Die Deutsche Bank: es hat sich ausgeträumt

Wird Henry Ford zugeschrieben und soll da lauten: „Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

Ich kenn mich nur ansatzweise ein wenig aus, selbst das würde mAn schon reichen.
Der liebe Henry Ford, eine sehr zwiespältige Persönlichkeit.
 
Eine wenig verkürzte Sicht der Dinge, die vorallem den USA gefallen dürfte.

Wie es zur Finanzkrise kam, weiß ich als Dilettant in groben Zügen auch. Aber es stimmt, meiner Aussage lag die Beurteilung des Untersuchungsausschusses im US-Senat zugrunde. Wie neutral dieser zu werten ist, kannst du sicherlich besser beurteilen bzw. hätte ich vielleicht auch selbst abstrahieren können…

BTW warnen oder vielmehr vorhersagen ja seit geraumer Zeit diverse Finanzexperten eine neuerliche noch verheerendere Finanzkrise in den nächsten drei, vier Jahren.
Teilst du diese Einschätzung?
 
Ich kann jedem der sich f. die Materie interessiert das Buch "Dead Bank Walking" empfehlen, da wird ganz genau erklärt wie es zur Finanzkrise 2008 kam. Hat ein ex Mitarbeiter von Lehman geschrieben.
Ist schwer zu kriegen, hin und wieder mal auf Amazon in deutscher Sprache.
 
Da gerade von Büchern zu lesen ist möchte ich meine sehr eingeschränkte und fast naive Sicht mit Hans Werner Sinn' s Buch Casino Kapitalismus einwerfen.
Ich bin mir selbst unsicher will die Mehrheit weiter ala IBIZA und oder diverser Großgeldgeber dieses muntere System weiter pflegen.
Oder wären andere Systeme die eben solche Geschäftsgebahren nicht mehr so begünstigen oder gar minimieren Hoffnu gsvoller?!
Verbieten kann man viel, es ist dann auch eine Frage der Durchsetzung und Kontrolle.

Ich denke es geht um viel mehr, ein neues Gesellschaftssystem.

Verzeiht meine grobschlächtige Sicht der Dinge.
 
BTW warnen oder vielmehr vorhersagen ja seit geraumer Zeit diverse Finanzexperten eine neuerliche noch verheerendere Finanzkrise in den nächsten drei, vier Jahren.

Das mit Expertenmeinungen ist immer so eine Sache, insbesondere dann wenn sie medial auf breiter Ebene kommuniziert werden. Damit sie überhaupt erst Gehör finden, sind sie oftmals besonders laut und reißerisch formuliert und am besten auch gleich mit einem genauen Eintrittsdatum versehen, eine umfangreiche und fundierte Analyse ist da eher nebensächlich bis gar nicht vorhanden. (gilt im Übrigen für die meisten populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen, welcher Art auch immer)
Demnach hätte die monetäre Apokalypse seit der letzten Finanzkrise bereits mehrfach eintreten müssen, besonders die Hayek und Mises-Jünger sehen ja jede Menge schwarze Schwäne am Horizont, sind sie doch entschiedene Gegner der derzeitigen Geldpolitik heutiger Notenbanken. Diese würden ihrer Meinung nach Solvenzkrisen fälschlicherweise als Liquiditätskrisen identifizieren und somit mit ihrer expansiven Geldpolitik monetäre Fehlallokationen weiter vertiefen und die Kapitalstruktur der Wirtschaft zusehends verzerren. Womit sie grundsätzlich gar nicht so unrecht haben, vergessen aber dabei, dass das Unvermögen der europäischen Politik, die Euro-Krise einer dauerhaften Lösung zuzuführen und das Fehlen einer gemeinsamen EU-Fiskalpolitik, die möglichen Alternativen der EZB stark einschränken und ebenso welche Konsequenzen aus einer von ihnen präferierten Laisser-faire Geldpolitik entwachsen würden.
Aber es stimmt natürlich, dass es durchaus ernstzunehmende Risiken gibt.
Allen voran das Bankensystem. Die flache Zinsstrukturkurve erodiert seit Jahren das Kerngeschäft der Geschäftsbanken und zwar über gegen Null oder sogar ins Negativ gehende Passiv- und Transformationsmargen aber auch über immer weiter sinkende Kreditmargen. Zudem sind einige Experten der Meinung, dass die Banken ihre Ratingsysteme auf Grund der durch die Niedrigzinspolitik rückläufigen Unternehmenspleiten rekalibriert haben und so fälschlicherweise die Risikokosten schönrechnen.
Aber nicht nur das Bankensystem birgt Risiken auch die steigende Verschuldung der Schwellenländer in Fremdwährungen, ebenso die Verschuldung Chinas mitsamt ihren Schattenbanken um nur ein paar zu nennen.
Exakte Voraussagen von Finanzkrisen halte ich persönlich für wenig seriös. Zwar ist die Makroökonomie in der Lage ökonomische Modelle näherungsweise recht gut mathematisch abzubilden, allerdings nur innerhalb eines sehr begrenzten Definitionsbereiches. Verwerfungen wie die einer Finanzkrise liegen außerhalb dieses Bereiches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Crahspropheten sagen die Krise 2020 voraus, eine Schuldenkrise soll es diesmal sein.
Die Gründe sind vielseitig aber in einem sind sich die Propheten einig und zwar das die expansive Geldpolitik der Notenbanken schuld hat, denn keiner kennt die genaue Geldmenge welche im Umlauf ist. Viele Zombiunternehmen werden nur durch das billige Geld am Leben gehalten. Für einige ist auch der BTC und andere Kryptos die Lösung da die Geldmenge ja beschränkt ist, aber schon der alte Kostolany war ein Gegner vom deflationären Geldsystem das es ja unter dem Goldstandart auch gegeben hat.
Allerdings ist ja so ein Einbruch am Aktienmarkt eine super Gelegenheit günstig einzukaufen.
Redet sich jetzt leicht ich kenne als aktiver Anleger ja nur den Bullenmarkt, ob ich es immer noch so locker sehe wenn mein Depot 60% im Minus ist sei dahingestellt, aber ich hoffe und glaube auch cool zu bleiben und die ganzen guten "Stocks" billig einzusammeln.
 
aber schon der alte Kostolany war ein Gegner vom deflationären Geldsystem das es ja unter dem Goldstandart auch gegeben hat.

Der Goldstandard war, so wie er gelebt wurde, kein deflationäres Geldsystem, da man jederzeit von einem reinen Goldstandard zu einem Proportionalsystem übergehen konnte, was man letztendlich ja auch tat.

Für einige ist auch der BTC und andere Kryptos die Lösung

Vorallem die Anhänger der österreichischen Schule träumen von diesem und ähnlichen Schnickschnack bis hin zu einem Free Banking System. Meiner Ansicht nach komplett absurd.
 
Der Goldstandard war, so wie er gelebt wurde, kein deflationäres Geldsystem, da man jederzeit von einem reinen Goldstandard zu einem Proportionalsystem übergehen konnte, was man letztendlich ja auch tat.

Sorry Mr.Prince, da komme ich jetzt nicht ganz mit, was meinst du mit Proportionalsystem?
Was ich eigentl. sagen wollte ist, daß der gute Kostolany gegen den Goldstandard war also gegen ein gedeckeltes Geldsystem, wie ja z. B. Jetzt Kryptos, da er aber 1999 gestorben ist kann er sich dazu nicht mehr äußern.
Er sagte auch das Börse bzw. die Kapitalmärkte Geld brauchen so wichtig wie der Mensch die Luft zum atmen.
Der Goldstandard verhinderte sowas, somit können Märkte nicht wachsen, weil das Geld zum investieren fehlt.
Wie siehst du das?
Könntest du mal die Pros und Contras von beiden Systemen erläutern, also deiner persönl. Meinung nach.
Bzw. wie siehst du die Giralgeldschöpfung?
Ist das nicht auch gefährlich?
Wenn die EZB die Zinsen so niedrig hält wird ja die Geldmenge noch weiter erhöht, durch ständig neue Geldschschöpfung.
Versorg uns mal mit deinen Inputs. :D:cool:
 
Sorry Mr.Prince, da komme ich jetzt nicht ganz mit, was meinst du mit Proportionalsystem?
Was ich eigentl. sagen wollte ist, daß der gute Kostolany gegen den Goldstandard war also gegen ein gedeckeltes Geldsystem, wie ja z. B. Jetzt Kryptos, da er aber 1999 gestorben ist kann er sich dazu nicht mehr äußern.
Er sagte auch das Börse bzw. die Kapitalmärkte Geld brauchen so wichtig wie der Mensch die Luft zum atmen.
Der Goldstandard verhinderte sowas, somit können Märkte nicht wachsen, weil das Geld zum investieren fehlt.

Mir scheint der Begriff Goldstandard dürfte da ein wenig einer falschen Interpretation unterliegen.
Dieser bezeichnet im Grunde nichts anderes als ein Währungssystem, innerhalb dessen einzelne nationale Währungen auf Basis eines Währungsankers, in diesem Fall Gold miteinander verschränkt sind.
Er sagt zunächst mal nichts über die Deckungsmechanismen und -quoten der beteiligten Währungen aus.
Von einem reinen Goldstandard oder Volldeckungssystem mit einer 100%en Unterlegung der Banknoten mit einer Goldreserve hat man sich im Prinzip schon sehr früh entfernt. Dieser liegt ja nur dann vor, wenn die gesamte Geldmenge einer VW dem Wert des monetär genutzten Goldbestandes entspricht. Das war bereits mit Ende des 19 Jhdts. nicht mehr der Fall, man ging immer mehr Richtung Proportional- oder Teildeckungssystem über, bei dem für nur einen mehr oder weniger kleinen Teil der Geldmenge Goldreserven vorgehalten wurden.
Beim Bretton Woods System hat man dann ein Teildeckungssystem mit einem Währungsdeckungssystem vermischt. Eine strikte Deckelung der Geldmenge über die Goldreserven war da aber längst Geschichte. Die USA weiteten ganz ungeniert, mehrheitlich auf Kosten der anderen Teilnehmer, ihre Geldmenge aus, sodass der Dollarumlauf pro Feinunze im Jahr 1961 bereits 65:1 betrug, gegen Ende dieser Ära lag er dann bei fast 200:1, also von der ursprünglichen Parität weit entfernt.
Ich für meinen Teil kann einem Goldstandard nichts Positives abgewinnen. Zum einen ist ohnehin nicht genügend Gold für ein Volldeckungssystem vorhanden, käme also nur ein Teildeckungssystem in Frage, das im Grunde mit der Zeit und wachsender Geldmenge immer mehr aufgeweicht werden würde. Des Weiteren ist eine Anpassung der Goldparität auf eine wechselnde Geldnachfrage viel zu träge und starr, was deflationäre wie auch inflationäre Risiken in sich birgt. Auch sollte man die Kosten eines derartigen Systems nicht übersehen. Ein Teil der Wirtschaftsleistung muss direkt für den Ankauf von Goldreserven aufgewendet werden und wird somit anderweitiger Verwendung, wie beispielsweise Investitionen, entzogen.
Bei Bretton Woods kam hinzu, dass abgesehen vom Leitwährungsland die übrigen Länder keine unabhängige Geldpolitik betreiben konnten. Sie mussten praktisch jene der USA übernehmen.
Im Übrigen braucht es zumindest in der Theorie überhaupt keine Golddeckungen um ein moderate Geldpolitik zu fahren, es brauch lediglich eine entsprechende Referenzgröße an der man die Geldmenge ausrichtet. In der Praxis erweist sich dies als nicht ganz so einfach. Ein Beispiel dafür wäre, wenn auch ein mißglücktes, die monetaristische Geldpolitik, wie von Friedman angedacht. Hierbei erfolgt eine strikte Kontrolle der Geldmenge durch die Notenbanken oftmals mit dem BIP Wachstum als Referenzgröße verknüpft. Aber auch hier zeigte sich, dass auf einen Anstieg der Kreditnachfrage nicht flexibel genug reagiert werden konnte.
Es hat schon seine Gründe, warum der Goldstandard bzw. Bretton Woods gescheitert sind. Und es stecken weder eine Verschwörung der Banken noch der Rothschilds dahinter, es ist vielmehr ein klassisches Lehrbeispiel von Versuch und Irrtum mit (hoffentlich) daraus resultierendem Erkenntnisgewinn, wie in den Wirtschaftswissenschaften üblich.

Bzw. wie siehst du die Giralgeldschöpfung?

Die Giralgeldschöpfung ist für sich ja noch nichts Schlimmes, heißt das doch nichts anderes als dass Geld nicht physisch in Form von Banknoten sondern als Buchungszeile in den Büchern der Banken geschaffen wird. Früher wurde das tatsächlich noch von Hand in die Bücher geschrieben und aufwändig von einem Buch aufs nächste übertragen, heut geschieht es eben elektronisch. Es ist aber bei weitem nicht so eine Neuheit, wie es im Mainstream eventuell wahrgenommen wird. Giralgeld gab es schon zu Zeiten von Teildeckungssystemen.
Was in der Tat ein Problem darstellt ist eine expansive Geldpolitik über einen längeren Zeitraum hinweg. Das führt nämlich dazu, dass das Wachstum der Wirtschaftsleistung und jenes der Vermögen und somit auch jenes der Schulden zusehends auseinander driften. Vor welche Probleme dies in Kombination mit einer flachen Zinsstrukturkurve die Banken stellt, habe ich ja bereits kurz skizziert.
 
Keine Prognose abzugeben hat auch den Vorteil, dass man sich später nicht anhören muss, wie falsch man doch damit lag. :D

Ganz genau. Hat aber auch den Nachteil, dass, falls man zufälligerweise einmal richtig lag, sich nicht mit aufgeblähtem Sack in eine Talkshow setzen kann und frech fragen kann: Und, wer hat‘s vorausgesagt? :D
 
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Von einem reinen Goldstandard oder Volldeckungssystem mit einer 100%en Unterlegung der Banknoten mit einer Goldreserve


Ah ok jetzt verstehe ich, ich dachte bis zum Jahre 1971 als Nixon den Goldstandard abschuf, war das wirkl. zu 100% gedeckt,
Jeremy Siegel beschreibt das in seinem Buch ganz gut nur hab ich es nicht ganz kapiert was er damit meinte, aber jetzt
kompakt zusammengefasst verstehe ich es.
Auch das mit der expansiven Geldpolitik ist mir jetzt klar, habe noch ein wenig nachgelesen darüber via Google ,
man hört das ja oft, ich dachte mir immer nur das sei so dahingesagt aber da gibt es wirkl. Modelle und Skalen usw.
Jedenfalls danke für die kl. Lehrstunde bzgl. des Goldstandard.
 
Fuer mich ist der Spruch

Nur Bares ist Wahres

sehr intensiv zu hinterfragen.

Fast alle Laender haben schon mal die Waehrung an die Wand gefahren.

Derzeit halt von A wie Argentinien bis Z wie Venezuela derzeit sind nur Momente der Historie. Aktien, Immos, Gold finden da Beachtung. Laesst sich aber bei kommunistischen Systemen auch nicht als sicherer Hafen bezeichnen.
 
man hört das ja oft, ich dachte mir immer nur das sei so dahingesagt

Das kann schon sein, dass das oft auch von Medien einfach nur so dahin gesagt wird, aber hinter der Geldpolitik der EZB steckt schon ein recht großer Aufwand. Da fließt so einiges in ihre Überlegungen mit ein, Renditeerwartungen der Unternehmen, BIP Entwicklung, Kapitalströme, Targetsalden, etc.
Jetzt noch kurz ein paar Worte zur Zinspolitik und dem derzeitigen Zinsniveau: Die EZB argumentiert, dass das von ihr vorgegebene Zinsniveau in etwa dem Realzins, also der Rendite, die die Eurozone erwirtschaftet, entspricht bzw. leicht darunter angesiedelt ist.
Die Gegner halten dagegen, dass die EZB den Realzins bzw. den Gleichgewichtszins gar nicht kennen kann, weil sich dieser auf Grund der Geldpolitik der EZB am Markt überhaupt nicht einstellen kann. Ihrer Meinung nach müsste der Realzins jedenfalls weit höher liegen. Mit dem Einwand, dass die Geldpolitik der Zentralbanken den Gleichgewichtszins beeinflusst haben sie gar nicht so Unrecht, allerdings sind da mAn zwei Denkfehler in dieser Sichtweise. Der eine ist, dass sie von effizienten Märkten ausgehen, soll heißen, dass sämtliche Informationen in den Marktpreisen und somit auch in den Zinsen eingepreist sind und somit keinem Marktteilnehmer beispielsweise durch Insiderwissen oder einer Fundementalanalyse irgendein Vorteil entstünde. Das ist in der Theorie sehr schön, in der Praxis reines Wunschdenken. Der zweite Gedankenfehler ist deren eingeschränkte Sichtweise auf nur einzelne Länder der Eurozone. Viele der Gegner der Zinspolitik stammen aus den nördlichen Ländern. Für diese ist das Zinsniveau in der Tat in den meisten Fällen etwas zu tief angesetzt, allerdings kann die EZB nicht nur für diese Länder Geldpolitik betreiben, sondern sie muss dies für die gesamte Eurozone machen. Da muss sie eben auch Kompromisse eingehen.
Zudem muss man berücksichtigen, welche Konsequenzen eine Zinserhöhung mit sich bringt. Steigende Zinsen bedeuten in jedem Fall fallende Kurse für bereits ausgegebene Anleihen, da die neuen Anleihen mit höheren Zinskupons ausgestattet sind. Behält man die Anleihe bis zum Ende bleibt alles beim Alten, interessant wird es erst, wenn man vorzeitig verkaufen möchte. Dann verringert sich nämlich der Wert der Anleihe um die Differenz aus zum Zeitpunkt des Verkaufs vorherrschenden Marktzines und dem bestehenden Zinskupon multipliziert mit der Jahresdifferenz aus voller Laufzeit und der beim Zeitpunkt des Verkaufs anstehenden Restlaufzeit.
Aktienmärkte und Zinsen dagegen weisen keine direkten Abhängigkeiten voneinander auf. Allgemein und vereinfacht ausgedrückt, kann man jedoch sagen, dass höher verzinste Anleihen für Geldgeber attraktiver als unsicher Aktien wirken und somit weniger Geld in die Aktienmärkte fließt.
Obendrein gehen höhere Zinsen mit einem Anstieg der Refinanzierungskosten der Unternehmen einher und senken damit deren Profitabilität. Gleichzeitig spiegeln sich steigende Zinsen in einem höheren Diskontierungsfaktor wieder, der den Barwert künftiger Zahlungsströme reduziert.
 
Deshalb hab ich ja Zeit für so spannende Geschichten.

Ja ja, die gute alte Deutsche Bank.
Anfang der 1990 ger Jahre, hatte ich in Berlin dort auch zwei DM Konten.
Als junger Glücksritter, war es für mich sehr bequem, wenn ich meine- im damals "Wilden Osten" erbeuteten DM Scheine- in einen Geldautomaten stecken konnte, bevor ich in der Nacht wieder mit einem meiner schweren Turbodiesel auf der Autobahn nach Wien zurückbretterte.
Erinnere mich noch genau an die ersten Selbstbedienungsräume der Deutschen Bank. Beim ersten Mal stand ich wie die Strassenbahn Kuh vorm neuen Tor, bis ich begriffen hatte, dass ich nur die Karte reinstecken musste, damit die Tür sich öffnet.
Damals war das eine Institution wie Kanzler Kohl und jeder hätte in Polen oder der Tschechei, sofort eine Bankgarantie akzeptiert.
Heute wo jeder weiß, dass der Euro in dieser Form bald seinem verdienten Ende entgegengeht, bin ich mir da nicht so sicher.

Ich hoffe, ihr hab alle schon eure Sparbücher ( gibt´s so was überhaupt noch:rofl:) und Ansparlebensversicherungen in kleine mobile Sachwerte umgetauscht.
 
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