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Gast
(Gelöschter Account)
Ich lese (nicht nur hier) immer wieder von den gleichen oder ähnlichen Problemen bzw. Fragestellungen. "Ich will mehr Sex, ich will etwas anderes, mein Mann/meine Frau hat keine Lust mehr auf Sex, ich schon, darf/kann/soll ich es mir auswärts holen?", "Treue ist für mich etwas für die Ewigkeit, warum ist er/sie mir untreu geworden, ist es OK, wenn ich mich dafür räche?" ... etc. pp.
Warum ist das so? Warum tun wir uns mit sexueller Untreue so schwer? Warum können wir das nicht leicht nehmen und ihm/ihr das Vergnügen und den Spaß lassen? Warum versehen wir Sexualität mit dem Etikett "Das tust Du aber nur mit mir!", während es uns völlig egal ist, ob der Partner lieber Spinat oder Steak essen möchte? Warum sagen wir "Jetzt gehörst Du mir!", warum haben wir überhaupt das Bedürfnis, zu sagen, jemand "gehöre uns"? Woher kommt dieses unbedingte und tunnelartige Ausrichten auf eine einzige andere Person (meistens ist das nach 2, 3 Jahren eh vorbei) - sind das nur die Hormone?
Wir produzieren damit jede Menge Leid, Schmerzen (in manchen Extremfällen bis hin zu körperlichen!), nicht umsonst heißt es "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft." Es wäre doch viel einfacher, wenn es uns gelänge, auch sexuelle Leidenschaft locker und komplikationslos zu sehen, Beziehungen auch in dieser Hinsicht offen zu führen. Wenn jemand Vegetarier ist, fällt es uns nicht im Traum ein, zu sagen "Ab jetzt musst Du Schnitzel essen!" - und auch beim Essen geht es um Genuss!
Ich sage nicht, dass ich ein Heiliger bin und sehe mich nicht als Prophet der offenen Beziehung. Auch ich bin schon in dieses Gefühl hineingetappt, und es fühlt sich einfach scheiße an, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Halten wir unsere Herzen offen, gönnen wir unseren Partnern in Liebe, Offenheit und gegenseitigem Einverständnis das, was wir ihnen selbst nicht geben können/wollen, gönnen wir ihnen ein wenig Abwechslung, gönnen wir uns das auch selbst! Es heißt ja nicht, dass wir unsere Liebesbeziehung zu ihm/ihr damit aufgeben.
Wäre Leben und Beziehung dann nicht viel einfacher, unkomplizierter, und im Endeffekt schmerzfreier?
Warum ist das so? Warum tun wir uns mit sexueller Untreue so schwer? Warum können wir das nicht leicht nehmen und ihm/ihr das Vergnügen und den Spaß lassen? Warum versehen wir Sexualität mit dem Etikett "Das tust Du aber nur mit mir!", während es uns völlig egal ist, ob der Partner lieber Spinat oder Steak essen möchte? Warum sagen wir "Jetzt gehörst Du mir!", warum haben wir überhaupt das Bedürfnis, zu sagen, jemand "gehöre uns"? Woher kommt dieses unbedingte und tunnelartige Ausrichten auf eine einzige andere Person (meistens ist das nach 2, 3 Jahren eh vorbei) - sind das nur die Hormone?
Wir produzieren damit jede Menge Leid, Schmerzen (in manchen Extremfällen bis hin zu körperlichen!), nicht umsonst heißt es "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft." Es wäre doch viel einfacher, wenn es uns gelänge, auch sexuelle Leidenschaft locker und komplikationslos zu sehen, Beziehungen auch in dieser Hinsicht offen zu führen. Wenn jemand Vegetarier ist, fällt es uns nicht im Traum ein, zu sagen "Ab jetzt musst Du Schnitzel essen!" - und auch beim Essen geht es um Genuss!
Ich sage nicht, dass ich ein Heiliger bin und sehe mich nicht als Prophet der offenen Beziehung. Auch ich bin schon in dieses Gefühl hineingetappt, und es fühlt sich einfach scheiße an, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Halten wir unsere Herzen offen, gönnen wir unseren Partnern in Liebe, Offenheit und gegenseitigem Einverständnis das, was wir ihnen selbst nicht geben können/wollen, gönnen wir ihnen ein wenig Abwechslung, gönnen wir uns das auch selbst! Es heißt ja nicht, dass wir unsere Liebesbeziehung zu ihm/ihr damit aufgeben.
Wäre Leben und Beziehung dann nicht viel einfacher, unkomplizierter, und im Endeffekt schmerzfreier?
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