Der Aktien (Börsen) Thread

Wer vor 18 Monaten :

1158,40 Euro in Aktien der Commerzbank investiert hat:

- musste sich 18 Monate über fallende Kurse ärgern
- und hat heute noch stolze 215,28 Euro übrig.



Wer vor 18 Monaten


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1158,40 Euro in Stiegl Bier investiert hat:

- war ständig heiter

- hatte viel Spaß

- hat in Österreich Arbeitsplätze gesichert

- und hat heute noch

Achtung, jetzt kommt's !! :

- Leergut im Wert von 223,30 Euro !!!

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Das heißt: In Bier investieren
 
Nö, nö gogolores ich investiere lieber in hochprozentiges wie Schnaps, wo bekommt man sonst noch 40 %?:p
 
Tja jetzt könnte ich einen Schnaps gebrauchen, 5 % Minus hat heute der DAX gemacht

...jössasna... und erst unlängst fast 6% plus. wenn du damals eine flasche sekt aufgmacht hast mussd dieser tage aufpassen ned zum alkoholiker zu werden :cool:
 
Tage, an denen sich ein Einstieg lohnt.
Das hört man oft von den Aktienexperten. Ich frage mich, wie die das machen, dass sie nach Kursstürzen immer Cash haben um einsteigen zu können, aber vor Kursstürzen nie drin sind. Ich glaube, dieses optimale Timing haben sie nur in ihren feuchten Träumen.
 
Das hört man oft von den Aktienexperten. Ich frage mich, wie die das machen, dass sie nach Kursstürzen immer Cash haben um einsteigen zu können, aber vor Kursstürzen nie drin sind. Ich glaube, dieses optimale Timing haben sie nur in ihren feuchten Träumen.

Es reicht die Schlagzeilen der Tageszeitungen zu lesen. ;)

Redet auch das letzte Massenblatt von den guten Chancen auf dem Aktienmarkt, ist es höchste Zeit auszusteigen.

Ist die Welt da draussen tiefdüster, wird es Zeit an die ersten Investments zu denken.

Ich bin nach wie vor zu einem kleineren Teil in Aktien investiert, bin also nicht komplett rechtzeitig ausgestiegen. Ist mir aber wurscht, ich sehs eh unter langfristigen Gesichtspunkten.

Und jetzt kommt schön langsam die Zeit, um über Neuinvestments nachzudenken ......
 
Die Börse nimmt den Sturz Berlusconis schon vorweg, und steigt um über 2 %.

Mal sehen ob das nicht voreilig war.

Wie auch immer, hab viel Spaß mit deinen Bunga Bunga Parties lieber Silvio.:mrgreen:
 
Wenn ein möglicher Rücktritt von Berlus(t)coni die Aktienmärkte beflügelt, sieht man wie irational es dort zugeht. Mir soll es Recht sein.
 
Wenn ein möglicher Rücktritt von Berlus(t)coni die Aktienmärkte beflügelt, sieht man wie irational es dort zugeht.

Ist doch rational: Es kann nach Berlusconi fast nur besser werden. Und damit ist Optimismus angebracht, auch wenn Italien noch einen harten Weg vor sich hat.
 
Irational ist, dass es europaweit hinauf geht. Was hat die Performance einer x-beliebigen heimischen Firma mit dem italienischen Ministerpräsidenten zu tun?

Nur ohne Berlusconi können die Probleme in Italien gelöst werden. Und erst wenn die (unter anderem) in Angriff genommen werden, wird sich das wirtschaftliche Umfeld in ganz Europa stabilisieren bzw. kann das Vertrauen in die europäische Politik und damit das Vertrauen in die europäische Wirtschaft wiederhergestellt werden. Beides ist eine unabdingbare Notwendigkeit für ein dauerhaftes Wachstum und damit für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung der AGs.

Es gibt neben den Griechen einen grossen Problemfall: Italien. So gut wie alle Länder haben erkannt, dass wir an einem Wendepunkt in der Wirtschafts- und Fiskalpolitik angekommen sind. Alle Länder treffen (manche mehr, manche etwas weniger) entschlossene Maßnahmen um diese Wende in ein adäquates Umfeld einzubetten: Nur eines nicht: Italien.

Also ist es logisch, dass ein Ende Berlusconis den Aktienmärkten Auftrieb gibt. Und sollte der derzeitige europäische Kurs entschlossen fortgesetzt werden und sich Italien der Dramatik bewusst werden, sehen wir in Kürze den Tiefpunkt an den Aktienmärkten.
 
Nur ohne Berlusconi können die Probleme in Italien gelöst werden.

Man verspreche ihm Straffreiheit und 3 Minderjährige, dann geht er freiwillig.

Spaß beiseite, es kann aber nicht an Berlusconi alleine liegen. Denn wenn Italien diesen Scharlatan nicht schon längst zum Teufel gejagt hat, dann stimmt mit der gesamten politischen Landschaft unseres südlichen Nachbarn einiges nicht.
 
Spaß beiseite, es kann aber nicht an Berlusconi alleine liegen. Denn wenn Italien diesen Scharlatan nicht schon längst zum Teufel gejagt hat, dann stimmt mit der gesamten politischen Landschaft unseres südlichen Nachbarn einiges nicht.

Das gesamte politische System und vor allem die Politiker selbst sind morsch und verkommen. Eine latente Gefahr für Italien, ein Unsicherheitsfaktor für Europa. Berlusconi ist der Gipfelpunkt an Eigeninteresse, Laissez faire und Korruption. Ohne ihn gibts zumindest die Hoffnung, dass es besser wird bzw. wird der Druck der EU zu den notwendigsten Kurskorrekturen führen - und die sind offensichtlich nur ohne Berlusconi machbar.
 
Nur ohne Berlusconi können die Probleme in Italien gelöst werden. Und erst wenn die (unter anderem) in Angriff genommen werden, wird sich das wirtschaftliche Umfeld in ganz Europa stabilisieren bzw. kann das Vertrauen in die europäische Politik und damit das Vertrauen in die europäische Wirtschaft wiederhergestellt werden. Beides ist eine unabdingbare Notwendigkeit für ein dauerhaftes Wachstum und damit für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung der AGs.
Das sind sehr allgemeine Feststellungen. Es stimmt Vertrauen ist wichtig. Man sagt ja auch, dass an der Börse Hoffnung gehandelt wird und die steigt mit dem Vertrauen.
Und doch enthält diese Tatsache etwas Irationales. Konkret werden nämlich die meisten Firmen in Österreich genausoviel oder wenig verdienen wie ohne Berlusconi, der übrigens erst einmal zurücktreten muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und doch enthält diese Tatsache etwas Irationales. Konkret werden nämlich die meisten Firmen in Österreich genausoviel oder wenig verdienen wie ohne Berlusconi, der übrigens erst einmal zurücktreten muss.

Sry, das stimmt nicht.

Unsere Wirtschaft ist im europäischen Raum sehr stark verflochten. Jede negative und jede positive Entwicklung im europäischen Ausland betrifft uns unmittelbar und in hohem Maße. Wir haben in den vergangenen Jahren sehr stark davon profitiert und sind jetzt eben bedroht. Mindert sich diese Bedrohung, verdienen die AGs mittel- bis langfristig besser, die Kurse steigen.

Und es stimmt schon: Die Börse übertreibt zuweilen, aber sie hat immer recht. Wie man jetzt eben auch an den Kursen, die analog zur politischen Entwicklung verlaufen, sieht.
 
Die Börse übertreibt zuweilen,
Sie nimmt etwas als Gegeben an, was vielleicht in der Zukunft eintreten könnte. Das ist auch irational. Berlusconi ist noch im Amt und
der Nachweis, dass unter seinem Nachfolger die Wirtschaft allgemein und ein bestimmtes Unternehmen im Besonderen besser läuft ist erst zu erbringen.
 
Berlusconi ist noch im Amt und
der Nachweis, dass unter seinem Nachfolger die Wirtschaft allgemein und ein bestimmtes Unternehmen im Besonderen besser läuft ist erst zu erbringen.

Klar antizipiert die Börse. Und Sicherheit, dass Italien einen Schwenk in die richtige Richtung macht, gibts bei weitem nicht. Gäbe es aber (diese) Sicherheit, wären die Kurssprünge bei weitem höher.
 
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