Beziehung perfekt, Sex langweilig

Sollte es jemals eine Beziehung geben , wo alles passt, dann mœgen diese beiden froh und dankbar sein und vielleicht es nicht an die große Glocke hãngen .

Denn viele Beziehungen müssen Kompromisse machen , und lernen damit zu leben .
Wer nur das Optimum will oder akzeptiert, lebt nicht in der Realität, und diese Ansprüche sind verwegen und anmaßend .
Ein Glück denjenigen, die halt das Glück in d finden , was da ist .

Die Frage ist immer, ob etwas deutlich als Kompromiss hervortritt, oder sogar hart ausverhandelt wurde. Ich lebe in einer Beziehung, in der ich absolut nichts als Kompromiss empfinde. Würde ich aber beginnen, darüber nachzudenken, würden mir sicherlich eine ganze Reihe an Dingen einfallen, bei denen mir mein Partner, und/oder ich ihm entgegenkomme. Allerdings sehr gern und ohne ein Gefühl des Verlustes dabei. Da wurde noch nicht einmal drüber gesprochen, das hat sich ganz natürlich ergeben. Für mich ist das Optimum.

Ein Kompromiss wird meist erst als einer empfunden, wenn ein deutliches Gefühl des Verzichts dabei ist. Belastend wird er vor allem dann, wenn ein Ungleichgewicht hinzukommt, oder dauerhaft Essentielles vorenthalten wird. Das halte ich dann einfach für einen schlechten Kompromiss.
 
Ein Kompromiss wird meist erst als einer empfunden, wenn ein deutliches Gefühl des Verzichts dabei ist.
Ganz bei Dir.

In Beziehung (nicht nur partnerschaftlich) verwende ich verbal lieber "Aufeinander zugehen" statt Kompromiss.

Das ist ein Zeichen, des Verstehens, des Anerkennen der anderen Bedürfnisse bzw. Abneigungen.
Man geht freiwillig, selbst bestimmt auf den anderen zu.

Bei eingefordertem oder unfreiwilligen Kompromiss steht immer irgendwie auch das Wort Konsequenz im Raum.
So hart möchte ich nicht sein.

Hör mich an, versteh mich, im Gegenzug tu ich dasselbe und lass uns aufeinander zugehen.
Das ist ansich meine Wahl und ich mache oft mühsam aber doch gerne den ersten Schritt um es zu unterstreichen.

Selbst wenn mir dabei ein Zacken aus der Krone fällt, nix was net nachwachsen würde, wenn man es geschafft hat, wieder auf einer Linie zu sein.

Ich denke wir alle verzichten gerne, wenn der Gewinn dadurch überverhältnismäßig größer und verbindend ist.

....um Deine Gedanken weiter zu führen, wie ich halt so denk....
 
Ganz bei Dir.

In Beziehung (nicht nur partnerschaftlich) verwende ich verbal lieber "Aufeinander zugehen" statt Kompromiss.

Das ist ein Zeichen, des Verstehens, des Anerkennen der anderen Bedürfnisse bzw. Abneigungen.
Man geht freiwillig, selbst bestimmt auf den anderen zu.

Bei eingefordertem oder unfreiwilligen Kompromiss steht immer irgendwie auch das Wort Konsequenz im Raum.
So hart möchte ich nicht sein.

Hör mich an, versteh mich, im Gegenzug tu ich dasselbe und lass uns aufeinander zugehen.
Das ist ansich meine Wahl und ich mache oft mühsam aber doch gerne den ersten Schritt um es zu unterstreichen.

Selbst wenn mir dabei ein Zacken aus der Krone fällt, nix was net nachwachsen würde, wenn man es geschafft hat, wieder auf einer Linie zu sein.

Ich denke wir alle verzichten gerne, wenn der Gewinn dadurch überverhältnismäßig größer und verbindend ist.

....um Deine Gedanken weiter zu führen, wie ich halt so denk....
Das Bild vom „aufeinander zugehen“ gefällt, weil es voraussetzt dass sich beide bewegen.

Schritte, ob große oder kleine ist dabei nebensächlich.

Die Beziehung bewegt sich und ein gemeinsames Ziel ist das Ziel.

Wenn wir nicht aufeinander zugehen, bewegen wir uns vom anderen fort und wir verlieren uns.
 
Das Bild vom „aufeinander zugehen“ gefällt, weil es voraussetzt dass sich beide bewegen.

Schritte, ob große oder kleine ist dabei nebensächlich.

Die Beziehung bewegt sich und ein gemeinsames Ziel ist das Ziel.

Wenn wir nicht aufeinander zugehen, bewegen wir uns vom anderen fort und wir verlieren uns.
Was ist, wenn sich nur einer aufeinander zubewegt und der andere den derzeitigen Zustand als passend empfindet und nichts ändern möchte?
 
Was ist, wenn sich nur einer aufeinander zubewegt und der andere den derzeitigen Zustand als passend empfindet und nichts ändern möchte?
Er/Sie könnte sich bedrängt fühlen und zurückweichen

Das ist die Gefahr und deshalb schrieb ich „aufeinander“ zugehen.
Langsam und mit Bedacht.
 
Hi,

die eigene Partnerschaft muss ja desaströs sein, wenn man so rumeiert, dass man nicht mal den Begriff "Kompromiss" in den Mund nehmen will! :D

Eine Frau, die sich nicht traut die Dinge beim Namen zu nennen will ich nicht haben, und eine Beziehung wo ich nicht Tacheles reden kann, brauche ich so dringend wie einen schmerzenden eitrigen Pickel am Hintern!

Ich will aber generell weg von den kranken Beziehungen, die viele hier offenbar haben, zurück zum Sex in der Beziehung bzw. schlechtem Sex in der Beziehung:

Selbst die heissesten Hengste und geilsten Stuten haben nach einiger Zeit nicht mehr als paar Stunde Sex pro Woche, die Woche hat 168 Stunden, also reden wir von 1% oder 2%.

Was ich beim Sex nicht will, tu ich nicht. Punkt. Blümchensex reicht mir. Wenn sie mehr will, soll sie sichs woanders holen, meinen Sanktus hat sie.

Beim Sex bin ich kompromisslos. Und will das auch von der Partnerin.


Ansonsten: Alleine, dass ich sie frag, ob wir uns sehen, ist schon ein Kompromiss, ich täte das nicht ohne sie. Stört es? Nein! Unangenehm? Nein! Mach ich es gern? Sicher! Die meisten Kompromisse in der Beziehung mag man sogar sehr gern!

Aber natürlich hab ich keine Ahnung von Langzeitbeziehungen, vielleicht funktionieren die bei manchen nur wenn sie die Klappe halten ... meins wäre das nicht. Das wäre dann eher eine Langzeitqual als eine Langzeitbeziehung ... ein Schrecken ohne Ende. :D


LG Tom
 
Hmmm.
Natürlich gibt ein Recht auf nix. Aber sehrwohl diese Selbstverantwortung auf eigene Bedürfnisse zu hören, sich dafür einzusetzen und dafür gerade zu stehen.

Wenn du meinst dass es immer nur um viele verschiedene Männer und ums bumsen geht wem man mit dem was ist unzufrieden und unglücklich ist, ist es sehr eng gedacht.

Glaub mir es gibt weitaus schlimmeres als arm und alleinerziehend zu sein. Und es gibt keinen Grund das anzunehmen, dass eine Frau ohne Mann am ihrer Seite so abstürzen muss.
Halte ich für sehr fragwürdig diese Einstellung.
Zum Thema Krankheit, glaub mir, es gibt genug lieblose Partner und auch wenn man Krebs hat, schützt eine Ehe vor gar nichts.
Wer sagt dass er in schweren Zeiten zur Seite steht wenn ihm schon jetzt ihre körperlichen Bedürfnisse egal sind

Frag doch einmal die Frauen in deiner Umgebung ob sie denn wirklich unglücklich sind den Weg beschritten zu haben. Und ob es wirklich darum ging einen Stecher und Bett zu bekommen.

Irgendwer schrieb so nett, frag dich ob du alles gegeben hast, alles versucht.
Wer da ein ja kommt, dann ist es wohl an der Zeit adieau zu sagen.

So wie du sagst ein Recht auf nichts.
Und schon gar nicht auf Pflege und Beistand.

Hallo!

Weibliche Sichtweise halt! Nicht grundsätzlich falsch, nur eben .... "anders"! Ein wenig kontroversiell, aber das sind meine Ergüsse ja auch, und das ist gut so. :schulterzuck:

Die TE hat ja bereits w. o. gegeben. ;)

Dein Beitrag spricht mir einfach zu viele Themen gleichzeitig an (beinahe wäre ich versucht zu sagen "typisch weiblich"), als dass MANN jetzt dazu wirklich fruchtbar Stellung nehmen könnte.

"Naturrecht" z. B. (die Kraft des Faktischen) welches gerne von Humanisten (alle ohne Anführungszeichen, ich mag sie nicht, die falschen Fuffis) negiert wird. "Basics", wobei man sich hier im Groben an der allseits bekannten Bedürfnispyramide orientieren könnte (zuerst kommt das F...ressen dann die Moral).

"Vorstellungen" vom Leben, Erwartungen, Hoffnungen ... Enttäuschungen!

"Ein Recht auf Nichts" ist erstmal nichts als ein ein Axiom, eine Arbeits-These. Oft hilft es, bei Null zu beginnen, das klärt die Sicht!

Für jedes Beispiel, jeden Einzelfall gibt`s auch den gegenteiligen, der uns ja auch nicht zu einer Allgemeingültigkeit leitet.

Welche Sichtweise/Vorgangsweise ist "lehrbar", frag` ich mich (ein Regelwerk also) und führt zum Erfolg. Wie wird dieser definiert und ist dessen Beurteilung ob seiner "Qualität" nicht entwaffnend individuell?

Trotzdem: "Alleinerziehend" ist neben Krankheit und Arbeitsplatzverlust einer der drei Hauptfaktoren für "Armut". Fakt! Dass es im Einzelfall auch alleinerziehende Top-Manager*innen mit Batzen-Erbschaft und Villa mit Pool gibt, ist schon klar.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue (und der ist, sowohl was die Anzahl der Beteiligten als auch von der sozialen Durschmischung her, representativ) schadet ein Mann im Hause nicht. Weder wenn es um die Reparatur der defekten Klospühlung geht aber auch nicht bei der Erziehung der pubertierenden 15jährigen. Und so manch einer rammelt auch, hin und wieder, womit wir wieder beim Thema wären ;)

Wie oft Sex in der Woche ist "normal"? Und ist das altersabhängig oder hängt es an der Dauer der Beziehung? Oder an der Arbeitsbelastung (schließlich will auch der Kredit für das viel zu große Haus abbezahlt werden, "damit es die Kinder mal besser haben").

Am besten man hängt neben dem Taferl am Kühlschrank mit der Aufgabenverteilung im Haushalt auch ein zweites mit den Vorgaben zur sexuellen Aktivität.

Oder man hört sich bei der Freundin um, was denn so "normal" sei. Aber Vorsicht! Nirgends wird so viel geschwindelt wie beim Vögeln und bei der Jagd. :mrgreen:

Gruß!
 
Trotzdem: "Alleinerziehend" ist neben Krankheit und Arbeitsplatzverlust einer der drei Hauptfaktoren für "Armut". Fakt! Dass es im Einzelfall auch alleinerziehende Top-Manager*innen mit Batzen-Erbschaft und Villa mit Pool gibt, ist schon klar.
Das hab ich ausprobiert und war trotz eklatanter Armut weitaus besser als eine ungesunde toxische Beziehung.
Sich abgelehnt fühlen Kann sehrwohl kaputt machen.
Der Typ hatte mich damals sexuell nicht abgelehnt aber auf vielen anderen Ebenen.
Natürlich Rotz und Wasser geheult als ich ging, doch es kann durchaus eine Befreiung sein.
 
Das hab ich ausprobiert und war trotz eklatanter Armut weitaus besser als eine ungesunde toxische Beziehung.
Sich abgelehnt fühlen Kann sehrwohl kaputt machen.
Der Typ hatte mich damals sexuell nicht abgelehnt aber auf vielen anderen Ebenen.
Natürlich Rotz und Wasser geheult als ich ging, doch es kann durchaus eine Befreiung sein.

Außerdem ist "Alleinerziehend", im Unterschied zu "pflegebedürftig" meist kein "Endzustand" :)
 
Außerdem ist "Alleinerziehend", im Unterschied zu "pflegebedürftig" meist kein "Endzustand" :)
Eben. Es ist weder einfach noch witzig aber oft die bessere Alternative.
Ich persönlich kenne keine Frau die diesen Schritt einfach, spontan und ohne reiflicher Überlegung gesetzt hat.
 
Was ist, wenn sich nur einer aufeinander zubewegt und der andere den derzeitigen Zustand als passend empfindet und nichts ändern möchte?


Er/Sie könnte sich bedrängt fühlen und zurückweichen

Das ist die Gefahr und deshalb schrieb ich „aufeinander“ zugehen.
Langsam und mit Bedacht.



Das kann sein....es kann auch sehr gut sein, dass der andere aufgibt, da er ja nicht weiterkommt.
Es ändert sich nur kurzzeitig etwas und der alte Trott ist da....man resigniert.....mit allen Konsequenzen
 
Das kann sein....es kann auch sehr gut sein, dass der andere aufgibt, da er ja nicht weiterkommt.
Es ändert sich nur kurzzeitig etwas und der alte Trott ist da....man resigniert.....mit allen Konsequenzen
Ganz wertneutral gesagt, ich denke diese beiden Effekte treten oftmals sogar gleichzeitig auf.

Man lebt sich auseinander und nicht mehr zusammen.
 
Eben. Es ist weder einfach noch witzig aber oft die bessere Alternative.
Ich persönlich kenne keine Frau die diesen Schritt einfach, spontan und ohne reiflicher Überlegung gesetzt hat.
Ich kenne sogar zwei davon. Allerdings haben die den Vater nicht verlassen, sondern haben einfach beschlossen jetzt schwanger werden zu wollen. Die dummen "ich bin so arm, sie hat mir ein Kind angehängt" ohne Gummi Schnacksler brennen wie die Luster:rofl:.
Sind aber beide keine wirkliche Referenz, weil schon immer ein massiver Dachschaden vorhanden war.
 
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