Einkaufen / Arbeiten 7 x 24 ???

Flexibilisierung und Liberalisierung von Arbeits- und Öffnungszeiten

  • Ja, ich bin dafür

    Stimmen: 15 26,3%
  • Nein, ich bin dagegen

    Stimmen: 22 38,6%
  • Kommt auf die Rahmenbedingungen an

    Stimmen: 18 31,6%
  • Ich habe eine ganz andere Idee und erläutere die im Thread

    Stimmen: 1 1,8%
  • Kein für mich interessantes Thema

    Stimmen: 1 1,8%

  • Umfrageteilnehmer
    57
Nix ist schlimmer als arbeiten zu gehen und am Ende des Monats mit einem Lohn nach Hause zu gehen wo man ned weiß wie man das "Fressen", die Wohnung finanzierem soll-weil die Firmen so wenig bezahlen!!

Wennsd hackenstad bist, hast noch weit weniger.

Im Handel liegt das Einstiegsgehalt bei 1.500€. Mit üppigen Zuschlägen für Sonntagsarbeit ........
 
Ist mir völlig wurscht. Ich kauf seit 10 Jahren rund um die Uhr ein. Im net.

Für den stationären Handel ist der Zug beinahe abgefahren. Je länger er in seinen Strukturen verharrt, desto grösser seine Probleme in der Zukunft.
Dann frage ich mich aber, warum die Einkaufszentren in Stadt & Land wie Pilze aus dem Boden schießen. Die Zahl der Beschäftigen im Einzelhandel ist zudem, allen Unkenrufen zum Trotz, und ungeachtet mehrerer Großpleiten in den letzten Jahren (Schlecker/dayli, Zielpunkt, Niedermeyer, ...) ansteigend.

Der stationäre Einzelhandel wird sich mit dem Internet aber nie wirklich vergleichen können. Die Vorteile des Internet liegen v.a. darin, dass Du kostenlos umfassende Informationen + Kundenrezensionen über ein Produkt einholen kannst (dass es bei Letzteren Manipulationen gibt, muss einem halt bewusst sein). Darüber hinaus, dass man sich nicht rausbegeben muss aus der warmen Stube. Und natürlich der Preis, der z.T. aus der miserablen Entlohnung im Versandhandel resultiert.
Der Nachteil des Internet-Einkaufs liegt aber darin, dass Du die Sachen allesamt nur auf Bildern siehst. Und der Zustellprozess ist in Wirklichkeit ein voller Schas. Die Paketdienste kommen oft, wenn man nicht da ist, und selbst wenn, dann gehen die Zusteller, sofern man sich nicht binnen Sekunden meldet, zu den Nachbarn hausieren. Der Rückgabeprozess, wenn etwas nicht gefällt, ist auch nicht wirklich komfortabel, v.a. weil immer mehr Postämter zusperren.

Insofern hat der Einzelhandel mit seinen aktuell langen Öffnungszeiten im Effekt einen großen Vorteil: Man kann die Sachen vor oder nach der Arbeit kaufen und hat damit den Einkaufsvorgang abschließend erledigt. Beim Internetkauf kommt das Paket meist während der Arbeitszeit, und dann ist noch nicht einmal sicher, ob man das bekommen hat was man sich unter dem Produkt vorgestellt hat.
 
Brauchst dir bloss die sterbenden Innenstädte und Nebenstrassen anzusehen. Und der Kaufkraftabfluss online ins Ausland ist beachtlich. Und das ist erst der Beginn ......
Richtig, das Match lautet zunächst einmal Einkaufszentren vs. Innenstädte und Nebenstraßen. Wenn für den stationären Handel der Zug aber "beinahe abgefahren" wäre, würde doch niemand mehr in neue Infrastruktur investieren.

Warum muss der Kaufkraftabfluss online immer ins Ausland gehen? Es gibt auch österreichische Online-Händler, und die sind preislich teilweise durchaus konkurrenzfähig. Und das trotz Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten von Amazon bspw., weil die bekannterweise kaum Ertragssteuern zahlen.
Da kann der stationäre Einzelhandel tatsächlich 24/7 offenhaben und wird trotzdem nicht konkurrenzfähig sein, zumindest sofern er nicht selber von internationalen Ketten mit vernachlässigbarer Steuerlast betrieben wird ;).
 
Wennsd hackenstad bist, hast noch weit weniger.

Im Handel liegt das Einstiegsgehalt bei 1.500€. Mit üppigen Zuschlägen für Sonntagsarbeit ........
Brutto 1400!!
Wennst im Handel als Ladner angemeldet bist, hast 1100 brutto! Die Zuschläge sind abhängig vom Bruttogehalt, ist das wenig hast auch wenig Zuschläge,,klar.
Die erste Stunde und die letzte halbe Stunde bist offiziell nimmer anwesend weilst ausstempeln musst-üblich bei einer großen Supermarkette. Bitte hör mit auf mit guten Gehältern im Handel-ich weiß wie beschissen die AN werden, kuscht ned bist weg vom Fenster.
 
Da kann der stationäre Einzelhandel tatsächlich 24/7 offenhaben und wird trotzdem nicht konkurrenzfähig sein, zumindest sofern er nicht selber von internationalen Ketten mit vernachlässigbarer Steuerlast betrieben wird ;).

Ja eh, das Märchen von den Ketten, die keine Steuern zahlen.

Klar, die Öffnungszeiten sind nur ein Thema. Aber ein wichtiges. Wer mein Geld nicht will, wenn ich bereit bin, es auszugeben, bekommt es eben nicht bzw. die Konkurrenz im Ausland.
 
Ja eh, das Märchen von den Ketten, die keine Steuern zahlen.
Dieses "Märchen" ist leider traurige Realität.

Klar, die Öffnungszeiten sind nur ein Thema. Aber ein wichtiges. Wer mein Geld nicht will, wenn ich bereit bin, es auszugeben, bekommt es eben nicht bzw. die Konkurrenz im Ausland.
Angesichts der heute üblichen langen Öffnungszeiten ist das kein Thema von großer Relevanz mehr.
Wie beschrieben, schaut man sich den Kaufvorgang als Ganzes an, hat der Internethandel sogar gravierende Nachteile in zeitlicher Hinsicht.
 
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