Culture shock - Oesterreicher im Ausland und Beziehungen...

Also, da versteh ich was nicht. Ich dachte immer, die Bayern differenzieren zwischen Bayern und Münchnern (also zuagroaste Preiß). Zumindest wurde mir das, als ich mehr oder weniger in FFB lebte, so erklärt.

Naja es gibt ja noch ein paar Bayern in München, aber das echte Bayern ist auch FFB nicht. Das findest nur in der Oberpfalz. In Deutschland gibt es viele Kulturunterschiede. Und ich musste in meiner Zeit in München leider fest stellen das viele Vorurteile nicht unbegründet sind.
Vor allem der Humor ist sehr verschieden. Kenne viele Menschen die immer sagen, ja Sarkasmus, Ironie und schwarzer Humor sind ihres. Aber dann machst mal nen bösen Witz oder Bemerkung. Und schon fühlen sie sich angegriffen.
Was ich am Österreicher schätze ist das sie über sich selbst lachen können. Natürlich gibts auch Dinge die mich an den Österreichern stören ;) dieses ewige getratsche Geheim halten kannst hier nichts. Auch die Titel Geilheit gibts in Deutschland nicht. Da hat nicht jeder seinen Ing. oder Magister vor dem Namen und möchte damit angesprochen werden. ;)
Das Gesundheitssystem ist auch grauenhaft, da hab ich immer das Gefühl keiner weiss so wirklcih wie das so läuft.
Aber ich mags hier, und muss sagen zu mir waren fast alle freundlich. Bin aber nicht sooooooo der Kontaktfreudige Mensch und brauche nur wenige soziale Kontakte.
 
Worauf? Es gibt zwischen Ösis und Bayern keine kulturellen Unterschiede. :nono:

Wenn dem so wäre hätten wir doch nicht mehrere Jahrhunderte Krieg gegen einander geführt? Speckbacher, Hofer, alle hätten umsonst gekriegert? All unsre Helden für nix? In Innsbruck stünde die Annasäule vollkommen umsonst? Na, nie uns nimmer! (abgesehen von der Sprache, die ja auch völlig unterschiedlich ist, ich habe noch nie einen Bayern ein echtes ck aussprechen gehört, wie sie in Worten wie Innsbruck vorkommen)
 
Ich wart einfach brav,ob noch was kommt, was mit kulturellen Unterschieden der Österreicher im Ausland zu tun hat,ok ?
 
Auch die Titel Geilheit gibts in Deutschland nicht. Da hat nicht jeder seinen Ing. oder Magister vor dem Namen und möchte damit angesprochen werden. ;)

Ähm? Das ist nicht Österreich, wovon Du sprichst, das ist Wien. In Österreich spricht man die Leute nicht mit Titel an ;). Allenfalls sagt man Howdoyoudo (aber auch nur, wenn die Österreicher, mit denen man spricht, schwarz sind)
 
Ähm? Das ist nicht Österreich, wovon Du sprichst, das ist Wien. In Österreich spricht man die Leute nicht mit Titel an ;). Allenfalls sagt man Howdoyoudo (aber auch nur, wenn die Österreicher, mit denen man spricht, schwarz sind)

Ich wohn aber in Graz :p und da ist das so.
 
Wenn dem so wäre hätten wir doch nicht mehrere Jahrhunderte Krieg gegen einander geführt? Speckbacher, Hofer, alle hätten umsonst gekriegert? All unsre Helden für nix? In Innsbruck stünde die Annasäule vollkommen umsonst? Na, nie uns nimmer! (abgesehen von der Sprache, die ja auch völlig unterschiedlich ist, ich habe noch nie einen Bayern ein echtes ck aussprechen gehört, wie sie in Worten wie Innsbruck vorkommen)


Du weißt aber schon, daß Tirol ab dem 26. Dezember 1805 nicht mehr zu Österreich gehörte und TIROL und nicht Österreich die Befreiungskriege gegen Bayern und Napoleon führte?!?

Und ja, auch sprachlich gibt es auch heute viel größere Unterschiede zwischen Tirol einerseits und andererseits dem übrigen Österreich und Bayern.
 
Du weißt aber schon, daß Tirol ab dem 26. Dezember 1805 nicht mehr zu Österreich gehörte und TIROL und nicht Österreich die Befreiungskriege gegen Bayern und Napoleon führte?!?

Lassen wir einmal den Napoleon raus (gegen den waren wir nicht so gut). Natürlich weiß ich das. Lernt man am ersten Kindergartentag. Und dann noch einmal am 2. etc. In der Schule auch immer wieder :p. Die Widervereinigung mit Österreich geschah aber auch nicht freiwillig. Da wird oft - insbesondere in Ostösterreichischen Schulbüchern - Geschichtsgefälscht.

*loool*
 
Ich hab einen Unterschied gefunden :hurra: Österreicher können nicht ein einziges mal beim Thema bleiben, um das es eigentlich ging, schmunzel.
 
Ich hab einen Unterschied gefunden :hurra: Österreicher können nicht ein einziges mal beim Thema bleiben, um das es eigentlich ging, schmunzel.

Warum, ging doch gerade um Unterschiede zwischen Österreich und Ausland (Tirol) ;) :undweg:
 
Dem Thema Österreicher versus Pifkes nimmt sich übrigens auch das Intellektuellenmagazin Bild (vergleichbar mit österreich bei uns: Recherche ist Tabu, Texte sollen kurz sein, Bilder groß und Bunt. Korrekte Fakten stehen primär auf der 1. Seite: Datum und Preis) http://wap.bild.de/news/leserreport...mit-deutscher-voodoo-puppe-24398858.bild.html.

Aufhänger da ist ein Werbeplakat der Düsseldorfer Firma Bet at Home, das mangels Recherce den Österreichern zugeschoben wird. Clever gemachte Werbung ;-)
 
Ok, nicht dass es heißt, Alois werfe Bild schlampigen Journalismus vor, und habe selbst kaum recherchiert (und um Manon endlich den Mentalitätsunterschied klar zu machen natürlich auch): Bet at Home wurde 1999 in Oberösterreich (nein, nicht in Braunau, nicht alles Üble kommt von dort, diesmal wars Wels) gegründet. Sie firmiert tatsächlich in Düsseldorf. Mehrheitseigentümer ist ein Französischer Konzern, dennoch unterstelle ich, dass die Firma Österreichisch dominiert ist.

Ich halte fest: Ein Deutscher Konzern wirbt mit Deutschenfeindlichen Sujets in Österreich, wohl wissend, dass Bild das früher oder später aufgreifen wird (spätestens beim Ausscheiden der Deutschen Mannschaft kommt das Thema groß raus). Masterminds dahinter, also diejenigen, die die Entscheidungen treffen, sind mutmaßlich Österreicher. Was lernen wir daraus? Erstens, dass es Österreichern total Bowiedl ist, was mit dem Österreichischen Tourismus und damit der gesamten Volkswirtschaft wird. Das betrifft nicht nur Manager im Wett- Business (die mutmaßlich allesamt gewissenlos sind), sondern nach meiner Erfahrung so ziemlich alle. Zweitens, dass die Österreicher solche Plakate mögen werden. Drittens dass man Werbung machen kann, indem man sich selbst negativ in die Schlagzeilen bringt. Denn das Anspringen von Bild, mit der Präzision eines Golf Turbodiesels, der gerechte Volkszorn unsres nördlichen Nachbarn sozusagen, respektive seiner Lieblingstages"zeitung", ist natürlich von Anfang an mit eingeplant. Bet at home möchte nämlich kurzfristig in Österreich Umsätze steigern (in Deutschland auch), aber von Kurzfristigen Effekten kann keine Firma leben. Langfristig soll das Label im Kopf bleiben, und das wird wohl gelingen. Deutsche Manager hätten sowas niemals gemacht. Nicht aus Moral, hätten sie welche wären sie nicht Manager geworden, es wäre ihnen schlicht nicht eingefallen.

Und jetzt frage ich mich, warum Österreicher im Deutschen Top- Management so weitaus überrepräsentiert sind ...
 
Ich habe so gut wie immer beste Erfahrungen mit Hamburgern und Berlinern gemacht, ansonsten mache ich, speziell bei Reisen immer einen großen Bogen um Deutsche, denn sie sind mir einfach zu wenig gelassen, fühlen sich auch immer gleich betrogen, haben einen Hang zum Geiz und können sich über Sachen aufregen, die mir nicht einmal auffallen.

Sexuell gesehen habe ich mit den Deutschen Mädeln super Erfahrungen gemacht, finde sie in dieser Hinsicht wesentlich aufgeschlossener als die Österreicherinnen. Habe auch das Gefühl, dass Deutsche Frauen auf uns Österreicher stehen.

Trotzdem möchte ich das Verbindende über das Trennende stellen und da ist zum Beispiel die geringe Verbrecherrate, die Hilfsbereitschaft gegenüber Hilfsbedürftigen, der Fleiß und damit das hohe Einkommen um das uns fast die ganze Welt beneidet, die Effizienz mit der wir etwas zuwege bringen, das Essen bei dem wir um Lichtjahre vor den Franzosen oder Italienern, obwohl sie bezüglich ihrer Küche so berühmt sind, liegen, das weltweit beste Bier......
 
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