Ein Gedankenspiel: Wieviele Frauen sind "käuflich"?

Das Wort käuflich klingt vielleicht nicht so schön. Aber im Endeffekt geht es halt bei solchen Sachen immer (nicht nur Sex) um einen Punkt. Was kostet es mich (finanziell, Emotional, etc) und was bekomm ich dafür. Da kommts halt dann auf den Preis an (muss nicht immer um Geld gehen).Das ist ein ganz normales Verhalten. Dass es eine bestimmte Anzahl an Personen gibt, die im vorliegenden Fall bei der Bewertung der Kriterien zur Antwort "Nein" kommen haben ja die wenigsten bestritten. Aber dass diese in der Mehrzahl sind halte ich für ein Gerücht. Wie viele Andere bin ich der Auffassung, dass es halt auf den Preis ankommt.
Ich weiß auch nicht was an dieser Sichtweise pessimistisch sein soll. Als ob da jetzt was Verwerfliches dran wäre. Wenn ich dran denke wie viele privat und im Berufsleben zum eigenen Vorteil Entscheidungen treffen, die negative Auswirkungen auf eine Vielzahl von Personen haben, ist unser Thema hier aus ethischer Sicht doch geradezu lächerlich irrelevant.
 
Es kommt nur auf die entsprechende Summe an...
Wenn man etwas feilbietet zu einem unrealistisch hohen Preis bei dem es keine Käufer gibt, wie eben Sex um eine Million euro, kommt es dem gleich wie wenn man nicht verkaufen will.
Um der Diskussion somit das Träumen von der Million zu nehmen wäre es aufschlussreicher einen Betrag zu nehmen wo es noch Nachfragende am Markt gibt und zu fragen wieviele Frauen um 20.000,-- euro in die Kiste hüpfen, denn mein Verdacht ist, dass eine Frau die um eine Million zu haben ist auch um 20.000,-- zu haben ist.
 
denn mein Verdacht ist, dass eine Frau die um eine Million zu haben ist auch um 20.000,-- zu haben ist.

Das glaub ich nicht... ich bin eher der Meinung, dass jede Frau ihre eigene Grenze hat, eben je nachdem wie hoch ihre "Morallatte" hängt... ;)
 
ich bin eher der Meinung, dass jede Frau ihre eigene Grenze hat, eben je nachdem wie hoch ihre "Morallatte" hängt...
Hast du es noch nie mit einer sturen - oder positiver ausgedrückt - prinzipientreuen Frau zu tun gehabt? Wenn so eine nicht will, geht gar nichts - um kein Geld der Welt.
 
Aber im Endeffekt geht es halt bei solchen Sachen immer (nicht nur Sex) um einen Punkt. Was kostet es mich (finanziell, Emotional, etc) und was bekomm ich dafür.

Indirekt bzw. direkt trifft wohl jeder Mensch seine Entscheidungen nach einem solchen Kriterium. Was muss ich wofür tun und was bringts mir dann.

Steht aber das Wort „Sex“ in der Satzstellung so wird es meist emotional und nicht mehr nüchtern bewertet. Soweit so gut.

Kündigt z.B. ein/e Manager/in damit er/sie als Sanierer/in und das Unternehmen besser dasteht hunderte Mitarbeiter/inen, gilt er/sie als zukunftsorientiert. Weil er/sie ja wirtschaftlich denkt und handelt. Er/sie tut also auch etwas für Geld.

Wird offen Geld aber für „nur“ Sex geboten, ist es in der Regel anstößig.
Die meisten „normalen“ Beziehungen von sogenannten Kopfmenschen laufen aber doch auch nach einem, diesem Schema: was muss ich wofür tun ab. Somit ist es auch dort eine „Bezahlung“ für den Sex. Wenn freilich auch indirekt.

Der Sex, die Beziehung die auf Leidenschaft, Liebe, Gefühl, Sympathie aufbaut, wird von mehr und mehr von jenen bedrängt, welche das ausschließlich wirtschaftliche denken, handeln in die Zwischenmenschlichkeit tragen.
Auch wenn ich grundsätzlich eine Fragestellung „schläfst du mit mir für XXX€“ nicht generell schrecklich finde, meine ich doch, dass sie für Menschen meines Kaliebers und meines Gefühlslebens sehr, sehr kontraproduktiv sind.

Und zum Glück hat mich das auch noch keine Frau SO gefragt. Und ich würde es mir SO auch nicht wünschen. Obwohl ich wie oben zu lesen eine durchaus offene Meinung dazu habe.
 
Ganz ehrlich, es hängt immer von der Ausgangssituation ab. Wenn du nichts zum Essen hast, die Wohnung gefährdet ist und und und...bist natürlich schneller käuflich. Siehe Armutsprostitution.

Und der Otto-Normal-Durchschnittsmensch: auch da würde ich eher die These derer unterstreichen, dass jeder/jede käuflich ist. Die Frage des Preises und der Gegenleistung gilt es dann zu diskutieren. Nicht jeder/jede ist für Geld käuflich, viele aber für Lob, Anerkennung, Liebe, das bequeme Leben halten zu können, die Kinder aufwachsen zu sehen und und und.

Ganz viele von uns sind käuflich. Jeden Tag.
 
Also dass Beziehungen mehr und mehr auf wirtschaftlichen Grundsätzen aufgebaut sind denke ich nicht. Aber wer kennt sie nicht diese kleinen (meist immateriellen) Tauschgeschäfte innerhalb von Beziehungen ;).
 
Ich hab grad eine PN von einem Mädel bekommen, stell die nach ausdrücklicher Genehmigung hier rein:

[/I


Ich leg dafür meine Hand ins Feuer, dass es 90% der Frauen, auch für 'nur' ein paar Hunderter machen würd, wenn die umstände perfekt sind![/I]

Eine Hand ist schon am Griller:hmm:


Guten Abend!---> Essentieller Baustein, der diese Aussage in unerreichbare Sphären katapultiert....

Ich antworte dir per pn, da ich nicht im Thread schreiben will.----> Aha, aber indirekt veröffentlich geht ??

Ich möchte dir zu hundert Prozent recht geben.----> Schön für dich!

Ich denke, sofern die von dir genannten Kriterien gedeckt sind, würd jede Frau mitspielen. Und ich denke wirklich jede.
---> Selbst einer Frau dürfte es schwerfallen, so viel Speicherraum zu generieren, um für 3,5 Milliarden Frauen sprechen zu können.

Ich habe es noch nie getan, war aber auch noch nie in so einer Situation!
---> Na, so ein Zufall aber auch....

Irgendwie waren die "Verehrungshunde" früher auch glaubwürdiger..............:hmm:
 
In der Ausgangssituation des Threads sind meiner Meinung nach wenige Menschen käuflich.

Männer kann man in so einer Situation nicht wirklich ernst nehmen - eine Vielzahl von uns Männern würde mit einer Frau mitgehen die sie fragt ob er Lust auf Sex hat, da müsste nicht mal Geld im Spiel sein. Ich glaube, dass dies die Männer nicht abstreiten können!!! Dass dann noch Geld dabei ist, ist ein netter Nebeneffekt. Der Mann ist in diesem Moment nicht käuflich für mich, er ist einfach nur von seinen Hormonen getrieben. Er nimmt das Geld als netten Nebeneffekt, aber er würde mit der Frau auch Sex haben wenn sie es gratis anbieten würde.

Ob das von mir beschriebene Szenario so schmeichelhaft für die Männerwelt ist, weiß ich jetzt nicht zu beurteilen. ;-)

Bei Frauen sieht die Situation schon ganz anders aus, ich glaube dass Frauen hier aufgrund ihrer evolotionären Entwicklung einfach mal ablehnen würden, wenn kein Geld im Spiel ist. Wenn Geld ins Spiel kommt, dann würde, meiner Meinung nach, der überwiegende Teil der Frauen auch noch ablehnen. Wenn sie keine finanziellen Probleme hat, dann wird sie auf dieses Angebot nicht eingehen. Wenn sie nicht weiß wie sie die Miete bezahlt oder wie sie sich morgen das Essen kauft, dann wird das Angebot wohl angenommen werden, wobei ich mir da auch nicht zu 100% sicher bin.


Ab einem gewissen Betrag wird wohl die käuflichkeits Rate sehr stark steigen. Aber wer bietet schon z.B. 100.000 € für eine Nacht.... dies ist utopisch!
 
Ganz ehrlich, es hängt immer von der Ausgangssituation ab. Wenn du nichts zum Essen hast, die Wohnung gefährdet ist und und und...bist natürlich schneller käuflich. Siehe Armutsprostitution.

Und der Otto-Normal-Durchschnittsmensch: auch da würde ich eher die These derer unterstreichen, dass jeder/jede käuflich ist. Die Frage des Preises und der Gegenleistung gilt es dann zu diskutieren. Nicht jeder/jede ist für Geld käuflich, viele aber für Lob, Anerkennung, Liebe, das bequeme Leben halten zu können, die Kinder aufwachsen zu sehen und und und.

Ganz viele von uns sind käuflich. Jeden Tag.


Letztendlich ist es doch eine Geldfrage
 
Zunächst unerklärlich:

1.Da gibt es Leute, welche in anderen Threads stolz betonen, wie wenig sie sich aus Geld machen. So hätten sie im Laufe ihres Lebens kein nenneswertes Vermögen erworben bzw. gestohlen (durch das Nebeneinandernennen will man offenbar freundlicherweise Besitzenden und Dieben ein Naheverhältnis unterstellen).

2.Und in diesem Thread behaupten dieselben, jeder Mensch sei käuflich. Somit ordnen sie dem Geld eine überragende Bedeutung zu.

Für mich wäre das ein unerklärlicher Gegensatz, wenn ich nicht den Verdacht hätte, dass man zwar in Punkt 2 ehrlich war, nicht aber aber in Punkt 1.
 
Zunächst unerklärlich:

1.Da gibt es Leute, welche in anderen Threads stolz betonen, wie wenig sie sich aus Geld machen. So hätten sie im Laufe ihres Lebens kein nenneswertes Vermögen erworben bzw. gestohlen (durch das Nebeneinandernennen will man offenbar freundlicherweise Besitzenden und Dieben ein Naheverhältnis unterstellen).

2.Und in diesem Thread behaupten dieselben, jeder Mensch sei käuflich. Somit ordnen sie dem Geld eine überragende Bedeutung zu.

Für mich wäre das ein unerklärlicher Gegensatz, wenn ich nicht den Verdacht hätte, dass man zwar in Punkt 2 ehrlich war, nicht aber aber in Punkt 1.

Man darf hier nicht immer alles auf die Goldwaage legen...es wird halt ständig gesudert...;)
 
Wenn man etwas feilbietet zu einem unrealistisch hohen Preis bei dem es keine Käufer gibt, wie eben Sex um eine Million euro, kommt es dem gleich wie wenn man nicht verkaufen will.
Um der Diskussion somit das Träumen von der Million zu nehmen wäre es aufschlussreicher einen Betrag zu nehmen wo es noch Nachfragende am Markt gibt und zu fragen wieviele Frauen um 20.000,-- euro in die Kiste hüpfen, denn mein Verdacht ist, dass eine Frau die um eine Million zu haben ist auch um 20.000,-- zu haben ist.
Ich versteh nicht ganz, was daran so schlimm wäre? Und ich bin ehrlich für 20.000 € würd ich sicher drüber nachdenken. Allerdings würde ich nur Sachen machen, die ich auch tue wenn es nicht um Geld geht.

Hast du es noch nie mit einer sturen - oder positiver ausgedrückt - prinzipientreuen Frau zu tun gehabt? Wenn so eine nicht will, geht gar nichts - um kein Geld der Welt.
Aber es gibt mit Sicherheit etwas das sie will, und mit der entsprechenden Motivation einfacher wird.
Da muss es jetzt primär gar nicht um Sex gehen.
Weltweit, wirklich jeder? Eine verwegene These! :mrgreen:

Die andere "Seite" hat für mich etwas von rosa Zuckerwatte-glücksbärchi Fantasie.
 
Ganz ehrlich, es hängt immer von der Ausgangssituation ab. Wenn du nichts zum Essen hast, die Wohnung gefährdet ist und und und...bist natürlich schneller käuflich. Siehe Armutsprostitution.

Und der Otto-Normal-Durchschnittsmensch: auch da würde ich eher die These derer unterstreichen, dass jeder/jede käuflich ist. Die Frage des Preises und der Gegenleistung gilt es dann zu diskutieren. Nicht jeder/jede ist für Geld käuflich, viele aber für Lob, Anerkennung, Liebe, das bequeme Leben halten zu können, die Kinder aufwachsen zu sehen und und und.

Ganz viele von uns sind käuflich. Jeden Tag.

@Salome
100% Zustimmung

Letztendlich ist es doch eine Geldfrage

natürlich, salome, hast du weitestgehend recht. viel zu weit gehend sogar. und ich bin da bei der lia, dass das gegenteil behaupten eine
rosa Zuckerwatte-glücksbärchi Fantasie
wäre.

aber ich glaube (und hoffe es sehr), dass wir - übrigens wahrscheinlich nicht zum ersten mal in der menschheitsgeschichte - an einem punkt angelangt sind, wo immer mehr betroffene sehen, wohin uns dieser weg führt. nämlich dorthin, wo wir jetzt stehen - und, weiter hochgerechnet, in eine zukunft, die den allerwenigsten von uns gefallen wird. und wo ich weiter glaube und hoffe, dass es menschen gibt, die sich diese zukunft nicht um ein butterbrot abkaufen lassen, die sich wieder auf die hinterbeine stellen und dagegen ankämpfen, was sich da abzeichnet. menschen, die man wohl in der nächsten zeit verlachen, verleugnen und als spinnerte dissidenten ausstoßen wird. zahlenmäßig sowieso noch im zu vernachlässigenden millionstel-bereich. aber trotzdem der einzige nucleus an hoffnung, der uns für die zukunft (noch) bleibt.
 
Glaubt ihr nicht, dass hier der Begriff "käuflich" etwas arg überstrapaziert wird, wenn es schon auf Beziehungen oder 'normale' Berufe ausgedehnt wird ? Mal ganz abgesehen davon, dass dies an der eigentlichen Frage des Threads vorbei geht, denn dort war auch Preis und Gegeneistung eindeutig definiert: Sex gegen Geld - und von irgendwelchen Extremsituationen war ebenfalls nicht die Rede... ;)
 
Zurück
Oben