Meine Argumentation zielte eher auf die grundsätzliche Unmöglichkeit ab, einen Menschen zu verdinglichen indem man ihm einen Preis (und sei er auch noch so hoch) zuweist.
Man kann noch einen Schritt weiter zurückgehen, denn in deinem Zusammenhang geht es gar nicht darum ob der Erwerb entgeltlich oder unentgeltlich war. Man kann an einem Menschen kein Eigentum erwerben, das ist in unserem Rechtssystem nicht vorgesehen. Nicht zuletzt ist Eigentum ein dingliches Recht. Und ein Mensch ist keine Sache.
Es ist halt eine umgangssprachliche Formulierung im Zusammenhang mit Prostitution von der Käuflichkeit der Frau zu sprechen. Und jedem ist klar was mit der Ausgangsfrage, des Threads gemeint war, nämlich ob jede Frau ab einem gewissen Preis bereit ist ins Bett zu gehen.
Um meine Behauptung zu stützen, dass nicht jeder Mensch käuflich ist genügt es drastische Beispiele heranzuziehen:
Es wird Menschen geben, die sich für 10.000,-- euro einen Finger abschneiden, andere würden dem Nachbarn um 10.000,-- euro einen Finger abschneiden und wieder andere würden für keinen Betrag jemanden einen Finger abschneiden.
Damit die Diskussion nicht so abstrakt bleibt, wäre es aufschlussreich von den Verfechterinnen der Käuflichkeitshypothese zu wissen, ab welchem Betrag sie selbst käuflich sind. Eine Userin hat immerhin schon einen Betrag genannt, der ihr ausreicht, eine andere hat einen Betrag genannt, der ihr zuwenig ist.
P.S. Wenn jedoch der Betrag eine Million euro sein soll, ist das aus den erläuterten Gründen quasi gleichbedeutend, dass die Userin nicht käuflich ist.
Deutsch
Englisch
nach einem
besser ist.
