Einhalten von Maßnahmen

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Wozu werden unbedingt Intensivbetten und -gerätschaften benötigt?

Weil man Patienten mit Atemnot so schlecht ohne Gerätschaften beatmen kann. Eine einfache Sauerstoffgabe über eine Nasenkanüle mag ja noch ohne größeren technischen Aufwand möglich sein, ab einer nichtinvasiven Beatmung über Maske oder Atemhelm wird man aber bevorzugt auf die Infrastruktur einer ICU zurückgreifen und spätestens bei einer invasiven Langzeitbeatmung geht ohne Beatmungsgeräte der neuesten Generation, entsprechendem Monitoring, Infusionsspritzenpumpen, Intensivbetten mit beispielsweiser lateraler Schwenkung (zumindest heutigen Standards folgend) nichts mehr.
Intensivpflegeplätze sind teuer, allein die Anschaffungskosten für die technische Ausstattung liegt im oberen fünfstelligen Bereich, die laufenden Kosten mit Personal bei mehreren hunderttausend pro Jahr. Deswegen wachsen die auch nicht auf den Bäumen.
 
Eine einfache Sauerstoffgabe über eine Nasenkanüle mag ja noch ohne größeren technischen Aufwand möglich sein, ab einer nichtinvasiven Beatmung über Maske oder Atemhelm wird man aber bevorzugt auf die Infrastruktur einer ICU zurückgreifen und spätestens bei einer invasiven Langzeitbeatmung geht ohne Beatmungsgeräte der neuesten Generation, entsprechendem Monitoring, Infusionsspritzenpumpen, Intensivbetten mit beispielsweiser lateraler Schwenkung (zumindest heutigen Standards folgend) nichts mehr.

Das leuchtet ein. Danke für die Info. ;)

Ein weiterer Beitrag zur Steigerung der Infektionen:

 
Ist natürlich aus Sicht der Arbeiterkammer berichtet, wundert mich aber im Kern gar nicht.
 
Ein weiterer Beitrag zur Steigerung der Infektionen:

bin ja gespannt, wieviele Chefs diesmal aufgrund der gestrigen "dringenden Empfehlung" der Regierung ihre Mitarbeiter, zumindest bei denen, wo's möglich ist, ins Homeoffice schicken.
Wie sich in den letzten Monaten vielfach herausgestellt hat, dürfte bei vielen Firmenchefs das Homeoffice ziemlich unbeliebt sein.
 
Ich geb's ja zu: War mir in der Arbeitgeberrolle auch eher suspekt bzw musste ich mich sehr oft dran erinnern, dass die zuletzt zu +/- 80% (550 km entfernt) heimarbeitende Kollegin letztlich völlig verlässlich und zufriedenstellend arbeitete. War eher meine Bequemlichkeit, die darunter litt, sie nicht in Rufweite zu haben.
 
sondern am qualifizierten Personal mangelts...
eine meiner Großcousinen ist Schwester auf einer Intensivstation - ich erinnere mich jetzt nur mehr dunkel, wie lange Ihre diesbezügliche Ausbildung gedauert hat - jedenfalls extrem lange.
Also es wird sicher nix nach dem Motto "verkleinern wir die Urologie und schicken wir dadurch ein paar PflegerInnen auf die Covid-Intensiv" - wer sowas glaubt, der hat genau Null Ahnung.
 
Soll das andeuten, dass man zwar Betten reduziert hat (und vermutlich auch Kosten), aber am oder das Personal nicht? Wäre sehr löblich!

Ich glaub das vielerorts nur mehr der Taschenrechner das Sagen hat.
Ob das dann auch praktikabel ist sei mal dahingestellt.
Die "Fachkräfte" bräuchte man hier mal auf der Ebene der Entscheidungsträger.
Wenn Leute Jobs bekommen von denen sie keine Ahnung haben bzw. keine passende Ausbildung
kommt halt mal sowas raus.
Das ist inzwischen auch in der Privatwirtschaft gängige Praxis.
Hauptsache der schnöde Mammon....
 
Weil man Patienten mit Atemnot so schlecht ohne Gerätschaften beatmen kann. Eine einfache Sauerstoffgabe über eine Nasenkanüle mag ja noch ohne größeren technischen Aufwand möglich sein, ab einer nichtinvasiven Beatmung über Maske oder Atemhelm wird man aber bevorzugt auf die Infrastruktur einer ICU zurückgreifen und spätestens bei einer invasiven Langzeitbeatmung geht ohne Beatmungsgeräte der neuesten Generation, entsprechendem Monitoring, Infusionsspritzenpumpen, Intensivbetten mit beispielsweiser lateraler Schwenkung (zumindest heutigen Standards folgend) nichts mehr.
Intensivpflegeplätze sind teuer, allein die Anschaffungskosten für die technische Ausstattung liegt im oberen fünfstelligen Bereich, die laufenden Kosten mit Personal bei mehreren hunderttausend pro Jahr. Deswegen wachsen die auch nicht auf den Bäumen.

Das Problem ist eher das das Geld an der falschen Stelle investiert wird. An der Ausstattung und am Personal
wird gespart und der Herr Primar geht dann mit 16 000 Euro Netto nach Hause....
 
Soll das andeuten, dass man zwar Betten reduziert hat (und vermutlich auch Kosten), aber am oder das Personal nicht? Wäre sehr löblich!

Im SMZ-Ost haben sich die radiologischen Untersuchungen seit der Eröffnung mindestens verdreifacht, mit der Eröffnung der Seestadt hat sich die 'potentielle Patientenzahl' über Nacht quasi verdoppelt. Der Personalstand blieb genau gleich. In manchen Bereichen 1/3 unter dem Soll. Das Personal wurde übrigens inzwischen auch älter.
Ein Jahr bevor das Pflegeheim neben dem Spital abgerissen wurde, wurde es aussen herum komplett neu gestrichen. Warum haben sie das getan? Weil sie das Geld verbraten mussten, weil sie sonst die entsprechenden Mittel im nächsten Jahr weniger budgetiert bekommen hätten.
Neue Betten sind auf den Intensivstationen übrigens auch keine gewachsen.
 
Im SMZ-Ost haben sich die radiologischen Untersuchungen seit der Eröffnung mindestens verdreifacht, mit der Eröffnung der Seestadt hat sich die 'potentielle Patientenzahl' über Nacht quasi verdoppelt. Der Personalstand blieb genau gleich. In manchen Bereichen 1/3 unter dem Soll. Das Personal wurde übrigens inzwischen auch älter.
Ein Jahr bevor das Pflegeheim neben dem Spital abgerissen wurde, wurde es aussen herum komplett neu gestrichen. Warum haben sie das getan? Weil sie das Geld verbraten mussten, weil sie sonst die entsprechenden Mittel im nächsten Jahr weniger budgetiert bekommen hätten.
Neue Betten sind auf den Intensivstationen übrigens auch keine gewachsen.
Und die Seestadt wächst noch immer ;)
 
bin ja gespannt, wieviele Chefs diesmal aufgrund der gestrigen "dringenden Empfehlung" der Regierung ihre Mitarbeiter, zumindest bei denen, wo's möglich ist, ins Homeoffice schicken.
Wie sich in den letzten Monaten vielfach herausgestellt hat, dürfte bei vielen Firmenchefs das Homeoffice ziemlich unbeliebt sein.

Also unsere Chefs verharmlosen das sicher nicht aber auch nur weil Personalausfall auch
Produktionsausfall und somit Schelte von der Konzernmutter bedeutet. Bezüglich Homeoffice
verstehe ich das sogar weil manche Kollegen sich da sehr wohl sanieren. Weiß das von einer Freundin -
die genießt ihre unbewachte "Freiheit"

Soweit ich weiß gibt es jetzt auch Förderungen für Ausstattung von Homeoffice Plätzen...
 
bin ja gespannt, wieviele Chefs diesmal aufgrund der gestrigen "dringenden Empfehlung" der Regierung ihre Mitarbeiter, zumindest bei denen, wo's möglich ist, ins Homeoffice schicken.
Wie sich in den letzten Monaten vielfach herausgestellt hat, dürfte bei vielen Firmenchefs das Homeoffice ziemlich unbeliebt sein.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass meine Mitarbeiterinnen das Homeoffice gerne annehmen (seit Jahren), aber ihren Arbeitsplatz im Firmenbüro nicht hergeben wollen.
 
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