Ich habe das vorne vielleicht ein wenig zu kurz ausgeführt:
Wenn eine Frau, SM-Techniken lernen will, ist es die einfachste Methode ein Inserat aufzugeben a la "Jungherrin sucht Sklaven die mir etwas beibringen" und im Inseratentext vermerken, dass die Sklaven angeben sollen was sie ihr beibringen können.
Es gibt genug alte Sklaven, denen es eine sehr grosse Freude bereitet und Ehre ist, neue Herrinnen einzuschulen. Ihr trefft euch und habt lange genug Zeit um alles auszuprobieren, die Sklaven bringen in der Regel ihre Spielsachen mit und können sicher bestens Feedback geben.
Das kostet nichts und macht grossen Spass.
Natürlich kann man sich auch mit dem eigenen Partner und Büchern an die Sache herantasten. Es ist eigentlich eine ungeheuerliche Unterstellung, wenn da behauptet wird ein Partner könne das nicht. Wenn ein Partner das nicht kann dann ist er kein Partner, eine Partnerschaft baut auf dieser Basis auf, oder seid ihr mit Holzstücken verpartnert?
Ich selbst habe vor ein paar Jahren eine Herrin eingeschult. An zahlreichen Abenden zeigte ich ihr wie man fesselt, wie man mit Peitsche, Rohrstock, Flogger, Bull Whip umgeht, wie man Schwänze einschnürt, Nadeln setzt usf. Hat uns beiden riesen Spass gemacht und sie hat den bereits gebuchten Dominakurs in Deutschland storniert und sich mit dem Geld Spielsachen gekauft.
Und dann gibt es noch die Themenabende der Libertine und diverse Stammtische, wer mit konkreten Fragen kommt erhält kompetente Antwort von freundlichen sachkundigen Menschen, und das kostet auch nichts.
Und wem das zu wenig ist, der kann ja noch immer einen Kurs besuchen.
Dass die Workshopbetreiber mit ihren Superfeedbacksklaven das anders darstellen ist klar. Die sind auf die Einnahmen verunsicherter Anfänger angewiesen.
Vor 30 Jahren gab es weder Internet, noch SM-Lokale, die SM-ler haben sich trotzdem gefunden und ganz ohne Workshops und Videos ihre Sache gemacht. Die haben selbst ausprobiert und es sich zeigen lassen.
Wer die Biografien von Dominas liest, wird auch dort vorfinden, dass diese von ihren Kunden eingeschult wurden. Die Kunden haben ihr neuen Spielgeräte mitgebracht und ihr gezeigt was sie wie damit machen soll.
Und keine Angst, ich werde mich auf eure Inserate nicht melden, meine Herrin würde mir das nicht erlauben.