Ein Gedankenspiel: Wieviele Frauen sind "käuflich"?

Ich könnte den Gedanken heut einfach nicht mehr ertragen, jemandem Geldmacht über mich zu geben.
Der Mann kann die Frau als käufliches Flittchen betrachten und sich dominant fühlen.
Wird für Sex bezahlt können Überlegenheitsgefühle aber auch in die andere Richtung wirken:
Die Frau kann den Mann als armes Würstchen betrachten, mit dem sie nur wegen des Geldes ins Bett steigt.
 
sensationell! lasst sich jemand kaufen, ist es normal. wenn nicht, ist bloß der schwellenpreis ned erreicht oder der betreffende is einfach ein trottel.

genial! :kopfklatsch:

so gesehen brauch ma uns ja ned groß wundern, dass wir als gesellschaft und spezies dort stehen, wo wir grad sind ... :mauer:
na oiso was verwundert dich dann so, dass du dir aufs hirn schlagen musst? wirst ja ned deine lebensjahre in einem vakuumhauberl verbracht haben, dass dich das jetzt so überrascht...

auch wenn die frage vom threadersteller eine andere war nämlich "nur" paar hunderter....

drum sagte ich ja "hoch gegriffen", nur es hat halt jeder seinen preis (hau dirs kopferl ned auseinander) der eine is für a butterbrot zu haben der andere fangt erst bei 50 mille an drüber nachzudenken....
 
Die Frau kann den Mann als armes Würstchen betrachten, mit dem sie nur wegen des Geldes ins Bett steigt.

Hab ich so gemacht, hat nicht funktioniert, mich hat's emotional fast zerstört. Deswegen kann ich heute mit solcher Bestimmtheit sagen, daß ich nicht "käuflich" bin, mit Moral hat das erst in zweiter Instanz zu tun.
 
Na vor'm Gesetzgeber doch da, wo das Recht auf Unversehrtheit (und noch so paar Sachen) des anderen beginnt.

ui, du dürftest die judikatur in österreich so in den letzten jahren nicht wirklich verfolgt haben ... von wegen gleichheit vor dem gesetz, wenn viel geld mit im spiel ist.

Moral wird anders als früher heute viel zu unterschiedlich gesehen als daß man da noch zu viel Übereinstimmung finden kann.

völlig d' accord - leider!

bezweifle ich, würde zu einer immer stärker globalisierten Welt nicht passen

leider auch hier mein :daumen: - was aber nix anderes bedeutet, als eine anstehende ultimative katastrophe. weshalb ich für mich selber beschlossen hab, ein wenig anders zu ticken. also ich bin einer der :mauer:. zum glück trag ich helm - und ist die mauer gar nicht so dick, wie man von der seite annehmen mag. ich hörs dahinter hohl. :mrgreen: könnt aber auch das echo vom eigenen kopf sein. :shock:
 
JEDER Mensch ist käuflich! Für ein paar hundert Euro würd ich dir zwar nicht mal die Hand schütteln, aber es gäbe sicher einige, die schon früher "hier" schreien.

Ja und nein. Die allermeisten Menschen sind käuflich, es ist nur eine Frage des Preises. Es gibt allerdings auch genug Menschen, die du nicht kaufen kannst, ganz unabhängig vom Preis.
Meiner Erfahrung nach sind käufliche Menschen relativ sicher am Äußeren zu erkennen - entweder sie schauen so aus als ob sie wirklich Geld brauchen würden - oder sie schauen so aus, als ob sie nicht noch mehr Geld benötigen würden. Die einen haben nicht genug und die anderen können nie genug haben... bzw. benötigen es um materialistische Bedürfnisse zu befriedigen. Je größer das Bedürfnis "jemand zu sein" umso eher kann man mit Geld etwas erreichen.
 
na oiso was verwundert dich dann so, dass du dir aufs hirn schlagen musst? wirst ja ned deine lebensjahre in einem vakuumhauberl verbracht haben, dass dich das jetzt so überrascht.

aber im gegenteil. das :mauer: gilt ja dem, was draus resultiert. schau dich mal um, so in der welt.

nur es hat halt jeder seinen preis (hau dirs kopferl ned auseinander) der eine is für a butterbrot zu haben der andere fangt erst bei 50 mille an drüber nachzudenken.

und grad das ruft ab und zu ein paar don quichotes auf den plan, die sich - grad deswegen - die windmühlen vornehmen. die kann man (in solch einem korrupten system überhaupt) leicht von der rosinante werfen. aber nicht von der rosinante herunterkaufen.

es gibt sie noch - wenn auch handverlesen selten. und diffamiert, mit strafe bedroht, lächerlich gemacht, geknebelt, ...
 
Grundsätzlich (da mir Theamverfehlung vorgeworfen wurde)

Das Ursprungsposting implizierte die Vorstellung, Frauen wären generell "käuflicher" als Männer und hätten im Grunde die Formen der Prostitution, die wir heute haben, begünstigt.

Nein, das habe ich nicht impliziert, nicht gemeint und ist auch nicht meine Meinung. Aus den Postings würde ich das Gegenteil schließen.

Um es etwas hochtrabend auszudrücken: Mir geht es um die Frage der subjektiven Wertigkeit der eigenen sexuellen Handlung losgelöst von gesellschaftlichem "Wohlverhaltensdruck". Diese Loslösung habe ich mit den Rahmenbedingungen umschrieben.
 
Ich denke das Problem wird sein, dass sich viele hier auch nicht ganz anonym fühlen.
Damit meine ich nicht, dass man den realen Namen wüsste, aber manche sind im Forum mit ihrem Nick bekannt und fühlen sich daher auch nicht wirklich anonym und es wäre vielleicht peinlich.
Vermute ich :daumen: Weiß ich aber nicht.
Grundton ist schon mir ist das viel wert und kaufen lasse ich mich nicht. Fritzie hat das sehr gut beschrieben. Für manche hat es eine Bedeutung, für andere nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um es etwas hochtrabend auszudrücken: Mir geht es um die Frage der subjektiven Wertigkeit der eigenen sexuellen Handlung losgelöst von gesellschaftlichem "Wohlverhaltensdruck". Diese Loslösung habe ich mit den Rahmenbedingungen umschrieben.

Um eine (materielle) Wertigkeit einer sexuellen Handlung überhaupt vorrauszusetzen, muss man wahrscheinlich in einem Kapsystem aufgewachsen sein. :roll:
 
Gestern auf Stern tv!

In Deutschland offiziell gemeldet 44 ������
 
Um eine (materielle) Wertigkeit einer sexuellen Handlung überhaupt vorrauszusetzen, muss man wahrscheinlich in einem Kapsystem aufgewachsen sein. :roll:

Selbstverständlich kannst du es moralisch verwerflich finden, aber mit Kapitalismus hat das nix zu tun. Das kannst du auch mit Tauschhandel im Kommunismus haben. Und was passiert wenn Sexualität Gruppeneigentum wird kannst du in Berichten über verschiedenste Sekten nachlesen... Das ist wirklich schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich mit jmd. Sex haben will, dann will ich dafür nicht bezahlt werden... Der Mann sollte es wert sein mich ficken zu dürfen - nicht ich sollte einen (Geld)Wert bekommen...
Hm. Also die Einstellung "mich ficken zu dürfen" kickt mich jetzt ungefährt so sehr, wie die Aussicht, dafür bezahlen zu müssen. Bei einem wie dem anderen ist es letztendlich eine Gnade, die die Frau gewährt, und das passt einfach nicht.

Ich gehe einmal davon aus, dass jemand mit enorm viel Geld nicht darauf angewiesen ist, jemand zu erniedrigen, das kann er jeden Tag haben....darum denke ich auch eher, dass die Motiviation für so ein Angebot wohl in deiner Annahme [i.e. Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit, Anm.] besteht. ;)
Das glaube ich eher weniger. In dem Teilabschnitt ging es ja gerade um "sehr viel Geld", und wenn jemand sehr viel Geld hat, dann kann er sich a) mit deutlich weniger Geld genau das gleiche kaufen (nämlich die sich vermutlich reichlich schal anfühlende Atrappe von Nähe) und b) wird ihm das auch wohl bewusst sein. Die einzige Motivation, die ich mir überhaupt vorstellen kann, weshalb jemand einer x-beliebigen Frau ein im Prinzip vollkommen absurdes Angebot macht ist, dass er genau dieses Spiel mit genau dieser Frau spielen will, d.h. sie zu etwas bringen, was sie an und für sich niemals will, sprich: es ginge um reine Machtausübung. Irgendwo in meinem Kopf spukt ein Roman herum, in dem ein Star-Dirigent einer seiner Geigerinnen vor jeder Aufführung eine etwas höhere Summe bietet, bis diese die Nacht tatsächlich über sich ergehen lässt, weil halt das Geld... in der Art und Weise klingt das für mich vom Ablauf her einigermaßen realistisch.

Ansonsten: es ist bei solchen Gedankenspielen immer recht leicht zu sagen "ich würde" oder "ich würde nicht", weil man ja ohnehin nie in die Verlegenheit kommt. Wer bietet mir schon eine Million, um mich hinter der Autobahnraststätte rannehmen zu dürfen? Wenn es doch jemand täte, wäre es nicht ernst gemeint - und wenn es doch ernst gemeint wäre, würde ich das vermutlich nicht glauben. Es bräuchte, siehe den oben zitierten Roman, jedenfalls die notwendige Zeit und das notwendige Setting, um das Angebot plausibel wirken zu lassen, und um überhaupt einen Bezug zum gebotenen Gegenwert zu bekommen. Mit der gern zitierten Million wäre ich finanziell unabhängig. Hey, das ist schon nicht so übel... Ich schätze, das wäre mir so in etwa jedes Erlebnis wert, welches keine körperlichen Schäden und kein körperliches Trauma bei mir hinterlässt. Der Depp, der mir so viel Geld gibt, muss allerdings wohl erst geboren werden.
 
Mit der gern zitierten Million wäre ich finanziell unabhängig. Hey, das ist schon nicht so übel... Ich schätze, das wäre mir so in etwa jedes Erlebnis wert, welches keine körperlichen Schäden und kein körperliches Trauma bei mir hinterlässt. Der Depp, der mir so viel Geld gibt, muss allerdings wohl erst geboren werden.
i sag dir glei mit'n münchner kannst ned rechnen....der hat a freundin dies um 200 macht... :mrgreen:
 
Also ich finde, dass die Gesellschaft schon eine Art Doppelmoral hervorgebracht hat, innerhalb der man Sex für Geld in verschiedenen Formen leichter oder schneller akzeptiert als möglicherweise die direktere Art.
Versteckte Prostitution erlebe ich als Hietzinger jeden Tag und wenn man bisschen Geld hat, wird bei den Frauen die Hemmschwelle schon viel geringer. Egal ob im Volksgarten, wo sich die Frauen nur um die Vodkaflaschen tummeln und solang man Vodka hat, alles machen kann bis zu der Frau Doktor in der Bäckerei Schwarz, die sich damit brüstet noch nie gearbeitet zu haben, seitdem sie ihren Arzt geheiratet hat. Die Männer sind oft hässlich und die Frauen ziemlich schön. :)
 
Nun,ich schätze es hängt sehr stark vom Alter der jeweiligen Frau ab,denn wenn ich mir das Konsumverhalten der etwas jüngeren Generation ansehe denke ich hättest du gute Chancen auf ein Ja.Ich fände es auch keineswegs verwerflich, da sich ohnehin zu viele Frauen umsonst erniedrigen und sich etwas Selbstwertgefühl holen indem sie wochenends für einen spendierten Drink mit ins Auto oder sonstwohin verschwinden.
Wieso dann nicht für ein etwas höheres Sümmchen?
Ein Freund bot mal einem Mann 300 Euro dafür,dass er sich nackt auszieht und auf der Party sein bestes zum Anblick gibt....Wurde ohne große Überlegung getan.Wobei ich aber denke,dass Männer eher eine niedrigere Hemmschwelle haben als Frauen.
Aber spring doch mal über deinen Schatten,versuche es und teile uns doch deine Erfahrungen mit :)
 
Nun,ich schätze es hängt sehr stark vom Alter der jeweiligen Frau ab,denn wenn ich mir das Konsumverhalten der etwas jüngeren Generation ansehe denke ich hättest du gute Chancen auf ein Ja.Ich fände es auch keineswegs verwerflich, da sich ohnehin zu viele Frauen umsonst erniedrigen und sich etwas Selbstwertgefühl holen indem sie wochenends für einen spendierten Drink mit ins Auto oder sonstwohin verschwinden.
Wieso dann nicht für ein etwas höheres Sümmchen?

Sollte man meinen. Diese Annahme lässt sich interessanterweise aus den Stellungnahmen der Mädels bis dato gerade NICHT ableiten.

Das Selbstwertgefühl dürfte mit sowas auf eine harte Probe gestellt werden....

Aber spring doch mal über deinen Schatten,versuche es und teile uns doch deine Erfahrungen mit :)

Ich brauche meine Zähne noch. :lol: Ich erspare den Mädels die Peinlichkeit. Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass es erfolgreicher ist, es ohne ein solches Angebot mit Schmäh und Charme zu versuchen. Das ist aber nicht das Thema.
 
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