Einhalten von Maßnahmen

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Mir ist unbegreiflich wie man von einer Krankheit, die 99% der Infizierten überleben mehr Angst haben kann, als vor den Folgen des wirtschaftlichen Zussamenbruches.

Berechtigter Einwand auf den die Politik keine zufriedenstellende Antwort hat. Gezeigt werden dann Bilder aus Intensivstationen, die den Unbedarften natürlich schockieren, vor allem, weil man das Sterben schon längst ausgelagert hat.

Es sterben in Ö jedes Jahr etwa 82.000 Menschen. Man stelle sich vor, dass man davon nur 1 Prozent jeden Abend im TV dokumentiert, wie Darmkrebspatienten ihren Kot erbrechen, an den Betten Todkranker heulende Familienangehörige den bis auf die Knochen abgemagerten Gestalten nachtrauern. Würde wahrscheinlich aufs Gemüt schlagen. Wurde nie gemacht. Seit Corona wird weniger mit Fakten, sondern mehr mit Emotion gearbeitet. Das finde ich falsch. Diie Wahrheit ist mündigen Bürgern zumutbar. Und ich bin weit davon entfernt, nicht die Gefahr zu sehen. Was, wenn diese Mutationen nicht beherrschbar sind? Wenn unentbehrliche Schlüsselarbeitskräfte ausfallen, was in den heute üblichen vertikalen Organisationsstrukturen fatal wäre. Die Gefahr einer unkontrollierten exponentiellen Ausbreitung der Seuche inkl. Blackout und Versorgungsengpässen ist real. Wie reagiert die Politik darauf? Mit Filmchen aus Intensivstationen!
 
Berechtigter Einwand auf den die Politik keine zufriedenstellende Antwort hat. Gezeigt werden dann Bilder aus Intensivstationen, die den Unbedarften natürlich schockieren, vor allem, weil man das Sterben schon längst ausgelagert hat.

Es sterben in Ö jedes Jahr etwa 82.000 Menschen. Man stelle sich vor, dass man davon nur 1 Prozent jeden Abend im TV dokumentiert, wie Darmkrebspatienten ihren Kot erbrechen, an den Betten Todkranker heulende Familienangehörige den bis auf die Knochen abgemagerten Gestalten nachtrauern. Würde wahrscheinlich aufs Gemüt schlagen. Wurde nie gemacht. Seit Corona wird weniger mit Fakten, sondern mehr mit Emotion gearbeitet. Das finde ich falsch. Diie Wahrheit ist mündigen Bürgern zumutbar. Und ich bin weit davon entfernt, nicht die Gefahr zu sehen. Was, wenn diese Mutationen nicht beherrschbar sind? Wenn unentbehrliche Schlüsselarbeitskräfte ausfallen, was in den heute üblichen vertikalen Organisationsstrukturen fatal wäre. Die Gefahr einer unkontrollierten exponentiellen Ausbreitung der Seuche inkl. Blackout und Versorgungsengpässen ist real. Wie reagiert die Politik darauf? Mit Filmchen aus Intensivstationen!
Wenn man sich in der aktuellen Gesellschaftssituation umsieht stellt sich die Frage nach den "mündigen" Bürgern..;)
 
Wie reagiert die Politik darauf?
Die ethische Diskussion hat in der breiten Öfffentlichkeit nicht stattgefunden. Das ist mMn der Grund, warum, die Politik noch immer dem Mantra folgt, alles Leben zu erhalten.
Inoffiziell hat es sich in den letzten Jahren sehr wohl geändert, dass die Ärzte/KH ab dem 80zigsten Lj. nicht mehr viel hingreifen.
Der Unterschied bei den 80 000 tsd. Toten im Jahr, ist: dass dort die medizin. Versorgung in vollem Umfang stattgefunden hat. Diesen Standard will man auch in der COV Pandemie erhalten.


Der zitierte Satz ist wohl nicht richtig zugeordnet, stammt nicht von mir ;)
 
Berechtigter Einwand auf den die Politik keine zufriedenstellende Antwort hat. Gezeigt werden dann Bilder aus Intensivstationen, die den Unbedarften natürlich schockieren, vor allem, weil man das Sterben schon längst ausgelagert hat.

Und was passiert dort mit den "Bedarften", die zum Teil schon seit zig Jahren auf diesen Stationen arbeiten? Wie viele davon ertragen diese Corona Situation nur noch mit Müh, Not und den Spuren die Corona hinterlässt? Wie viele brauchen dadurch psychologische Hilfe, wie viele schmeissens hin oder landen gar in der Psychiatrie?
Blöd find ich es dann wenn VP darüber schreiben die von dieser Situation meilenweit entfernt sind und meinen sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.
 
Die ethische Diskussion hat in der breiten Öfffentlichkeit nicht stattgefunden. Das ist mMn der Grund, warum, die Politik noch immer dem Mantra folgt, alles Leben zu erhalten.
Inoffiziell hat es sich in den letzten Jahren sehr wohl geändert, dass die Ärzte/KH ab dem 80zigsten Lj. nicht mehr viel hingreifen.
Der Unterschied bei den 80 000 tsd. Toten im Jahr, ist: dass dort die medizin. Versorgung in vollem Umfang stattgefunden hat. Diesen Standard will man auch in der COV Pandemie erhalten.
Der zitierte Satz ist wohl nicht richtig zugeordnet, stammt nicht von mir ;)

Das Ableben von Mitbürgern 80+ ist nur ein Aspekt. Die weit größere Gefahr ist die unkontrollierte und exponentiell wachsende Ausbreitung noch gefährlicherer Mutationen, die dann auch (so wie es bei der Grippe der Fall ist) die Jungen befallen und außer Gefecht setzen. Und einiges deutet zur Zeit darauf hin. Dann bricht nicht nur unser Gesundheitssystem zusammen, sondern auch die Versorgung. Und dann wird es wirklich hart! Die Politiker wissen das, sie kommunizieren es aber (zurecht) nicht, weil sonst Panik ausbrechen würde. Das ist auch der Grund, warum Erdbeben nicht vorhergesagt werden (was heute technisch sehr wohl möglich ist).
 
Das Ableben von Mitbürgern 80+ ist nur ein Aspekt. Die weit größere Gefahr ist die unkontrollierte und exponentiell wachsende Ausbreitung noch gefährlicherer Mutationen, die dann auch (so wie es bei der Grippe der Fall ist) die Jungen befallen und außer Gefecht setzen. Und einiges deutet zur Zeit darauf hin. Dann bricht nicht nur unser Gesundheitssystem zusammen, sondern auch die Versorgung. Und dann wird es wirklich hart! Die Politiker wissen das, sie kommunizieren es aber (zurecht) nicht, weil sonst Panik ausbrechen würde. Das ist auch der Grund, warum Erdbeben nicht vorhergesagt werden (was heute technisch sehr wohl möglich ist).
Aber was ist dann die Lösung des Problems?
 
Und was passiert dort mit den "Bedarften", die zum Teil schon seit zig Jahren auf diesen Stationen arbeiten? Wie viele davon ertragen diese Corona Situation nur noch mit Müh, Not und den Spuren die Corona hinterlässt? Wie viele brauchen dadurch psychologische Hilfe, wie viele schmeissens hin oder landen gar in der Psychiatrie?
Blöd find ich es dann wenn VP darüber schreiben die von dieser Situation meilenweit entfernt sind und meinen sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Die Zustände in den Abteilungen sind eben sehr unterschiedlich, die Eindrücke subjektiv. Manche Pflegekräfte arbeiten am Limit, während so mancher Chirurg seit einem Jahr eine ruhige Kugel schiebt und 70 Prozent Einkommensverluste beklagt. Wie z. B. ein ehem. Schulkollege von mir.

Auch muss man wissen, dass "Wehklagen" zum Geschäft gehört. Wenn eine Abteilung keinen "Notstand" meldet, werden ihr im nächsten Abrechnungszeitraum die Mittel gekürzt. Auch schon vor Corona. Der öffentliche Dienst (die Gemeindespitäler) funktionieren da anders als die Privatwirtschaft.

Sieht man sehr schön auch an den Zahlen, die Deutschland transparenter veröffentlicht als Österreich. Eine Überlastung der Intensivstationen war dort niemals objektiv an Hand der Zahlen feststellbar. Was ein Burnout von Mitarbeitern mit 48 Stunden-Schichten natürlich nicht ausschließt.

Die Lage ist indifferent und die Informationen spärlich und selektiv.
 
Stark sein und gute Laune und Hoffnung nicht verlieren! Unsere Vorväter haben schließlich das Mittelalter überstanden und WIR sind die Produkte dieser Selektion. Wir schaffen das! :)
Jössas! Bitte nicht Mama zittieren...😱

Aber ernsthaft: Wie soll das Problem im Detail gelöst werden...Stark sein und die gute Laune nicht verlieren ist keine Massnahme..;)

:unsure:
 
Jössas! Bitte nicht Mama zittieren...😱

Aber ernsthaft: Wie soll das Problem im Detail gelöst werden...Stark sein und die gute Laune nicht verlieren ist keine Massnahme..;)

:unsure:

a) Grenzen zu, was den Personentransit betrifft
b) "Späße" wie Schifahren sofort unterbinden
c) so schnell als möglich durchimpfen um weitere, gefährlichere Mutationen zu verhindern
d) endlich Medikamente auf den Markt bringen um die Krankheit effizient zu behandeln
e) Selbsttestkits flächendecken per Post an jeden Haushalt
f) vorsorglich in den Zivilschutz investieren, weil Versorgungskrisen drohen
g) die Bürger transparent informieren und sie als Partner wahrnehmen (geht an die Politik!)
 
Die Zustände in den Abteilungen sind eben sehr unterschiedlich, die Eindrücke subjektiv. Manche Pflegekräfte arbeiten am Limit, während so mancher Chirurg seit einem Jahr eine ruhige Kugel schiebt und 70 Prozent Einkommensverluste beklagt. Wie z. B. ein ehem. Schulkollege von mir.

Was genau hat ein Chirurg mit Corona zu tun?

Auch muss man wissen, dass "Wehklagen" zum Geschäft gehört. Wenn eine Abteilung keinen "Notstand" meldet, werden ihr im nächsten Abrechnungszeitraum die Mittel gekürzt. Auch schon vor Corona. Der öffentliche Dienst (die Gemeindespitäler) funktionieren da anders als die Privatwirtschaft.

Das ist der Gipfel der Ignoranz und Ahnungslosigkeit.

Sieht man sehr schön auch an den Zahlen, die Deutschland transparenter veröffentlicht als Österreich. Eine Überlastung der Intensivstationen war dort niemals objektiv an Hand der Zahlen feststellbar. Was ein Burnout von Mitarbeitern mit 48 Stunden-Schichten natürlich nicht ausschließt.

Keine Überlastung aber 48 Stunden Schichten, da staun ich aber. Zumal das mit der Schutzkleidung und Masken überhaupt nicht machbar ist. andere jammern schon wegen 30 Minuten Mundnaseschutz tragen.

Die Lage ist indifferent und die Informationen spärlich und selektiv.

Für dich halt, weil du meilenweit entfernt bist und deswegen keine Ahnung hast.
 
Was genau hat ein Chirurg mit Corona zu tun?



Das ist der Gipfel der Ignoranz und Ahnungslosigkeit.



Keine Überlastung aber 48 Stunden Schichten, da staun ich aber. Zumal das mit der Schutzkleidung und Masken überhaupt nicht machbar ist. andere jammern schon wegen 30 Minuten Mundnaseschutz tragen.



Für dich halt, weil du meilenweit entfernt bist und deswegen keine Ahnung hast.

Das ist keine Diskussionsgrundlage, sondern simples Frust abbauen! Dafür ist mir die Zeit zu schade, sorry und alles Liebe und Gute!
 
a) Grenzen zu, was den Personentransit betrifft
b) "Späße" wie Schifahren sofort unterbinden
c) so schnell als möglich durchimpfen um weitere, gefährlichere Mutationen zu verhindern
d) endlich Medikamente auf den Markt bringen um die Krankheit effizient zu behandeln
e) Selbsttestkits flächendecken per Post an jeden Haushalt
f) vorsorglich in den Zivilschutz investieren, weil Versorgungskrisen drohen
g) die Bürger transparent informieren und sie als Partner wahrnehmen (geht an die Politik!)

Beim Großteil der von dir aufgezeigten Punkte stimme ich dir zu. Nur beim Punkt g - wenn die Politik Bürger als Partner sehen würde, wäre es ja so, dass Bürgern nichts angeordnet sondern nur empfohlen wird?
Oder habe ich das falsch interpretiert?
 
Alles gut :trost: ich werde weiterhin meine Meinung zu deinem ahnungslos Geschwurbel schreiben.
Vergiss einfach den Versuch des Diskurses mit so manchen - wer zwischendurch beim Thema Corona einstreut Erdbeben können vorhergesagt werden- da höre ich einfach zum weiteren Lesen auf, manche disqualifizieren sich in einem Nebensatz von sämtlichen Diskussionen.
 
manche disqualifizieren sich in einem Nebensatz von sämtlichen Diskussionen.
wie sollte der Diskurs denn aussehen, wenn wir mittendrin in der Pandemie sind?
danach sind wir ev. gescheiter, Fehler macht jeder
und ja, gute Laune und Hoffnung haben noch nie geschadet
und ob ein Erdbeben vorhergesagt werden kann oder nicht, was hat das jetzt mit Corona zu tun?
und kann man in Diskussionen nicht nachfragen, wie das Gegenüber das gemeint haben könnte?
oder ist es lustiger, einfach immer nur auf Fehler hinzuweisen?
 
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