Eigene Neigung dem Partner zuliebe "unterdrücken"?

Der Gedanke, daß meine Partnerin es über sich ergehen lässt.... es duldet...ist für mich ein absolutes NoGo !
Für mich ist es maßgeblich, daß beide Partner einen Lustgewinn erleben...bei welcher Sexualpraktik auch immer.
Der Lustgewinn des Partners steigert doch auch den Eigenen ?!?!
Absolut. Deshalb auch der zweite Teil meines obigen Posts :)
 
Der Gedanke, daß meine Partnerin es über sich ergehen lässt.... es duldet...ist für mich ein absolutes NoGo !
Für mich ist es maßgeblich, daß beide Partner einen Lustgewinn erleben...bei welcher Sexualpraktik auch immer.
Der Lustgewinn des Partners steigert doch auch den Eigenen ?!?!
Da hast du vollkommen recht. :up:
 
Es ist ja meistens so dass der Partner wenn er oder sie nicht schon Grundsätzliche einwende hat, ja äch neugierig wird. Und wenn es dann nach einer Probe nicht so läuft, sollte ma es auch bleiben lassen.
Denn was erzwingen ist nie gut, das bleibt immer im Negstiven zwischen den Partnern stehen :schulterzuck::nono::lehrer:
 
Ich habe keine Ahnung ob ich da richtig bin mit meiner Frage. Es betrifft zwar „Fetisch / Bizarr / BDSM“ aber ich finde es gehört doch zu „Liebe / Beziehung / Partnerschaft“.

Ich habe über das Thema schon mit einigen geredet, und auch schon gelesen. Das möchte ich mal so rein stellen zum lesen. Mich würde eure Meinung interessieren, und ob es da Beziehungen gibt in denen das schon Passiert ist.
Ich kenne einige Beziehungen, wo der Mann oder die Frau in der Partnerschaft das gleiche Problem haben. Die Ehe hält nur wegen der Kindern. Gibt es viele denen es so geht?
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Aus dem JOY Club

Ich bin da ziemlich hin und her gerissen.
Mit meinem Mann bin ich nun seid 13 Jahren zusammen, nach einigen Jahren hab ich mich sozusagen geoutet.
Es dauerte eine weile es mir selbst einzugestehen und mich nicht als "sonderbar" zu fühlen. Nachdem ich aber zufällig im Netz über das Thema gestolpert bin und gemerkt hab das ich "nicht die einzige" bin, hab ich mir einen Ruck gegeben und es meinem Mann erzählt was schon seid Jugendtagen meine Phantasie und meine Sehnsucht ist.
Mein Mann hat sich nach anfänglichem schock ins Thema eingelesen und wurde wohl auch neugierig. Aber dominant ist er leider nicht (was man sich ja auch mit schönen Geschichtchen nicht anlesen kann, man ist’s oder nicht)..
Das Thema offene Beziehung fiel, und ich traf mich auch mit jemand (vor 3 Jahren), aber ich weiß das es meinem Mann nicht ganz leicht fällt mich in fremde Hände zu geben.
Auch mein neues Profil hier findet er nicht ganz so prickelnd glaub ich. Ich hab schon überlegt das ganze einfach wieder bleiben zu lassen und mich die nächsten 50 Jahre mit dem Kopfkino zufrieden zu geben, was ich sehr sehr sehr schade fände.
Aber die Ehe sollte schon die Basis sein und bleiben, und ich möchte diese auch nicht gefährden.
was mach ich nun???? was habt ihr in dieser Situation getan?
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Hallo!
Auch ich war 19 Jahre verheiratet. Immer schon hatte ich die Phantasien und das Problem, dass ich niemanden kannte, der auch so war wie ich. Erst seit Internet-Zeiten weiß ich, dass ich nicht alleine bin. Ich habe mich dann auch bei meinem Mann geoutet. Er fand das anfänglich toll, ja sogar geil. Ich sollte ihm meine Wünsche aufschreiben und ich habe mir die Finger mit meinen Phantasien wund geschrieben. Doch er ist einfach nicht dominant und der Sex zwischen uns schlief ein. Und dann war es einfach nur ehrlich, die Ehe zu beenden. Ich hatte "Blut geleckt" und ich weiß jetzt, dass es richtig war. Ich bin froh, meine Neigungen leben zu können und ich muss auch kein schlechtes Gewissen haben.
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Was sagt ihr dazu?
Kennt ihr das?
klar fällt man/frau nicht direkt mit der tür ins haus, aber zumindest bevor man heiratet, sollten doch die sexuellen fronten geklärt sein, vor allem, wenn sie schon vorher bekannt sind.
unterdrücken ist der falsche weg denke ich.
 
Ein ewiges Thema, ich kenne das nur aus der anderen Perspektive, meine Ex ist dem BDSM sehr zugeneigt.
Mir war dieser Bereich bis dahin mehr oder weniger nur theoretisch bekannt.
Ich fand es spannend und erregend war aber auch anfangs teilweise ganz schön am hadern mit der Situation.
Auch wenn ich so gewisse Spielchen durchaus schätzen gelernt habe, in mir schlummert kein wirklicher DOM

;)

Es gibt Grenzen die mag ich nicht überschreiten, damit Sex wirklich gut ist muß er ehrlich sein.
 
Eine spezielle/ ungewöhnliche Neigung ist kein unabänderliches Schicksal. In nicht wenigen Fällen wünschen sich betroffene sogar eine Heilung davon, wenn die Neigung quasi in Konkurrenz zu einer glücklichen Partnerschaft steht, bzw. Partnerschaften erheblich erschwert oder immer wieder zerstört.

Ein ständiger Spagat zwischen zwischen Perversion und der Sehnsucht nach Liebe kann einen Menschen zerstören.
 
Eine spezielle/ ungewöhnliche Neigung ist kein unabänderliches Schicksal. In nicht wenigen Fällen wünschen sich betroffene sogar eine Heilung davon, wenn die Neigung quasi in Konkurrenz zu einer glücklichen Partnerschaft steht, bzw. Partnerschaften erheblich erschwert oder immer wieder zerstört.

Ein ständiger Spagat zwischen zwischen Perversion und der Sehnsucht nach Liebe kann einen Menschen zerstören.

Perversion ? :oops:

..... ist wodurch definiert ?
 
Eine spezielle/ ungewöhnliche Neigung ist kein unabänderliches Schicksal. In nicht wenigen Fällen wünschen sich betroffene sogar eine Heilung davon, wenn die Neigung quasi in Konkurrenz zu einer glücklichen Partnerschaft steht, bzw. Partnerschaften erheblich erschwert oder immer wieder zerstört.

Ein ständiger Spagat zwischen zwischen Perversion und der Sehnsucht nach Liebe kann einen Menschen zerstören.
Welche Heilung?:unsure:
Schwule und Lesben können auch nicht geheilt werden!:lehrer:
Und was ist eine Perversion:kopfklatsch:?:lehrer:
Mädl über denke mal deine Aussagen
 
Nun - die Suche nach einem (Lebens)Partner beinhaltet ja auch die Suche nach einem Sexpartner.

Wenns nur um Sex geht sucht man sich ja auch gezielt Menschen mit gleichen Vorstellungen. Warum also nicht auch bei dem EINEN Menschen, der (bestenfalls) Liebe und Sex vereint?

Wir haben das genau so gemacht. Schon ganz am Beginn der Kennenlernphase wurden auch die sexuellen Vorstellungen abgeglichen. Und da diese ebenfalls kompatibel waren, passts halt auch so gut und keiner muss seine Neigungen zurückhalten.

Ist doch alles ganz einfach, oder?
 
Interessantes Thema :daumen:
Zunächst mal: Etwas zu unterdrücken ist meiner Meinung nach das Verkehrteste, was man tun kann. Drücken kommt nicht umsonst von Druck und ein eben solcher wird sich zwangsläufig aufbauen, wenn man ihn nicht kanalisieren kann, will oder darf.

Vor dem Hintergrund des Themas beschäftigt mich schon länger die Fragestellung ob Dominanz/Submission tatsächlich ausschließlich nur veranlagte Wesenszüge sind, oder ob man diese Eigenschaften nicht doch zu einem guten Teil auch erwerben/entwickeln kann.
Vor nunmehr fast genau 30 Jahren war ich - im umgekehrten Rollenverhältnis - in einer ähnlichen Situation wie die vom TE zitierten Damen.
Damals habe ich eine Frau kennengelernt, die knapp 10 Jahre älter, extrem submissiv und masochistisch veranlagt war.
Von der Materie hatte ich seinerzeit in etwa so viel Ahnung wie ein Schwein vom Fliegen. Ihre Erzählungen, Wünsche und Phantasien haben mich anfänglich zu gleichen Teilen belustigt, erschreckt und gereizt.
Der Reiz wiederum resultierte in meinem Fall allerdings eher auf dem Umstand das ich bis über beide Ohren verliebt war.
Schließlich hat sie mich behutsam an das Thema herangeführt, mir viele Dinge gezeigt und erklärt, mich damit zu einem guten Teil aber auch in ihrem Sinne manipuliert.
Viele Dinge, die ich getan habe und von denen ich dachte sie aus eigenem Willen und Antrieb zu tun, habe ich rückblickend nur getan weil mir gefiel das es ihr gefiel
"Her pain was my gain", könnte man sagen.
Nichtsdestotrotz hat sie damals eine Saat gelegt, die bis heute austreibt...
 
Nun - die Suche nach einem (Lebens)Partner beinhaltet ja auch die Suche nach einem Sexpartner.

Wenns nur um Sex geht sucht man sich ja auch gezielt Menschen mit gleichen Vorstellungen. Warum also nicht auch bei dem EINEN Menschen, der (bestenfalls) Liebe und Sex vereint?

Wir haben das genau so gemacht. Schon ganz am Beginn der Kennenlernphase wurden auch die sexuellen Vorstellungen abgeglichen. Und da diese ebenfalls kompatibel waren, passts halt auch so gut und keiner muss seine Neigungen zurückhalten.

Ist doch alles ganz einfach, oder?
Na ja, nicht immer ist es so einfach, aber schön und super für euch:up:
 
Halte ich eher alles für blödes Opfergetue. Was hat das mit Unterdrückung zu tun wenn ein Partner eine Sexpraktik ablehnt die er krank, dumm oder ekelhaft findet?

Was hier im Thema passiert ist doch nur eine peinliche "Täter / Opfer Umkehr". Wer eine Neigung hat die sein Partner ablehnt wird doch wohl darauf verzichten können wenn man sich liebt. Oder sind wir Affen die jeder Erektion nachgeben?

Die Suche nach einem Zwilling oder Klon ist nur von Egoismus geprägt und sicher kein Traum den ein intelligenter Mensch verfolgt. In der Wirklichkeit sucht man dann keinen Partner, sondern einen willenlosen Idioten der alles mitmachen soll.

Man hat die freie Partnerwahl, wer sich dann ohne den Partner per Internet mit abartigen Dingen "deppert" macht hat es eben versäumt die sexuelle Entwicklung gemeinsam mit dem Partner zu erleben und sollte vielleicht besser eine Pornoplattform heiraten.

Irgendwann im Leben muss man sich wohl entscheiden ob man als Familienmensch ein glückliches Umfeld erlebt oder ein Koffer bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halte ich eher alles für blödes Opfergetue. Was hat das mit Unterdrückung zu tun wenn ein Partner eine Sexpraktik ablehnt die er krank, dumm oder ekelhaft findet?

Was hier im Thema passiert ist doch nur eine peinliche "Täter / Opfer Umkehr". Wer eine Neigung hat die sein Partner ablehnt wird doch wohl darauf verzichten können wenn man sich liebt. Oder sind wir Affen die jeder Erektion nachgeben?

Die Suche nach einem Zwilling oder Klon ist nur von Egoismus geprägt und sicher kein Traum den ein intelligenter Mensch verfolgt. In Wirklichkeit sucht man dann keinen Partner, sondern einen willenlosen Idioten der alles mitmachen soll.

Man hat die freie Partnerwahl, wer sich dann ohne den Partner per Internet mit abartigen Dingen "deppert" macht hat es eben versäumt die sexuelle Entwicklung gemeinsam mit dem Partner zu erleben und sollte vielleicht besser eine Pornoplattform heiraten.
Ja die Mehrheit der Menschen ist Trieb gesteuert!:lalala:
Ja sie sind wie die Affen!:lehrer:
Warum bist du auf diesen Plattformen?:unsure:
 
Nun - die Suche nach einem (Lebens)Partner beinhaltet ja auch die Suche nach einem Sexpartner.

Wenns nur um Sex geht sucht man sich ja auch gezielt Menschen mit gleichen Vorstellungen. Warum also nicht auch bei dem EINEN Menschen, der (bestenfalls) Liebe und Sex vereint?

Wir haben das genau so gemacht. Schon ganz am Beginn der Kennenlernphase wurden auch die sexuellen Vorstellungen abgeglichen. Und da diese ebenfalls kompatibel waren, passts halt auch so gut und keiner muss seine Neigungen zurückhalten.

Ist doch alles ganz einfach, oder?
einfach ist eine dose zu öffnen, aber doch keine beziehung. das beinhaltet auch arbeit.
und wenn man jemanden kennenlernt, man/frau wirklich verschossen ist, dann ist alles rosarot. dann gleicht man doch nicht direkt am beginn sexuelle präferenzen ab. das klingt ziemlich berechnet … zumindest für mich.
 
klar fällt man/frau nicht direkt mit der tür ins haus, aber zumindest bevor man heiratet, sollten doch die sexuellen fronten geklärt sein, vor allem, wenn sie schon vorher bekannt sind.
unterdrücken ist der falsche weg denke ich.
Das ist mMn viel zu spät im Normalfall. Da die meisten Menschen ja schon etliche Jahre zusammen sind und sich aneinander binden bevor sie heiraten. Sicher gibts auch Paare die sehr rasch heiraten, hab ich auch gemacht -ca 3 Monate nach dem Kennenlernen war ein Termin am gewünschten Standesamt frei- aber das wird wohl nicht die Regel sein.

Ich habe von Anfang an vom EF erzählt und auch bei den ersten sexuellen Begegnungen mit meinem Mann erkennen lassen worauf ich stehe. Ich will nichts unterdrücken und verheimlichen, ich will nicht in sexueller Frustration ersaufen und das selbe gilt auch für meinen Partner.
Je länger man wartet Neigungen und sexuelle Wünsche zu kommunizieren umso schwerer wird es, das Thema auch nur anzusprechen.
 
einfach ist eine dose zu öffnen, aber doch keine beziehung. das beinhaltet auch arbeit.
und wenn man jemanden kennenlernt, man/frau wirklich verschossen ist, dann ist alles rosarot. dann gleicht man doch nicht direkt am beginn sexuelle präferenzen ab. das klingt ziemlich berechnet … zumindest für mich.
Du bist doch nicht von Sekunde 1 weg komplett verblendet.
 
Das ist mMn viel zu spät im Normalfall. Da die meisten Menschen ja schon etliche Jahre zusammen sind und sich aneinander binden bevor sie heiraten. Sicher gibts auch Paare die sehr rasch heiraten, hab ich auch gemacht -ca 3 Monate nach dem Kennenlernen war ein Termin am gewünschten Standesamt frei- aber das wird wohl nicht die Regel sein.

Ich habe von Anfang an vom EF erzählt und auch bei den ersten sexuellen Begegnungen mit meinem Mann erkennen lassen worauf ich stehe. Ich will nichts unterdrücken und verheimlichen, ich will nicht in sexueller Frustration ersaufen und das selbe gilt auch für meinen Partner.
Je länger man wartet Neigungen und sexuelle Wünsche zu kommunizieren umso schwerer wird es, das Thema auch nur anzusprechen.
touche und genau deshalb habe ich ja geschrieben, dass die sexuellen fronten spätestens vor der heirat geklärt sein sollten, bevor der ganze mist mit Scheidung, finanzieller ruin und kindern kommt.
 
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