Ein Gedankenspiel: Wieviele Frauen sind "käuflich"?

obwohl ich kein Evolutionsbiologe oder Neurowissenschaftler bin, glaube ich nicht, dass das so stimmt. Bei irgendwelchen Untersuchungen an irgendwelchen Pavianhorden hat man glaube ich festgestellt, dass zwar tatsächlich die Weibchen zuerst mit dem Alpha-Affen kopulieren, sie treiben es dann aber auch heimlich mit anderen Affen. Es gibt da auch glaube ich, so Typen, wie den "originellen, einzelgängerischen Clown", der hintenrum schnell, schnell alles abstaubt, wo er zum Zug kommt.

was das alles mit uns Menschen zu tun haben soll, kann ich nicht erkennen, bei uns läuft das doch alles ganz anders ab :haha: :haha: :haha:
Evolution bedeutet nicht Haudraufundschluss, sonst wären wir immer noch Winkinger.
In jeder Gruppe gibt es einen Clown, einfach um die Entwicklungsströmungen frei zu machen für neues....
Es gibt fernab von der Evolution auch Ansichten/Haltungen/Ideologie der Menschen und das kann reichen vom isolationistischen Einzelkämpfer bis zum totalen Kollektiv. Die Evolution kann sich scheinbar nicht entscheiden, welches Muster sie unterstützt und wartet wie immer welches davon überlebt..........wahrscheinlich eins, dass dem Prinzip: "The fittest will survive" entspricht, was bei Gott nicht, derr stärkste überlebt heisst, sondern der wiefste. Insgesamt ist nach wie vor der Evo. die Pille wurscht und es geht zumindest auf dem Papier um Fortpflanzung.
Die Tagesform entscheidet und ich kann keinen bewussten Ansatz "der Frau" erkennen, wonach sie bewusst gegen Regeln verstossen will/kann.........Eher im Gegenteil, sie hält sich an Regeln, die die Welt der Mittelmässigen für abgeschafft hielt.
Aber Evolution kann kaum Förderung des Mittelmasses bedeuten.
 
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kommt auch wieder drauf an... is es einer der alles hat was er braucht...oder is es einer der ned weiss was er morgen essen soll...
beim ersteren ist dann sein preis noch nicht erreicht
der zweite is dann a dodl....

sensationell! lasst sich jemand kaufen, ist es normal. wenn nicht, ist bloß der schwellenpreis ned erreicht oder der betreffende is einfach ein trottel.

genial! :kopfklatsch:

so gesehen brauch ma uns ja ned groß wundern, dass wir als gesellschaft und spezies dort stehen, wo wir grad sind ... :mauer:
 
@ hasenfurz: Na das ist mal off topic! Hochachtung! Bist du der Clown der zum Schuß kommt? oder habe ich das was falsch verstanden?
 
Evolution bedeutet nicht Haudraufundschluss, sonst wären wir immer noch Winkinger.


Also ich wäre gerne Wikinger, Sähe auch einen ähnlich.
Aber da würde ich nicht kaufen, sondern Beute machen.
Also wenn man es bedenkt ähnlich unserer Zeit
 
Ich schrieb:

Zitat von falo
Ich sehe Arbeit an sich, nicht als Prostitution an, sondern als Mitwirken an einer (mitunter sogar gesellschaftlich wichtigen ) Aufgabe...

Und du meinst. :hmm:

Das kannst aber umgekehrt auch gleich wieder auf Prostitution anwenden

Prostituion ist also alternativlos und systemrelavant?
Ein erfrischend neuer Denkansatz! :p ;)
 
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Was liegt näher, als eine anonyme Anfrage an die hier lesenden Damen (die wohl nicht repräsentativ sein werden) zu starten? Bitte schreibt auch wie ihr aus weiblicher Sicht die Situation, also nicht nur euer Verhalten, einschätzt! Habt ihr schon mal so ein Ansinnen erlebt?


Wenn ich antworte, isses nicht mehr anonym. Aber sei's drum.

Erlebt: ja.
Angenommen: ja.

Situation: mich heute kaufen zu wollen wär nicht nur idiotisch, sondern auch unwahrscheinlich. Wenn aber ein Angebot käme: es wäre eine raffinierte Methode, russisch Roulette zu spielen.

Ob meine Sicht weiblich ist: keine Ahnung, irgendwas wird's schon sein.

JEDER Mensch ist käuflich! Für ein paar hundert Euro würd ich dir zwar nicht mal die Hand schütteln, aber es gäbe sicher einige, die schon früher "hier" schreien.

Kommt drauf an, was du unter "käuflich" verstehst. Ich wär nicht mal für viel Geld zu haben. Für ein liebes Wort möglicherweise schon.

Aber ich bin auch durchgeknallt, den Tarif kann ich mir leisten.
 
@ hasenfurz: Na das ist mal off topic! Hochachtung! Bist du der Clown der zum Schuß kommt? oder habe ich das was falsch verstanden?

Interessant wie du die allgemeingültigen Gesetze des Lebens aushebeln willst. Was kommt als nächstes? Die Schwerkraft?
Lange Rede, kurzer Sinn: die Frau entscheidet im Auftrag der Evolution, wer zum Zug kommt. Aus.
 
Einfach weil sie Angst haben sie würden es immer bereuen und könnten ihr Leben nicht mehr normal weiterleben. Ist aber sicher selten.



Achnö, gefickt is ja schnell.

Darum ginge es mir nicht. Ich könnte den Gedanken heut einfach nicht mehr ertragen, jemandem Geldmacht über mich zu geben. Es wäre anders als für irgend einen Job bezahlt zu werden - eher würd ich auf Knien Bahnhofsklos putzen als jemals wieder dieses Gefühl des Benutzseins zu ertragen (bevor sich wieder jemand bemüßig fühlt, jetzt mit "Ja aber"-Argumenten zu kommen: es ist mein Empfinden und in dem bin ich mir absolut sicher).
 
Ich denke jeder hat seinen Preis, ein paar hunderter wären jetzt mir persönlich definitiv (sehr viel) zu wenig :)
 
Ich hätt mir mehr feedback al la: "Hab ich nicht erlebt, aber für 500 Euro muss ich 3 Monate sparen, ich hab im Suff schon Schlimmeres gemacht... muss ich nachdenken" erwartet. Entweder gibts die Mädels nicht oder sie sind nicht im Forum, oder sie halten sich zurück.

Ich denke das Problem wird sein, dass sich viele hier auch nicht ganz anonym fühlen.
Damit meine ich nicht, dass man den realen Namen wüsste, aber manche sind im Forum mit ihrem Nick bekannt und fühlen sich daher auch nicht wirklich anonym und es wäre vielleicht peinlich.

Noch mehr vermute ich aber, dass Frauen Angst vor Zuschriften haben, wenn sie schreiben, sie könnten sich Sex gegen Geld theoretisch vorstellen.
Bin mir realtiv sicher, wenn hier eine Frau ohne Dollarzeichen schreibt, sie könnte sich das vorstellen und zwar für eine Summe von weniger als 500 Euro, dann gibt es sicherlich einige PNs. :D
Denn wie schon gesagt wurde, Mädels die sowas zum ersten Mal machen sind spannend.
 
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Achnö, gefickt is ja schnell.

Darum ginge es mir nicht. Ich könnte den Gedanken heut einfach nicht mehr ertragen, jemandem Geldmacht über mich zu geben. Es wäre anders als für irgend einen Job bezahlt zu werden - eher würd ich auf Knien Bahnhofsklos putzen als jemals wieder dieses Gefühl des Benutzseins zu ertragen (bevor sich wieder jemand bemüßig fühlt, jetzt mit "Ja aber"-Argumenten zu kommen: es ist mein Empfinden und in dem bin ich mir absolut sicher).

So in etwa hatte ich das ja auch gemeint.

So wie du es schreibst kann es ein Grund sein.

Und für manche wäre es wohl auch einfach eine Schande, selbst wenn es keiner weiß.
Schande vor sich selbst - oder wenn man sehr gläubig ist vor Gott, der weiß alles.

Und grade bei sehr gläubigen Menschen gibt es auch solche, die auch für eine Million Euro ihren Platz im Himmel nicht gefährden würden.
 
So in etwa hatte ich das ja auch gemeint.

So wie du es schreibst kann es ein Grund sein.

Und für manche wäre es wohl auch einfach eine Schande, selbst wenn es keiner weiß.
Schande vor sich selbst - oder wenn man sehr gläubig ist vor Gott, der weiß alles.

Und grade bei sehr gläubigen Menschen gibt es auch solche, die auch für eine Million Euro ihren Platz im Himmel nicht gefährden würden.

Ja, oder sie lehnen es aus dem Gefühl des eigenen Wertes und der eigenen Freiheit heraus ab.
Und um manchen zu zeigen, das ihre Geldmacht irgendwo endet.
Das brauchen einige dringend, damit sie begreifen das sie als Mensch mit den anderen auf gleicher Augenhöhe sind.
 
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Grundsätzlich (da mir Theamverfehlung vorgeworfen wurde)

Das Ursprungsposting implizierte die Vorstellung, Frauen wären generell "käuflicher" als Männer und hätten im Grunde die Formen der Prostitution, die wir heute haben, begünstigt.
Nun, man muss sagen, dass die käufliche Liebe schon sehr alt ist und in der heutigen Erscheinungform aus antiker Zeit stammt. Das heisst im Endeffekt, es ging immer darum, wer die Macht hatte.....Insofern ist es den männlich beeinflussten Systemen immer gelungen Frauen zur Prostitution zu nötigen, da ja Frauen früher keinen eigenen Besitz haben durften usw.
Der Versuch der Frau sich alles in allem noch irgendwie gut zu "verkaufen", soweit das geht, wurde vom TE als Käuflichkeit in besonderem Masse dargestellt. Dem ist nicht so! Und jegliche Alltagskorupption, vor allem die eher kleingeistigen Varianten davon sind vermutlich männlich beeinflusst.
Was die Evolution damit zu tun hat? Auch der mittelmässige Mann glaubt er könne bei Frauen landen, was aber vermutlich nicht so ist, ergo wird er seine bescheidenen oder grösseren Machtmittel dafür verwenden subtil oder weniger subtil eine Frau zum Sex zu nötigen, manchmal klappt es, manchmal nicht. Es ist aber sicher nicht die "Schuld" der Frau. Nun, ich kann mir vorstellen, dass auch im Gewerbe unterschwellig die Evolution mitregiert. Und der von der Evo bestimmte sexuelle Loser wird auch nicht aufhören, nach einem Puffbesuch ein Loser zu sein.
 
Ja und nein, Hasenfurz. Frauen sind nicht käuflicher als Männer, die "Tarife" sind nur andere. Und die Wertungen. Meine eigenen sind in diesem Punkt sehr rigide, aber nicht allgemeingültig.

Würde die Frage lauten: Männer, würdet ihr euch bei entsprechendem Angebot auf 'nem Rastplatz den Hintereingang von 'ner Horde Trucker durchvögeln lassen, wenn euch ein finanziell lohnendes Angebot gemacht würde: es kämen markige Sprüche, ich bin relativ sicher, viele würden's tun, wenn sie wüßten daß keiner davon erfährt (und viele, wenn sie wüßten, DASS man davon erfährt :mrgreen:).

Menschen sind soziale Wesen, das Abwägen von Vor-/Nachteilen und auch "Gewinn", der größer sein muß als das, was "bezahlt" wird (nix anderes als Tauschhandel) ist sinnvoll und nützlich, das Moralische daran ist vor allen Dingen Kulturlack und dem entsprechend keine feste Größe. Wir sind fähig zu Tauschgeschäften, diese Fähigkeit ist nützlich, also tun wir's.

Sehe ich nicht moralisch, deshalb ist die Frage an sich "eigentlich" überflüssig. Nur: "Alle sind käuflich" stimmt halt auch nicht, genauso wenig wie "alle sind bisexuell" - würde gesagt: "Die meisten sind käuflich" stimme ich sofort unbesehen zu, das stimmt.
 
Menschen sind soziale Wesen, das Abwägen von Vor-/Nachteilen und auch "Gewinn", der größer sein muß als das, was "bezahlt" wird (nix anderes als Tauschhandel) ist sinnvoll und nützlich, das Moralische daran ist vor allen Dingen Kulturlack und dem entsprechend keine feste Größe. Wir sind fähig zu Tauschgeschäften, diese Fähigkeit ist nützlich, also tun wir's.

was uns leider in eine gesellschaft führt, in der "everything goes" das oberste prinzip zu sein scheint. wobei ich meine, dass das grundsätzliche käuflichsein von menschen das eine problem ist - das, WAS alles käuflich geworden ist, das andere. ich meine: wo ist die grenze, wo die betreffenden sagen "aber das nicht einmal um viel geld"? wo hört es auf? gegenüber verwandten und freunden? bei strafbaren handlungen? bei auftragsmord (um auch hier extreme zu bemühen)?
 
Na vor'm Gesetzgeber doch da, wo das Recht auf Unversehrtheit (und noch so paar Sachen) des anderen beginnt.

Was du ansprichst ist die moralische Seite, und da kann man sich die Köppe heißreden, Moral wird anders als früher heute viel zu unterschiedlich gesehen als daß man da noch zu viel Übereinstimmung finden kann. Wir können viel, also machen wir viel, ob's uns letzten Endes gut tut oder irgendwann wieder in strengere moralische Bahnen läuft (bezweifle ich, würde zu einer immer stärker globalisierten Welt nicht passen) wird sich zeigen.
 
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