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Also Kaffee dürfte nach meiner (ultrakurz)Recherche nichts mit Subventionen zu tun zu haben.
Auf wiki habe ich aber gerade gesehen, dass bei der Preiszusammensetzung (für Dtl anscheinend und normalen Kaffee) über 20% beim Handel selbst hängen bleiben und über 40% beim Zoll u.ä. Händer/Röster schneiden auch noch mal knapp 20% ab und es bleiben 8 bzw 5% (!) bei Plantagenbesitzern bzw Arbeitern an sich...
Bei den Bananen bilde ich mir übrigens ein, dass diese "Krümmungsverordnung" darauf ausgelegt war die amerikanische Konkurrenz auszustechen und eben die frz Produkte zu bevorteilen. Es ist also nicht nur Jux und Dollerei was da passiert, sondern hat auch handfeste wirtschaftliche (Hinter)Gründe.
edit: und was "jaja, stell dich nur als strahlender weisser Ritter hin..." betrifft, ich kann beruhigen, dass ich auch nicht fair trade kaufe, weil ich es momentan (aber auch in der Vergangenheit) schlicht und einfach nicht leisten kann. Ich bin mir aber Wirkung und Auswirkung bewusst und versuche das was ich mit einfachsten Mitteln tun kann, oder daran zu zerbrechen á la "ich kann e nichts ändern"
Auf wiki habe ich aber gerade gesehen, dass bei der Preiszusammensetzung (für Dtl anscheinend und normalen Kaffee) über 20% beim Handel selbst hängen bleiben und über 40% beim Zoll u.ä. Händer/Röster schneiden auch noch mal knapp 20% ab und es bleiben 8 bzw 5% (!) bei Plantagenbesitzern bzw Arbeitern an sich...
Bei den Bananen bilde ich mir übrigens ein, dass diese "Krümmungsverordnung" darauf ausgelegt war die amerikanische Konkurrenz auszustechen und eben die frz Produkte zu bevorteilen. Es ist also nicht nur Jux und Dollerei was da passiert, sondern hat auch handfeste wirtschaftliche (Hinter)Gründe.
edit: und was "jaja, stell dich nur als strahlender weisser Ritter hin..." betrifft, ich kann beruhigen, dass ich auch nicht fair trade kaufe, weil ich es momentan (aber auch in der Vergangenheit) schlicht und einfach nicht leisten kann. Ich bin mir aber Wirkung und Auswirkung bewusst und versuche das was ich mit einfachsten Mitteln tun kann, oder daran zu zerbrechen á la "ich kann e nichts ändern"
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War allgemein gemeint. Ich habe schon den Eindruck, dass die Leute sich von mir angepisst fühlen, weil ich quasi immer als mit dem Zeigefinger erhoben aufscheine, der keine eigene Meinung vertritt und andere immer nur tadelt bzw (pseudo)zurechtweist. Aber mal zu sehen wie ich es schreibe bzw meine bemerkt halt kaum einer.
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Und ich glaube nach wie vor, dass Du die Möglichkeiten maßlos überschätzt. Im Jahre 2009 wurden weltweit über drei Millionen Tonnen (!) Kakao geerntet. Fair gehandelte Schokolade im gleichen Zeitraum: 778 Tonnen - das sind gerade mal 2,6 %. Und das ohne Berücksichtigung des Umstandes, dass ja auch Fair Trade Schokolade nicht ausschließlich aus Kakaomasse besteht. Der Anteil an der Welternte wird demnach noch geringer einzuschätzen sein.
Also nur mit dem Konsumverhalten wird sich da nicht viel ändern lassen, und das ist einfach eine realistische Einschätzung.
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Ja und, irgendwann hats auch mal bei 0% angefangen.
Ich verstehe einfach den Punkt nicht. Für jene Leute die erst gar nicht anfangen wollen, seis drum ist ihre bzw deine Entscheidung. Aber dann auch noch anscheinend auf biegen und brechen andere überzeugen zu wollen, dass e alles nur umsonst und für die Katz ist, finde ich gerade heraus scheisse. Ich bleibe dabei, die Gesamtzahlen steigen (habe ich gestern auf der fair trade Seite mal geschaut) und da wo ich sehr wohl schaue was ich kaufe sind Eier und Brot. Keine Ahnung ob ich damit irgendeinen Diktator damit stürze, ich kaufe einfach bewusst und machs einfach.
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im Stuwer schon ... - Registriert
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das natürlich auch......und diese Gewinnmaximierung ist durch die Nachfrage (billiger) Schokolade aber erst möglich...... oder kauft man nur etwas weil es billig ist?
Darüber könnte man jetzt trefflich philosophieren .......... der Konsument isst gerne Schokolade. Wenn es nur einen Anbieter gibt, dann kann dieser Monopolist den Preis (ebenfalls Gewinn maximierend) so hoch ansetzen, dass er sein Produktionsvolumen gerade noch an den Mann bringt. Gibt es mehrere Anbieter, dann wird so mancher Konsument Preise vergleichen und das billigere Angebot in Betracht ziehen. Ist das ein Verbrechen?
Und: die Sache funktioniert ja genau so in der Gegenrichtung ....... übertrifft die Nachfrage das Angebot, dann werden die Preise steigen. Und keiner fragt, ob der Konsument sich das auch leisten kann. Bei Kakao und Schokolade passiert genau das derzeit. Bevor man also dem Konsumenten alle schuld für Ausbeutung und Sklavenarbeit aufhalst,sollte man eher die Frage stellen, wer von diesen gestiegenen Preisen profitiert.
Bitter für Naschkatzen.... Schokolade wird teurer, Kaffee übrigens auch!!
Irgend jemand kassiert jetzt mehr Geld für Kakao und Kaffee ....... ist es die Schuld der Konsumenten, wenn davon nichts beim Kaffeepflücker ankommt?
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V
Gast
(Gelöschter Account)
Es ist generell hinterfragenswert, inwieweit es richtig ist Grundnahrungsmittel an der Börse zu handeln.
Da haben wir hungernde Drittweltländern, deren Soja, wir an unser Vieh, nach natrülich Wahnsinnstransportwegen, verfüttern.
Jeder der gängige Mobiltelfonmodelle, iPhone, Wii etc. besitzt, förder die Firmenkultur eines Konzerns, der durch die Schlagzeilen wegen der hohen Selbstmordrate und Arbeitsbedingungen gegangen ist.
Valentinstag: Wer will wissen, woher die Boten der Liebe kommen?
Tja, das ist die Welt in der wir leben. Das wir bei Kaufentscheidung oft nur die Wahl zwischen schlecht und schlechter haben, ist wohl eine Tatsache.
Sich dennoch drüber bewußt zu sein was wir konsumieren, find ich persönl. ganz wichtig. Man schätzt es dann mitunter doch anders, hat einen anderen Blickwinkel.
Die Augen zu zumachen und zu sagen: "Ich kann´s eh nicht ändern."
Ein klein wenig, auch zur Meinungsbildung anderer Menschen, bzw. der nächsten Generation, können wir schon beitragen.
Gewisse Produkte gibt´s, die kauf ich nicht.
Es ist mein Geld, was ich fördern will, was nicht, kann ich bestimmen.
Ganz legendär, war die Doku über KIK, da gibt es aber noch genügend andere, wenn es wen tatsächlich interessiert. Die Pharmaindustie, ist z.B. auch ganz massiv zu hinterfragen.
Kunterbunte Welt. Wer mag´s schon einfach?
lg
Virida
Da haben wir hungernde Drittweltländern, deren Soja, wir an unser Vieh, nach natrülich Wahnsinnstransportwegen, verfüttern.
Jeder der gängige Mobiltelfonmodelle, iPhone, Wii etc. besitzt, förder die Firmenkultur eines Konzerns, der durch die Schlagzeilen wegen der hohen Selbstmordrate und Arbeitsbedingungen gegangen ist.
Valentinstag: Wer will wissen, woher die Boten der Liebe kommen?
Tja, das ist die Welt in der wir leben. Das wir bei Kaufentscheidung oft nur die Wahl zwischen schlecht und schlechter haben, ist wohl eine Tatsache.
Sich dennoch drüber bewußt zu sein was wir konsumieren, find ich persönl. ganz wichtig. Man schätzt es dann mitunter doch anders, hat einen anderen Blickwinkel.
Die Augen zu zumachen und zu sagen: "Ich kann´s eh nicht ändern."
Ein klein wenig, auch zur Meinungsbildung anderer Menschen, bzw. der nächsten Generation, können wir schon beitragen.
Gewisse Produkte gibt´s, die kauf ich nicht.
Es ist mein Geld, was ich fördern will, was nicht, kann ich bestimmen.
Ganz legendär, war die Doku über KIK, da gibt es aber noch genügend andere, wenn es wen tatsächlich interessiert. Die Pharmaindustie, ist z.B. auch ganz massiv zu hinterfragen.
Kunterbunte Welt. Wer mag´s schon einfach?
lg
Virida
A
Gast
(Gelöschter Account)
zurück zum Thema schmutzige Schokolade:
das harkin engel protocol!
eliot engel, ein amerikanischer kongressabgeordneter, fühlte sich veranlasst, in diesem bereich was zu unternehmen, er entwarf ein gesetz im jahre 2001, wonach ein zertifizierungssystem entwickelt werden soll.
das soll den konsumierenden garantieren, dass in der produktionskette des jeweiligen schokoherstellers keine sklavenarbeit vorkommt.
die chocolate manufacturers association (CMA) versucht das gesetzt zu blockieren, weil die glauben, das nur wenige produkte mit dem zertifikat versehen werden könnten, was gleichzeitig implizieren würde, dass alle anderen schokiprodukte mit hilfe von sklavenarbeit produziert werden und sie glauben noch, dass dies zu einem schokoladen-boykott durch die konsumierenden führen würde und die sechs weltweit grössten unternehmen, die 50% der kakaobohnen verarbeiten, in den ruin getrieben würden!
das ziel, das protokoll bis 2005 umzusetzen, wurde verfehlt.
im juni 2008 wurde die deadline ein zweites mal verlängert.
als konsument kann ich einen entscheidenden einfluss nehmen, damit die lieblings-schoggi längerfristig fair hergestellt werden kann.
- prüfen und bevorzugen sie bei jedem kauf zuerst das bio- und fairtrade-angebot.
- kennen Sie herkunft und herstellungsbedingungen ihrer lieblingsschokolade nicht, dann fragen Sie den hersteller, ob darin garantiert keine kinderarbeit steckt.
- geniessen Sie die schokolade im bewusstsein, dass viel arbeit darin steckt.
- ... und essen Sie weiterhin schoggi, damit die produzenten im süden davon profitieren.
das harkin engel protocol!
eliot engel, ein amerikanischer kongressabgeordneter, fühlte sich veranlasst, in diesem bereich was zu unternehmen, er entwarf ein gesetz im jahre 2001, wonach ein zertifizierungssystem entwickelt werden soll.
das soll den konsumierenden garantieren, dass in der produktionskette des jeweiligen schokoherstellers keine sklavenarbeit vorkommt.
die chocolate manufacturers association (CMA) versucht das gesetzt zu blockieren, weil die glauben, das nur wenige produkte mit dem zertifikat versehen werden könnten, was gleichzeitig implizieren würde, dass alle anderen schokiprodukte mit hilfe von sklavenarbeit produziert werden und sie glauben noch, dass dies zu einem schokoladen-boykott durch die konsumierenden führen würde und die sechs weltweit grössten unternehmen, die 50% der kakaobohnen verarbeiten, in den ruin getrieben würden!
das ziel, das protokoll bis 2005 umzusetzen, wurde verfehlt.
im juni 2008 wurde die deadline ein zweites mal verlängert.
als konsument kann ich einen entscheidenden einfluss nehmen, damit die lieblings-schoggi längerfristig fair hergestellt werden kann.
- prüfen und bevorzugen sie bei jedem kauf zuerst das bio- und fairtrade-angebot.
- kennen Sie herkunft und herstellungsbedingungen ihrer lieblingsschokolade nicht, dann fragen Sie den hersteller, ob darin garantiert keine kinderarbeit steckt.
- geniessen Sie die schokolade im bewusstsein, dass viel arbeit darin steckt.
- ... und essen Sie weiterhin schoggi, damit die produzenten im süden davon profitieren.
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Sie kommen zum Beispiel aus Keinia. Aber wenn du den Kauf der Blumen aus "ethischen" Gründen verweigerst, dann hilft das dem Arbeiter in Afrika überhaupt nicht weiter. Und bevor jetzt wieder über die Billigsdorfer hergezogen wird: Die meisten österreichischen Diskonter und Supermarktketten bieten "Fair Trade" - Rosen an.
auch bei Hofer
V
Gast
(Gelöschter Account)
Oh, nein das hab ich nicht gesagt.
....und ich kaufe Blumen, aber halt mit dem Wissen ...........
Ich hab das hier gemeint und geschrieben:
Ich gehöre nicht unbedingt zu den Verweigerern, sondern arrangiere mich mit dieser Welt.
Dingen die ich für äußerst ethisch unkorrekt halte, versuche ich nicht zu kaufen.
Es ist auch nicht mein Bestreben beim Kauf jemand zu helfen, ich leide an keinerlei Helfersyndrom. Systeme die nicht korrekt sind, mich teilweise betroffen machen, nicht unterstützen zu wollen ist etwas anderes.
That´s it.
lg
Virida
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L
Gast
(Gelöschter Account)
nun man kann es drehen wie man will aber kinderarbeit könnte bei vielen dingen dahinterhinterstecken , baumwollplantagen , reisfelder, tabakplantagen im nur 3 beispiele zu nennen aber wer verzichtet schon auf kleidung aus baumwolle ? oder auf reis als beilage ? oder der raucher auf seine tschik ?
von diesem ganzen bio-schmarrn halte ich gar nichts das strapaziert nur unnötig meine geldbörse.
von diesem ganzen bio-schmarrn halte ich gar nichts das strapaziert nur unnötig meine geldbörse.
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