Zur Einleitung, ich bin der Meinung, Käuflichkeit hat einen viel schlechteren Ruf, als sie verdienen würde
, und das bezieht sich sowohl auf Männer, als auf Frauen. Weiters möchte ich klar feststellen, dass ich zwischen Käuflichkeit und Korruption unterscheide (aber das will ich jetzt nicht lange ausführen, ich hoffe man versteht, was ich meine).
Ich bin überzeugt, dass sich weibliche Motive, einen Mann "auszusuchen" im Wesentlichen in zwei große Gruppen einteilen lassen:
- der Wunsch nach "guten Genen", also ein Mann, der sich schön bewegt, stark, hübsch, gesund, locker, jung, etc. ist
- der Wunsch nach "guter Versorgung", also ein Mann soll mächtig, reich, gesichert, gescheit, sozial integriert, selbstsicher, etc. sein
Ich glaube, dass Frauen bezüglich BEIDER, also auch bez. des zweiten Ziels, ehrlich, und tief empfinden. Sie fühlen sich bei so einem Mann eben viel wohler, streben seine Nähe an, etc. Und ich betrachte beide Ziele nicht abfällig, sondern ich denke, dass es im Grunde recht vernünftig ist.
Und wenn ein Mann das macht, was der TE beschrieben hat, nämlich (irgendwo im Niemandsland der menschlichen Sehnsüchte, z.B. in irgend einem Lokal) eine wildfremde Frau nach Sex für Geld zu fragen, dann wird diese Frau unter Garantie denken, dass genau dieser Mann IN KEINE DIESER BEIDEN KATEGORIEN passt. Sie wird denken, dass er übriggeblieben ist, sonst niemand findet, und im Übrigen sein Geld nicht zusammenhalten kann. Und dass er zu dämlich ist, zweierlei zu wissen: erstens, wo man Nutten findent
, und zweitens, dass man einer Lady die eingangs erwähnte Frage einfach nicht stellt
. Und daher wird sie ihn im besten Fall ignorieren, im schlechtesten Fall ohrfeigen.
Ansonsten denke ich, dass im oben genannten Sinn (der beiden Motivgruppen) Frauen sehr wohl das sind, was man vermutlich als "käuflich" bezeichnet, aber ich bin der Letzte, der ihnen das vorwirft. Ich denke, sie handeln im Prinzip sehr gescheit.