Der Aktien (Börsen) Thread

Bei solchen Artikeln fragt man sich ob die jetzige Situation normal und gesund ist, vergleichbar mit früheren Zeiten und ob die Notenbanken weiterhin alles im Griff haben.

 
ETF ist in diesem Fall für mich keine Option, war eher als Speicher mit direktem Zugriff in schlechten Zeiten gedacht.
 
ich kann euch nur eines sagen. aktien sind immer gefährlich, weil teilweise gesteuert. ich verlasse mich lieber auf s gold.
 
Werde wahrscheinlich ca. 1000 anlegen und möchte mein Geld streuen (wahrscheinlich eine Dreiteilung). In Frage kommen Fonds und Rohstoffe.

EDIT: Jeder fängt mal klein an :mrgreen:
ja, das hast du dir gut überlegt.du muss halt noch mindestens 2 nullen hinten anhängen. ansonsten sind die gebühren höher als der einsatz.
 
ich kann euch nur eines sagen. aktien sind immer gefährlich, weil teilweise gesteuert. ich verlasse mich lieber auf s gold.

:hmm: und Du meinst, der Goldpreis würde nicht gesteuert?

Du weisst sicher, dass langfristig mit Gold die Inflation abgedeckt, aber kaum übertroffen wurde?
und dass jemand, der zB in Hoch-Zeiten der Energiekrise dem allegemeinen Trend zum Goldkauf gefolgt ist, nach 20 Jahren noch immer 50% Verlust hatte? ohne Berücksichtigung der Kostenversteht sich - und die sind bei Gold sehr hoch...
 
Meine Bank verlangt gewaltig mehr beim Verkauf als beim Ankauf, kennt ihr lohnenswerte, seriöse Anbieter?

das ist - wie oben beschrieben - bei physisch gehaltenen Edelmetallen durchaus nicht ungewöhnlich;
nur galuben tuts vorher keiner...
zu Deiner Rage: Leider nein - kann Dir auf die G´schwinde dabei auch nicht sinnvoll weiterhelfen
 
ich hab bis jetzt nur gewinn... in hochzeiten kauft man ja auch kein gold, da verkauft man logischerweise.
 
ich kann euch nur eines sagen. aktien sind immer gefährlich, weil teilweise gesteuert.

und der gefährlichste Monat, um in Aktien zu investieren, ist der Februar.
die andern sind Oktober, Juli, August, März, November, Jänner, April, Mai, September, Juni und Dezember.
das wusste schon Mark Twain ;)
 
Von dem mal abgesehen, daß Gold und Aktien zwei total versch. Anlageklassen sind ,
sind ein paar Prozent in Gold sicher kein Fehler , mehr aber auch schon nicht.
Mein Depot beinhaltet 7% Gold , All mein Gold habe ich vor ca. 10 Jahren gekauft,
und hat sich ich Wert ganz gut entwickelt, und zur Streuung des Portfolios passt es auch,
aber wenn ich mir da z.B Aktien ansehe wie Microsoft, Amazon od. Apple, da sieht Gold alt aus,
vom Bitcoin mal ganz abgesehen.
Der nächste gr. Nachteil ist, vor allem wenn man jung anfängt zu investieren, daß Gold keinen Zinseszins
erwirtschaftet und es schüttet auch nix aus, es generiert keinen Cashflow so wie es halt viele (gute) Aktien machen.
Nix gegen Gold aber mehr als ein paar Prozent im Depot sollten es nicht sein, so sehe ich es zumind.
wenn ich nicht irre ist aber auch die Hedgefonds Legende Ray Dalio ein riesen Gold Fan, der muß es ja wissen,
allerdings hat er aber auch über lange Zeit den BTC verteufelt und vor knapp einem Monat ist er dann selbst eingestiegen,
was natürlich den Kurs nochmals anfeuerte.
Im Endeffekt muß jeder sein Portfolio für sich selbst ausrichten und sich damit wohlfühlen und bei mir ist die gr. Position
Aktien , also Einzeltitel gefolgt v. ETFs
 
"Gold wird irgendwo auf der Welt aus der Erde gegraben. Dann schmelzen wir es zu Barren, bauen einen unterirdischen Tresor und graben es wieder ein. Wenn uns Außerirdische dabei beobachten, es käme ihnen reichlich obskur und seltsam vor." Warren Buffett

Das Zitat habe ich schon einige male gepostet, aber ich finde es passt immer wieder.

Ich gehe mit daredevil d´accord, so 5 - 10 % des Depots, dürfen es schon sein, selber bin ich derzeit bei ca. 3 %.
 
....kl. Nachtrag,
zum guten Stock Picking muß man sich etwas Zeit nehmen und auch ein gutes Händchen haben und
vor allem muß man auch Glück haben.
Meine besten Performer sind :
Microsoft , Amazon , Apple , Starbucks v. BTC mal abgesehen.
All diese Aktien (bis auf Starbucks) habe ich vorher analysiert habe mir die Bilanzen angesehen usw....nur das Einzige was
das als Privatanleger bringt ist , zu sehen ob der Titel zu mir passt od. nicht , bzw. in mein Portfolio
diese weise Einsicht brachte mir @Mitglied #260008 hier im Fred....anfangs habe ich es nicht so ganz verstanden wie es gemeint war,
aber so nach und nach wurde es mir klar, daß man da als kl. Privater null aus einer Bilanz rauslesen kann
was nicht die Profis 1000 mal besser können, aber man kann sehr wohl rausfinden ob das Unternehmen
zu meiner Strategie passt od. nicht, und ich mag gerne starke Bilanzen mit hohen Cashflows und niedriger
Nettofinanzverschuldung usw. usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Pleite des Wirtschaftsnobelpreisträger lässt zweifeln ob Profis Privatanlegern überlegen sind.

Edelmetalle haben mir nie was gesagt.
Die Aufbewahrung wäre auch ein Problem. Banktresore erwiesen sich zuletzt als unsicher. Die Bestohlenen müssen jetzt prozessieren ob die Bank haftet.
Für Aufbewahrung zuhause habe ich zuviel Aktenzeichen XY gesehen.
Und bei einer schweren Krise wäre ich skeptisch ob man mit Edelmetallen einkaufen kann.
 
Die Pleite des Wirtschaftsnobelpreisträger lässt zweifeln ob Profis Privatanlegern überlegen sind.

Ich denke überlegen sind wir Privatanleger, weil wir tun und lassen können was wir wollen,
und keine Benchmark schlagen müssen bzw. müssen wir uns auch nicht rechtfertigen ,
vor den Anlegern so wie es halt Fondsmanager machen müssen.
Aber ich denke halt das die Profis doch ein tieferes Wissen haben und auch Zugang zu anderen
Infos als wir.
Allerdings zwingt uns Privatanleger auch in schwachen Zeiten keiner unsere Positionen
zu veräußern , ganz im Gegenteil ich habe meine Watchlist und da kaufe ich dann nach,
ich warte nur drauf das es wieder mal Richtung Süden geht.
 
Aber ich denke halt dass die Profis doch ein tieferes Wissen haben und auch Zugang zu anderen
Infos als wir.
Vielleicht bei noch unbekannten Firmen. Aber bei Titeln aus DJ, Eurostoxx etc werden gute Nachrichten schnell Allgemeingut. Schlechte Nachrichten werden möglichst lang zurückgehalten und da können Profis eventuell früher zu Informationen kommen.

ich habe meine Watchlist und da kaufe ich dann nach,
ich warte nur drauf das es wieder mal Richtung Süden geht.
Wenn mich ein Titel interessiert kaufe ich ihn gleich.
 
aber wenn ich mir da z.B Aktien ansehe wie Microsoft, Amazon od. Apple, da sieht Gold alt aus

grundsätzlich sind Aktien (damit meine ich ein breites Portfolio, für private Anleger bevorzugt in ausgewählten Fonds) auf Sicht allen anderen Anlageklassen weit überlegen, hier wieder small/midcaps den large Caps bzw Bluechips weit voraus - darüber kann man gar nicht ernsthaft diskutieren müssen.
ist Fakt und über mehr als 200 Jahre leicht belegbar.
btc ist spannend, mal sehen ... ich sehe Kryptos allerdings nicht nur als Investment - bin aus anderen Gründen eingestiegen und halte mehere verschiedene coins
 
Dabei ist es nun wirklich nicht so schwer zu verstehen, dass für Beobachtungsdaten aus einer Korrelation keinerlei Kausalität abgeleitet werden kann.

Offenbar nicht, andernfalls wäre es verstanden worden, dass mit Methoden der Statistik keine Kausalität nachweisbar ist.

Allein die Annahme der konstanten Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steht in massiven Widerspruch zur Realität.

Es wird schon seinen Grund haben, warum die Quantitäts- sowie die monetaristische Inflationstheorie auf Grund mangelnder Stringenz seit mittlerweile 20 Jahren eine immer geringere Akzeptanz erfährt. Bestenfalls im deutschsprachigen Raum findet diese noch unter ein paar wenigen Wirtschaftsjournalisten und ausgedienten Monetaristen ein paar Anhänger.

So stieg beispielsweise die Umlaufgeschwindigkeit von M1 von 1959 bis 1979 ziemlich konstant von 3,5 auf 7,4, gefolgt von einem moderat schwankenden Anstieg bis die Umlaufgeschwindigkeit Ende 2007 einen Höchstwert von 10,5 erreichte und seither konstant sinkt und im Jahr 2020 den Wert aus dem Jahr 1961 von 3,9 erreicht hat. Abseits dieses theoretischen Konstrukts einer Quantitätstheorie haben in einer realen Welt Angebotsverknappung, Veränderungen der Umlaufgeschwindigkeit, Veränderungen der Produktionsauslastung, Kassenhaltungsbestand, etc. aktuell mehr Potential um (Konsümgüter)Inflation zu erzeugen als eine Geldmengenausweitung.

Dürfte sich nicht nur in den USA derart verhalten, die Umlaufgeschwindigkeiten nehmen tendenziell in den entwickelten OECD Staaten ab – ein interessantes Phänomen. Liegt offenbar am Sparverhalten der Haushalte? Lassen sich eigentlich Aussagen über den zukünftigen Verlauf treffen?
 
Es wird schon seinen Grund haben, warum die Quantitäts- sowie die monetaristische Inflationstheorie auf Grund mangelnder Stringenz seit mittlerweile 20 Jahren eine immer geringere Akzeptanz erfährt. Bestenfalls im deutschsprachigen Raum findet diese noch unter ein paar wenigen Wirtschaftsjournalisten und ausgedienten Monetaristen ein paar Anhänger.

Es scheitert doch bereits am Konstrukt der exogenen, von außen gesteuerten Geldmenge, denn nur in diesem Fall kann es überhaupt zu einem Geldüberangebot mit den entsprechenden Wirkungen auf das Preisniveau kommen. Folgt man aber der Ansicht der Banking Theorie, wonach sich die Geldnachfrage ihr Geldangebot schafft, läuft der Kausalzusammenhang zwischen Preisniveau und Geldmenge im Rahmen der Quantitätsgleichung von rechts nach links. Mit anderen Worten: die nominale Geldmenge folgt den Erfordernissen des sich ändernden realen Volkseinkommens (Transaktionen) und des Preisniveaus. Dann freilich hat die Quantitätstheorie und mit ihr die monetaristische Inflationstheorie ihren umfassenden Erklärungsanspruch für Veränderungen des Preisniveaus komplett eingebüßt.

Dürfte sich nicht nur in den USA derart verhalten, die Umlaufgeschwindigkeiten nehmen tendenziell in den entwickelten OECD Staaten ab – ein interessantes Phänomen. Liegt offenbar am Sparverhalten der Haushalte? Lassen sich eigentlich Aussagen über den zukünftigen Verlauf treffen?

Dafür gibt es mehrere Ursachen, das Sparverhalten der privaten Haushalte ist nur eine davon, eine rückläufige Investitionsneigung der Unternehmen zeichnet dafür ebenso verantwortlich wie ein teilweise zurückhaltendes Konsumverhalten als auch Umschichtungen zwischen einzelnen Komponenten der Geldmarktaggregate und Anlageformen außerhalb der Aggregate durch Portfolioumschichtungen. Das hängt stark vom betrachteten Währungsraum ab, den Zins- und Inflationserwartungen, unterliegt aber zeitlichen Veränderungen. Kurz zusammengefasst, man weiß es nicht so genau, zumindest nicht in dem Umfang, dass sich daraus irgendeine Regel oder Prognose ableiten ließe.
 
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