Beziehung und Corona

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Ich wiederhole mich. Es geht um Glauben und Vertrauen. Wenn du der Wissenschaft traust, ja das ist schön, tue ich doch eher auch.

Zuerst habe ich Verschwörungstheorien belächelt und Witze gemacht, später habe ich Stunden, Tage damit verbracht z.B Leuten mit Geduld und ohne anfeindung zu erklären, wie Kondensstreifen entstehen und wie ihr unterschiedliches Verhalten zu erklären ist. Irgendwann habe ich verstanden, um was es wirklich geht...

Es geht um Angst, die diese Leute haben und es sind erschreckend viele. Sie alle als Aluhüte oder Rechtsextreme zu bezeichnen, würde der Realität nicht mal ansatzweise entsprechen. Es fehlt meiner Meinung nach auf der anderen Seite grad gehörig an Empathie und das von Menschen, die sonst die Empathie doch recht hoch halten. Auch das ist erschreckend...
Ich hatte vor einigen Wochen ein Treffen mit einer userin, eine interessante Frau, seit Jahren aktiv in der Friedensbewegung, Selbstversorgerin, weit gereist und politisch durchaus gebildet. Auch wenn ich in vielen Gedanken konform ging, so manches war für mich effektiv zu weit von meiner Wahrnehmung entfernt, Kommunikation extrem schwierig wenn da irgendwelche Gruselgeschichten aus den asozialen Medien als die Wahrheit verkauft werden. Klar resultiert da vieles aus Ängsten, aber ich habe den Eindruck die Angst wird schon fast genossen und gesucht.
Die Flucht ins Universum der passenden Blase ist aber keine Lösung. Beziehungsmässig habe ich solche Diskussionen lange in der Flüchtlingswelle ausgehalten, ich möchte das innerhalb einer Beziehung nicht mehr so erleben.
 
Könnte es sein, dass die Konsumation von Junk-Food dazu führt, dass es keine Suppe mehr daheim gibt, die es möglich machen würde über einen Tellerrand zu blicken sowie zu erkennen was und wer denn da aller auf der Nudlsuppen dahergeschwommen kommt?
IMO eher der Konsum von sozialen Medien als Fast-Food Konsum.
Algorithmen sind schon sehr gut, und wenn man sich für eine Richtung interessiert kommt man schnell in ein Rabbit Hole, in das man sich verläuft.. Und das wird zusehends zur Echokammer.

Frances Haugen ist eine ehemalige Facebook Mitarbeiterin und Whistleblowerin.
IMO sehr aufschlussreich was sie berichten kann ;)
 
Anarchiepläne wälzen, Weltuntergangsphantasien hegen
wohlig warmen Hängematte schaukeln
Bildungssystem und elterliche Erziehung versagt haben
Konsumation von Junk-Food
sich mit Pipi oder P.Pan identifizieren
Es ist leicht aus einer vermeintlich moralisch überlegenen Position heraus zum verbalen Rundumschlag gegen die bedürftigen Unwissenden auszuholen, jesuitische Missionare haben "ihre Schafe" in den Kolonien damals genauso betrachtet und behandelt.

Es geht hier um eine Gesundheitsentscheidung, die den eigenen Körper betrifft, und nicht um religiösen Fanatismus und leider verstehen einige hier den Unterschied offensichtlich nicht. Eigentlich ist das eine ganz einfache Nutzen-Risiko Abwägung, die jeder für sich selbst treffen sollte.

Ich mach das jetzt einfach mal nur als Beispiel an meinem Fall:
Bin im Herbst 2020 daran erkrankt, hab mich in der Berufstätigkeit angesteckt
3 Wochen bettlägrig gewesen, weitere 3 Monate müde, abgeschlagen, teilweise Muskelschmerzen
Damals gabs noch keinen "Genesenenstatus", ganz im Gegenteil, die Leute gingen 3m zurück und kramten in der Tasche nach ihrer Maske wenn man erwähnte es schon gehabt zu haben
Hab am 2.Dezember den letzten (inzwischen 4.) Antikörpernachweis gemacht und bin laborbestätigt immun (etwa 20fach über dem Grenzwert) mit Werten, die sich im Vergleich zu vor 3Monaten kaum noch verändern

Jetzt soll ich mich Impfen lassen mit einem "bedingt zugelassenen" Impfstoff, der nur teilweise auf Nebenwirkungen getestet wurde (was man sogar unterschreiben muß), der eine Ansteckung Anderer nicht verhindern kann, der laut Aussage des Herstellers (Hr. Sahin persönlich) ab dem 4. Monat einen starken Wirkungsabfall hat und dessen Wirkprinzip im Grunde eine Gentechniktherapie ist. Wenn ich im Supermarkt keinen Genmais einkaufen möchte habe ich das Recht auf Auskunft und Ablehnung aber im eigenen Körper muß ich sowas akzeptieren?

Davon abgesehen nutzt es mir nichts, da ich eh schon immun bin. Natürlich jetzt kommt das Argument mit dem "Boost", allerdings habe ich seit Monaten stabile Antikörperwerte also warum in dieses System jetzt eingreifen? Wenn ich Idealgewicht habe verbessere ich das auch nicht durch eine 3 Tages-Hungerdiät um auf Nummer sicher zu gehen!
 
Ich hatte vor einigen Wochen ein Treffen mit einer userin, eine interessante Frau, seit Jahren aktiv in der Friedensbewegung, Selbstversorgerin, weit gereist und politisch durchaus gebildet. Auch wenn ich in vielen Gedanken konform ging, so manches war für mich effektiv zu weit von meiner Wahrnehmung entfernt, Kommunikation extrem schwierig wenn da irgendwelche Gruselgeschichten aus den asozialen Medien als die Wahrheit verkauft werden. Klar resultiert da vieles aus Ängsten, aber ich habe den Eindruck die Angst wird schon fast genossen und gesucht.
Die Flucht ins Universum der passenden Blase ist aber keine Lösung. Beziehungsmässig habe ich solche Diskussionen lange in der Flüchtlingswelle ausgehalten, ich möchte das innerhalb einer Beziehung nicht mehr so erleben.
Wenn ich mit Meinungen und angeblichen Fakten konfrontiert werde, gehe ich immer in die fragende Haltung. Was heisst Wahrheit? wie gut kannst du deinen eigenen Quellen trauen? Bist du im Stande, dieses angebliche Wissen selbst zu überprüfen? Was können wir kleinen Menschen wirklich wissen?... tja funktioniert in alle Richtungen :mrgreen:

Bei meinem extremen Verschwörungstheoretiker von diesem Jahr stellte ich diese Fragen auch. Da kam dann tatsächlich auch viel Relativierendes zurück. Einmal sagte er mir auch, er sei froh, dass ich ihm immer wieder den Boden aufzeige. Aber lösen konnte er sich gar nicht davon. Zu sehr war er schon im Wahn gefangen, das Weltbild fix zementiert und damit hängt natürlich auch ein Verständnis seiner Selbst mit drin. Die Blase, in der sich im übrigen die meisten bewegen, gehört zur eigenen identifikation. Schwer diese einfach mal los zu lassen ohne sich selbst zu verlieren...

Ich habe die Liebelei abgebrochen, denn ich ertrage zu negativ eingestellte Menschen so nahe an mir einfach nicht. Sie färben zu sehr auf mein Gemüt ab. Wäre seine Blase im Grundton etwas farbiger gewesen, wer weiss... wobei wenn ich ehrlich bin, schon da spukte mir mein jetztiger Lieblingsmann im Kopf herum... 🙈
 
IMO eher der Konsum von sozialen Medien als Fast-food Konsum.
Algorithmen sind schon sehr gut, und wenn man sich für eine Richtung interessiert kommt man schnell in ein Rabbit Hole, in das man sich verläuft.. Und das wird zusehends zur Echokammer.

Frances Haugen ist eine ehemalige Facebook Mitarbeiterin und Whistleblowerin.
IMO sehr aufschlussreich was sie berichten kann ;)

Ja. Das habe ich mit Fast-Food gemeint, der Suppe und dem Tellerrand.

Es ist so irre schwierig und zeitaufwendig geworden.
Das gute Kaffeehaus mit sortierten Zeitungen......nicht gefragt.
Ich habe immer wieder unterschiedlichstes Papier abonniert, einfach so.
Ich lese Dinge und Beiträge, die ich wahrlich niemals zu Gesicht bekäme und wenn wäre es fraglich ob ich sie klicken würde.

Auch ich habe Angst.
Angst abgeschnitten von Information zu sein.
Auch ich sehne mich an eine in dieser Hinsicht mir bekannte Welt und deren Vorzüge.

.....was mich gar nicht daran hindert genauso zu lesen, wie man sich ernährt, was man zu sich nimmt, damit die Impfung innerhalb von 48 Stunden aus dem Körper befördert wird, als ich es nachlesen wollte, war es auf FB gelöscht.

Was ich mir zu solchen Dingen denke spielt mal gar keine Rolle, ich mag nicht polarisieren.
Interessieren würde es mich allerdings um dafür oder dagegen argumentieren zu können.
Ob Zensur, das Mittel der Stunde ist, will und kann ich nicht beurteilen.

Über Ängste anderer zu lachen, hat noch nie so irre viel Sinn gemacht - wenn man so rückwirkend betrachten will.
Irgendwann lacht nämlich keiner mehr, dann fragt man sich, wie konnte es soweit kommen?

In Beziehung übrigens auch nicht.
Werden meine Ängste abgetan, ignoriert oder lächerlich gemacht, ziehe ich mich mehr und mehr zurück bis ich verschwunden bin.
Ich brauche die Hand, die mich hält, die geduldig ist, die mich denken lässt, nicht drängelt, Arme die mich halten auch wenn es gerade unüberbrückbar scheint. Gerade da brauche ich das.

Wenn ich gut drauf bin, klatsch ich ab und gemma - gerade dort wo Differenzen sind, ist das festhalten für mich so enorm wichtig.
Zu fühlen, wo die Gemeinsamkeit ist die uns bindet und nicht wo die Differenz die sucht uns zu entzweien.

.....und irgendwie denk ich, ist es im ganz Großen ebenso......

Jetzt soll ich mich Impfen lassen
Über dieses Thema habe ich nicht geschrieben.
Vieles ist spannend. Wir müssen uns zuhören.
Du hast mir nicht zugehört.
Ich will verstehen, auch wenn ich mich aus meinen privaten Gründen genauso oder eben ganz anders entscheide.

Deine Aggression ist fühlbar und unangenehm.
Das will ich von der einen und von der anderen Seite nicht und verweigere mich derartigem.

Höflichkeit: Es wurde hier gebeten und aufgefordert Posts die explizit auf 2 Themen bezogen sind zu unterlassen. Es wäre fein, wenn auch Du Dich daran halten könntest.

Bei diesem sehr sensiblen Thema geht es um Angst.
Ob die gesellschaftlich, wirtschaftlich, beziehungstechnisch, gesundheitlich u.s.w. ist, ist sekundär.
Es ist Angst und Unbehagen.

Wenn Du das schürst, was trägst Du bei für Deine Interessen?
 
.....was mich gar nicht daran hindert genauso zu lesen, wie man sich ernährt, was man zu sich nimmt, damit die Impfung innerhalb von 48 Stunden aus dem Körper befördert wird, als ich es nachlesen wollte, war es auf FB gelöscht.

Was ich mir zu solchen Dingen denke spielt mal gar keine Rolle, ich mag nicht polarisieren.
Interessieren würde es mich allerdings um dafür oder dagegen argumentieren zu können.
Ob Zensur, das Mittel der Stunde ist, will und kann ich nicht beurteilen.

War das nicht ne Verarsche? Da gings darum, wie man sich der Impfung entziehen kann und trotzdem zum Zerti kommt. Da wurde dann beschrieben, dass man sich einfach impfen lassen soll, danach 48h ordentlich Grüntee trinken und ja kein Proteine zu sich nehmen soll, dann schwemmt man den Wirkstoff angeblich aus. Die ganze Meldung wurde noch mit dem üblichen Bla von alternativen Medien geschmückt wie "die Pharma/Politik verheimlicht uns diese Info" etc...
Da hat sich wer nur überlegt, wie man schlau Nichtimpfer doch noch zum impfen bewegen kann... bisserl lustig wars 🤭

Aber wie du schreibst:

Über Ängste anderer zu lachen, hat noch nie so irre viel Sinn gemacht - wenn man so rückwirkend betrachten will.
Irgendwann lacht nämlich keiner mehr, dann fragt man sich, wie konnte es soweit kommen?
 
Es ist Angst und Unbehagen.

Wenn Du das schürst, was trägst Du bei für Deine Interessen?
Zum ersten, Ja, das ist es mittlerweile. Und zum zweiten, mir ging es nur darum, darzulegen, daß es zumindest aus meiner Sicht rationale Gründe abseits von Unterstellungen a la "mangelnde Erziehung", "zu viel Junkfood", "Pipi Fantasien" etc. gibt um sich gegen die Impfung zu entscheiden.

Von fanatischen Impfgegner halte ich übrigens selbst nichts, mein Impfpaß ist voll, im Gegensatz zu manchen Bekannten, die regelmäßig auf Tetanus oder FSME Auffrischung vergessen und dann wochenlang ein Spitalsbett belegen wegen an sich vermeidbaren Erkrankungen. Und genau diese Person betrachtet sich jetzt übrigens als Retterin des Gesundheitssystems wegen ihrer Covidimpfung :lalala:
 
Wenn ich mit Meinungen und angeblichen Fakten konfrontiert werde, gehe ich immer in die fragende Haltung. Was heisst Wahrheit? wie gut kannst du deinen eigenen Quellen trauen? Bist du im Stande, dieses angebliche Wissen selbst zu überprüfen? Was können wir kleinen Menschen wirklich wissen?... tja funktioniert in alle Richtungen :mrgreen:

Bei meinem extremen Verschwörungstheoretiker von diesem Jahr stellte ich diese Fragen auch. Da kam dann tatsächlich auch viel Relativierendes zurück. Einmal sagte er mir auch, er sei froh, dass ich ihm immer wieder den Boden aufzeige. Aber lösen konnte er sich gar nicht davon. Zu sehr war er schon im Wahn gefangen, das Weltbild fix zementiert und damit hängt natürlich auch ein Verständnis seiner Selbst mit drin. Die Blase, in der sich im übrigen die meisten bewegen, gehört zur eigenen identifikation. Schwer diese einfach mal los zu lassen ohne sich selbst zu verlieren...

Ich habe die Liebelei abgebrochen, denn ich ertrage zu negativ eingestellte Menschen so nahe an mir einfach nicht. Sie färben zu sehr auf mein Gemüt ab. Wäre seine Blase im Grundton etwas farbiger gewesen, wer weiss... wobei wenn ich ehrlich bin, schon da spukte mir mein jetztiger Lieblingsmann im Kopf herum... 🙈
Ich bin weit davon entfernt das Recht zu pachten. Aber ich denke das ich Informationen weit fächer. Auch ich stelle vieles in Frage, mainstream interessiert mich nicht wirklich.
Aber es geht um die Bodenhaftung, ich hab auch nichts gegen eine Portion Esoterik, wenn es aber soweit ist das die soziale Kombatibilität verloren ist, dann wird es Zeit sich in Sicherheit zu bringen. Ich habe eine sehr nette Frau im Bekanntenkreis, durchaus nicht Bildungsfern, hohe kreative Begabung und ausgesprochen hübsch, leidet unter Einsamkeit wie ein Hund, aber leider vollkommen Beziehungsunfähig, ihre Welt besteht nur noch aus Astrologie, alles und jedes ist danach ausgerichtet und landet oft in Katastrophen, wirtschaftlich wie menschlich, oft absehbar, aber sie hat eben eine Sternenkonstellation übersehen, jeder kann sich verrennen, schade ist es wenn solche Menschen auf der Strecke bleiben.
 
Da hat sich wer nur überlegt, wie man schlau Nichtimpfer doch noch zum impfen bewegen kann... bisserl lustig wars 🤭
Du ich bin mir schon lang nimmer sicher, was ernst ist und wo der schwarze Humor beginnt.
Wir haben in Österreich Verstorbene die sich an sehr eigenartige Medikationsratschläge hielten.
Ich bedauere jeden einzelnen und muss zu meiner Schande zugeben, zuerst hielt ich es auch für einen schlechten Witz.
Die Grenzen verschwimmen.
Diese Teegeschichte habe ich übrigens sehr real und tatsächlich geglaubt auch schon gehört. :(
 
Wenn ich dran denke, was ich mir in meiner Jugend alles reingepfiffen habe, dann ist die impfung kindergeburtstag :mrgreen:
 
Zum ersten, Ja, das ist es mittlerweile. Und zum zweiten, mir ging es nur darum, darzulegen, daß es zumindest aus meiner Sicht rationale Gründe abseits von Unterstellungen a la "mangelnde Erziehung", "zu viel Junkfood", "Pipi Fantasien" etc. gibt um sich gegen die Impfung zu entscheiden.
Mit Pipi war die Langstrumpf gemeint.
Junkfood war Information gemeint.

Wir kommen alle der Medienflut nicht aus. Blitzschnell entscheiden wir interessiert/nicht, glaubhaft oder nicht.

Ich lasse mich von Dir nicht gewaltsam in die eine oder andere Ecke drängen.
Dein aggressives Verhalten ist mir unangenehm.

Alle Argumente, auch die mit dem Suppenteller kannst Du in die eine oder in die andere Gruppierung reihen. Das gibt es auf beiden Seiten.
Jede Seite kann versuchen das Vereinende zwischen den Gruppierungen überzuordnen und Verständnis füreinander zu suchen.
Du schaufelst allerdings fleißig weiter.
 
Du ich bin mir schon lang nimmer sicher, was ernst ist und wo der schwarze Humor beginnt.
Wir haben in Österreich Verstorbene die sich an sehr eigenartige Medikationsratschläge hielten.
Ich bedauere jeden einzelnen und muss zu meiner Schande zugeben, zuerst hielt ich es auch für einen schlechten Witz.
Die Grenzen verschwimmen.
Diese Teegeschichte habe ich übrigens sehr real und tatsächlich geglaubt auch schon gehört. :(
Schon einige VTs entstanden aus Jux und immer gab es Leute, die auf den Zug mit grossem Ernst aufgesprungen sind... Das ist eigentlich noch harmlos. Gesellschaftlich gefährlich wird es erst, wenn solche VTs von anderen politischen Mächten gestreut und befeuert werden. Russland mit seinem RT deutsch ist da das offensichtlichste Beispiel. Mediale Kriegsführung nennt sich das, auf dem Rücken der Ängste der Menschen, die eine Gesellschaft gezielt destabilisieren soll...

Die fragwürdigen Medikamentierungen gibts auch schon lange. Aber da halte ich es halt so; jeder wie er will... sind Kinder im Spiel, kann ichs aber auch nicht mehr all zu locker sehen...
 
Alle Argumente, auch die mit dem Suppenteller kannst Du in die eine oder in die andere Gruppierung reihen. Das gibt es auf beiden Seiten.
Ok, hier stimme ich völlig zu und wenn ich zuvor deine Aussagen falsch bzw. zu einseitig aufgefaßt habe tut mir das leid. Mittlerweile sind diese Anfeindungen halt so alltäglich daß man mitunter überreagiert.
 
Wie sehr darf die Einstellung der Partner in Sachen Politik, Religion, Esoterik usw divergieren, ohne die Beziehung zu stören oder gar zu gefährden?
Eine mögliche Grenze wäre, wenn es in einem der Beteiligten in effektiven Fanatismus ausartet.

Jedem, der viel von irgendwelchen Rechten schwafelt, sollte klar sein, dass jeder einzelne auch das Recht auf Distanz hat.
 
Ich kann es nur aus der Sicht einer "beziehungsaufgeschlossenen" Person erklären. Bedeutet also ich bin single, halte aber durchaus meine Augen offen.
Hat diejenige bezüglich dem Covid/Impfthema eine gegensätzliche Meinung ist es ein Ausschlusskriterium für mich. Anders bei lieben Personen, welche schon lange in meinem Leben existieren. Wie ich mich in einer bestehenden Beziehung in dem Fall verhalten würde, gute Frage.
 
Von fanatischen Impfgegner halte ich übrigens selbst nichts, mein Impfpaß ist voll, im Gegensatz zu manchen Bekannten, die regelmäßig auf Tetanus oder FSME Auffrischung vergessen und dann wochenlang ein Spitalsbett belegen wegen an sich vermeidbaren Erkrankungen. Und genau diese Person betrachtet sich jetzt übrigens als Retterin des Gesundheitssystems wegen ihrer Covidimpfung :lalala:
Dem kann ich nur zustimmen, nicht mal ne hpv Impfung haben, aber auf Corona Impfung pochen.
Ich hab immer dafür gesorgt, das ich alle für mich wichtigen Impfungen bekomme, egal ob MMR, Tetanus, Pneumokokken zB und für meine HVP hab ich zahlen dürfen. Aber das war es mir Wert. (Und ich zahle auch dafür das es so bleibt)


Grippe, oder Corona sind für mich komplett uninteressant. Corona hatte ich auch schon und über 12 Monate Antikörper, trotz sehr milden Verlauf. (Trotz Coronafälle im näheren Umfeld kein zweites Mal infiziert)

Da brauch keiner ankommen, mit Impfgegner.
Ich hab mehr Impfung als viele die an der Coronanadel hängen.
 
Glaub mir, ich bin informiert, aber wenn dir Freundschaften so wenig bedeuten, nur weil sie nicht geimpft sind, ist es ohnehin besser für die Freunde.
Die Gesundheit und die meiner Familie ist mir wichtiger, als persönliche Treffen mit Freundinnen. Zumal ich eine Freundschaft auch zB mit Telefonaten und WhatsApp aufrechterhalten kann. Mit einigen ungeimpften haben ich in aller Freundschaft eine "Freundschaftspause" vereinbart, bis die Pandemie sich gelegt hat. Wir schreiben uns manchmal, ich erspare mir viel Geschwurbel und im Sommer sitzen wir wieder zusammen im Garten oder machen eine Reise.
 
Bis zuletzt haben wir das „den anderen anders sein lassen“ gelebt ohne überhaupt darüber nachdenken zu müssen, jetzt mit Corona und Impfpflicht scheint sich ein Keil zu finden der sich zwischen uns reindrängt.
"Jesus, Jesus, es gibt ein neues Virus!"
"Sage ihnen, sie sollen den Fernseher ausmachen"
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