Sondern auch darauf dass es in meheren Aspekten immer mehr Menschen gibt deren Leben oder deren Wert für die Gesellschaft (oder hier speziell die Frauenwelt) redundant oder obsolet ist. Wertloses Leben oder Menschen die sich so fühlen. Ohne eine Hoffnung auf eine Werthaftigkeit in der Zukunft zu haben.
Und das was sie sagen stimmt natürlich: Frau sucht sich den Besten Mann aus den sie finden kann. Was diese Männer nicht ganz verstehen ist dass das nicht unbedingt immer der Schönste, Reichste oder Sportlichste ist sondern dass "der Beste" individuell definiert wird.
Was ich zu der BEwegung aber sagen muss ist dass die alle nicht so geboren wurden!
Die hatten vermutlich alle mal den Traum von Liebe, Familie, Beziehung, Hausbau, Kindern,... Der hat sich dann nur irgendwann ausgeträumt bis sie wütend wurden.
Letztlich bedeutet das dann eigentlich so wie du es schreibst dass die gesellschaftlichen Bedingungen für Männer sich dahingehend verschlechtert haben, dass diese vermehrt anfällig für deartige Ideologien werden. Ergo müsste die logische Folge sein, dass man an der Wurzel des Übels ansetzen müsste und das ist die Frage warum es dazu kommt dass es für viele Männer so schwierig ist klarzukommen.
Wenn man es so betrachtet gibt es zwar heute immer mehr Maßnahmen wo versucht wir Frauen/ Mädchen zu unterstützen und in Ihrer freien selbstbestimmten Entwicklung zu bestärken - aber wer unterstützt Jungs/ Männer im gleichen Maße gerade jetzt wo ein Idealbild für den neuen Mann fehlt wenn man schon das alte Rollenbild des Versorgers stigmatisiert? Gleichzeitig erleben es Männer in der Realität aber immer noch, dass sie genau auf diese Punkte -was hast du - was kannst du mir bieten - reduziert werden.
Ich hab z.b. eine Doku gesehen über Partnersuche in China wo es Männerüberschuss gibt als Folge der Geburtenplanung. Dort wurden an Männer eben auch jene klassischen Knock Out Kriterien , wohlhabend = zumindest Auto + Wohnung - besser Haus, gutaussehend , wohnt in guter Gegend...von den Frauen selbst gestellt wurden. Gleichzeitig wurde einfach in Kauf genommen dass es für einen gewissen Prozentsatz an Männern unmöglich sein wird eine Partnerin (im eigenen Land ) zu finden. (Darf das die Gesellschaft zulassen?) Überraschenderweise haben sich aber dort ein Großteil der Männer mit ihrer Situation abgefunden und die "Schuld " wurde im eigenen persönlichen Misserfolg gesucht. Ebenso frustrierend aber mehr gefährlich für die geistige Gesundheit der betroffenen Männer als für die Frauen. Die Motive der Frauen wurden damit gerechtfertigt, dass sie ja die Auswahl hätten. Wie kommt es also dazu dass solche labilen Männer dann instrumentalisiert werden können?
Klar leben wir jetzt nicht in China aber Materialismus und Egoismus sind auch bei uns weit verbreitet. Sich von diesen Versorger Vorstellungen zu lösen fällt vielen Damen nicht ganz leicht zumal sich ja keiner drüber beschweren wird dass der Partner besonders hübsch ist oder gut situiert. Das Gegenstück bei der Frauenauswahl durch Männer wäre ja dass die Partnerin in erster Linie hübsch entsprechend eines Schönheitsideals representativ sein muss. Dank Feminismus ist diese Ansicht in der westlichen Welt hingegen zunehmend verpönt.
Meiner Meinung nach wurde nicht bedacht, dass man Männer die heute entsprechende neue Rollen leben auch entsprechend gefördert werden müssen, damit beide Geschlechter glücklich werden können.
Unten ein Beispiel:
Ich hab neulich folgendes Video gesehen
Externe Inhalte von YouTube
zum Computerspiel das unsere Tochter spielt und hab mich dann eigentlich etwas geärgert , da es zeigt, dass das Geschlechterthema oftmals nur als Marketingmasche genutzt wird. Hier besonders wenn man weiß dass man im Spiel z.B. keinen männlichen Charaktere erstellen werden können und das dann vom Spielebetreiber so begründet wird:
Star Stable ist ein Spiel, das sich auf weibliche Helden konzentriert – das heißt aber nicht, dass Jungs nicht auch Star Stable spielen können. Es gibt viele Spiele, bei denen man nur männliche Charaktere spielen kann, und wir wollen zeigen, dass es auch andersherum geht und Mädchen auch Heldinnen sein können. Alle Jungen sind herzlich willkommen, in diese fantastische und magische Welt einzutauchen!
Gleichzeitig das Game aber sämtliche Klischees was "Mädchen" gern mögen bedient von den süßen Haustieren bis zur rosafarbenen Reitausrüstung.
Ist das die Art von Empowerment die wir wollen?
Incel, Radikalisierung, Frauenhass ist schon ein breites Thema.
Oder will irgendjemand mir erklären, dass schlechte Erfahrungen mit Frauen zu Recht den Beitritt und das Gedankengut zu dieser militanten und radikalen Bewegung mir ganz klarer Zielsetzung schädlich bis tödlich auf Frauen einzuwirken, rechtfertigt?
Wenn nicht, passt es nicht.
Das gehört in die Mimimi-Abteilung, oder ernsthaft in einen eigenen Thread.
Ausschließlich in einer Blase zu leben ist eindeutig etwas anderes.
Wie der Name schon sagt, zu Deutsch "unfreiwilliges Zölibat" und nicht schlechte Erfahrungen mit Frauen, deshalb...…..nein.
Wenngleich schlechte Erfahrungen mit Frauen natürlich keine Rechtfertigung dafür sind bei so einem Blödsinn mitzumachen, so lässt sich aber denke ich auch nicht von der Hand weisen, dass negative Erlebnisse zu Frustration führen und frustrierte Menschen leichter empfänglich für derartiges Gedankengut sind.
Ein entsprechend respektloser / egoistischer Umgang zwischen den Geschlechtern fördert daher meiner Meinung nach sehr wohl die Entstehung solcher extremen Gruppen. Und so blöd es klingt viele Leute akzeptieren gerne wenn Ihnen ein Feindbild präsentiert wird dem sie "die Schuld" zuweisen können. Hier kommt der Punkt zum Tragen den@Aschu schon angesprochen hat. Wir müssen eine Gesellschaft schaffen in der sich sämtliche Menschen wertvoll und geschätzt vorkommen können und in denen es ein respektvolles miteinander gibt. Dies sollte sich allerdings nicht duch zunehmende Einschränkung der persönlichen Freiheit durch Schutzgesetze sondern nur durch Einschränkung der Freiheit jener die diese auf Kosten anderer ausleben manifestieren.
Das Phänomen als Mann der dominierende sein zum wollen und quasi daraus abgeleitet ein Recht auf Sex zu haben findet sich ja auch oft bei sog. 24/7-Doms, wenngleich das auch meist nur spielerisch ausgelebt wird.
Auch sehe ich in jeder Form von Gewalt im Rahmen des BDSM/ Bizarr eine latente Äquivalenz zum hier gestellten Thema.
in BDSM gibt es keine Gewalt- da Gewalt impliziert dass gegen den Willen einer Person Handlungen vorgenommen werden um bestimmte Dinge zu erreichen, die anderweitig aus Freiwilligkeit heraus nicht geschehen würden. Selbst wenn die Beteiligten mittels "Risk Aware" tätig werden wo es zu Grenzüberschreitungen kommen kann so handelt es sich doch um einen abgesteckten Rahmen über den eine positive Willensübereinstimmung der Beteiligten vorliegt.
Ich kann deine Argumentation daher absolut nicht nachvollziehen da die positiven Gefühle die ein Dom empfindet dieser entgegen deiner These gerade deswegen hat weil die andere Person sich einem anvertraut und völlig ungeschützt ausliefert- sich also freiwillig hingibt. Abgesehen davon dass Gewaltanwendung sämtliche Regeln brechen würde, müsste diese nach meinem Verständnis weder beim DOM noch bei der SUB zu einem Lustgewinn führen und es besteht daher auch keine Motivation so eine Situation herbeizuführen.
Ich weiß mittlerweile zwischen gut und böse zu unterscheiden. Und das dank meiner Mitgliedschaft in einem Club, in dem ich meine Erfahrungen mache, und nicht in meiner Paarbeziehung. Somit ist bei mir alles ok.
Es tut mir leid für dich dass du nicht alle Aspekte deiner Sexualität auch mit deinem Partner ausleben kannst sondern dass manches für dich nur mit Dritten möglich ist. Ich finde allerdings dass du insofern noch ein großes Glück hast, dass du einen Partner hast, der dir hierzu die Möglichkeit gibt und dich in deinen Bedürfnissen hierbei unterstützt. Denn sowas ist bei weitem nicht selbstverständlich und zeigt wie sehr ihm daran gelegen ist dass du glücklich bist.
Allerdings nur weil es bei dir nicht klappt, muss das nicht heissen dass es nicht andere Menschen gibt die auch in ihrer Paarbeziehung schaffen BDSM zu inkludieren.
Das wäre nämlich ebenso falsch zu behaupten wie aus der Tatsache heraus dass du einen Teil deiner Sexualität nicht in deiner Paarbeziehung ausleben kannst zu schließen dass du in deiner Paarbeziehung ein sexuelles Problem hast.
Du sagst also ernsthaft der Freier ist gefühlskalt weil die Dame ihm gar nicht die Chance gibt ein guter aufmerksamer Liebhaber zu sein?
...das ist irgendwie GENAU DAS GLEICHE was auch diese Incels behaupten. Die halten sich ja auch alle für die perfekten Gentlemen! Aber die bösen Frauen lassen sie einfach nicht ran und geben ihnen keine Chance weil sie nur Kens wollen.
Der Unterschied ist nur dass die Prostituierte zumindest noch das Geld von den Freiern will und sie dementsprechend zumindest kurz ranlässt.
Und NEIN! Ich sage nicht dass ALLE Freier egoistische Arschlöcher sind die Frauen als Ware sehen und denen es nur um ihre eigene Befriedigung geht. Ich behaupte aber dass es einige gibt und diese Incel-Attitüde hier im Forum eben am ehesten noch in den gewerblichen Diskussionen gefunden werden kann.
Die Frage die man sich zum Thema Prostitution und Recht auf Sex stellen muss ist jene warum es generell zu einer solchen Angebot / Nachfrage Situation nach gewerblichem Sex vor allem durch Männer kommt bei fast 50:50 Verteilung der Geschlechter, bzw. warum ein gewisser Teil der Männer diese Form von Sex anscheinend sogar präferiert im Vergleich zu Beziehungsmodellen.
Übertrieben dargestellt könnte man es aus der Sicht des Mannes der nur Sex will wohl so betrachten - um mit einer Frau Sex haben zu können muss man als Mann immer etwas investieren- wenn auch nicht die selben Dinge wie bei einer Prostituierten.
Nur verlangt eine Prostituierte halt eben "NUR" einen vordefinierten Geldbetrag gegen Dienstleistung, was für viele Männer viel einfacher zu geben sein dürfte als all jene Dinge die der Mann brauchen würde um eine derart intensive Beziehung zu einer Frau außerhalb einer Paysex Umgebung aufzubauen wo es dann noch nicht mal sicher ist dass es zum Sex kommt.
Ein Freier der sich auf eine Prostituierte einlässt geht also bewusst dieses Austauschverhältnis ein und erwartet sich auch nicht mehr als die zufriedenstellende Erfüllung der Dienstleistung. Die Prostituierte auf der anderen Seite möchte wie jeder Unternehmer den Lohn für die Dienstleistung erhalten. Mit Gefühlen hat das wenig zu tun.
DAS ist ein ganz entscheidender Punkt! Diese Männer in ihrem Leiden zu erkennen und ernst zu nehmen! Es gibt sie, und es sind einige, die sich mit Frauen schwer tun. Dafür können sie oftmals so gar nichts dafür. Mein guter Freund, der solche Probleme hat, ist charakterlich ein guter Mensch, mit dem man Spass haben und gute Gespräche führen kann. Um Frauen zwar leicht nervös, es kann aber nicht die Erklärung dafür sein, dass er es deswegen derart schwer in der Frauenwelt hat. Etliches hat er schon versucht, sogar sein Body brachte er ordentlich in Form. Keine Chance... Da geht nichts... selbst hat er mit dem ein oder anderen Gedanken der Incels auch schon geliebäugelt, ist zum Glück dann doch nie ganz reingerutscht, was ich ihm echt hoch anrechne...denn ich weiss nicht wie es in meinem Oberstübchen aussehen täte, wenn ich über Jahrzehnte keine Chance in der Liebe gehabt hätte! Das muss einfach nur unvorstellbar brutal sein und genau der Punkt gehört diskutiert und auch mal nur schon zugehört!
Ich kenne das Thema nur zu gut. Tatsächlich interessieren mich diese Terrorakte nicht. Die haben es nicht verdient meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Was es verdient hat Aufmerksamkeit zu bekommen ist das Leiden dieser Männer in diesen Gruppen.
Ich kann da was
@Mitglied #500462 hier beschreibt voll unterschreiben. Ich kenn selbst auch Beispiele von Männern die per se "nette Kerle" sind und Frauen immer respektvoll und zuvorkommend behandeln bei denen man eigentlich meinen sollte dass sie keine Probleme haben sollten eine Partnerin zu finden. De facto will diese Typen aber unterm Strich dann doch keine Frau als Partner sondern eher als den guten Freund bei dem man sich ausheulen kann. Für viele dieser Typen sind Prostituierte keine Lösung weil es Ihnen ja auch darum geht Liebe zu erfahren nicht einfach nur Sex zu haben. So eine Person zu sein muss sehr frustrierend und traurig für einen selbst sein. Wie ein Mann dann in so einer Lage reagiert und ob er Incel Tendenzen entwickelt ist dann denke ich eine Frage ob man eine starke Psyche hat.
Es gehört denke ich ein Bewusstsein dafür her, dass viele der Typen die in sowas reinschlittern das nicht aus Überzeugung tun sondern Opfer eines Systems sind das Ihnen zwar nicht die erhoffte Liebe zu einer Frau geben kann aber zumindest positive Gefühle in Form von Anerkennung unter den anderen Mitgliedern.
Ich denke man muss auch Leute aus der Incel Bewegung von mit Sittenwächtern aus patriachalischen System unterscheiden auch wenn die Konsequenzen für die Frauen oft die gleichen sind, denn in einem Fall ist es die Schuld der Frauen weil sie Frauen sind und im anderen Fall ist es die Schuld der Frauen weil sie sich nicht entsprechend den ihnen aufgezwungenen Verhaltensweisen verhalten als Strafe.
Beide Strömungen haben meiner Meinung nach keinen Platz in unserer Gesellschaft und sind Entwicklungen die abgestellt gehören.
lg sakura