M
Gast
(Gelöschter Account)
Es wird immer schwieriger, jemanden für unkomplizierten Sex zu finden.
Dabei stelle ich mir das so einfach vor: Man schreibt in einem Forum, dass man auf der Suche nach einer unverbindlichen Affäre ist.
Die Realität: Bei solchen Statements folgen tagelang und elendslang Fragen nach aktuellem Beziehungsstatus, Vorlieben, Hobbys, Fragen nach dem Warum und Wie, dann kommen noch mehr Fotowünsche etc.
Warum um Himmels Willen kann man sich nicht mal mit wem spontan treffen, ausloten, ob man mit wem einfach erotischen Spaß haben will und dann entscheiden, ob man wirklich bereit ist für ein kleines Abenteuer?
Im Real life ist das alles an einem Tag entschieden. Ich frage die Kollegin, ob sie mit mir am Abend essen gehen will, sie weiß, dass ich verheiratet bin, sie ist auch in einer festen Beziehung. Sie sagt zu. Trotz alledem. Nach dem Essen ist alles klar. Ja oder nein. Wir beide leben unser Leben weiter, egal, wie der Abend ausgegangen ist. Und wir sehen uns jeden Tag wieder. Als Kollegen, zwischen denen der Funke nicht übergesprungen ist. Oder als Kollegen, die hin und wieder etwas Abwechslung haben.
Online ist es ein Ding der Unmöglichkeit, zu Entscheidungen zu kommen, wie mir scheint. Da wird gemailt, hinterfragt, persönliche Treffen scheinen ohnehin nicht angesagt zu sein, ehe nicht Wochen hindurch 167 Mails beantwortet wurden.
Sind wir schon so verkorst, dass wir die Wirklichkeit nur noch online wahrhaben wollen?
Dabei stelle ich mir das so einfach vor: Man schreibt in einem Forum, dass man auf der Suche nach einer unverbindlichen Affäre ist.
Die Realität: Bei solchen Statements folgen tagelang und elendslang Fragen nach aktuellem Beziehungsstatus, Vorlieben, Hobbys, Fragen nach dem Warum und Wie, dann kommen noch mehr Fotowünsche etc.
Warum um Himmels Willen kann man sich nicht mal mit wem spontan treffen, ausloten, ob man mit wem einfach erotischen Spaß haben will und dann entscheiden, ob man wirklich bereit ist für ein kleines Abenteuer?
Im Real life ist das alles an einem Tag entschieden. Ich frage die Kollegin, ob sie mit mir am Abend essen gehen will, sie weiß, dass ich verheiratet bin, sie ist auch in einer festen Beziehung. Sie sagt zu. Trotz alledem. Nach dem Essen ist alles klar. Ja oder nein. Wir beide leben unser Leben weiter, egal, wie der Abend ausgegangen ist. Und wir sehen uns jeden Tag wieder. Als Kollegen, zwischen denen der Funke nicht übergesprungen ist. Oder als Kollegen, die hin und wieder etwas Abwechslung haben.
Online ist es ein Ding der Unmöglichkeit, zu Entscheidungen zu kommen, wie mir scheint. Da wird gemailt, hinterfragt, persönliche Treffen scheinen ohnehin nicht angesagt zu sein, ehe nicht Wochen hindurch 167 Mails beantwortet wurden.
Sind wir schon so verkorst, dass wir die Wirklichkeit nur noch online wahrhaben wollen?