Das Recht der Männer auf Sex

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Interessantes Thema, vor allem wenn man sich mal überlegt was "Recht" bedeutet.
Wann wendet man Recht an?
Exakt dann wenn das was will nicht bekam, und den anderen "per Recht" dazu zwingen will das zu tun, von dem man glaubt dass man "das Recht hat" es "mit aller Gewalt durchzusetzen", den anderen also in die Erfüllung zu zwingen.

Wenn man also die Frage nach "Recht auf Sex" stellt, frage ich mich schon, ob man sich dann nicht nur die Wunsch-Vergewaltigung seines Objekts der Begierde schönreden will, denn wer aus welchen Gründen auch was auch immer nicht WILL, sollte auch nicht gezwungen werden.
Gilt imho nicht nur für Sex.
Es gibt kein Recht auf irgendwas. Auch kein moralisches oder sonstig eingebildetes aufgrund gekränkter Ehre oder Religionswahn.

Die "Eheliche Pflicht" ist ja auch nur eine nette Umschreibung für Missbrauchsphantasien armer kranker Männer, die heilige Bücher erfinden oder umdichten durften.

Das Grundprinzip des Lebens ist die Achtung des Freien Willens nicht die Durchsetzung von Rechten.
 
Strafrechts- und Familienrechtsreform 1970/72 und den folgenden (ganz wichtig 1978), war die Vormachtstellung des Mannes als gesetzliches Familienoberhaupt so groß, dass es schon enormen Leidensdruck erforderte, seitens der Ehefrau aufzubegehren.
Danke für die Chronologie.

Ich mag zu der Entwicklung noch hinzufügen, dass Berufstätigkeit der Ehefrau nur durch Einverständnis des Haushaltsvorstandes möglich war.
Das Entkommen aus der Ehe war damals hürdenreichen.
Zusätzlich klagten Frauen sich gegenseitig ihr Leid. Vor den VS fielen allerdings durchaus von anderen Müttern die Worte: "Na, die Sabine ladest nicht ein, da ist die Mutter geschieden (die hat keinen Vater)" etc.
Die geschiedene Mütter waren durchaus aus Mütterverbänden ausgeschlossen. Ob da ein wenig Neid im Spiel war - ich kann es nicht sagen. Es hat mich als Kind sehr irritiert, das weiß ich noch.

Das damalige Klima ist kaum mehr vorstellbar.

Zum Thema: Hier geht es nicht um ein Recht innerhalb einer Beziehung, sondern um das prinzipielle Recht des Manne auf Sex.
Das ist eine Verbindung von Männern, die denken an keine Frau zu kommen, und die nicht nur gedanklich andere Wege beschreiten um das zu bekommen was ihnen als Mann zusteht, bzw. die sich ihnen verweigernde Subjekte zu demütigen, verletzen, zu schädigen oder eben zu ermorden.
....ganz unabhängig von weiblichen Befindlichkeiten....die sind nämlich in dem Fall auf der Feindesseite, ebenso wie die attraktiven Männer. :)
(ganz kurz und unvollständig)
 
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Das damalige Klima ist kaum mehr vorstellbar.
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Leider doch.
Spätestens wenn man städtischen Raum verlässt. Und diese:
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Das ist eine Verbindung von Männern, die denken an keine Frau zu kommen, und die nicht nur gedanklich andere Wege beschreiten um das zu bekommen was ihnen als Mann zusteht, bzw. die sich ihnen verweigernde Subjekte zu demütigen, verletzen, zu schädigen oder eben zu ermorden.
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... dürften wohl nicht viel mehr als eine Art Wiedergänger sein.
Eine Mischung aus religiösem Traditionalismus, sozialer Frustration und gesellschaftlicher, verklemmter Sexualmoral - verbunden mit ungeheurer Ich-Kränkung.
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Zum Thema: Hier geht es nicht um ein Recht innerhalb einer Beziehung, sondern um das prinzipielle Recht des Manne auf Sex.
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Zumindest das ist wohl geklärt - ein solches Recht gibt es auf der ganzen Welt nicht. Das Recht auf Entfaltung der eigenen Sexualität beinhaltet kein Recht auf Sex....
 
... dürften wohl nicht viel mehr als eine Art Wiedergänger sein.
Eine Mischung aus religiösem Traditionalismus, sozialer Frustration und gesellschaftlicher, verklemmter Sexualmoral - verbunden mit ungeheurer Ich-Kränkung.

Naja, ich denke das Bild ist etwas verzerrt, wenn es um die Incels geht. Tatsächlich steht am Anfang solch einer Gesinnung eben wirklich meist die Tatsache, dass diese Männer bei den Frauen ein verdammt schweres Los haben. Religiöser Traditionalismus und generelle verklemmte Sexualmoral würde ich da ausklammern.
 
Das Eine ist die individuelle Prädisposition.
Das Andere - womit es begründet, gerechtfertigt oder sonstwie in Verbindung gebracht wird. Der Mief einer unklaren Gemengelage....
Woran ich primär dachte - diverse sektenähnliche christliche Konfessionen tun sich hinsichtlich Frauenrechten überwiegend nicht positiv hervor.
Diese Form tradierter Unterdrückung meine ich da zu erkennen.
Old White Men..... der Alt-Präsident T. ist keine Einzelerscheinung sondern 'systemrelevant'.... das ist wohl auch das Biotop in dem Incels heranwachsen.... wie war das doch damals? "Grab them by the pussy...."
 
..... Tatsächlich steht am Anfang solch einer Gesinnung eben wirklich meist die Tatsache, dass diese Männer bei den Frauen ein verdammt schweres Los haben. ....
Neid und Kränkung?
In den überaus sexualisierten Gesellschaften des Westens .... wo Frauenkörper scheinbar einfach so verfügbar sind?? Und dann gehen sie nur mit den anderen ins Bett.....

Das kann schon traumatisieren.
 
Hi,

Das ist eine Verbindung von Männern, die denken an keine Frau zu kommen, und die nicht nur gedanklich andere Wege beschreiten um das zu bekommen was ihnen als Mann zusteht, bzw. die sich ihnen verweigernde Subjekte zu demütigen, verletzen, zu schädigen oder eben zu ermorden.
....ganz unabhängig von weiblichen Befindlichkeiten....die sind nämlich in dem Fall auf der Feindesseite, ebenso wie die attraktiven Männer. :)
(ganz kurz und unvollständig)

hat schon einen Grund, warum sich manche als "Herrenmenschen" sehen ...

LG Tom
 
Meine persönliche Meinung ist, Sex ist ein Menschenrecht. Und Menschen denen es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist Sex zu bekommen, sollten diesen von der Gesundheitskasse bezahlt bekommen. MIt einem Rezept geht Mann oder Frau zu den Orten wo man Sex bekommt. Verrechnen tun diese Dienstleister(innen) dann mit der Gesundheitskasse. Es wäre so gesehen wahrscheinlich eine Kostenersparnis, weil die Menschen gesünder und ausgeglichener sein könnten. Und nein, ich brauche keinen von der Gesundheitskasse bezahlten Sex :)
 
Meine persönliche Meinung ist, Sex ist ein Menschenrecht. Und Menschen denen es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist Sex zu bekommen, sollten diesen von der Gesundheitskasse bezahlt bekommen. MIt einem Rezept geht Mann oder Frau zu den Orten wo man Sex bekommt. Verrechnen tun diese Dienstleister(innen) dann mit der Gesundheitskasse. Es wäre so gesehen wahrscheinlich eine Kostenersparnis, weil die Menschen gesünder und ausgeglichener sein könnten. Und nein, ich brauche keinen von der Gesundheitskasse bezahlten Sex :)
Jo eh.
Und dann sich plötzlich von heut auf morgen tausende schwerkrank...
Und allein hier gibt es hunderte Bilder, äh Gründe, weswegen einige nicht zum Stich kommen...
 
Und Menschen denen es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist Sex zu bekommen, sollten diesen von der Gesundheitskasse bezahlt bekommen.

Mir ist es durchaus klar, dass es für manche schwierig sein mag.

Dafür gibt es Psychotherapie auf Krankenschein, wenn man nicht fit genug ist, Frauen offen gegenüber zu begegnen - warum auch immer.
Das ist der richtige Weg. Hilfe zur Selbsthilfe.

Aber ganz sicher nicht, jemanden der faul und unreflektiert ist alles nachzutragen, was ihm die Mühe nicht Wert ist selbst zu erringen. ;)
 
Meine persönliche Meinung ist, Sex ist ein Menschenrecht. Und Menschen denen es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist Sex zu bekommen, sollten diesen von der Gesundheitskasse bezahlt bekommen. MIt einem Rezept geht Mann oder Frau zu den Orten wo man Sex bekommt. Verrechnen tun diese Dienstleister(innen) dann mit der Gesundheitskasse. Es wäre so gesehen wahrscheinlich eine Kostenersparnis, weil die Menschen gesünder und ausgeglichener sein könnten. Und nein, ich brauche keinen von der Gesundheitskasse bezahlten Sex :)
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Okay, dann hätt ich endlich einmal Sex, und gsund werden würd ich dann auch noch :hurra::klatsch::winner:
 
Meiner Meinung nach verhält es sich mit ihnen ähnlich wie mit Politischen Extremisten, Jugend banden oder sonstigen falschen Kreisen.

Es kommt mir vor als währe es immer das selbe alte Lied von jungen Menschen die in unserer "Gesellschaft" keinen Anschluss finden und auf der vergeblichen suche nach sich selbst in die Arme von Menschenfängern stolpern, welche ihnen dann das Hirn Zumüllen😩

Danke für diesen Beitrag, dieses Thema ist wichtiger als so manch einer glaubt.
 
Also .... Als tv kenne ich beide Standpunkte .
Ja männer haben es schwerer (sind aber auch wahlloser ...loch ist loch ist oft die Devise)
Ja frauen haben es nicht leicht ... 100 mails am tag mit inhalt "ficken ?" Sind anstrengend .
Aber die ehauptng vergewaltgung wird "empfohlen" ist extrem .

Männer müssen sich mühe geben ...wer ficken will muss freundlich sein
Frauen benötigen geduld und sollten stets höflich sein und klare aussagen machen,
Auch wenn es eine ablehnung ist

Respekt hat jedes geschlecht verdient
Ja bitte nein danke

Baer was weiss ich schon .danke fürs lesen
Mit freundlichen Grüßen
 
Ich hab vor Ewigkeiten mal eine kleine Funk Doku zum Thema gesehen und war ehrlich schockiert über das was sich da zusammen braut.
Umso wichtiger wäre es mMn dass mehr Männer verstehen wie wichtig Feminismus ist und diesen auch klar unterstützen.
 
Natürlich ist es ein gutes Recht der Männer /Frauen sich Frauen /Männer zu suchen für sex um nicht unfreiwillig zolibatär leben zu müssen.
 
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