vielleicht hast Du meine Aussage mißverstanden, die gelautet hat: " ...Also es wird sicher nix nach dem Motto 'verkleinern wir die Urologie und schicken wir dadurch ein paar PflegerInnen auf die Covid-Intensiv' - wer sowas glaubt, der hat genau Null Ahnung"
worauf ich hinaus wollte, ist, daß man "normale" PflegerInnen (wobei das jetzt in keiner Weise abwertend gemeint ist) von irgendwelchen Stationen, z.B. Urologie, HNO, Chirugie usw. als Fachpflegekräfte auf einer Covid-Intensivstation einsetzen kann. Sehr wohl vermutlich, vielleicht nach einer gewissen Kurz-Einschulung, auf einer "normalen" Covid-Station; aber sicher nicht auf der Intensiv.
Ja, das geht, und wird auch getan, da gar nicht´s anderes übrigbleibt, da die Infektion ja auch beim Pflegepersonal voranschreitet.
Teils werden infizierte gebeten, wenn Sie keine Sysmtome haben, weiterzuarbeiten.
Was, wie wir lernten nicht das gesündeste ist, mit einer Infektion sollte man sich ruhe gönnen.
Was zum Glück eben
noch mit der Personalreserve aus anderen Stationen aufgefüllt werden kann.
Wie auch immer mehr Stationen aus dem Normalbetrieb genommen werden müssen um zuerst als Coronareserve und dann als Coronastation zur verfügung zu stehen.
Dass das Personal JEDEN TAG !! mit einem schlechten Gefühl nach Hause geht, da es nicht weiss, ob es die eigenen Verwandten anstecken wird ist eine der vielen Psychischen Belastungen im Augenblick.
Der Normalbürger weiss nicht, ob er angesteckt wird, dessen Risiko ist noch immer geringer.
Jemand, der auf einer Coronastation arbeitet weiss dies nicht, keine Minute, da das Risiko erheblich höher ist.
Wofür wir dem Personal auf diesen, teils seit Monaten in Coronastationen arbeitend, danken sollten.