Einhalten von Maßnahmen

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...Also es wird sicher nix nach dem Motto "verkleinern wir die Urologie und schicken wir dadurch ein paar PflegerInnen auf die Covid-Intensiv" - wer sowas glaubt, der hat genau Null Ahnung.
Je nach Struktur des jeweiligen Betriebes ist dies schon möglich weil, wird nicht operiert, braucht man keinen Anästhesisten und kann diesen für die Beathmung bei Covid19 einsetzen, wie auch das Op- Personal TEILS umrouten.
Auch kann der Aufwachraum des Op´s als Covidstation verwendet werden, da die Ausstattung einer Intensivstation dort so gut wie komplett vorhanden sein muss.
Was im Regelfall ( nicht auf Urologien bezogen) max 4 bis 6 Bette mehr bedeuten kann und auch getan wurde / wird, bzw. stillgelegte Aufwachräume hierfür wieder aktiviert wurden.
 
Dem asozialen Mittellosen und dem Geldigen sind Geldstrafen egal. Beide zahlen nicht! Der Mittellose kann und will nicht, der Geldige kann zahlen, will und wird es nicht. Strafe zahlt nur der Einsichtige.
Und ob eine Strafe weh tun sollte? Nein, sie sollte dem Menschen zur Einsicht und Vernunft bringen, mit Geld nur selten möglich.
Wenn Strafen weh tun sollten, dann müssten sämtliche Raser auf den Strassen schon längst verschwunden sein, sind es aber nicht. Von Sexualstraftätern und Gewalttätern gar nicht zu sprechen! Eine mögliche Strafe für einen „Covidioten“ höher anzusetzen als erfolgte Strafen für og. Delikte, ist abartig.

Na ja, das mit der Vernunft hat, scheint es im Falle von Covid 19 vor dem 2. Shutdown, nicht so ganz funktioniert.
Der nächste Schritt ist wohl in der Folge die Strafe.
Die Höhe ist das eine, wehtun muss es, dann wirkt es schon.
Watum werden heute, wenn alle so Strafresistent wären, weniger Alkoholverkehrsdelikte auffällig wie vor, sagen wir mal 20 Jahren ?

Weil´s kein Kavaliersdelikt ist, und das Nichteinhalten von Coronaregeln ist es auch nicht, da beides für die Gesellschaft eine Belastung des einzelnen darstellt wenn es "zum Unfall" kommt.

Leider scheint es mir, dass das Nichtmaskentragen, wie auch das nichteinhalten von Coronaregeln eben nur als Kavaliersdelikt angesehen wird.
Wird diese Ansicht in der Masse anders, wird auch die Ansteckung zurückgehen, logischerweise.
 
eine meiner Großcousinen ist Schwester auf einer Intensivstation - ich erinnere mich jetzt nur mehr dunkel, wie lange Ihre diesbezügliche Ausbildung gedauert hat - jedenfalls extrem lange.
Also es wird sicher nix nach dem Motto "verkleinern wir die Urologie und schicken wir dadurch ein paar PflegerInnen auf die Covid-Intensiv" - wer sowas glaubt, der hat genau Null Ahnung.

Eben, die Dauer der Ausbildung :up:
und die Regierung hat den Sommer "verschlafen",
jeder mit einem Hausverstand wusste, wenn der Herbst/Winter kommt, die Menschen sich in mehr in geschlossenen Räumen aufhalten, steigen die Zahlen...
 
jeder mit einem Hausverstand wusste, wenn der Herbst/Winter kommt, die Menschen sich in mehr in geschlossenen Räumen aufhalten, steigen die Zahlen...

Gab es nicht auch die Fraktion die dachte das Virus würde 'erfrieren'? (Wenn es schon nicht durch die Sonnenstrahlung im Sommer ausgerottet wurde)
 
Das Problem ist eher das das Geld an der falschen Stelle investiert wird. An der Ausstattung und am Personal
wird gespart und der Herr Primar geht dann mit 16 000 Euro Netto nach Hause....

Übertreib mal nicht. Ein Primararzt verdient in AT selten über 9000/10000 Euro netto, abhängig von Fachrichtung und Größe der Abteilung. Bei derartigen Summen sind dann aber schon sämtliche Zusatzeinkünfte von Sonderklassepatienten enthalten. Zusatzeinkünfte, die erstens großteils der Primär mit seinem Namen lukriert, zweitens nach einem bestimmten Schlüssel auf die gesamte Station verteilt werden und drittens die nicht jeder Primär im selben Umfang abschöpfen kann.
Und an Equipment wird in Österreich eher wenig gespart. Dazu muss man sich nurmal die Austattung im europäischen Vergleich anschauen.
Das Führungskräfte-Bashing hier ähnelt stark dem Akademikerneid in diesem Forum. :mrgreen:
 
Übertreib mal nicht. Ein Primararzt verdient in AT selten über 9000/10000 Euro netto, abhängig von Fachrichtung und Größe der Abteilung. Bei derartigen Summen sind dann aber schon sämtliche Zusatzeinkünfte von Sonderklassepatienten enthalten. Zusatzeinkünfte, die erstens großteils der Primär mit seinem Namen lukriert, zweitens nach einem bestimmten Schlüssel auf die gesamte Station verteilt werden und drittens die nicht jeder Primär im selben Umfang abschöpfen kann.
Und an Equipment wird in Österreich eher wenig gespart. Dazu muss man sich nurmal die Austattung im europäischen Vergleich anschauen.
Das Führungskräfte-Bashing hier ähnelt stark dem Akademikerneid in diesem Forum. :mrgreen:
Aha, da will also jemand andeuten dass im EF und insbesondere in den Corona-Threads sich User tummeln die nicht Akademiker und/oder Führungskraft sind???
Na geh', das kann net sein...
 
hat wer, von den hier so zahlreich anwesenden, Fachleuten, eine Ahnung wie viel Kranken und Pflegepersonal, bei uns, so wie in Deutschland, in Kurzarbeit waren oder noch sind

übrigens Massentestungen, HURRA, und das ganze natürlich freiwillig, wenn du dem Test nicht machen möchtest, kein Problem, ist ja freiwillig, die Beschränkungen bleiben bestehen, du bleibst eingesperrt.

sehr freiwillig das ganze
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Damit hast du dann mal die Theorie erledigt. Wie die Praxis aussieht fragt dann wohl kein Schwein.
Der Nachteil in diesen Jobs ist das ein Fehler den Tod eines Patienten bedeuten kann...
ist ja ähnlich wie bei den Ärzten selbst: Studium bestens hinter sich gebracht, vielleicht sogar in Rekordzeit. Ob der/die dann aber auch ein guter Arzt / gute Ärztin ist, erweist sich erst in der Praxis.
 
Je nach Struktur des jeweiligen Betriebes ist dies schon möglich
vielleicht hast Du meine Aussage mißverstanden, die gelautet hat: " ...Also es wird sicher nix nach dem Motto 'verkleinern wir die Urologie und schicken wir dadurch ein paar PflegerInnen auf die Covid-Intensiv' - wer sowas glaubt, der hat genau Null Ahnung"

worauf ich hinaus wollte, ist, daß man "normale" PflegerInnen (wobei das jetzt in keiner Weise abwertend gemeint ist) von irgendwelchen Stationen, z.B. Urologie, HNO, Chirugie usw. als Fachpflegekräfte auf einer Covid-Intensivstation einsetzen kann. Sehr wohl vermutlich, vielleicht nach einer gewissen Kurz-Einschulung, auf einer "normalen" Covid-Station; aber sicher nicht auf der Intensiv.
 
ABER weil über den Sommer keiner aufgepasst hat
rückblickend gesehen war es sicher so, daß nach dem 1. Lockdown und den dann stufenweise eingeführten Lockerungen die meisten Menschen dies als Rückkehr zum Zustand vor Corona sahen, und für sie somit jegliche Veranlassung zur Vorsicht wegfiel.
Und als in der Folge die Infektionszahlen anfangs nur ganz leicht, und dann immer mehr, zu steigen begannen, hat meiner Meinung nach die Politik viel zu spät reagiert.
 
vielleicht hast Du meine Aussage mißverstanden, die gelautet hat: " ...Also es wird sicher nix nach dem Motto 'verkleinern wir die Urologie und schicken wir dadurch ein paar PflegerInnen auf die Covid-Intensiv' - wer sowas glaubt, der hat genau Null Ahnung"

worauf ich hinaus wollte, ist, daß man "normale" PflegerInnen (wobei das jetzt in keiner Weise abwertend gemeint ist) von irgendwelchen Stationen, z.B. Urologie, HNO, Chirugie usw. als Fachpflegekräfte auf einer Covid-Intensivstation einsetzen kann. Sehr wohl vermutlich, vielleicht nach einer gewissen Kurz-Einschulung, auf einer "normalen" Covid-Station; aber sicher nicht auf der Intensiv.
Ja, das geht, und wird auch getan, da gar nicht´s anderes übrigbleibt, da die Infektion ja auch beim Pflegepersonal voranschreitet.
Teils werden infizierte gebeten, wenn Sie keine Sysmtome haben, weiterzuarbeiten.
Was, wie wir lernten nicht das gesündeste ist, mit einer Infektion sollte man sich ruhe gönnen.
Was zum Glück eben noch mit der Personalreserve aus anderen Stationen aufgefüllt werden kann.
Wie auch immer mehr Stationen aus dem Normalbetrieb genommen werden müssen um zuerst als Coronareserve und dann als Coronastation zur verfügung zu stehen.
Dass das Personal JEDEN TAG !! mit einem schlechten Gefühl nach Hause geht, da es nicht weiss, ob es die eigenen Verwandten anstecken wird ist eine der vielen Psychischen Belastungen im Augenblick.

Der Normalbürger weiss nicht, ob er angesteckt wird, dessen Risiko ist noch immer geringer.
Jemand, der auf einer Coronastation arbeitet weiss dies nicht, keine Minute, da das Risiko erheblich höher ist.

Wofür wir dem Personal auf diesen, teils seit Monaten in Coronastationen arbeitend, danken sollten.
 
hat meiner Meinung nach die Politik viel zu spät reagiert.
Ja aber ich frag mich, bei dem schlechten Zusammenhalt in der Bevölkerung und das generelle Misstrauen jeglicher Politiker, ob sie überhaupt so viel Chance hatten konsequent zu reagieren.

Wennst dir Neuseeland ansiehst. Da wirst neidisch.
 
Was, wie wir lernten nicht das gesündeste ist, mit einer Infektion sollte man sich ruhe gönnen
genau zu diesem Thema erzählte gestern bei "Im Zentrum" die Pflegedirektorin der Elisabethinen in Graz folgendes:
2 Pflegekräfte wurden positiv getestet, aber mit einem Wert, der über einer bestimmten Grenze war, sodaß sie theoretisch arbeiten hätten können. Sie wiesen auch keine Symptome auf. In diesem Krankenhaus ist es aber offenbar eiserne Regel, solche Personen, auch wenn sie noch so dringend gebraucht würden, nicht arbeiten zu lassen. Und gut war's, denn nach einiger weiterer Zeit entwickelten die beiden Symptome und wurden krank.
Jetzt stelle man sich vor, die hätten tatsächlich gearbeitet.
 
ich bin überrascht wie schnell die Maßnahmen der Regierung fruchten, obwohl wir erst ab 0 Uhr weggessperrt werden sind die Infektionszahlen seit voriger Woche doch deutlich gesunken, haben wir vergangene Woche noch den 10 tausender Rekord knapp versäumt gibts heute aktuell nur noch 4657 Fälle.
hätte nicht gedacht das Drohungen so schnell wirken, alle Achtung
oder stimmt keine von den Zahlen?????????
 
Ja aber ich frag mich, bei dem schlechten Zusammenhalt in der Bevölkerung und das generelle Misstrauen jeglicher Politiker, ob sie überhaupt so viel Chance hatten konsequent zu reagieren.
da hast Du schon recht; denn gerade in Zeiten niedriger Infektionszahlen wäre die Akzeptanz jeglicher neuer Maßnahmen wohl eher gering gewesen. Wobei das natürlich eine sehr kurzsichtige Reaktion (bzw. Nicht-Reaktion) gewesen wäre.
Das Resultat sehen wir seit einigen Wochen.
 
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