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Schau, ich habe 13 Jahre lang mit ihr gelebt, ich kenne sie inn und auswendig. Ich liebe meine Jungs, auch wenn sie krank ist, bleibt sie ihre Mutter und sie lieben sie. Ihr seht nur alkoholkrank, ich kenne den Menschen der dahinter steht.Hab ich das richtig verstanden? Du lässt das Kind bei einer alkoholkranken Frau, damit sie selber nicht komplett abstürzt ?
Das klingt nach Bauernopfer.
Wenn sie es wegen einem Blödsinn (z. B in der Nacht, kind braucht Hilfe, sie kann wegen Suff nicht Autofahren) nicht schafft die Kinder zu versorgen... Wie kannst du das vereinbaren?
Ich habe Einblick in die Situation und weiß, dass ich verständigt werde wenn etwas unrund läuft.
Ich liebe meine Kinder, ich werde immer alles in ihrem Sinne tun, ich beschütze nicht die Mutter vor einem Absturz, sondern die Buben vor einer Situation die sie den Rest ihres Lebens begleiten wird und der man hilflos gegenübersteht.
Solange sie ihre Sucht im Griff hat, werde ich nicht mein Kind in den Mittelpunkt eines Obsorgestreites stellen, es der Gefahr aussetzen, dass es womöglich kurzfristig im Heim landet, hin und her übersiedelt wird, was auch immer. Dies alles ist weitaus dramatischer, als eine Mutter, die sich um das Kind kümmert, es liebt, es fördert, die aber Abends das eine oder andere Glas Prosecco mehr trinkt als die durchschnittliche Alleinerzieherin.
Stell Dir vor, es ist sogar vorgekommen, dass wir, selten aber doch, beide betrunken waren. Wer wäre dann gefahren?
Nicht jeder Alkoholiker ist jeden Abend sturzbetrunken, es gibt verschiedene Stationen in der Sucht.Ein größeres Problem sehe ich darin, dass sie die Not des Kindes gar nicht erkennen kann, in ihrem Brauserausch.
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Und wenn der Kontrollverlust kommt und das weitere Umfeld es mitkriegt, ist es für 80% der Erkrankten zu spät.
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