Der Aktien (Börsen) Thread


83.000 Euro: So groß ist das mittlere Vermögen eines Haushalts in Österreich. Dazu zählt Erspartes, Immobilien, teure Möbel und so weiter. Schulden muss man freilich abziehen. Die Zahl stammt aus einem neuen Online-Vermögensrechner, den die Arbeiterkammer (AK) am Dienstag präsentiert hat.

Das finde ich erschreckend wenig, oder ist die Statistik "optimiert" um gegen "Reiche" zu hetzen?

Bei denen bist ja wahrscheinlich schon mit 250.000 € reich.
 
Wenn die meisten fast kein Vermögen haben ergibt sich ein niedriger Durchschnitt.
Wobei ein unbefristeter Gemeindewohnungsvertrag auch ein Vermögen ist.

Dass solche Statistiken Unsinn sind zeigt sich am Unterschied zwischen kapitalisierten Börsenwert und Marktwert. Es gab unlängst dazu einen Artikel in der Presse. Im Standard hingegen wird Wirtschaft nach dem Rennerinstitut gelehrt.
 
Wenn die meisten fast kein Vermögen haben ergibt sich ein niedriger Durchschnitt.

Ich gebe dir in allem recht lieber @Mitglied #431608 , aber bei den 83.000 € soll es sich um Haushaltseinkommen handeln.
Das Baby und das Kind zählen also nicht für sich alleine.

Die AK und die Sozis träumen noch vom Kreisky und seinem Wirtschaftsverständnis, wobei der offen zugeben hat, daß er davon nichts versteht.
 
Laut Artikel ist es Haushaltsvermögen basierend auf einer online Umfrage, also sehr fragwürdige Ziffern denn die meisten werden der AK ihr Vermögen nicht auf die Nase binden.

Und es taucht gleich die Frage auf wie Vermögem zu bewerten ist. Die meisten wissen nämlich gar nicht wieviel oder wenig ihr Besitz wert ist.

Laut Prof. Doralt hätte auch der Staat derzeit nicht den notwendigem Apparat um Vermögen richtig zu bewerten und so die Steuerphantasien der AK zu erfüllen.
 
Folgendes.

Der groesste Vermoegenswert wird bei uns unter den Tisch gekehrt, die Pensionsansprueche.

Mein Junior lebt ja auf der anderen Seite des Teiches, dort ist das ein erfasster Wert.

Bin zwar nicht fuer Vermoegenssteuer. Sollten aber die Pensionsansprueche kapitalisiert mitgerechnet werden waere es OK. Aber die Freigrenze muesste da eher bei 20 mill Euro liegen als bei 10 derzeit, praktisch 0 Ertrag am Kapitalmarkt.

Die Einstellung unserer Sozialisten zu Aktien fuehrt zu einer systematischen Verarmung der breiten Bevoelkerung. Ist das gewollt um viele bei der Stange zu halten?

Wenn ein Vermoegen keinen Ertrag generiert, was dann?

War vor vielen Jahren ein Thema bei Meindl Alkien. Die Dividende hat nicht die Vermoegenssteuer gedeckt. Der Aktionaer haette daher jaehrlich ein paar Stueck verkaufen muessen.
 
Einer der letzten Laender in Europa welches Vermoegenssteuer erhebt ist Swiss.

Interessant die Berechnung. Die gezahlte Einkommenssteuer wird voll auf die zu zahlende Vermoegenssteuer angerechnet. Daher zahlt kaum ein Schweizer Vermoegenssteuer.
 
Einer der letzten Laender in Europa welches Vermoegenssteuer erhebt ist Swiss.

Interessant die Berechnung. Die gezahlte Einkommenssteuer wird voll auf die zu zahlende Vermoegenssteuer angerechnet. Daher zahlt kaum ein Schweizer Vermoegenssteuer.

Danke für die interessante Info lieber @Mitglied #234112 : Ich wußte bis jetzt nur was ich wissen sollte: Sogar in der Schweiz zahlt man Vermögenssteuern.

Das faktisch keiner wirklich Vermögenssteuern zahlt, erfährst von unseren Mainstream- Medien und linken ( im doppelten Sinne) :giggle: Politikern nicht.
 
Derzeit fragt man sich, was steigt nicht.

@Mitglied #431608

Also, so eine Bewertung, KGV 60 ist fuer LVMH nicht zu akzeptieren, fuer mich ein klares Verkaufssignal.

So eine Bewertung ist fuer mich nur bei Start ups in der Wachstumsphase zu akzeptieren. Da vielleicht noch zu billig.
 
Ein 60er KGV ist natürlich schon sehr hoch, aber ein KGV alleine sagt ja noch nix aus, vor allem das nicht von einem Jahr,
ich berechne immer das durchschnitts KGV uns setze es dann in Relation.

Allerdings muß man sich auch fragen ob die herkömmlichen Bewertungsmethoden noch viel wert sind.
Denn aufgrund des lang anhaltenden 0Zins steigen natürlich auch die Aktienwertungen massiv.
10er KGV für sichere Dividendentitel mit solider Bilanz und jährl. Gewinnsteigerung spielt es halt leider nicht mehr.
 
Ich kann es mir nur mit Liebhaberei erklären wie bei Immos. Für ein Haus auf der Kärnter Strasse findet sich ein Käufer bei 1 Prozent Rendite. LVMH ist halt prestigeträchtig.
 
Einer der letzten Laender in Europa welches Vermoegenssteuer erhebt ist Swiss.

Interessant die Berechnung. Die gezahlte Einkommenssteuer wird voll auf die zu zahlende Vermoegenssteuer angerechnet. Daher zahlt kaum ein Schweizer Vermoegenssteuer.
Meine Verwandten haben es mir so erklährt.

Wenn du dein Haus z.b. abzahlst, sind (glaube ich 45%) Steuer fällig.

Also fahren alle den Kredit runter und lassen quasi eine Minisumme "offen" damit die Hütte nie ganz fertig ist.

Außerdem ist es ein Unterschies ob du verheiratet bist oder nicht, da gibt es Einzelrenten und Paarrenten usw... deswegen heiraten auch nur wenige (also die mir Bekannten)
 
Rückerstattung kein Problem auf 15% Quelle bei den Franzosen, aber

Für jede einzelne Abrechnung waren 85€ zu zahlem für den Tax Voucher. Daher Franzosen entsorgt.

Sammelbestätigung war damals nicht zulässig.
 
Muss ich nicht unbedingt im Depot haben
Habe mit ihr mehr als verdoppelt in ein paar Jahren Jahren. Wie schon gesagt ich trenne mich schwer.
Ziffern sind sowieso nie alles. Als ich Anfing mit Akrien wurde jahrelang geredet dass Österreicher unterbewertet also billig sind. Was nützt das wenn trotzdem wenig Käufer da sind?
 
Habe mit ihr mehr als verdoppelt in ein paar Jahren Jahren.

Gratulation!
Wie schaut es mit der Quellensteuer aus beim Verkauf, sprich auf den Kursgewinn?
Bin mir nicht sicher aber ich glaube beim Kursgewinn ist die Quelle niedriger als
bei Ausschüttungen, ich kann mich da aber jetzt auch total täuschen.

Als ich Anfing mit Akrien wurde jahrelang geredet dass Österreicher unterbewertet also billig sind. Was nützt das wenn trotzdem wenig Käufer da sind?

Absolut, das liegt leider an unserem kl. Markt und generell an unserer Aktienkultur welche
hierzulande extrem schwach ist.
Eine billige Aktie nutzt mir nicht viel wenn sie ewig billig bleibt auch mit guter Bilanz.
Ich will ja Cashflow durch Ausschüttungen und Vermögensaufbau durch Kursgewinn.
 
daredavil: Ich denke du zahlst beim Verkauf nur die Steuer in Ö für den Kurszzwachs und nach F gar nichts. Besteuerung von Dividenden und Kursgewinnen sind ganz verschiedene Dinge.

Da ich aber nie verkaufe frage sicherheitshalber wen anderen.
 
daredavil: Ich denke du zahlst beim Verkauf nur die Steuer in Ö für den Kurszzwachs und nach F gar nichts. Besteuerung von Dividenden und Kursgewinnen sind ganz verschiedene Dinge.


Bei der franz. Dividende langt der franz. Fiskus schon mal mit 30% zu
also man hat 30% Quelle + 12,5 % vom ermäßigten heimischen Steuersatz
aufgrund des DBA mit Frankreich.
Unterm Strich hat man eine Steuerlast von über 40 % auf Dividenden.
Meine Frage ist allerdings ob der Kursgewinn in Frankreich mit dem selben Steuersatz
versteuert wird wie die Dividenden.
Nicht in jedem Land ist das der gl. Steuersatz.
 
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