Depression & Libido in der Beziehung

Hi,

Insofern der Forderung nach sexueller Exklusivität nicht verhandelbar ist wird ist die letzte Strophe des Lieds - aus neutralerer Perspektive - mit hoher Wahrscheinlichkeit absehbar - auch das ist ohnehin ein Zusammenstückeln, dass sich erst dem Vergleich mit einem passenden Gesamtpaket stellen muss (siehe vorheriger Absatz).

jede Beziehung endet irgendwann mal, weil wir nicht ewig leben. In dem Fall für den einen absehbar früher als für den anderen.

Wäre auch nicht das erste mal, dass die Witwe vom Notar erfährt, dass da noch eine zweite Familie existiert. :D

Ich kann da ja auch kein Problem erkennen, wenn wir übereinstimmen, dass die Trennung optimal wäre, wenn die Affaire zur Distanzierung und damit zur Trennung führt.

Solange die gegenseitigen Gefühle zu stark sind, als dass sich die beiden jetzt gleich trennen, kann man eh nur auf Zeit spielen, egal ob mit oder ohne Affaire.

Ich kenne halt auch einige, die sich ein bissl ausgetobt haben, und dabei erkannt haben, dass ihnen Sex doch nicht so wichtig ist, und nach einem kurzen Intermezzo glücklich bei dem Partner blieben.

Schau Dir im Forum die an, die bestimmte (Porno-) Vorstellungen begehren, weil sie es einfach nicht haben, und wenn sie es mal ausprobiert haben, merken sie, dass es doch nicht so befriedigend ist, wie sie dachten.

LG Tom
 
Ich entstelle nichts, du vergleichst TE mit Frauen die keinen Vibrator verwenden dürfen. Du vermischt jetzt alles miteinander und erwartest eine pauschale Antwort. Wenn ich mich auf deine aktuelle Aussage beziehe wo du von den Liebschaften erzählst wo Frauen in Beziehungen gefangen sind weil der Partner die Scheidung verweigert, willst du meine Worte auf die TE ummünzen, was ich nicht erwähnt oder gemeint habe.
Ich kann nur sagen, als Frau die sich tatsächlich heimlich um ihre Befriedigung kümmern muss (weil es den emotional flexiblen Partner sonst umso mehr überfordert /vor den Kopf stößt), kann ich trotz mancher Zwiespälte doch einigen Aussagen von @Mitglied #469517 und vermeintlicher Affären etwas abgewinnen.. 🥴

Beziehungen sind halt leider nicht schwarz/weiss und nur weil jeder seine Rechte kennt heisst es nicht dass er es schafft sie durchzusetzen..
Seit Jahren versuche ich meinem Partner seine Selbstzweifel von der Seele zu streicheln, ohne Erfolg.
Wird ein großer Schritt von "ich liebe dich trotzdem und du reichst mir wie du bist" zu "meine Bedürfnisse haben sich verstärkt, du reichst mir eben nichtmehr"..
Trennung mit einem Partner der nicht stabil genug dafür ist, ist kein Spaß und oft eine Gradwanderung mit den eigenen Bedürfnissen.
 
Ich kann nur sagen, als Frau die sich tatsächlich heimlich um ihre Befriedigung kümmern muss (weil es den emotional flexiblen Partner sonst umso mehr überfordert /vor den Kopf stößt), kann ich trotz mancher Zwiespälte doch einigen Aussagen von @Mitglied #469517 und vermeintlicher Affären etwas abgewinnen.. 🥴
Verständlich, aber ein gefährliches Spiel ... wenn Du die Abgebrühtheit dazu hast, Deinen Partner zu hintergehen, darfst Du es mit Dir ausmachen ...
Beziehungen sind halt leider nicht schwarz/weiss und nur weil jeder seine Rechte kennt heisst es nicht dass er es schafft sie durchzusetzen..
Seit Jahren versuche ich meinem Partner seine Selbstzweifel von der Seele zu streicheln, ohne Erfolg.
So hart das klingt, das ist weder Deine Aufgabe als Partnerin, noch wird es erfolgreich sein. Du begibst Dich in eine gefährliche Abhängigkeit wenn Du Dir diese Verantwortung umhängst (umhängen lässt?).
Wird ein großer Schritt von "ich liebe dich trotzdem und du reichst mir wie du bist" zu "meine Bedürfnisse haben sich verstärkt, du reichst mir eben nichtmehr"..
Trennung mit einem Partner der nicht stabil genug dafür ist, ist kein Spaß und oft eine Gradwanderung mit den eigenen Bedürfnissen.
Kein Spaß, aber dennoch kein Grund weiterhin zu leiden. Darauf zu warten, dass sich der Zustand des Partners bessert, löst Eure Probleme nicht. Meiner Meinung nach wird sich die Situation nur verschlimmern, weil irgendwann entlädt sich Deine Frustration und Deine Enttäuschung und da können dann Gefühle auch schnell ins negative umschlagen.
Du bist für Dein Leben und Glück verantwortlich und nicht für seines. Wenn Dich nur sein "Zustand" von einer Trennung abhält, dann trenne Dich bitte. Wenn Du Dir Sorgen machst, dass er es nicht verkraftet, dann hole Dir Hilfe bei einer Beratungsstelle, wie mit solchen Situationen umgegangen werden kann, oder binde seine Freunde und Familie mit ein, um ihn zu unterstützen.

Oder vielleicht reicht es auch ein wenig Abstand zu nehmen, oft muss man sich ein wenig entfernen um sich wieder näherkommen zu können. Abstand bringt oft Klarheit ... und hätte nichts Endgültiges und es wäre auch noch nichts zerbrochen, wie bei einer heimlichen Affäre...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur sagen, als Frau die sich tatsächlich heimlich um ihre Befriedigung kümmern muss (weil es den emotional flexiblen Partner sonst umso mehr überfordert /vor den Kopf stößt), kann ich trotz mancher Zwiespälte doch einigen Aussagen von @Mitglied #469517 und vermeintlicher Affären etwas abgewinnen.. 🥴

Beziehungen sind halt leider nicht schwarz/weiss und nur weil jeder seine Rechte kennt heisst es nicht dass er es schafft sie durchzusetzen..
Seit Jahren versuche ich meinem Partner seine Selbstzweifel von der Seele zu streicheln, ohne Erfolg.
Wird ein großer Schritt von "ich liebe dich trotzdem und du reichst mir wie du bist" zu "meine Bedürfnisse haben sich verstärkt, du reichst mir eben nichtmehr"..
Trennung mit einem Partner der nicht stabil genug dafür ist, ist kein Spaß und oft eine Gradwanderung mit den eigenen Bedürfnissen.
Nachdem ja mittlerweile offensichtlich ohnehin schon Fakten geschaffen worden sind erübrigt sich die Diskussion über alternative Ansätze wohl an der Stelle ... @Mitglied #469517 ... es ist verständlich, wenn man aus dem Aspekt heraus Argumente sucht, dieses zu stützen ;)

In dem Sinne ... Alles Gute und eine möglichst für Alle verletzungsfreie Zukunft mit höherer Gesamtzufriedenheit ...

LG Bär
 
Es ist eben eine Situation in der es keine Gewinner gibt.
Die eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken funktioniert eben nur eine Zeitlang, durch die Differenzen schmilzt mit der Zeit auch die Liebe wie Schnee in der Sonne.
Und damit das Gefühl, dem Partner treu bleiben zu wollen. Es geht nicht immer nur darum, eine Sache zu schildern, um sie schön zu reden, sondern vielleicht einmal ein paar Schritte im Anderen zu versuchen.
Eine (mögliche) Depressionen verschärft die Sachlage durchaus, um sich noch unfreier in den Entscheidungen zu fühlen. Da die Beziehung nicht nur Sex bedeutet, wie wir wissen, ist das ein vielschichtiges Kapitel.
Das arme "Opfer" hat ja freilich durch seinen Status genauso die Wahl etwas zu ändern und der Status sich zu verweigern gibt sehrwohl Macht.
Da sind wir bei der emotionalen Erpressung. Zum Beispiel. Und der Kreis schließt sich, zumindest solange niemand etwas bewegt und sei es den Schritt aus der Beziehung hinaus.
 
Nachdem ja mittlerweile offensichtlich ohnehin schon Fakten geschaffen worden sind erübrigt sich die Diskussion über alternative Ansätze wohl an der Stelle ... @Mitglied #469517 ... es ist verständlich, wenn man aus dem Aspekt heraus Argumente sucht, dieses zu stützen ;)

In dem Sinne ... Alles Gute und eine möglichst für Alle verletzungsfreie Zukunft mit höherer Gesamtzufriedenheit ...

LG Bär
Krankhafter Opportunismus mit ausgeprägtem Fokus zur Zerstörung bringt einen halt manchmal in Zugzwang, das ist auch verständlich. Für solche Menschen gibt es auf Englisch einen Ausdruck: Homewrecker. Bei so viel Tagesfreizeit verlagern sich da schonmal die Prioritäten. Die einen hocken da zu Hause, kiffen, rauchen und saufen sich die Birne voll, andere wiederum fröhnen ihrer Sexsucht, um sich irgendwelchen Menschen an den Hals zu werfen, und machen es sich zum Ziel, deren Leben negativ zu beeinflussen, denn man kennt das ja schließlich aus dem eigenen Elternhaus. Da hat die Depression schon ziemlich eigentümliche Züge angenommen. Hier bedarf es definitiv einer Diagnose samt adäquater Behandlung.
 
"Sich verweigern" ... ich liebe diese inhaltsleere Formulierung ... in meinem bescheidenen Verständnis von Sexualität und/oder menschlicher Beziehung allerdings mangels Anwendbarkeit aus dem Wortschatz gestrichen ...
 
weil ich vor der Beziehung schon so ziemlich alles ausprobiert habe und daher auch weiß was mir abgeht.

Das wusste ich auch, ebenso wie ich bei meiner jetzigen Partnerin vorher von der libidodiskrepanz wusste.

Aus oben genannten Gründen und weil eh schon ausgelebt, war mir das jedoch egal und vielleicht sogar Antrieb weil Sex mal nicht primär...
Ein Irrtum und eine Fehleinschätzung Deinerseits? Gut nun ist es so.
"Ich habe mich geirrt, jetzt weiß ich es besser, wie tun wir weiter?" oder "Sorry, ich wollte wirklich, ich hab es definitiv falsch eingeschätzt. Die Herausforderung war zu groß."
Tja, das können die Wenigsten, ob beruflich, privat, politisch im Selbstgespräch. Schade.

Zum Thema:

1000 Seitensprung- und Unzufriedenheitsthemen, meist eh basierend auf eigener Unehrlichkeit am Beginn einer Beziehung bzw. solange den richtigen Zeitpunkt für ein vertrautes Gespräch zu suchen, bis es zu spät ist und die Vertrauensbasis es nicht mehr her gibt.
Da reden wir aber von einer Ebene. Hier geht es um Erkrankten + Partner.

Eine ernsthafte, diagnostizierte und in Therapie befindliche/austherapierte, gar unheilbare Erkrankung/Einschränkung mit banalen dringlich erscheinenden Bumsmuckel-Bedürfnisallüren (m/w) gleichzusetzen, ist etwas empathie- und wissensfern.
(Wobei ich da keinen Unterschied machen zwischen physischen und psychischen Erkrankungen, bzw. auf langen und zähen Therapien, Rückschlägen, berufliche Problematik, finanzielle Einbußen, erschwerter Alltag, Mehraufwand, Überforderung, Konfliktpotential, Ängste und Sorgen u.s.w.).

Das Erkennen, dass Loyalität, Integrität und auch Liebe füreinander bleiben können, das Paarsein langfristig auf dieser Weise nicht lebbar ist, ist schwierig aber nicht unlösbar. Den Ist-Stand benennen und die Konsequenzen daraus zu ziehen, fällt jedem "gesunden" Paar schwer.

Das Ende einer Paarbeziehung muss niemals das Ende einer Beziehung sein.
Abhängig davon wie stark fehlende oder fehlgeleitete (auch häufig) Sexualität sowie der Verlust des sich Begegnen auf einer Ebene, sollte wohl den Ausschlag geben in welcher Art oder ob man Beziehung gut und günstig für beide Seiten weiter leben will.

So zu tun als wäre eine Depression automatisch mit "Traurigkeit", "Überempfindlichkeit" etc. verbunden stimmt nicht. Das sind, wenn vorhanden augenscheinliche Symptome und nicht mal im Ansatz, was sich tatsächlich in der Seele abspielt.
So zu tun als könnte man querschnittgelähmt, schnell die Weihnachtsdeko vom Kasten holen und sich dann wieder in den Rollstuhl setzen, hilft Angehörigen mitunter - spielt es aber nicht.

Verweigerung: Hier immer angesprochen. Wer es als Machtspielchen benützt wie erwähnt, hat sowieso was an der Klatsche.
Wenn allerdings jemanden der absolut keine Kraft hat, keine Lust entwickeln kann, sich übel fühlt, eine Verweigerung unterstellt, ist wohl in kindlichem Bedürfnisspiel verhaftet und hat gleichfalls was an der Klatsche.
Sich gegenseitig mit Unterstellungen durch das Raumklima zu tögeln hat aber schon wieder etwas von Hausbrauch, manche tun das wahrlich mit großer Energie und voller Tatkraft. Man findet doch immer wieder noch Porzellan, das noch nicht zerschlagen wurde, man muss sich nur ein wenig anstrengen und als erster zur Tasse greifen und werfen. Gewonnen und der andere hat Schuld. Brillant oder Gspritzt?

Volksglaube: Nein es ist keine Schande, sich (in Folge anderen) einzugestehen, dass man mit der Erkrankung eines Partners nicht zurecht kommt und davon selbst zerfressen und krank wird. Man muss nicht durchbeißen, wenn der Brocken für einen selbst aus Granit ist. Das hilft niemand und bringt auch nix. Lösungen suchen ist das Thema. HIER wird gerne verweigert und ausgeblendet.

Sex ein Randthema: Es ist und bleibt ein Indikator für die Gesundheit einer Beziehung. Das Fehlen ist ein Symptom aber nicht die Ursache. Warum Sex als Ursache und Grund herangezogen wird, kann wiederum nur an pathologischer Feigheit sich Problemen lösungsorientiert zu stellen, liegen. :)

Denk ich - und wenn Ihr wollt´s auch ganz allein.
 
Hi,

"Sich verweigern" ... ich liebe diese inhaltsleere Formulierung ... in meinem bescheidenen Verständnis von Sexualität und/oder menschlicher Beziehung allerdings mangels Anwendbarkeit aus dem Wortschatz gestrichen ...

lustig, wenn man einen Begriff schreibt und beschreibt und gleichzeitig behauptet, man habe ihn aus dem eigenen Wortschatz gestrichen.....

LG Tom
 
Hi,



lustig, wenn man einen Begriff schreibt und beschreibt und gleichzeitig behauptet, man habe ihn aus dem eigenen Wortschatz gestrichen.....

LG Tom
Kannst Du gerne so interpretieren, wenn es Dir gefällt ... Deine Gedanken sind frei ... wie auch generell das Nachvollziehen von Gedankengängen es ist ... und der "Aufwand" der dafür individuell eingesetzt wird.
 
Hi,


Denk ich - und wenn Ihr wollt´s auch ganz allein.

Sex ist Nebensache, keine Frage.

Sex wird aber im Einzelfall der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringen kann.

Und wenn Sex so unwichtig in der Beziehung ist, warum stört es dann, wenn der andere fremdvögelt?

Wenn ich krank bin, einen Partner habe, der sich aufopferungs- und liebevoll um mich kümmert, den ich liebe und der mich liebt, was schert es mich dann, wenn der mal auswärts vögelt, weil ich nicht mag?

Klingt für mich jedenfalls sehr undankbar.

LG Tom
 
Hi,




Sex ist Nebensache, keine Frage.

Sex wird aber im Einzelfall der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringen kann.

Und wenn Sex so unwichtig in der Beziehung ist, warum stört es dann, wenn der andere fremdvögelt?

Wenn ich krank bin, einen Partner habe, der sich aufopferungs- und liebevoll um mich kümmert, den ich liebe und der mich liebt, was schert es mich dann, wenn der mal auswärts vögelt, weil ich nicht mag?

Klingt für mich jedenfalls sehr undankbar.

LG Tom
Betrügen gehört also zum liebevoll kümmern.
Interessanter Gedanke ... 🤔
 
Klingt für mich jedenfalls sehr undankbar.
In Deiner Paarbeziehung wäre das so.
Das ist genauso von außen zu respektieren. Die Partnerin hingegen würde Deine Ansicht goutieren und leben wollen.

Schau, so wie ein jeder Mensch anders ist, so ist auch eine jede Beziehung anders eingerichtet.
So wie Gebäude unterschiedliche Fundamente haben, so ist es auch in Beziehungen.

Wer kann schon in eine fremde Paardynamik, ihre gemeinsamen Prioritäten, Versprechen, Verantwortungen und Ängste rein schauen?
Ich nicht.
 
Hi,


@Mitglied #469517 ... es ist verständlich, wenn man aus dem Aspekt heraus Argumente sucht, dieses zu stützen ;)

es geht doch einfach nur um Verständnis und Mitgefühl mit betroffen Personen.

Ich habe erlebt, dass Frauen leiden, wenn ihr Mann oder Freund nicht mehr mit ihnen vögeln will, das ist eine enorme Zurückweisung, Demütigung und Verletzung durch den, den sie lieben.

Ich finde es unendlich überheblich zu fordern, dass sie sich gedälligst zu trennen haben, um anderer Menschen Moralvorstellungen zu erfüllen.

Sie suchen eine Lösung für ihr Dilemma, Vorwürfe machen sie sich schon selbst dafür.

LG Tom
 
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