Beziehung mit einer Transsexuellen

nein, euer abstraktes Wunschdenken von einem ungeschlechtlichen Menschen den es rein biologisch nicht gibt
ich hab gar kein "wunschdenken", ich erkenne lediglich an, dass durch die gegebenen neuen fakten, ein drüber diskutieren und nachdenken sinn ergibt.

es gibt, rein biologisch gesehen, gar keine geschlechter.
das ist eine definition, die wir menschen "erdacht" haben, und anhand vieler observierungen und überlegungen, für faktuell "nachweisbar" ersehen.
es gibt keinen "leitfaden", der nicht von menschen erschaffen oder erdacht ist.
wenn wir vor tausenden von jahren der auffassung gewesen wären, dass es 4 geschlechter gibt (mann weiss, frau weiss, mann schwarz, frau schwarz) wäre das problemlos für uns als "fakt" durchgegangen, bis halt jemand irgendwann die "dreistheit" gehabt hätte, das modell anzukreiden und darüber einen diskurs auszulösen, dass das zwei grundlegend unabhängige dinge sind.

ohne argumente zu behaupten, dass es nicht diskutiert werden braucht, is a virtue of the stupid.
 
Es macht aber schon einen großen Unterschied, ob ich z.B. aus der Luft behaupte Frauen hätten weniger Rippen als Männer, oder ob ich versuche zumindest halbwegs sachlich zu diskutieren.

Hier wird viel aus der Luft gegriffen behauptet, ohne dies mit Fakten oder Quellenangaben zu belegen. Da ist sie nicht die Einzige.

Zum Thema drittes Geschlecht.....dieses lässt ja einige Fragen offen....Stichwort Wehrpflicht, Pensionsantritt, Geschlechtertrennung beim sportlichen Wettkampf oder im Strafvollzug, Krankenhaus, etc....Weiß jemand, ob es hierfür irgendwelche Regelungen gibt?
 
Weiß jemand, ob es hierfür irgendwelche Regelungen gibt?
ich glaub die augenwischerei hier ist vereinfacht "das geschlecht, welches davor eingetragen war" ... also mann, der sich eben dazu geäussert hat, dem geschlecht nicht entsprechen zu wollen, kriegt dann im zweifelsfall (eben zB haft) einfach sein altes status quo "aufgezwängt" ...

und ja, du hast durchaus mit dem einwand recht ... "fertig diskutiert" ist die sache noch lang nicht (aus sicht beider "lager") ...
 
nicht wirklich, das sind 2 verschiedene Begriffe und jeder für sich ist mehrdeutig.

Wie erklärst sich folgendes: Wurst will nun wieder Mann werden ?

wenn man kein Geschlecht hat, dann geht das nicht - dann hat man eben keines aber nicht beide, und das auch noch wahlweise.
conchita ist eine kunstfigur. Er ist nicht trans
 
wenn man kein Geschlecht hat, dann geht das nicht - dann hat man eben keines aber nicht beide, und das auch noch wahlweise.
da geb' ich dir vollkommen recht.
das ist ja das verzwickte ... das binäre system erfüllt hier nicht den zweck, den es haben soll. du hast vollkommen recht, dieses hin und her aussuchen geht nicht. der bedarf für's aussuchen selbst, allerdings, kommt von dem problem (das man es sich ned aussuchen kann) selbst.
und das man sich als "geschlechtslos" bezeichnet, kommt ja rein nur daher, dass es eben nur binär die zwei geschlechter gibt, und in dem menschen eben diesbezüglich keine einigung stattfindet (das wird dann eben phasenweise unterschiedlich sein, was er sich "eher" empfindet, denn der "choice" faktor hier, ist eben binär ... entweder oder ... ).
beides ist ja dann offensichtlich falsch ... der mensch ist dann einfach nur deswegen "geschlechtslos", weil wir da nur 2 optionen zur verfügung stellen, und keine zufriedenstellend auf den menschen zutrifft.
 
In Frankreich hat sich jemand 'zur Frau machen lassen', damit er/sie früher in Pension gehen kann.

Man sieht wohin das führt. Auch ist es meiner Ansicht nach verwerflich, wenn beispielsweise ein 40-jähriger Transsexueller LEGAL Damen-Toiletten benutzen kann, dort gehen schließlich auch Minderjährige hin.

Ganz klar stimmt hier etwas nicht, jemand hat den Blickwinkel verloren … dass so etwas mit einer ganzen Gesellschaft geschehen kann, dafür gibt es mehrere Belege in der Geschichte schon und ist auch nicht weiter verwunderlich.
 
ist das jetzt ein seltsamer versuch sarkastisch zu sein?
bei dir bin ich mir nie sicher ...
 
alles, grundsätzlich.
ich kann mir ned vorstellen, dass du eine ernsthafte diskussion über persönliche identität mit der keule "da san minderjährige" in verbindung bringen magst ... ists dir lieber, wenn wir bis 18 warten, bis sie mit ihrer selbstidentifikation, ins reine kommen?

gratuliere ... so geht man probleme "männlich" an, hat man mir in nem anderen thread grad erklärt :D
 
Du willst aus Leuten die nicht wissen was sie wollen Opfer der Gesellschaft machen … alles klar, aber was wenn man gar nicht zu dieser Gesellschaft gehört ?
ich mach nicht die gesellschaft dafür verantwortlich, oder zumindest nur im sehr groben sinne (weil man ja grundsätzlich dann alles irgendwie menschen-erdachte, zu dem begriff "gesellschaft" dazu rechnen kann).
ich mach auch diese menschen nicht zu opfern im eigentlichen sinne, "collateral damage" trifft es da eher, obwohl auch da ein falscher beigeschmack dabei ist. ich mach weder sie selbst, noch jemand anderes dafür verantwortlich, und akzeptiere viel eher beide seiten als "natürlicher prozess" im zwischenmenschlichem chaos.

ich bin nicht der meinung, dass dieses problem erst jetzt existiert, und ich denke, das die beschreibung eines "festgefahrenen konzepts, welches nicht vollständig überdacht war", viel eher zutrifft.
selbst das binäre system, was wir uns so schön schwarz/weiss ausgemalt haben, strotzt nur so von konflikten und widersprüchen, die wir wunderbar umgehen und umschreiben, ohne dabei überhaupt die idee mehrer geschlechter (als zwei) in anbetracht zu ziehen (dort fangt die problematik eben ned erst an).

wenn ein bub mit puppen spielt, ist er feminin, wenn ein mädchen mit autos spielt, ist sie maskulin (das sind jetzt einfach nur 08/15 pole).
wenn ein bub auf männer steht, entmännlicht es ihn / feminisiert es ihn, wenn eine frau auf frauen steht entweiblicht es sie / maskuliniert es sie.
ein mann der lieber zuhause mit seinen kindern bleibt, ist feminisert. eine frau die lieber ihrer karriere nachgeht, ist maskuliniert.

die gesamte denkweise, die wir jeden tag zu jeder x-beliebigen situation anwenden, ist polarisierend und macht an jeder nur erdenklichen abschweifung den stempel des "ausnahmezustands" drauf, mit eben der begründung, dass das doch das falsche pol anpeilt, und demnach "verkehrt" ist.

ich gestehe dir ein, dass wir ein relativ (mit wenigen ausnahmen, die aber richtigerweise als medizinische sonderfälle erachtet werden) binäres reproduktions-system haben. korrekt wäre es, geschlechter hier binär zu halten (meinetwegen gern "mann und frau"), aber eben auf den biologischen wert der reproduktion, einschränkend hinzuweisen (also jegliche weitere bedeutung, auszuschliessen).
aber solange für uns geschlechter soviel mehr, als nur diesen einen punkt bedeuten (also auch im bereich von verhalten, denkweisen, vorlieben, charakterlichen merkmalen etc, diese "geschlterzuordnung" aufrecht erhalten), wird das binäre system eben auf eine immer stetig wachsende anzahl von menschen (weil kollektiv steigende wahrnehmung) nicht mehr anwednung finden, oder eben versagen.

das, sind für mich moderne erkenntnisse, die den diskurs über diese binäre geschlechter-ideologie, durchaus rechtfertigen und zulassen.
und aus meiner sicht kann man ethisch wissenschaftlich nicht über das thema reden, ohne diese erkenntnise zumindest ernst zu nehmen.
 
Identitätsstörung trifft es wohl eher.
ja das problem ist das "störung" ja an steifen grundlagen festgelegt wird.
wenn der diskurs, den ich meine, zB damit enden würde, dass man sich auf multiple geschlechter dann einigt, dann wär es ja keine störung mehr ;)
mit dem wort, muss man auf so einer theoretischen (philosophisch angehauchten?) ebene, relativ vorsichtig sein.
 
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