Dominant oder respektlos?

Respektlos trifft das Beispiel sehr gut. Allerdings ist Respektlosigkeit in vielen Variationen gängig und gerade im EF spielt die sexuelle Anzüglichkeit ja keine Rolle, Ausdrücke, die im normalen Leben verpönt wären sind hier tolerabel.

Jo mei, der Hergott hat halt ne'n grossen Tiergarten. Gibt ja auch Ehefotzen, Fickstuten, Zwangsbesamungen und was weiss ich noch alles ... Ist zwar auch ned alles in meinem Sprachgebrauch aber was soll's. Jeder nach seiner Fasson und wie's ihm/ihr g'fallt würde ich mal sagen. Solange es im dafür vorgesehenen Rahmen stattfindet wie es das EF und insbesondere dessen Fetish Bereich einer ist stattfindet, regt's mich ned wirklich auf.

Tom hat einige andere Beispiele gebracht, ich geh noch weiter und finde auch viele Äusserungen in den Diskussionsthreads respektlos. (zB. "Gutmenschen")

Im Normalfall würde ich diese Respektlosigkeit bei meinem Bild des Posters einfließen lassen, der den Ausdruck gebracht hat. Hier, in diesem konkreten Fall interpretiere ich es allerdings anders. Meiner Ansich nach hat Molly die Einstellung, es handle sich um "Sklavenmaterial" den von ihr angesprochenen Dominas zugeordnet und damit diese abgewertet.

Die weiters ausgeführte öffentliche Vorführung halte ich allerdings bereits für ein vollendet begangenes "öffentliches Ärgernis" und daher im gesellschaftlichen Rahmen für indiskutabel.
 
:fragezeichen::fragezeichen: Wann denn sonst? Im Alltag? Im Supermarkt??? "Sklavin, hol sie 10 dag Extra", oder wie darf ich mir das jetzt vorstellen???
Im Gespräch mit anderen zB. Und da nur selten.


Jo mei, der Hergott hat halt ne'n grossen Tiergarten.
Das und das hintendran: :daumen:


Diese Diskussion hätten wir jetzt über 6 Seiten in dem Thread "Keuschhaltung von Männern". Weil genau derlei Diskussionen immer wieder entstehen. Da es natürlich unterschiedliche Meinungen gibt.
Und um diesen Streit genau dort ned entstehen zu lassen, habe ich sowohl Postings vom Steirer als auch von billie gelöscht.
Und nein: das muss ich ned dem Einzelnen gegenüber begründen.
Wer wissen will, warum ein Beitrag von ihm gelöscht wurde, kann ´ne PN an mich (oder einen anderen Mod - zB wenn man ned weiß, wer gelöscht hat) schreiben.
Und wird in der Regel ´ne Antwort von mir bekommen (so ich der Angeschriebene bin).
Man kann ja mit einem Zitat aus einem anderen Thread eh einen neuen aufmachen.
Und auch wenn ich das mit des Steirers Meinung gleich gemacht hätte, hätte ich von seiner Seite aus die gleichen Vorwürfe bekommen.
 
Finde ich nicht. Erniedrigung kann ja nicht nur verbal, sondern auch zum Beispiel durch Schlagen erfolgen. Und ich hab' eigentlich noch nie gehört, dass ein submissiver Spielpartner auch außerhalb des Spiels geschlagen werden will.

Für manche wäre es sogar ein Grund, die Partnerschaft zu beenden.

nunja ... also bei uns ist das zum beispiel nicht so klar getrennt. der BDSM-teil wird bei uns eigentlich schon auch in gewissem maße im normalen leben ausgelebt.... oder es ist einfach so, dass wir mit diesem "spiel" nie aufhören, so genau lässt sich das nicht sagen ;)
also lange reder, kurzer sinn, es kommt schon vor, dass ich einfach "mal so" den popo verhauen bekomme. das belastet mich in keinster weise, ich finde es sogar sehr anregend, weil ich so nie weis was wann und wie passiert. ich denke aber, dass das nur funktioniert, weil ich so eigentlich genug freiheiten habe...

ich selbst hätte sehr gemischte gefühle, wenn er mich als material bezeichnen würde, ich mags nicht einmal als sklave angesehen zu werden, weil ich einfach denke, dass ich das nicht bin...
andererseits ist in gewissen situationen ein gewisses maß an erniedrigung schon recht reizvoll. im normalen leben und im normalen umgang würde ich aber sowas nicht hören wollen...
ich denke einfach, dass wenn man nurmehr als sklave bezeichnet wird einfach das selbstwertgefühl früher oder später in den keller sinkt und man sich irgendwann einfach nicht mehr als mensch und persönlichkeit fühlt, sondern als möbelstück, dass nach lust und laune benutzt und nacher wieder in die ecke gestellt wird...
 
also lange reder, kurzer sinn, es kommt schon vor, dass ich einfach "mal so" den popo verhauen bekomme. das belastet mich in keinster weise, ich finde es sogar sehr anregend, weil ich so nie weis was wann und wie passiert.

...kein Problem, solange ihr damit niemanden anderen stört... :)

im normalen leben und im normalen umgang würde ich aber sowas nicht hören wollen...

...genau darum geht es ja vielen Schreibern (u.a. meiner Wenigkeit) hier... ;)

Genießer :winke:
 
nunja ... also bei uns ist das .....
Danke für Deinen Beitrag, und für die anschauliche Darstellung, wie Du das gemeinsam mit Deinem Partner handhabst.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es reizvoll sein mag, mitten im "normalen Alltag" kurzfristig in das Spiel zu wechseln. Diese kurzen Episoden gibt es wohl in jeder Form der Beziehung, und sie helfen wohl mit, Sexualität nicht zur Routine werden zu lassen, und dem Partner immer wieder das aufrechte sexuelle Interesse zu bestätigen.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, findet dieses plötzliche Bearbeiten Deines Hinterteils aber nicht in der Öffentlichkeit statt. Und weiters entnehme ich Deiner Darstellung, dass wohl auch Dein Partner nicht dazu neigt, Dich in der Öffentlichkeit mit Namen zu bezeichnen, welche Dich vor anderen demütigen würden.

Also quasi alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
So soll es ja auch sein. :)
 
Sollte man trennen - ist meine Meinung, also Spiel und Realität .
Wenn man das nicht tut das ist es aber noch besser !

Keine Ahnung ...
 
Da ist mir kürzlich in einem Thread im BDSM-Bereich aufgefallen, dass dort eine sich für dominant haltende Userin sich darin gefallen hat, von ihrem Sklaven und von Sklaven allgemein als "Sklavenmaterial" zu sprechen.

Nun ist mir schon klar, dass dieser Sprachgebrauch mit Sicherheit dort angebracht sein kann, wo er Bestandteil des gemeinsamen Spiels ist, und vom entsprechenden Sklaven als der Steigerung seiner Lust dienlich akzeptiert oder sogar gewünscht wird.

Auf der anderen Seite halte ich persönlich es nicht für angebracht, diese Praktik des stillen Kämmerleins auch an der Öffentlichkeit beizubehalten, und jedenfalls empfinde ich den Umstand, BDSM-Sklaven generell als "Material" abzuklassifizieren, als im höchsten Maße respektlos. Und darum hätte es mich interessiert, wie die aktiven Betreiber des BDSM darüber denken.

Eine diesbezügliche Frage wurde von einem Moderator, welcher selbst erst kürzlich eine dominante Ader an sich entdeckt hat, kurzerhand gelöscht, bedauerlicher Weise ohne irgend eine Begründung oder sonstige Stellungnahme.

Nun habe ich dafür zwar ein gewisses Verständnis, denn wenn man die Möglichkeit dazu hat, ist es sicher praktisch, Fragen, auf welche man keine Antwort weiß, einfach verschwinden zu lassen. Auf der anderen Seite würde es mich trotzdem interessieren, wie die FemDoms und Doms das in ihren Spielbeziehungen halten.

Daher meine Fragen an Euch:

Wie sprecht Ihr Euren Sklaven während des Spiels an?

Setzt Ihr die Form der beim Spiel verwendeten Kommunikation auch außerhalb des Spiels fort?

Und schließlich: erscheint Euch der Begriff "Sklavenmaterial" auf Grund Eurer dominanten Stellung angebracht, oder würdet Ihr ihn als Respektlosigkeit sehen und daher nicht verwenden?

Man merkt dass Du offensichtlich von BDSM nichts verstehst. Der Moderator wollte Dir wahrscheinlich nur die Blamage ersparen und hat Deinen Thread gelöscht. Dieser Moderator war offensichtlich nicht so gnädig. Du bist scheinbar der Meinung daß hier (bezahlte) Ladies und Dominas, Herrinnen oder was immer, die Männer ihren Regeln nach zu bedienen haben oder irgendwelche in die Pflicht genommenen Ehefrauen das ,wie Du es nennst SPIEL mit ihren Haushaltsvorständen betreiben um Ihnen den Gang zur Bezahlherrin zu ersparen und ihr Haushaltsgeld nicht zu gefährden.
Wie kommst Du auf - am Halsband in die Öffentlichkeit geführt - öffentlich als Sklave etc. bezeichnet - Oh! Was für eine Respektlosigkeit für einen (Ehe-) Sklaven.
Eins ist klar - der (die) Sklave(in) kann sich ja von seiner (seinem) Herren (Herrin) jederzeit lossagen. Ist ja das Recht jedes Erwachsenen - Aber sonst hat ein Sub absolut KEINE RECHTE.
Eine bekannte Ehe-Herrin hat gesagt - NICHTS ist für meinen Sklaven schon ZU VIEL!
Also bilde Dich und lies Dich ein wenig in die Materie ein bevor Du (entschuldige) dumme Fragen stellst.
Da fällt mir noch ein Spruch ein: hätte ich geschwiegen - wär ich ein Philosph geblieben.........
 
Man merkt dass Du offensichtlich von BDSM nichts verstehst. Der Moderator wollte Dir wahrscheinlich nur die Blamage ersparen und hat Deinen Thread gelöscht. Dieser Moderator war offensichtlich nicht so gnädig.

deine ursachenvermutung ist blanker unsinn.

sachliche fragen und erörterungen eines themas sind selbstverständlich erwünscht. allerdings dort wo sie hingehören - weshalb es nun dieses thema gibt.
 
Aber sonst hat ein Sub absolut KEINE RECHTE.

Da fällt mir noch ein Spruch ein: hätte ich geschwiegen - wär ich ein Philosph geblieben.........

Naja und Du hättest besser erklärt das ein SUB sehr wohl Rechte hatt!

Ich kopier hier mal was rein - hier wird zwar von den Rechten der devoten Frau gesprochen, trifft aber auf jeden Sub zu.


Du hast das Recht, respektvoll behandelt zu werden. Dieses Recht steht Dir nicht nur zu, nein Du sollst dieses Recht auch fordern. Devot zu sein macht macht Dich nicht zu einem weniger wertvolleren Menschen als irgendwer auf dieser Welt. Das Wort "devot" beschreibt Deine Natur und vermindert Deinen Wert nicht als menschliches Wesen. Du selbst hast Dich auch zu respektieren, in erster Linie sogar.


Du hast das Recht stolz zu sein für das was Du bist. Eine Sub zu sein ist nichts wofür Du Dich jemals schämen müsstest. Deine devote Natur ist ein Geschenk und soll eine Quelle des Stolzes und der Zufriedenheit sein.


Du hast das Recht Dich sicher zu fühlen. Eine devote Frau zu sein soll Dich nicht in Angst oder Unsicherheit versetzen. Unterwerfung heißt nicht ständig am Abrunde sein oder mit der Angst zu flirten. In JEDER Situation solltest Du Dich sicher fühlen oder es wird keine vollkommene Auslieferung möglich sein. Vollkommen ist in dem Sinne gemeint, sich ganz gehen zu lassen, den Kopf freizumachen und sich ganz auf die Unterwerfung zu konzentrieren. Dies jedoch wird ohne das Gefühl der Sicherheit schwerlich stattfinden können.


Du hast das Recht auf Deine eigenen Emotionen und Gefühle. Deine Emotionen und Gefühle kommen von Dir selber und sie sind genauso so wichtig wie die Gefühle von jedermann. Du hast das Recht sie zu empfinden. Gefühle, seien diese nun positiv oder negativ, machen Dich zu dem was Du bist, und unterdrückst Du sie, wirst Du später unglücklich sein.


Du hast das Recht Deine negativen Empfindungen zum Ausdruck zu bringen. Eine Sub zu sein, macht Dich nicht zu einem Objekt das nicht länger negative Gedanken hat. Deine Empfindungen sind richtig und Du hast jegliches Recht sie auszusprechen. Wenn Du etwas als falsch empfindest, oder Dich bringt etwas durcheinander, Du fühlst Dich schlecht oder möchtest Dich beklagen, oder Du magst etwas nicht, dann sag es. Diese Gefühle zu ignorieren oder nicht zur Aussprache zu bringen kann einen falschen Eindruck hinterlassen dass Du zufrieden und glücklich bist, mit einer Sache die Dir keine Freude mehr macht oder für Dich unangenehm ist.


Du hast das Recht NEIN zu sagen. Eine Sub zu sein entzieht Dir nicht das Recht, etwas nicht zu mögen oder negative Gefühle zu empfinden. Wenn etwas geschieht, oder geschehen sollte mit Dir, hast Du das Recht, NEIN zu sagen. Und vergiss bitte nicht... wenn Du es auslässt das Wort NEIN zu sagen ist es dasselbe als würdest Du JA sagen...


Du hast das Recht Glücklichkeit zu erwarten in Deinem Leben. Sub zu sein heißt nicht sein Leben traurig leidend und verzweifelt verbringen zu müssen. Deine Unterwerfung sollte Dir Freude Frieden und Erfüllung bringen. Tut sie das nicht, ist an der ganzen Sache etwas faul.


Du hast das Recht Inputs zu geben in Eurer Beziehung. Du bist mit eine aktive Partnerin in jeder Beziehung in die Du eintrittst. Eine Beziehung die nicht auch Deine Bedürfnisse, Gedanken, Hoffungen, und Wünsche enthält, ist nicht eine Beziehung auf die Du Dich einlassen solltest. Dasselbe gilt auch für ganz "gewöhnliche" Freundschaften wie auch Partnerschaften die nichts mit BDSM am Hut haben.


Du hast das Recht zu lieben und geliebt zu werden. Jeder der behauptet in einer Dom/Sub-Beziehung müsse Liebe kein Bestandteil davon sein, hat noch niemals erfahren dürfen wie diese Erfüllung tatsächlich sein kann. Es benötigt Liebe um die Unterwerfung zur Erblühung zu bringen, also gib Dich nicht mit weniger zufrieden.


Du hast das Recht gesund zu sein. Gesundheit meint die psychische mentale Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden. Egal was für eine Beziehung auch immer, die Dir psychische Schmerzen zufügt oder über Deine Grenzen hinausgeht ist Misshandlung. Sub zu sein, gibt niemand anderem das Recht Dich zu verletzen oder Dir ohne Dein Einverständnis Schmerzen zuzufügen.


Du hast das Recht Safer Sex zu praktizieren. Du hast auch absolut das Recht darauf zu bestehen schließlich geht es einzig und allein in erster Linie um DEIN Leben!
 
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