Eheschließung, wer darf, wer nicht

Es gibt doch bei der Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare so gut wie keine Erfahrungen.

Möglicherweise nicht speziell bei der Adoption aber anscheinend genug Erfahrungen mit Regenbogenfamilien, um einige Studien zu veröffentlichen:

Zitat Wikpedia Artikel Regenbogenfamilie, Abschnitt Forschung über die Lebenssituation


Die Familienforschung in Deutschland hat sich in den 1990er Jahren verstärkt den Kindern mit gleichgeschlechtlich-liebendem Elternteil zugewandt. Die deutschen Familien- und Sozialforscher Fthenakis (2000), Berger, Reisbeck & Schwer (2000) und Eggen kommen – ebenso wie die amerikanische Zusammenfassung von 21 internationalen Studien durch Stacey und Biblarz über Auswirkungen homosexueller Lebensweisen der Eltern auf Kinder – im Wesentlichen zu folgenden Ergebnissen:

Kinder und Jugendliche homosexueller Eltern sind genauso oft heterosexuell orientiert wie Kinder heterosexueller Eltern.
Hinsichtlich möglicher Verhaltens- und Entwicklungsstörungen aufgrund der sexuellen Orientierung der Eltern gibt es keine aussagekräftigen Langzeitstudien, die eine wissenschaftlich, empirisch fundierte Aussage zulassen.[13]
Nicht die sexuelle Orientierung, sondern das Geschlecht der (homosexuellen) Eltern scheint auf Einstellungen und Verhalten von Kindern zu wirken. So weisen wohl vor allem Kinder, die in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften von zwei Frauen heranwachsen, seltener ein geschlechtstypisches Rollenverhalten auf als Kinder heterosexueller Eltern.
Eine Mehrheit der Kinder erleben keine Diskriminierungen aufgrund ihrer Familienerfahrungen. Jene Kinder, die Stigmatisierungen erleben, können konstruktiv damit umgehen und werden von ihren Eltern gut aufgefangen.[14]
Grundsätzlich scheinen Kinder, die bei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, ihre sexuelle Orientierung reflektierter zu erleben. Gleichwohl schränken die Studien aus den USA diese These insofern ein, als sich in dieser Einstellung zum Teil auch durch die Umgebung prägen könnte: Homosexuelle Eltern in den USA leben überdurchschnittlich oft in Großstädten oder Universitätsstädten, ihre Kinder wachsen in einem vergleichsweise toleranten Milieu auf, welches seltener homophobe Einstellungen hegt.
Kinder in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften unterliegen keinem höheren Risiko, Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden. Täter in sog. Kindesmissbrauchsdelikten sind ganz überwiegend (zirka 95 Prozent nach Erkenntnissen des Sicherheitsberichts der Bundesregierung) Männer aus dem heterosexuellen nahen Lebensumfeld der Kinder. Das Missbrauchsrisiko für Mädchen ist dreimal höher als für Jungen. Damit liegt das Missbrauchsrisiko für Kinder, die bei einem lesbischen Paar aufwachsen und für Mädchen, die bei einem schwulen Elternpaar aufwachsen, schon statistisch sehr viel niedriger als bei Kindern in heterosexuellen Partnerschaften. Statistische Zahlen zu diesem Punkt gibt es allerdings nicht – es wird argumentiert, dass das Risiko auf Grund hoher sozialer Kontrolle auch hier deutlich niedriger liege als bei heterosexuellen Paaren. Somit findet ein weit verbreitetes Vorurteil keinerlei Bestätigung in der Forschung.[15]
Eine vom deutschen Bundesministerium der Justiz 2006 in Auftrag gegebene Studie zur „Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften“ kommt zu dem Schluss, dass bei Kindern, die in lesbischen oder schwulen Partnerschaften aufwachsen, keinerlei Nachteile für die Entwicklung festzustellen seien. An der Studie war das Münchner Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) beteiligt.[16] In den Beirat der Studie war Rüdiger Lautmann berufen worden.[17]

Im Juli 2014 wurde eine weitere Studie zum Thema Regenbogenfamilien veröffentlicht, die aus Australien von der University of Melbourne stammt. In der Studie wurden 500 Kinder von 315 ausschließlich gleichgeschlechtlicher, überwiegend lesbischer Eltern in Hinblick auf körperliches, geistiges und soziales Wohlergehen und die soziales Stigmatisierung als Lebensgemeinschaft von Außenstehenden untersucht. Verglichen wurden die Ergebnisse dieser Studie mit Werten aus einer repräsentativen Studie mit Kindern aus traditionellen Familien. Die Studie hat unter anderem ergeben, dass die "allgemeine Gesundheit" (general health) der untersuchten Kinder in Regenbogenfamilien um 6 Prozent besser war als in den traditionellen Familien und der Familienzusammenhalt (family cohesion) um 6 Prozent höher. In allen anderen Bereichen gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden untersuchten Gruppen.[18][19]
 
Möglicherweise nicht speziell bei der Adoption aber anscheinend genug Erfahrungen mit Regenbogenfamilien ...
Na, um so besser.

Dann wäre jedenfalls sichergestellt, dass die in Frage kommenden Kinder keine Schäden aufweisen, welche nicht auch bei Kindern von Hetero-Eltern auftreten können.

Also doch Kinder nur als Mittel zur Aufrechterhaltung von Vorurteilen?
 
...Ich habe eher den Eindruck, dass man das Wohl der Kinder nur vorschiebt, um seine eigenen Vorurteile zu rechtfertigen. Eine realistische und rationale Begründung, warum gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder adoptieren sollen, habe ich hier noch nicht gelesen.

Ich kann dich in dieser Aussage nur vollinhaltlich unterstützen.
"Das Kindeswohl" (das meist an anderer Stelle komplett ignoriert wird - sobald nicht mehr den Interessen "Adulter" opportun) wird zu allem Möglichen und Unmöglichen vorgeschoben...

Homosexualität ist weder ansteckend, noch eine Krankheit - und dem lieben Gott/Allah/Buddha etc ist sie vermutlich sch....egal.... Wenn nicht, hätte sie/er sie ja nicht erfinden müssen....
"Erziehung" und "Erwachsen-Werden" hat mittlerweile so viele Einflüsse und Komponenten...
Abgesehen davon, sollte jemand homosexuell orientiert sein aber in einer "normalen" Beziehung leben, entstünde kein "Hindernis".... ;) ;) Oder?

Naja - und so einmal knapp daneben hingedacht .... dass Kinder heute via (Einkommen erzeugenden) medialen Brachial- Mord und Kriegsfilmen/videos/bildern quasi zu "Tötungsmaschinen" heran- und ausgebildet werden, stört die Adoptionsverhinderer wohl deutlich weniger....
Oder? :cool:
 
Homosexualität ist weder ansteckend, noch eine Krankheit - und dem lieben Gott/Allah/Buddha etc ist sie vermutlich sch....egal....

.... :hmm: ... aber normal :confused: kanns ja auch nicht sein :shock: ... denn wenn Homos ficken stecken sie den Schwanz dort hinein wo eigentlich ein Ausgang ist.... sprich wo Sch.... rauskommt :shock:
 
.... :hmm: ... aber normal :confused: kanns ja auch nicht sein :shock: ... denn wenn Homos ficken stecken sie den Schwanz dort hinein wo eigentlich ein Ausgang ist.... sprich wo Sch.... rauskommt :shock:
Vielleicht ist es für Dich nicht normal, aber was sagt das schon?

Wenn Du beim Ficken keine Ausgänge magst, dann sagst halt Deinem Partner, dass Du das weder tun noch dulden willst, und gut is's.
Wo liegt das Problem für Dich?
 
Mal unabhängig davon, ob wer Anal mag oder nicht.
Ihm ist offenbar nicht geläufig, dass diese Sexpraxis (Anal) nicht NUR von Homosexuellen angewendet wird; das führt seinen Satz dann ad absurdum.
 
Mal unabhängig davon, ob wer Anal mag oder nicht.
Ihm ist offenbar nicht geläufig, dass diese Sexpraxis (Anal) nicht NUR von Homosexuellen angewendet wird; das führt seinen Satz dann ad absurdum.

Und wie mir glaubhaft erklärt worden ist - auch manche Homosexuelle lehnen Analverkehr komplett ab. Naja - und weibliche Homosexuelle .... na ok, unter Zuhilfenahme von sex-toys haben in der Tat, die Möglichkeit volles Programm zu fahren... ;)

Also - wie schon zu vermuten war: es geht nicht um das Kindeswohl sondern um Sexualpraktiken.... ;)

Außerdem - ich glaube dass dies noch niemand hier erwähnt hat: Kinder können nicht gegen ihren Willen adoptiert werden. Wenn ein Kind nicht will oder nicht mit den zukünftigen Eltern kann..... passiert auch nix.
 
Außerdem - ich glaube dass dies noch niemand hier erwähnt hat: Kinder können nicht gegen ihren Willen adoptiert werden. Wenn ein Kind nicht will oder nicht mit den zukünftigen Eltern kann..... passiert auch nix.

.... jo genau und de 1 jährigen müssen schon ein Formular ausfüllen :haha:
 
Ich habe mir gestern Abend alle 22 Seiten und jedes einzelne Kommentar hier durchgelesen und mich jetzt dazu entschieden, etwas dazu aus meiner Sichtweise zu schreiben.

Zu Allererst bin ich der Ansicht, daß einige die hier geschrieben haben, absolut nicht (oder nicht richtig) in der Lage zu sein scheinen, sich in eine gleichgeschlechtige Liebe (und somit auch nicht in eine gleichgeschlechtige Beziehung) reinzuversetzen!
Unsere Gefühlswelt, Liebe füreinander zu empfinden, ist genauso wie es bei Heteropaaren auch ist! Wir leben zusammen, kaufen zusammen ein, teilen uns ein Haus und ein Grundstück, ...usw. - Nicht anders als ihr auch.

Zweitens möchte ich zu den Äußerungen der Kinderadoption etwas sagen (und um es von Anfang an klarzustellen: NEIN, wir haben kein Kind adoptiert und es auch nicht vor).
Aber Einige die hier geschrieben haben äußerten sich, daß es aus ihrer Sicht für das adoptierte Kind "schädlich " sein könnte, wenn es zwei Mamas oder zwei Papas hat.
- Das ist doch völliger Quatsch! Überlegt bitte mal, wiviele Kinder unter Mama und deren Mama aufwachsen, weil der Vater aus welchen Gründen auch immer fort ist. Oder unter Tante und Mama. Oder wenn die Eltern eines Kindes bei einem Verkehrsunfall gestorben sind und das Kind dann bei zwei Onkels aufwächst. (Alles nicht so selten).
Da fehlt im Haushalt auch oft das andere Geschlecht. .. Aber "schadet" das dem Kind?

Zum "Homosexualität Vorleben" des Kindes: Wieso denken einige, daß ein gleichgeschlechtiges Paar dem Kind Homosexualität vorleben MUSS ?? Oder dass das Kind sich auch homosexuell entwickeln könnte??
- Ein Kind sollte sich (wo auch immer es aufwächst) völlig frei entfalten können und dürfen !!!
Ein Mensch hat eine Gefühlswelt und die entwickelt sich von ganz alleine. In der Familie meiner Freundin und in meiner Familie gab es nicht einen, der irgendwie Bi oder Homosexuell veranlagt war! Warum sind wir beide nun also homosexuell? Wie kann das "passiert" sein? Wir haben es in keinster Weise vorgelebt bekommen. Im Gegenteil, es wurde in unseren Familien und in unserem Umfeld wo wir aufgewachsen sind, niemals diskutiert und ist somit nie zur Sprache gekommen. Damit meine ich auch nicht in der Schule! Selbst dort wurde in keinster Weise im Sexualunterricht auch nur ein Wort darüber verloren, daß es gleichgeschlechtige Liebe und Neigungen überhaupt gibt!
Es hat sich bei uns beiden also einfach entwickelt und wir haben uns völlig frei entfaltet.

Hätten wir nun als zwei sich liebende Frauen, die zusammen leben und in einer festen, völlig normalen Beziehung leben den Wunsch, ein Kind zu haben, können wir beide keins machen, daß ist richtig. Aber wir könnten eins adoptieren, was in einem Heim lebt (oder eine von uns könnte sich künstlich befruchten lassen) und ihm ein schönes und wohlgesonnenes, liebevolles Zuhause bei uns geben. Wir würden dem Kind in keinster Weise unsere gleichgeschlechtige oder sexuelle Neigung "aufs Auge drücken". Warum auch? Wie bei Mama und Papa auch, würde das Kind im höchstfall mal sehen, wenn die beiden Adoptivmamis sich ein kleines Küsschen geben oder Abends auf dem Sofa vorm Fernseher in einer Decke zusammengekuschelt liegen. Das sollte soweit noch völlig akzeptabel für alle hier sein.
Was sich im Schlafzimmer abspielen wird, geht das Kind nichts an. Es kann fragen, kriegt auch Antworten und lernt somit, daß sich zwei Frauen genauso lieben können wie Mann und Frau auch.
Aber ist das wirklich "Homosexuelles Vorleben"? Mal ehrlich? ... soweit ist es doch noch nichts anderes, als wenn das Kind einen Film sieht, in dem ein lesbisches Paar vorkommt und es dann zu Mama und Papa geht und fragen darüber stellt.

Die Aussagen in diesem Thread, daß ein Heteropaar das "Vorrecht" auf eine Adoption haben sollte, finde ich persönlich sehr verletzend! Denn es bedeutet nichts anders, daß gleichgeschlechtige Liebe mit verschiedengeschlechtiger Liebe nicht gleichgestellt wird.

Zur Heirat: Auch da will ich gleich festlegen, daß wir nicht verheiratet sind und es auch nicht unbedingt sein müssen. Wir können auch (bis jetzt) problemlos so zusammen leben.
Aber dennoch finde ich, daß auch die Heirat zwischen gleichgeschlechtigen Paaren und verschiedengeschlechtigen Paaren keinen Unterschied machen sollte.
Heiraten sollte man auch nicht aus finanziellem Vorteil, sondern weil man sich liebt. Das ist aber in der heutigen Zeit oft nicht der (Haupt)grund fürs heiraten, sondern eben der finanzielle Vorteil.
Wenn man aber doch heiraten will, finde ich sollten homosexuelle Paare die selben Rechten und die selben Pflichten haben dürfen, wie Heteropaare auch. Denn alles andere würde wieder bedeuten, daß das Heteropaar vorteilshafter vor dem Gesetz behandelt wird, als das gleichgeschlechtige Paar.
.. Und das ist und bleibt eine traurige Tatsache.

Jetzt schrieben hier Einige noch, daß das Kind in der Schule gehänselt werden könnte, wenn die Mitschüler erfahren würden, daß es zwei Mamas (oder zwei Papas) hat und es somit "das beste für das Kind sei, wenn es bei Mama und Papa aufwächst".
- Natürlich ist meiner Freundin und mir diese Problematik bekannt.
Nun, dann liegt es in doch in ERSTER Linie an jedem von euch und eurer Erziehung bezüglich eures Kindes. Denn ein Kind sollte nicht andere Hänseln, nur weil sie wissen das ein anderes Kind homosexuelle Eltern hat, oder weil sie wissen das ein anderes Kind ein Heimkind war/ist, oder das sie wissen das der Vater vom anderen Kind mal im Gefängnis war, oder oder oder ...
Als Eltern sollte man reagieren, wenn man merkt, daß sein Kind gehässigkeiten gegen andere auspricht und dann mit ihm darüber reden! Man sollte ihm klarmachen, daß man andere nicht grundlos angeht!
Aber die Realität sieht natürlich anders aus und somit wissen wir auch, daß das Wunschdenken ist. Also würden wir wohl (wenn wir ein Kind adoptiert hätten), zum Wohl des Kindes unsere Homosexualität etwas verbergen. Was bedeutet, die Leute würden gar nicht wirklich mitbekommen, daß wir ein Paar sind. Ob das jetzt der "Richtige" Weg ist, weiß ich nicht, aber manchmal ist es einfach "sicherer".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Durch den ganzen Quatsch da oben wollen die uns suggerieren, dass schwule und lesbische Pärchen genau dasselbe sein würde wie ein heterosexuelles Pärchen. Träumt weiter, so kann es NIE sein und auch nicht werden. Man kann nicht einfach die Natur ausschalten. Egal wie ihr uns noch damit die Ohren voll sudert.
Ich wünsche mir einen stärkeren Einfluss unserer römischen katholischen Kirche in der Politik. Eheschließung zwischen gleichgeschlechtlichen Personen finde ich widerwärtig und gehört verboten.
 
Und für mich ist es ein Menschenrecht, dass Kinder bei einem Vater und einer Mutter aufwachsen, alles andere grenzt an ein Verbrechen.
 
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