Eine Frau sieht rot

@pickats: in diesem Thema geht's um eine Frau, die sich in ihrer Wohnung im Badezimmer verbarrikadiert hatte. Kennst du viele Wohnungen, in denen es weder Decken noch Kissen oder andere Gegenstände gibt, nach denen man greifen und die zum Werfen geeignet sind? Ich verstehe deinen Versuch, meinen eher pragmatischen Gedankengang lächerlich zu machen, in diesem Zusammenhang beim besten Willen nicht.
fritzie fritzie... ich dachte du verstehst....

d'rum auch mein einwurf:
na spass ohne....sorry fritzie und ich versteh schon deinen gedankengang....
vielleicht hätt ich noch dazufügen sollen: die grundsatzidee is ned so blöd... aufn reflex hoffend, den jeder mensch hat....

aber bildlich und blödlhaft der gedanke ausgeweitet, überspitzt, weiter hirngewichst, etc....
ja, es war einfach zu verlockend wenn man bedenkt, dass einige eh nicht mehr "normal" diskutieren können und die hackln tief fliegen....
der fall ist (für mich in beiden richtungen) traurig genug, aber bevor ich mich da zerfleisch wegen einer sache die mich persönlich ned wirklich betrifft....
denk ich mir lieber bei einigen postings du voidoim (nein mundl, dich meinte ich nicht...auch wenn ich etliche punkte deiner argumentation ned so seh) und reiss lieber an kasperl....

mein kleiner bruder hat auch immer zum lachen angefangen wenn ich für erm den kasperl runterg'rissen hab während er einen zornausbruch gehabt hat, welcher sich kurz drauf in luft aufgelöst hat.... und beim geistigen alter mancher, hab i ma denkt des funkt da auch... :schulterzuck:
 
Bei dem eingangs geschilderten Vorfall war das primäre Ziel der Frau, sich zu schützen - erst durch Einschließen,

Hätte die Meute - sprich Polizisten - zugewartet und sie sich in der Zwischenzeit das Leben genommen oder sich schwer verletzt, wäre ebenso der Mistkübel über sie ausgeschüttet worden, weil´s so lange zugewartet haben, ohne zu handeln...

Und! Im Nachhinein ist man eben meist klüger...

Der beste Beweis war die letzten Tage in einer oberösterreichischen Kleinstadt...da hat ein Irrer mit einer Kalaschnikow von einem Balkon aus herumgeballert und nur durch Zufall niemand verletzt. Die Cobra hat ihn nach ca. 1 1/2 Std. ohne Abgabe eines Schusses festnehmen können, nachdem er unmittebar vor der Festnahme noch einen Polizeihund erschossen hatte!

In der Presse war dann zu lesen, dass das nicht gerade eine Glanzleistung der Polizei war!

Also - wie man´s macht, ist´s falsch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir kann doch keiner erzählen, daß die Polizisten nicht auch dahingehend geschult werden, solche Situationen nach Möglichkeit zu deeskalieren!

Wird wohl gemacht. Nur in dieser Situation gab`s nichts mehr zu deeskalieren. Das ist ungefähr so, wie wenn du um`s Eck biegst und vor dir steht jemand plötzlich mit einer Axt und will durchziehen. Und er wird durchziehen, weil er gerade mitten in der Ausführbewegung steckt. Ein Innehalten ist nicht mehr möglich. Durch Abwehrbewegungen wurden noch Verletzungen herbeigeführt, wenn`s dann aber weitergeht, wird abgedrückt. Und zwar solange, bis zur vollständigen Angriffs- und Widerstandsunfähigkeit. Polizisten mit posttraumatischen Belastungsstörungen (eben aufgrund solcher Vorfälle, wie zB dem lebensgefährlichen Schusswaffengebrauch) gaben an, sich unmittelbar danach nicht einmal mehr erinnern zu können, wie oft eigentlich geschossen wurde. Das können die wenigsten Menschen. Nicht, weil sie nicht zählen können, vielmehr deshalb, weil einem die Schussabgabe nimmer interessiert. Es interessiert lediglich der Niedergang des Angreifers. Man fokusiert solange, bis die Gefahrenquelle einem deutlich wahrnehmbar nicht mehr das eigene Leben verwirken kann. Da is` nix mit Zeitraffer oder Superzeitlupe, erst im Nachhinein, wenn einem der Spielfilm in aller Deutlichkeit nochmals vor dem eigenen, geistigen Auge abläuft. Und DER Film, der läuft mit Sicherheit sehr lange. Sogar Jahre.

In den Fünfzigern und Sechzigern gab es sogar Zeiten, wonach irgendein Übeltäter wenngleich von der Polizei perforiert wurde, dass anschließend in der Grauzone oder im Milieu zeitweilens Ruhe einkehrte. Sogar über die Landesgrenzen hinaus. Und auch bei der "normalen" Bevölkerung zumindest auf eine abschreckende Wirkung hinwies. Heutzutage ist das egal. Bei Befragungen mit Schwerstkriminellen aus dem ehemaligen Ostblock (aber auch den Balkanländern) kam zum Vorschein, dass ein relativ hoher Prozentsatz eigentlich davon ausgeht, ihresgleichen würde offenkundig leichtes Spiel haben. Vermehrt aufgrund westlicher Lebenseinstellung und der schützende, oftmals zu legere Umgang der hier anwesenden und vor allem unbekümmert gutgläubigen Bevölkerung. Und dem Fürspruch der sogenannten "Gutmenschen", wie doch allernorts gerne gegackert wird. Bitte diskutieren wir jetzt nicht die Titulierung Gutmensch im Gesamten.
 
Zu deinen / euren weiteren Ausführungen: zumindest was mich betrifft, bin ich durchaus imstande, selbst zu denken und meine Schlußfolgerungen zu ziehen.

hat auch keiner bestritten ! aber kritisch sehen darf ma's schon, oder ? :shock:

Ich bin Polizeikräften gegenüber keineswegs feindselig eingestellt, ich bin auch nicht der Auffassung, daß Polizeikräfte unbewaffnet ihren Dienst versehen sollten, und ich neige auch nicht dazu, voreilig Polizeieinsätze zu verurteilen.

doch ! das tust du indirekt, indem du solchen menschen, die diese pauschalvorverurteilungen abgeben, recht gibst !

wo bitte liegt der unterschied zwischen:

1) die polizei hat ihre befugnisse sträflich überschritten oder
2) ich gebe dem XXX recht, der meint, die polizei hat ihre befugnisse sträflich überschritten ???

Aber: der Polizeiapparat ist ausführendes Organ, nicht? Wir rufen sie und wollen uns auf ihre Hilfe verlassen können. Und dazu gehört bestmögliche Ausbildung.

ZUSTIMMUNG !

Und ich bin nicht der Ansicht, daß "Ausnahmezustände" so selten vorkommen, das geht bei Betrunkenen, Leuten im Drogenrausch, auch psychotischen Leuten los bis hin zu prügelnden Ehemännern, die nächtens aus der Wohnung geholt werden müssen. Mir kann doch keiner erzählen, daß die Polizisten nicht auch dahingehend geschult werden, solche Situationen nach Möglichkeit zu deeskalieren!

tut mir leid, hier muß ich dir a bissi blauäugigkeit vorwerfen. zum ersten sind die chancen, dass ein polizist in eine derartige extremsituation gelangt, verschwindent gering. es gab mal eine diesbezügliche umfrage (vielleicht find ich's noch), die besagte, das ein polizist in seiner aktiven laufbahn höchstens zwei- bis dreimal in eine situation kommen würde, in der er einen lebensgefährdenten waffengebrauch als unausweichlich erachtet. ausgenommen von dieser statistik waren natürlich spezialeinheiten. nur sind die stützpunkte dieser einheiten in österreich dürftig. und so kann es bis zum eintreffen im ungüstigsten fall schon mal ein bis zwei stunden dauern. und was mach ma in der zwischenzeit ? lass ma's toben ? wart ma bis das haus einstürzt ? letzteres hat es übrigens speziell in altbauten schon aufgrund von (nur) wasserrohrgebrechen gegeben ! oder warten wir, bis sie sich tatsächlich was antut ? als erster wird immer der sog 'normale' polizist von der nächsten polizeiinspektion dort sein !!!! und kein arzt und kein psychiater und keine spezialeinheit, ende sense.

kommen wir zur ausbildung ! ja die gibt es und die is gar nicht mal so schlecht. allerdings um beim obigen beispiel zu bleiben, wirst du heute ausgebildet und in 15 jahren hast du dann diesen einsatz ! dreimal darfst raten, wieviel da noch im oberstübchen drinnen geblieben ist. jetzt wirst du vermutlich sagen... na dann gehört das jährlich wiederholt ?! naja, dazu kann ich dir nur sagen, schon bei der derzeitigen ausbildung muß rigoros gespart werden. es ist ganz einfach kein geld da. und wird in zukunft auch noch weniger davon da sein !!!! was mach ma jetzt ? lass ma's einfach und schick ma niemand mehr hin - mangels geschulter kräfte oder was ? :roll:

Wenn dann so ein Einsatz dermaßen unglücklich ausgeht, ist es das Normalste auf der Welt, daß Leute beunruhigt reagieren, spekulieren und überlegen, wie man so eine Situation hätte anders lösen können - schlußendlich geklärt wird sowas ohnehin vor Gericht.

beunruhigt reagieren ? ja sicher ist das normal. nur muß ich deshalb nicht einen ganzen berufsstand in mißkredit bringen und muß schon gar nicht user, die anderer meinung sind, die berühmten schläge auf's hinterkopferl anraten bzw. in einer bewußt süffisanten weise punktuelle - ach wie bist du deppert - aufzählungen posten. KOMM BURLI, für dich nochmal ! :lol: vielleicht kapierst es ja doch noch ! und hast du das anders gesehen ?

und richtig, geklärt wird das ganze vor gericht und ich möchte nicht in der haut von den beamten stecken ! witzig ist aber schon, das sich keiner deiner mitstreiter um den seelenzustand des schützen gedanken macht - mit keiner silbe. naja halt nur ein bulle, gell !

Und wenn die Unachtsamkeit zustande kam, weil er gerade erfahren hat, daß seine Frau seinen besten Freund poppt? Dann befand der arme Kerl sich in einem Ausnahmezustand. Ändert das die Lage? Höchstens doch in der Form, daß es mildernde Umstände gibt, am Tod des Unfallopfers ändert das nichts, oder?

komisch, das du das hier erwähnst. war es doch gerade in dem beispiel eine zu tode verängstigte arme schwache gestörte frau, die nur deshalb die krallen (hier halt messer) ausgefahren hat, weil sie wie - um die worte einer weiteren gesinnungsgenossin zu verwenden - ähnlich einem tier in die enge getrieben wurde. :roll: ÄNDERT das was an der lage ? das einzige was die lage maßgeblich verändert hätte, wäre der umstand gewesen, das man vorher viel mehr wissen über die situation in der wohnung und/oder über den zustand der sich darin befindlichen person(en) gehabt hätte, was eindeutig nicht der fall war. :winke:

@pickats: in diesem Thema geht's um eine Frau, die sich in ihrer Wohnung im Badezimmer verbarrikadiert hatte. Kennst du viele Wohnungen, in denen es weder Decken noch Kissen oder andere Gegenstände gibt, nach denen man greifen und die zum Werfen geeignet sind? Ich verstehe deinen Versuch, meinen eher pragmatischen Gedankengang lächerlich zu machen, in diesem Zusammenhang beim besten Willen nicht.

ähm, das hat onkel TOM verzapft......... :haha:
 
Schön, daß wir wieder auf einer sachlichen Ebene ankommen.

Da is` nix mit Zeitraffer oder Superzeitlupe, erst im Nachhinein, wenn einem der Spielfilm in aller Deutlichkeit nochmals vor dem eigenen, geistigen Auge abläuft. Und DER Film, der läuft mit Sicherheit sehr lange. Sogar Jahre.

Kenne ich.

Deshalb meine Frage nach der Ausbildung der Leute. Auch im Hinblick darauf (weiß nicht, wie das bei euch in Österreich ist) daß bei uns immer mehr Polizeidienststellen reduziert bzw. ganz abgebaut werden.

In den Fünfzigern und Sechzigern gab es sogar Zeiten, wonach irgendein Übeltäter wenngleich von der Polizei perforiert wurde, dass anschließend in der Grauzone oder im Milieu zeitweilens Ruhe einkehrte. ...

Bitte diskutieren wir jetzt nicht die Titulierung Gutmensch im Gesamten.

Im beschriebenen Fall ging es um eine psychotische Frau, Anliegen der Polizeikräfte war es, sie vor sich selbst zu schützen.
 
...und ich möchte nicht in der haut von den beamten stecken ! witzig ist aber schon, das sich keiner deiner mitstreiter um den seelenzustand des schützen gedanken macht - mit keiner silbe

Das ist richtig, ein solcher Vorfall, der im Worst-Case vielleicht auch noch den Tod desjenigen zur Folge hat, kann einen mehrere Jahre begleiten, und man beginnt sich Vorwürfe zu machen, ob es nicht vermeidbar gewesen wäre und dgl. Anfangs kann man es vielleicht gut verdrängen, aber letztendlich muss man sich damit auseinandersetzen und damit fertig werden...
Ich hoffe ja nur, daß diese Aktion kein rechtliches Nachspiel für den betroffenen Polizisten hat, und er wieder zur gewohnten Arbeit übergehen kann, dienstrechtlich und mental.
 
Schön, daß wir wieder auf einer sachlichen Ebene ankommen.

Deshalb meine Frage nach der Ausbildung der Leute. Auch im Hinblick darauf (weiß nicht, wie das bei euch in Österreich ist) daß bei uns immer mehr Polizeidienststellen reduziert bzw. ganz abgebaut werden.

Bitte gerne. Betreffend der Ausbildung ist es in Blickrichtung beider Länder annähernd gleich. Wobei, bei euch ist es Ländersache (vor allem das Finanzielle), bei uns ist es Sache des Bundes. Sowohl das Finanzielle, als auch die Ausbildung. In vielerlei Hinsicht wird sogar nach Deutschland geschielt. Im finanziellen Unterschied zu Deutschland werden in Österreich sogar die Geister angefleht, was die Mittel betrifft. Also wenn es in deinen Augen in Deutschland bei der Polizei bereits beschissen aussieht, dann ist es bei uns bereits hoffnungslos. Ist dir damit geholfen?

Im beschriebenen Fall ging es um eine psychotische Frau, Anliegen der Polizeikräfte war es, sie vor sich selbst zu schützen.

Aha. Von der Geschichte habe ich ja noch gar nichts gehört. Unbedarft wie ich nunmal bin, wollte ich nur dazusenfen.
 
Deshalb meine Frage nach der Ausbildung der Leute.

Wie man hört, ist die Ausbildung der Leute ist sicherlich keine Schlechte...aber wie schon vielfach erwähnt, treten solche Situationen nicht jeden Tag auf!
Und wenn dann der Fall des Falles eintritt, regiert vermutlich alles andere, als rationelles Denken!

Du hast doch sicher schon mal Situationen erlebt, wo dir die Umgebung nicht vertraut war und irgendwelche wildfremden Menschen Radau gemacht haben (ohne Bedrohung von irgendwem)? Dort kannst du keinen klaren Gedanken fassen, weil du schon alleine vom Lärm abgelenkt bist...und dann stellst dir noch zusätzlich eine Aggression gegen dich mit einer Waffe vor...

Das Letzte, woran du in so einer Situation denkst, ist das in der Ausbildung gelernte!


Auch im Hinblick darauf (weiß nicht, wie das bei euch in Österreich ist) daß bei uns immer mehr Polizeidienststellen reduziert bzw. ganz abgebaut werden.

In Österreich kann man nimmer viel reduzieren...weil´s die Polizei - gerade am Land - eh schon sehr ausgehungert haben...
 
Deshalb meine Frage nach der Ausbildung der Leute. Auch im Hinblick darauf (weiß nicht, wie das bei euch in Österreich ist) daß bei uns immer mehr Polizeidienststellen reduziert bzw. ganz abgebaut werden.

Ist bei uns nicht anders als bei euch und an vorderster Stelle wird in langwierigen Seminaren gelernt wie man einen Ausländer anzuhalten hat bzw. man ihm per lustrieren darf ohne das die Menschenrechte verletzt werden.

Den einzigen Fehler den sie in OÖ gemacht, war zu langes zuwarten, dann würde wenigsten der Polizeihund noch leben. (sry ist überspitzt)
 
Jetzt erst gesehen. :winke:
;)

...Im finanziellen Unterschied zu Deutschland werden in Österreich sogar die Geister angefleht, was die Mittel betrifft.
sie haben mich letztens um 65 euro wegen nichtblinkens beim verlassen eines kreisverkehrs angefleht... ich bin halt ein guter geist Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

und nein ich hab nicht rot gesehen...um on topic zu bleiben...oder so :oops: :mrgreen:
 
Den einzigen Fehler den sie in OÖ gemacht, war zu langes zuwarten, dann würde wenigsten der Polizeihund noch leben. (sry ist überspitzt)

:hmm: Der Wauzi ist in Ausübung seines Dienstes tödlich verwundet worden... d.h. eigendlich steht ihm ein Ehrenbegräbnis mit Geleit zu... :undweg:
 
sie haben mich letztens um 65 euro wegen nichtblinkens beim verlassen eines kreisverkehrs angefleht... ich bin halt ein guter geist

na sei froh, damit wird wieda a schlogloch zuagmocht......... oda host gmant des geht in die ausbildung ? .......... :cool:
 
vielleicht weil gerade geisteskranken und anderen in gesundheit und auffassungsvermögen mehr oder weniger beeinträchtigten personen seitens des gesetzgebers ein besonderes oder sagen wir besser ein übergeordnetes schutzbedürfnis zugestanden wird !

und das ist meiner ansicht nach absolut RICHTIG und macht sinn ! nicht umsonst schließt der § 11 des österr. strafgesetzbuches bei solchen tiefgreifenden bewußtseinsstörungen sogar die SCHULDHAFTIGKEIT aus !

solche personen sollen und müssen in unserer gesellschaft ein anrecht auf erhöhten schutz haben ! das sollte eigentlich jeder 'geistig gesunde' mensch einsehen. und vor der randgruppe, die sogar diesen personenkreis aufgrund der geschilderten beinträchtigungen herabmachen, diskriminieren oder wie auch immer benachteiligen oder falsch behandeln will, hab sogar ich ANGST !

Das StGB greift jedoch erstmal in einer solchen Situation nicht. Hier gilt das SPG und das WGG. Das StGB greift erst dann, wenn schon alles vorbei ist und es um die Bemessung der Strafe geht. Ja und DANN sind wir bei der Schuldfrage - und ja, tiefgreifende Bewusstseinsstörungen schließen die Schuldhaftigkeit aus, was aber noch lange nicht bedeutet, dass diese Personen nicht gefährlich sind - sicher, eine solche Person kommt halt dann nicht in Haft, hat also keine "Strafe", sondern kommt in eine Anstalt, also "vorbeugende Maßnahme". Und aus so einer Anstalt kommen noch weniger raus als aus lebenslanger Haft.

und logisch machen polizisten auch mal fehler... einen 14jährigen bei einem einbruch übern haufen zu schiessen.... war sicher keine glanzleistung
Wenn es sich um einen 35 jährigen, vorbestraften Tschetschenen gehandelt hätte, wäre dann die Meinung der Öffentlichkeit auch so ausgefallen?
 
sie haben mich letztens um 65 euro wegen nichtblinkens beim verlassen eines kreisverkehrs angefleht... ich bin halt ein guter geist

Sie müssen ja 20% mehr reinbringen als im Vorjahr........seit wann reagierts du auf flehen, soben hat sich einiges verschoben :mrgreen:
 
es war auch nicht auf die situation bezogen, sondern auf die schutzbedürftigkeit des angesprochenen personenkreises allgemein !
Die Schutzbedürftigkeit kann aber erst NACH solchen Situationen umgesetzt werden, und das wird sie auch, meiner Meinung nach sehr gut. Das Rechtssystem nimmt hier sehr viel Rücksicht - völlig zu recht, meiner Meinung nach.

Nur können die Organe in gewissen Situationen - auch wenn du dich nicht darauf beziehst - eben auf solche Bedürftigkeiten keine Rücksicht nehmen...
 
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