Devot, was und wie ist das?

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Meine Erfahrungen, Meinung und Recherchen zu dem Thema:

Ein Verhalten, das unterwürfig wirkt, wird häufig als devot bezeichnet. Der Begriff ist vorwiegend im Zusammenhang mit Sexualität bekannt, welche darüber hinausgehende Bedeutung gibt es?

Synonyme für "devot" sind etwa ehrfurchtsvoll, andächtig, ergeben oder unterwürfig bzw. sich wie ein Sklave verhaltend und sich unterordnend.

Wie ist viel ist Frau/ Mann devot, etwas, leicht oder sehr?

Wann ist man etwas oder sehr devot?

Ist devot sein nur unterordnen, geführt werden, Verantwortung abgeben.

Das „Spiel“ oder ausleben der devoten Neigung, bringt viel Verantwortung mit sich.

Heißt das auch dass man Maso ist wenn man devot ist?

Ich find das man Maso sein muss, denn es bereitet bestimmt eine Art von schmerz wenn man devot ist und sich Unterordnet. Also leidet man freiwillig?

Was ist der Auslöser für devotes verhalten?

Die stimmen der Dominanten Personen?

Das Erscheinungsbild im Alltag?

Die eigene Unsicherheit?

Wie erkennt man einen devoten Menschen?

Viele Fragen und noch mehr Antworten und Meinungen wird es da geben. Auf die ich sehr gespannt bin.
 
Zwei wichtige Kriterien bei der Beurteilung:

1) Eigenwahrnehmung
2) Außenwirkung

ob jemand devot IST, hängt m.M.n. nur von der Eigenwahrnehmung ab. Du musst es also Jemanden nicht an sehen. Und der Frage, ob er/sie devot sein will. Es gibt ja Leute, die sind devot, halten sich auch dafür, wollen es aber gar nicht sein.

Ähnliches gilt auch für dominant!
 
Zwei wichtige Kriterien bei der Beurteilung:

1) Eigenwahrnehmung
2) Außenwirkung

ob jemand devot IST, hängt m.M.n. nur von der Eigenwahrnehmung ab. Du musst es also Jemanden nicht an sehen. Und der Frage, ob er/sie devot sein will. Es gibt ja Leute, die sind devot, halten sich auch dafür, wollen es aber gar nicht sein.

Ähnliches gilt auch für dominant!

Und wie sind diese Leute devot geworden? was war der Auslöser.
Es gibt auch Menschen die sehr Dominant sind in der Arbeitswelt und doch sehr devote Neigungen haben und sie auch ausleben.

Bitte ausschreiben d.i.w.n.w.d.h.s. Danke
Ich habe das schon in der Arbeit gehasst.
 
...

Bitte ausschreiben d.i.w.n.w.d.h.s. Danke
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:fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen:

Also, im realen Leben (nicht sexuell) ist das mehr eine Rollenzuschreibung als Veranlagung. Eine Gesellschaft funktioniert so, dass, egal wie groß die Gruppe, die Teilnehmer sich immer selbst die Rollen (devot, dominant, frech, vorlaut, schweigsam, witzig ...) besetzen. Das weiß jede Kinderpädagogin, jeder Lehrer, jeder Arbeitgeber, jeder Sportfunktionär. Auch in den Familien findet sich das, wo Geschwister (selbst eineige Zwillige) unterschiedliche Rollen (brav, schlimm ...) einnehmen. Wahrscheinlich gibts da auch Veranlagungen, frühkindliche Prägungen etc. aber ordnen tun sich diese Bilder erst im Umgang mit Anderen. Ich interpretiere das als eine Auswirkung der Bi-Polarität unseres Seins.
 
:fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen:

Also, im realen Leben (nicht sexuell) ist das mehr eine Rollenzuschreibung als Veranlagung. Eine Gesellschaft funktioniert so, dass, egal wie groß die Gruppe, die Teilnehmer sich immer selbst die Rollen (devot, dominant, frech, vorlaut, schweigsam, witzig ...) besetzen. Das weiß jede Kinderpädagogin, jeder Lehrer, jeder Arbeitgeber, jeder Sportfunktionär. Auch in den Familien findet sich das, wo Geschwister (selbst eineige Zwillige) unterschiedliche Rollen (brav, schlimm ...) einnehmen. Wahrscheinlich gibts da auch Veranlagungen, frühkindliche Prägungen etc. aber ordnen tun sich diese Bilder erst im Umgang mit Anderen. Ich interpretiere das als eine Auswirkung der Bi-Polarität unseres Seins.

Ja da stimme ich dir zu, du hast Vorarbeiter und Abteilungsleiter vergessen.:)
Aber das ist nicht das auf was ich anspiele und die vielen Fragen gestellt habe.:D
 
Ja so bin ich halt. Willkürlich, Eigen unprofessionell, also ich.;) Wenn das allesess ist dass du beitragen kannst dann Danke ich dir dafür.:up:
 
Diese Ordnungsgeschichten devot-dominant werden meiner Meinung nach völlig fälschlicherweise andauernd mit SM oder BDSM in Verbindung gebracht.
Devot-dominant kann es sehr intensiv auch ohne alldem geben. Viele die damit nichts am Hut haben, lassen sich davon abschrecken.
 
Devot sein ist viel mehr als nur Befehlen zu folgen. Damit habe ich zum Beispiel überhaupt nichts am Hut. Für mich ist es die Abgabe der Kontrolle über meine Lust räumlich und zeitlich befristet. Manche binden es auch in den Alltag ein, das ginge mir zu weit.

Masochismus ist eine Ausprägung, muss aber auch nicht zwingend sein. Hier hat jeder seine eigene Grenze und die Bereitschaft diese Grenze auszuloten, sogar vielleicht zu überschreiten, oder Stück für Stück zu verschieben. Ich bin bereit soweit darauf einzugehen, solange es der Lust dienlich ist. Sind die Schmerzen zu stark oder falsch getimt, dann lässt die Lust schnell nach. Auch ist es von Tagesverfassung, Lust und Laune abhängig. Auf Demütigung stehe ich nicht, bzw empfinde es halt nicht demütigend im passenden Augenblick mit Tiernamen versehen zu werden.

Das ganze Spiel mit Dominanz finde ich sehr spannend, aber auch ziemlich fragil. Es bedarf viel Vertrauen und Empathie, um daraus eine lustvolle Erfahrung zu machen. Die Stimmung kann sonst leicht umkippen.

Übrigens ich fühle mich auch auf der dominanten Seite sehr wohl. Was wohl die Psychologie dazu sagen würde? Ist mir im Grunde aber egal. Es macht Spaß, das ist das Wichtigste.
 
Ich finde es auch so mein Ex Lebensgefährte der war dominant" indem er mich seinen Kumpels angeboten hat und ich musste mit denen machen was ihn geil gemacht hat!
 
Ja hätte ich es nicht gemacht wer ein großer Zirkus bei uns gewesen
 
Es war ja nur ein Traum von uns Kopfkino aber er wollte dann auch die Realität
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es keine fixe Eigenschaft ist, zumindest nicht bei mir. Normalerweise bin ich doch eher so gestrickt, dass ich das Zepter fest in der Hand habe. Dennoch durfte ich mal einen Mann kennenlernen, vor dem ich wie von selbst auf die Knie fiel, weil er mich wunderbar und wohltuend dominierte.
 
Dominant ist für mich derjenige, der voranschreitet, den Ton angibt.
Der devote Teil verschließt seine Augen und folgt.
Übt sich vielleicht noch mehr in Hingabe und Vertrauen.
Sehe es wie einen Tanz. Möchte gar keine Schubladen.
Es gibt ja verschiedene Melodien. Dieses Spiel rein auf dem sexuellen Bereich zu bringen nimmt viel davon.
Sonst ist jeder allein in seiner eigenregie wirksam. Bin auch gern mal ein Orchester.
Erkenne, reinspüren, fühlen.
 
und wie ist das abgelaufen?
Ich verstehe die Frage nicht.
Er war jemand, zu dem ich extrem aufschauen konnte, dem ich mich wie selbstverständlich unterordnete. Er nahm mich quasi an der Hand und gab mir Sicherheit, Geborgenheit. Fuck, das war so ein wunderschönes Gefühl. Ich hab mich einfach nur ihm hingeben wollen und sein Verlangen nach mir gab mir regelmäßig einen Höhenflug. Ich hab mit ihm Dinge gemacht, die davor für mich absolut unvorstellbar waren.
 
Ich verstehe die Frage nicht.
Er war jemand, zu dem ich extrem aufschauen konnte, dem ich mich wie selbstverständlich unterordnete. Er nahm mich quasi an der Hand und gab mir Sicherheit, Geborgenheit. Fuck, das war so ein wunderschönes Gefühl. Ich hab mich einfach nur ihm hingeben wollen und sein Verlangen nach mir gab mir regelmäßig einen Höhenflug. Ich hab mit ihm Dinge gemacht, die davor für mich absolut unvorstellbar waren.
danke für die Ausführung, jetzt verstehe ich, was du meinst
 
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