ich hätte nichts dagegen wenn jemand zusehen will wie seine Frau genommen wird
Naja, das ist halt für viele eine echte Gratwanderung. Zum einen ist es natürlich echt geil, zum anderen kann es geradezu vernichtend sein (eifersuchtsmäßig), wenn man sieht, wie die eigene Frau mit einem anderen Mann abgeht und ihm all ihre erotischen Künste zuteil werden lässt. Und ganz die Kontrolle verliert und einen
Orgasmus nach dem anderen hat bzw. schenkt.
Was ja nicht zuletzt daran liegt, dass dabei eben ein "Tabu" (in unserer Kultur) überschritten wird und jede Verbotsübertretung eben eine besondere Lust mit sich bringt.
Ich selber kann nur sagen, als völlig offener Mensch, der jedem seine Lüste vergönnt, dass es beim ersten Mal, wo ich so etwas erlebt habe, schon etwas aus dem üblichen Häuschen war, als meine damalige Freundin dem anderen alles an Lüsten gegeben hat, was eine Frau zu geben hat, hocherregtes Blasen, die Beine dann breit machen, aufzuschreien wie irre, wenn der Mann dann abspritzt in ihr.
Wie gesagt, ich finde das alles nicht nur echt geil, sondern auch als etwas völlig Natürliches. Aber so ganz einfach ist es eben auch nicht, wie man sich das vielleicht in der Phanasie vorstellt. Die Realität ist halt noch mal etwas ganz anderes, selbst wenn man sie als noch so erregend empfinden mag - aber es gibt eben auch noch andere Empfindungen und nicht nur jene der Geilheit.
Dennoch befürworte ich es, dass Lust ausgelebt wird in alle Richtungen, ob nun mit Zusehen oder nicht. Aber was sollte es auch für einen Sinn haben, sich zu beschränken oder Beschränkungen zu "erteilen"? und sich so selber der womöglich tollsten und tiefgreifendesten Lusterlebnisse zube rauben? (Oder der Partnerin.) Das habe ich noch nie verstanden und verstehe es bis heute nicht.
Und sollte ich wieder mal eine Partnerin habe, so werde ich ihr sicher keine Stolpersteine auf dem Weg zur Lust in den Weg legen. Mit diesem ganzen lächerlichen "Treuewahnsinn" kann ich absolut nichts anfangen, weil ich unter Treue eben etwas ganz anderes verstehe, das mit Sex gar nichts zu tun hat. Sondern vielmehr mit einem Zusammenhalt, der den anderen gar nicht einschränkt.