Einhalten von Maßnahmen

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Komisch, erwähnt habe ich dich nicht. :trost:

Für mich sind es Leute, welche die Gefährlichkeit runterspielen oder gar leugnen. Darüber diskutier ich auch nicht.
Dogma nennt man das alterdings. Ganz im Sinne derer, die uns Massnahmen draufdrücken und zahlen lassen.
Es gibt soviele Dinge, die gefährlich sind. Und soviele Arten damit umzugehen.
 
Aus Lockerungsverordnung:
„(2a) Die Pflicht zum Tragen einer den Mund- und Nasenbereich abdeckenden mechanischen Schutzvorrichtung und die Pflicht der Einhaltung eines Abstands gelten nicht, wenn dies die Vornahme religiöser Handlungen von anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften und religiösen Bekenntnisgemeinschaften erfordert.

Aha.
 
...ein Auszug aus dieser Lockerungsverordnung :rolleyes: gastgewerbe.JPG ...oiso i schau mir des heit au :vorsichtig: und bin scho neugierig wos fia a "Verabreichungsplatz" mir zugeteilt wird :lalala: :haha: :saufen:
 
Aus Lockerungsverordnung:
„(2a) Die Pflicht zum Tragen einer den Mund- und Nasenbereich abdeckenden mechanischen Schutzvorrichtung und die Pflicht der Einhaltung eines Abstands gelten nicht, wenn dies die Vornahme religiöser Handlungen von anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften und religiösen Bekenntnisgemeinschaften erfordert.

Aha.

Jetzt muss uns einer nur noch die Textstelle in der Bibel, in der Tora oder im Koran zeigen, die das Tragen von mund-nasen-schutz verbietet.
 
Jetzt muss uns einer nur noch die Textstelle in der Bibel, in der Tora oder im Koran zeigen, die das Tragen von mund-nasen-schutz verbietet.

ganz im Gegenteil, im neuen Testament sagt Paulus sogar, dass die Frauen zumindest in der Kirche verschleiert sein sollen :) ich kann mir nur vorstellen, dass ein Mundschutz zb bei der Kommunion hinderlich ist.
 
Wo genau ist das Problem?

Ich habe nicht von Problem gesprochen.

Man könnte natürluch weiterdenken, wie es rund um die Aktivitaten der jeweiligen Gemeinschaften so bestellt ist und wieviele Orte der Ausübung im ganzen Land es betrifft und wieviel mehr oder weniger das Geschehen dort unter Kontrolle ist (bzw kontrolliert wird) und daraus ableiten dass, all dies aufsummiert, das davon ausgehende Risiko unter Umständen garnicht soviel kleiner sein könnte als würde man vergleichsweise und unter gewissen, zu kontrollierenden Auflagen, auch das Gewerbe wieder in die Legalität überführen, von dem hier im EF viel zu hören ist, in anderen Threads...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ganz im Gegenteil, im neuen Testament sagt Paulus sogar, dass die Frauen zumindest in der Kirche verschleiert sein sollen :) ich kann mir nur vorstellen, dass ein Mundschutz zb bei der Kommunion hinderlich ist.

Im übrigen ist das Grundrecht auf Religionsfreiheit ja nicht grenzenlos, insbesondere aus Gründen des Gesundheitsschutzes sind verhältnismäßige Einschränkungen durchaus erlaubt.

Das übersteigt aber den Horizont der Bundesregierung, die glaubt, die dumme Bevölkerung über die von ihr erlassenen Verordnungen anlügen zu müssen.
 
aus der beliebten serie "berufe, die ich 2020 ganz sicher nicht ausüben möchte" - bademeister ... :verwirrt:

das becken voll mit pubertierenden jünglingen und du willst ihnen die coronaregeln nahebringen ... :D

Als Bademeister ist eine einschlägige Persönlichkeitsstruktur ohnehin Voraussetzung.
 
In der Stadt dürfte man sich am die Maßnahmen halten...am Land nimmt man die anscheined nicht so genau...:lalala:

Rauchmaterial ausgegangen, somit der Gang in die Trafik...

Etwa 20 m2 groß, 3 "Kunden" rauchend ,mit einer Dose Bier in der Hand anwesend...von einer Maske keine Spur - bin mir mit der Maske etwas blöd vorgekommen..:lalala:

Danach zum Heurigen..

Desinfektion am Eingang vorhanden, sehr löblich! :up:

Tischordnung wie vor Corona, 2 Kellner die mit Klarsicht - Visier bedienten, welchen ich grad noch als Augenschutz hätte durchgehen lassen.. :lalala:

Etwa 30 Gäste im Lokal (Leichensmaus), zu je 6 - 10 Personen/ Tisch.
Von Sicherheitsabstand keine Spur, und die Schutzmasken dürfte man im Auto "vergessen" haben...o_O
 
Und der Kreis dreht sich immer weiter und weiter....
Mir gehen ehrlich gesagt die Kritiker der Maßnahmen immer mehr auf die Nerven.
Nicht wegen der Kritik, die manchmal durchaus berechtigt scheint,
sondern deswegen, weil einfach keine Alternativen aufgezeigt werden,
über die man diskutieren könnte.

Zum Thema Corona-Maßnahmen und Wirtschaft eine interessante Diskussion und weltweit anscheinend die erste diesbezügliche Studie:
zunächst kurz zusammengefasst:

R=1
Das interessante Phänomen hier ist jetzt, wenn man all das zusammenfasst, dass die Wirtschaft sich zwar weniger eingeschränkt sieht bei einem Zulassen von R = eins. Aber dass das ständige Bremsen durch das immer wieder notwendige Einschreiten im Rahmen von Quarantänemaßnahmen ein langer Prozess ist, der sich lange hinzieht und der dazu führt, dass die Wirtschaft lange braucht, um wieder auf ein Ausgangsniveau zurückzukommen.

R = 0,3 oder 0,1
Das würde dazu führen, dass die Wirtschaft momentan sehr stark einbrechen würde. Und um von diesem niedrigen Niveau sich wieder zurück zu entwickeln, auch wenn danach sehr wenige Fälle in der Bevölkerung sind, bräuchte die Wirtschaft dann auch relativ lange. Schon alleine deswegen, weil das Startniveau dann relativ niedrig ist. Da muss vieles neu aufgebaut werden. Also mal einfach gesagt, in ganzen Wirtschaftszweigen müssten pleite gegangene Firmen durch neue Firmen ersetzt werden. Deswegen ist das Ausgangsniveau schlecht und auch dort die Erholungszeit wieder lange.

R= 0,75
Also der beste Wert ist bei R gleich 0,75. Das ist ein Wert, bei dem auch die Zahl der Verstorbenen auf einem relativ erträglichen Niveau bleibt. Deutlich unter 10.000 in diesem Auswertungszeitraum - also direkt an dem Virus Verstorbene, nicht die Übersterblichkeit.
Das ist ungefähr die Reproduktionsziffer welche das RKI heute morgen veröffentlicht hat, ein bisschen unter dem, was wir jetzt haben. Das wäre tatsächlich für die Wirtschaft rechnerisch in der Gesamtbetrachtung günstiger, als wenn wir eine Reproduktionsziffer von eins hätten. Also ein Infizierter infiziert eine weitere Person.
Unter den Kautelen, die die Autoren auch nennen, also nicht alles quantitativ für bare Münze nehmen, sondern vor allem eines verstehen: Es gibt nicht kollidierende Interessen zwischen Wirtschaft und Gesundheit, sondern es ist ein gemeinsames Interesse. Die Wirtschaft, gerade die wirtschaftliche Wissenschaft erkennt das vollkommen an, dass es gar nichts bringt, alles gleich aufzumachen. Das fällt auf die Wirtschaft massiv zurück. Und es ist so, dass es einen goldenen Mittelweg gibt, und der muss gefunden werden. Der wird jetzt hier taxiert bei 0,75. Diese Zahl kann nicht ganz exakt stimmen, das ist möglich, dass die nicht ganz exakt stimmt. Das wollen die Wissenschaftler auch gar nicht beanspruchen, sondern sie wollen zunächst mal diesen grundsätzlichen Eindruck, es gibt diesen goldenen Mittelweg, kommunizieren an die Öffentlichkeit. Ich halte das für extrem wichtig. Das ist eine auf Deutsch geschriebene Studie, die wir im Podcast auch in die Referenzen einstellen werden. Ich halte es für extrem wichtig, dass Leute, die das aufbringen können, die die Zeit haben, das zu lesen, sich das zu Gemüte führen. Das ist von der qualitativen Aussage her ein sehr wichtiger Beitrag der Wissenschaft.

Quellen:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript196.pdf

Studie: https://www.ifo.de/DocDL/sd-2020-digital-06-ifo-helmholtz-wirtschaft-gesundheit-corona_1.pdf
 
Vielen Dank für den Link zur Studie.

"Es gibt nicht kollidierende Interessen zwischen Wirtschaft und Gesundheit, sondern es ist ein gemeinsames Interesse."

Das ist nichts anderes als die größte Lebenslüge, die uns die Neoliberalen jeden Tag aufzutischen versuchen: dass nämlich die Wirtschaft auch in der Lage sei, öffentliche Interessen wie der Staat wahrzunehmen.

Wie unwahre diese Aussagen sind, erkennt man dort, wo
es kein staatliches Gesundheitssystem gibt,
es keine Zölle gibt,
es keinerlei Kostenwahrheit bei den Transportkosten gibt,
öffentliche Güter wie beispielsweise das Wasser privatisiert werden.

Dort erkennt man ganz deutlich, dass die Wirtschaft nur eines im Sinn hat: Gewinne zu privatisieren und Verluste zu verstaatlichen. Man muss aber auch erkennen, dass das grundsätzlich nichts Böses ist, das ist das Wesen des Unternehmertums. Am Ende des Tages ist nämlich für die Wahrnehmung der öffentlichen Interessen der Gesundheitsversorgung, der Wasserversorgung, der Bildung etc nicht die Wirtschaft sondern der Staat mit der gesetzlichen Rahmenbedingungen zuständig.

Die Abwägung, welche Produktionszahlen für eine Volkswirtschaft akzeptabel sind und welche nicht, ist eine staatliche Entscheidung und keine wissenschaftliche.
 
@Mitglied #497863
Tut mir leid, aber ich traue den Autoren ihre fachliche Kompentenz zu und glaube, als Unwissender, dem ifo-Institut mehr.
Ich sehe auch keine Zusammenhang zu dieser Studie.
 
Zuletzt bearbeitet:
völlig richtig! bzgl. "etwas wegen perönlicher vorteile zu tun", sollte man m.m.n. keinem über den weg trauen! mich verwundert halt immer nur welche scheuklappen manche tragen!

...falls du das ironisch meinst, werde ich mich outen müssen: gerade habe ich nagelneue xxl Scheuklappen bei amazon bestellt und hoffe, dass Bill Gates ein Paar Nanopartikeln drüberstreut, damit ich nicht außer Kontrolle geraten muss.:D

...ansonsten müssen wir nicht, glaube ich, die Grenzen des Eigennutzes enger definiereno_O:)
 
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