem Zustand sie sich befinden.

Wir hatten Beistand von namhaften Psychiatern, professionellem Pflegepersonal, aber es ging Alles weit über meine Belastungsgrenzen.
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Gerade wie von @Mitglied #688124 beschrieben führen diese abwechselnd Lichte und dunklen Zeiten viele in eine schwere Depression.
Diese Phase kann echt Jahre dauern und bringt nicht wenige am Rande der Verzweiflung.
Ob eine Demenz eintreten wird weiß niemand vorher,
ich hab mich aufgrund der Beiträge etwas informiert - bis jetzt war mir nicht bewusst was Demenz alles mit sich bringt.
 
Dieses unsägliche Hickhack entfernt, und @Mitglied #657402
Aus diesem Thread bist mal raus, und solltest du noch einmal auf die Idee kommen,
provozieren zu müssen und einen Thread damit aus dem Zusammenhang zu reissen und zu verwässern,
dann ergeht es diesem Account so wie deinem vorigen!
 
Schwierig dieses Thema,es kommt immer auf die Situation darauf an würde ich mal behaupten......aber ich kann mir Denken das ein Gegenstück einem Helfen kann dabei diverse Dinge zu verstehen oder leichter zu verarbeiten.Es ist sicher etwas belastend die Allgm. Situation aber ich persönlich denke mir wenn man Alleine ist und sich irgendwo mal Anlehnen kann und darüber Reden ist einen sicher viel geholfen schon.Noch dazu wenn es die Partnerin ist auf längere Zeit / für immer.
Wenn alles passen sollte in einer Beziehung übersteht man diese Zeit auch zusammen.Ist nur meine persönliche Meinung dazu,wollte eigentlich nicht mehr ins Detail gehen.
 
Schwierig dieses Thema,es kommt immer auf die Situation darauf an würde ich mal behaupten......aber ich kann mir Denken das ein Gegenstück einem Helfen kann dabei diverse Dinge zu verstehen oder leichter zu verarbeiten.Es ist sicher etwas belastend die Allgm. Situation aber ich persönlich denke mir wenn man Alleine ist und sich irgendwo mal Anlehnen kann und darüber Reden ist einen sicher viel geholfen schon.Noch dazu wenn es die Partnerin ist auf längere Zeit / für immer.
Wenn alles passen sollte in einer Beziehung übersteht man diese Zeit auch zusammen.Ist nur meine persönliche Meinung dazu,wollte eigentlich nicht mehr ins Detail gehen.
Ich weiß wie es eine sehr gute Chance gibt Depressionen weg zu bringen
 
Hi,

Ich weiß wie es eine sehr gute Chance gibt Depressionen weg zu bringen

das klingt nicht nach einer wissenschaftlich anerkannten und geprüften Methode ...

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LG Tom
 
Ich weiß wie es eine sehr gute Chance gibt Depressionen weg zu bringen
harte Drogen? Grundsätzlich wohl eine Option. Man kann Depressionen wohl durch Sucht übertauchen. So viele machen oder versuchen dass das es schon als ein Symptom oder eine Begleiterscheinung gewertet wird!

Ansonsten fällt mir keine wirklich sicher wirksame Methode ein um Depressionen wegzubringen. Medikamente können wohl helfen, aber die Wirkung von Medikamenten ist auch keine 100% verlässliche Hilfe. Wobei eine gute EInstellung mit Medikamenten schon hilfreich sein kann. Aber abgesehen von Benzos oder anderen harten Medikamenten die einen wirklich komplett umdrehen können (und ansich zu ähnlichen Problemen wie andere Drogen führen), lösen auch Medikamente das Problem nicht verlässlich.

Zum Thema allgemein:
Ich führe eine Beziehung in der Depressionen und andere psychische Beschwerden auf beiden Seiten eine Rolle spielen. Und es ist nicht einfach. Wie schon öfters geschrieben: Eigentlich hätte ich mir immer eine Beziehung zu einer "normalen", "unkomplizierten" Frau gewünscht. Und öfters habe ich mir gedacht "Das ist es! Sie ist diejenige!"... ein paar Wochen oder Monate Kennenlernphase später hat sich dann bei all meinen bisherigen Partnerinnen immer rausgestellt dass da irgendwelche Dinge waren.
...naja ich bin nunmal auch kein "normaler" oder "unkomplizierter" Mann. Das ist wohl mein Schicksal bzw was zu mir passt. Und auf der anderen Seite glaube ich auch dass eine "normale" Frau mich nicht im Ansatz verstehen könnte, oder überhaupt die Motivation hätte das zu wollen.

Ich bin mittlerweile überzeugt davon dass neurodiverse Leute mit anderen neurodiversen am Besten zusammen passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich führe eine Beziehung in der Depressionen und andere psychische Beschwerden auf beiden Seiten eine Rolle spielen. Und es ist nicht einfach. Wie schon öfters geschrieben: Eigentlich hätte ich mir immer eine Beziehung zu einer "normalen", "unkomplizierten" Frau gewünscht. Und öfters habe ich mir gedacht "Das ist es! Sie ist diejenige!"... ein paar Wochen oder Monate Kennenlernphase später hat sich dann bei all meinen bisherigen Partnerinnen immer rausgestellt dass da irgendwelche Dinge waren.
...naja ich bin nunmal auch kein "normaler" oder "unkomplizierter" Mann. Das ist wohl mein Schicksal bzw was zu mir passt. Und auf der anderen Seite glaube ich auch dass eine "normale" Frau mich nicht im Ansatz verstehen könnte, oder überhaupt die Motivation hätte das zu wollen.
normal und unkompliziert, wer ist das Heutzutage:hmm::schulterzuck::lehrer::nono::winke::hurra:
 
Deswegen schrieb ich je nach Situation,Sucht egal welche Art,einen geliebten Menschen verlieren zb, jede Geschichte ist anders.
 
Wenn ich das vorher weiß, dass diese Person betroffen ist, würde ich sicher überlegen ob eine Beziehung sinnvoll ist.

Natürlich ist es anders, wenn man bereits in einer Beziehung ist und diese Krankheit ist plötzlich da. Warum auch immer. Da würde ich dem Partner natürlich zur Seite stehen.

Ich kenne beide Seiten. Und es ist wie eine Achterbahnfahrt....mal sind die Kurven leicht, dann wieder schwierig und steil.
 
harte Drogen? Grundsätzlich wohl eine Option. Man kann Depressionen wohl durch Sucht übertauchen. So viele machen oder versuchen dass das es schon als ein Symptom oder eine Begleiterscheinung gewertet wird!

Ansonsten fällt mir keine wirklich sicher wirksame Methode ein um Depressionen wegzubringen. Medikamente können wohl helfen, aber die Wirkung von Medikamenten ist auch keine 100% verlässliche Hilfe. Wobei eine gute EInstellung mit Medikamenten schon hilfreich sein kann. Aber abgesehen von Benzos oder anderen harten Medikamenten die einen wirklich komplett umdrehen können (und ansich zu ähnlichen Problemen wie andere Drogen führen), lösen auch Medikamente das Problem nicht verlässlich.

Zum Thema allgemein:
Ich führe eine Beziehung in der Depressionen und andere psychische Beschwerden auf beiden Seiten eine Rolle spielen. Und es ist nicht einfach. Wie schon öfters geschrieben: Eigentlich hätte ich mir immer eine Beziehung zu einer "normalen", "unkomplizierten" Frau gewünscht. Und öfters habe ich mir gedacht "Das ist es! Sie ist diejenige!"... ein paar Wochen oder Monate Kennenlernphase später hat sich dann bei all meinen bisherigen Partnerinnen immer rausgestellt dass da irgendwelche Dinge waren.
...naja ich bin nunmal auch kein "normaler" oder "unkomplizierter" Mann. Das ist wohl mein Schicksal bzw was zu mir passt. Und auf der anderen Seite glaube ich auch dass eine "normale" Frau mich nicht im Ansatz verstehen könnte, oder überhaupt die Motivation hätte das zu wollen.

Ich bin mittlerweile überzeugt davon dass neurodiverse Leute mit anderen neurodiversen am Besten zusammen passen.
Hallo,habe nix von Drogen oder Medikamenten geschrieben,sehr oft geht ganz anders.. wenn's wirklich und ehrlich interessiert schreib mir privat
 
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