Einsamkeit?

Also die kleine will am liebsten jede Minute nur kuscheln im Gegensatz zu der grossen
Das ich ihre Bedürfnisse nicht erfüllte kann ich mit ruhigem Gewissen sagen das das nicht so ist!
Das war kein Angriff auf deine Person.
Wenn du dich einsam und traurig fühlst, beschäftigst du dich mit dir selbst und verstärkst das negative Gefühl.
Und wenn die Katze daher weniger Zuwendung bekommt, holt sie sich diese irgendwann.
Das macht sie nun mal nicht, um dich aufzuheitern, sondern aus reinem Selbstzweck. Nämlich nicht damit es dir gut geht, sondern ihr.
 
Danke für diesen Thread :)
Bitte gerne :) danke auch für die Wortmeldungen bis jetzt. Denke oft sind die einfachsten Themen, die sehr interessanten. Sicher ich genieß auch oft mal das allein sein aber irgendwas fehlt mir trotzdem. War jetzt einige Wochen nicht Zuhause und hatte Abends immer wen zum Lachen, blöden und jetzt is es halt sehr Still. Die meisten Freunde sind auch weiter weg und denk mir sicher ein Telefonat ist schön oder die Stimme nur wenn wer da ist ist es ein anderes Gefühl. Für mich zumindest.
 
Ich war selten einsam , da ich Ständig unter Strom stand in meiner Jugend ..... Ruhe habe ich erst mit einschneidenden Seelischen Erlebnissen kennen gelernt , da merkte ich auch das ich sehr gut alleine kann und mich dem hingebe was eigentlich die Essenz ist wenn du irgendwo alleine bist und dich ins Gras legst fühlst du die Erdung .....:liebe:

Auch habe ich für mich gelernt das ich Verbindungen zu Menschen anders betrachte als früher , ich nehme sie intensiver wahr und gehe Menschen aus dem Weg die mir nicht gut tun , aber eben bewusster .
 
Ich denke man sollte wirklich zwischen dem Gefühl von Einsamkeit und Alleinsein differenzieren.

Auch wenn ich keine Partnerschaft habe gibt es nur wenige Momente in denen ich mich wirklich einsam fühle.
Wenn diese Momente eintreten, dann kann ich mich im Raum mit meinen liebsten Menschen aufhalten und ich fühle mich dennoch einsam, da sie die momentane Leere und das dahinterstehende Bedürfnis auch nicht füllen können. Daher lass ich das vorübergehende Gefühl einfach zu...

Alleine zu sein hingegen kann sehr entspannend sein... ich genieße die Ruhe oft durchaus und suche sie auch bewusst. Ich muss ja nicht alleine sein (Freunde, Familie, etc.) suche es mir dann jedoch bewusst aus.
 
Bitte gerne :) danke auch für die Wortmeldungen bis jetzt. Denke oft sind die einfachsten Themen, die sehr interessanten. Sicher ich genieß auch oft mal das allein sein aber irgendwas fehlt mir trotzdem. War jetzt einige Wochen nicht Zuhause und hatte Abends immer wen zum Lachen, blöden und jetzt is es halt sehr Still. Die meisten Freunde sind auch weiter weg und denk mir sicher ein Telefonat ist schön oder die Stimme nur wenn wer da ist ist es ein anderes Gefühl. Für mich zumindest.
Ich habe bei mir unterschiedliche Formen,Ausprägungen beobachtet.

Das eine ist, wenn ich dauernd zu tun habe, ständig was zum regeln, machen tun....und dann herrscht plötzlich Stille....

Dann weiss ich nichts mit mir anzufangen.

Das ist aber eigentlich etwas, wo es gut ist das auszuhalten, bis sich Musse einstellt, ich bei mir ankommen, wieder aus mir schöpfen kann.

Eine andere Form ist, wenn ich mich immer mehr zurückziehe... Und dann Anfange immer mehr in meinem eigenen Saft zu schmoren. Da kann schon ein freundliches Gespräch mit der Nachbarin Wunder wirken.

Das schwierige ist imho rauszufinden, ist es jetzt gut um aus der Reizüberflutung und Überforderung rauszufinden und zur Ruhe zu finden oder braucht es Kontakt?

Ein wichtiger Aspekt ist eh auch schon mehrmals angesprochen worden: man kann auch unter Menschen einsam sein.... Diese innere, tiefe Einsamkeit kann nicht jeder stillen. Es ist eher soetwas wie die Sehnsucht danach gesehen, gehört, wahrgenommen zu werden.

Das ist schwierig zu finden in einer Welt, in der soviele voll sind, was los werden wollen, damit beschäftigt sich ihrer Existenz durch Selbstdarstellung zu vergewissern.


Dieses Gefühl der Einsamkeit kommt ja meist nicht so daher, dass man es gut mit Aktivitäten mit Freunden verplanen kann.

Ich spüre es manchmal beim Einschlafen....und höre mir dann geführte Meditation zum Thema Selbstliebe oder sowas an oder greife in den musikalischen Medizinschrank
 
Das ist wohl ein Phänomen unserer heutigen Zeit. Ständig wird gesagt, dass man raus muss, man sollte ganz viele Freude haben, um toll oder angesagt zu sein.
Und wenn die sozialen Kontakte weniger werden zb veränderte Lebenssituationen, neue Partner etc etc wissen die wenigstens etwas mit sich anzufangen.
Ich bin eher introvertiert und konnte immer gut für mich allein sein.
 
Ich habe bei mir unterschiedliche Formen,Ausprägungen beobachtet.

Das eine ist, wenn ich dauernd zu tun habe, ständig was zum regeln, machen tun....und dann herrscht plötzlich Stille....

Dann weiss ich nichts mit mir anzufangen.

Das ist aber eigentlich etwas, wo es gut ist das auszuhalten, bis sich Musse einstellt, ich bei mir ankommen, wieder aus mir schöpfen kann.

Eine andere Form ist, wenn ich mich immer mehr zurückziehe... Und dann Anfange immer mehr in meinem eigenen Saft zu schmoren. Da kann schon ein freundliches Gespräch mit der Nachbarin Wunder wirken.

Das schwierige ist imho rauszufinden, ist es jetzt gut um aus der Reizüberflutung und Überforderung rauszufinden und zur Ruhe zu finden oder braucht es Kontakt?

Ein wichtiger Aspekt ist eh auch schon mehrmals angesprochen worden: man kann auch unter Menschen einsam sein.... Diese innere, tiefe Einsamkeit kann nicht jeder stillen. Es ist eher soetwas wie die Sehnsucht danach gesehen, gehört, wahrgenommen zu werden.

Das ist schwierig zu finden in einer Welt, in der soviele voll sind, was los werden wollen, damit beschäftigt sich ihrer Existenz durch Selbstdarstellung zu vergewissern.


Dieses Gefühl der Einsamkeit kommt ja meist nicht so daher, dass man es gut mit Aktivitäten mit Freunden verplanen kann.

Ich spüre es manchmal beim Einschlafen....und höre mir dann geführte Meditation zum Thema Selbstliebe oder sowas an oder greife in den musikalischen Medizinschrank
Voll gut am Punkt troffen. Denk mir auch oft läufts einfach so dahin und man nimmt ned so viel wahr.
Aber wenn ma mal ned so funktioniert oder anders tickt wie vorher betrachtet man des alles anders. Es bekommt alles ne andere Bedeutung. Mir kommt oft vor ich kann auch den Moment nicht so genießen. Entweder man jammert von der Vergangenheit oder denkt schon an Dinge die morgen sind. Aber das hier und jetzt... Is eben schwer.
Sicher jeder is auch anders und es hat mit einem selbst viel zu tun. Ist Einsamkeit ein Wunsch nach gewissen Dingen? Ein Aufschrei? Ein Verlangen?
 
Ich denke man sollte wirklich zwischen dem Gefühl von Einsamkeit und Alleinsein differenzieren.
Ich finde das einen sehr wichtigen Einwand bzw. richtige Feststellung, da man auch in einer Beziehung einsam sein kann und als Single ein tolles Leben ohne die Gefühle des Alleinseins oder der Einsamkeit haben kann.

Ich glaub, ich hatte in meinem Leben schon alle "Zustände":
einsam und allein, obwohl es Menschen um mich herum gab, die mich unterstützten und ich Kinder habe, die mich lieben
einsam in der Beziehung, weil nichts so war, wie ich es mir vorstellte.
Allein, aber nicht einsam, weil es immer wieder wen zum Kuscheln und auch für "mehr" gab - Freundschaft+ ist da was Tolles.
Momentan hab ich aber DAS Glück, weder alleine noch einsam zu sein. Ich habe eine tolle Ehefrau (die gleichzeitig meine Sub ist) und eine liebevolle, allfälligen Kummer spürende Hündin, die glaubt ein Chihuahua zu sein. Sie heißt Amira, wird aufgrund des Anagramms Maria oft Mizzi gerufen, kommt auch, wenn man "Miez, miez, miez!" ruft und ist eine super Gefährtin in allen Lebenslagen - eine echte Deutsche Dogge halt. :D

Es muss ned immer Sex sein, was fehlt. Meist ist es das Bedürfnis nach einer Schulter zum Anlehnen und Ausweinen. Oder auch zum Freude teilen.
 
Voll gut am Punkt troffen. Denk mir auch oft läufts einfach so dahin und man nimmt ned so viel wahr.
Aber wenn ma mal ned so funktioniert oder anders tickt wie vorher betrachtet man des alles anders. Es bekommt alles ne andere Bedeutung. Mir kommt oft vor ich kann auch den Moment nicht so genießen. Entweder man jammert von der Vergangenheit oder denkt schon an Dinge die morgen sind. Aber das hier und jetzt... Is eben schwer.
Sicher jeder is auch anders und es hat mit einem selbst viel zu tun. Ist Einsamkeit ein Wunsch nach gewissen Dingen? Ein Aufschrei? Ein Verlangen?
Der Mensch steht im Spannungsfeld als Individuum nach Autonomie zu streben, Selbstbestimmt und frei zu sein. Und gleichzeitig aber als soziales Wesen integriert sein zu wollen, das Zugehörigkeitsgefühl /zusammengehört gkeit zu spüren.

Schopenhauer beschreibt das in seiner Stachelschweinparabel

An einem kalten Tag entwickelt eine Gruppe Stachelschweine ein allen gemeines Wärmebedürfnis. Um es zu befriedigen, suchen sie die gegenseitige Nähe. Doch je näher sie aneinanderrücken, desto stärker schmerzen die Stacheln der Nachbarn. Da aber das Auseinanderrücken wieder mit Frieren verbunden ist, verändern sie ihren Abstand, bis sie die erträglichste Entfernung gefunden haben.

Die Stachelschweine (Parabel) – Wikipedia


Das Gefühl der Einsamkeit ist imho soetwas wie das Gummiband, das uns zurückzieht in (menschliche) Gesellschaft.
 
Der Mensch steht im Spannungsfeld als Individuum nach Autonomie zu streben, Selbstbestimmt und frei zu sein. Und gleichzeitig aber als soziales Wesen integriert sein zu wollen, das Zugehörigkeitsgefühl /zusammengehört gkeit zu spüren.

Schopenhauer beschreibt das in seiner Stachelschweinparabel

An einem kalten Tag entwickelt eine Gruppe Stachelschweine ein allen gemeines Wärmebedürfnis. Um es zu befriedigen, suchen sie die gegenseitige Nähe. Doch je näher sie aneinanderrücken, desto stärker schmerzen die Stacheln der Nachbarn. Da aber das Auseinanderrücken wieder mit Frieren verbunden ist, verändern sie ihren Abstand, bis sie die erträglichste Entfernung gefunden haben.

Die Stachelschweine (Parabel) – Wikipedia


Das Gefühl der Einsamkeit ist imho soetwas wie das Gummiband, das uns zurückzieht in (menschliche) Gesellschaft.
Geniales Beispiel :)
 
Voll gut am Punkt troffen. Denk mir auch oft läufts einfach so dahin und man nimmt ned so viel wahr.
Aber wenn ma mal ned so funktioniert oder anders tickt wie vorher betrachtet man des alles anders. Es bekommt alles ne andere Bedeutung. Mir kommt oft vor ich kann auch den Moment nicht so genießen. Entweder man jammert von der Vergangenheit oder denkt schon an Dinge die morgen sind. Aber das hier und jetzt... Is eben schwer.
Sicher jeder is auch anders und es hat mit einem selbst viel zu tun. Ist Einsamkeit ein Wunsch nach gewissen Dingen? Ein Aufschrei? Ein Verlangen?

Vielleicht ,oder wahrscheinlich entsteht das Gefühl der Einsamkeit erst dann, wenn die Gegenwart nicht vollkommen zu sein scheint. Und wenn man auch etwas mit anderer/n Person/ en teilen möchte (Zeit, Meinungen, Essen, Augenblick, usw.) , dies aber nicht möglich ist.

Dann wird es bewusst. .....
Natürlich ist es bei jedem bissi anderst, wie bei Krankheiten, manche steigern sich unnötig in etwas zu sehr hinein, und andere ignorieren es.

Positives Denken im Hier und Jetzt , hilft die Mitte zu finden. Und vertreibt den Zweifler.:)
 
Vielleicht ,oder wahrscheinlich entsteht das Gefühl der Einsamkeit erst dann, wenn die Gegenwart nicht vollkommen zu sein scheint. Und wenn man auch etwas mit anderer/n Person/ en teilen möchte (Zeit, Meinungen, Essen, Augenblick, usw.) , dies aber nicht möglich ist.

Dann wird es bewusst. .....
Natürlich ist es bei jedem bissi anderst, wie bei Krankheiten, manche steigern sich unnötig in etwas zu sehr hinein, und andere ignorieren es.

Positives Denken im Hier und Jetzt , hilft die Mitte zu finden. Und vertreibt den Zweifler.:)
Du kennst meinen inneren Zweifler bzw. KRITIKER ned. Der ist ne harte Nuss :). Aber es ändert sich ja nix durch das Gefühl der Einsamkeit. Man fühlt im Grunde dass was man eh schon weiss. Oder?
 
Vielleicht ,oder wahrscheinlich entsteht das Gefühl der Einsamkeit erst dann, wenn die Gegenwart nicht vollkommen zu sein scheint. Und wenn man auch etwas mit anderer/n Person/ en teilen möchte (Zeit, Meinungen, Essen, Augenblick, usw.) , dies aber nicht möglich ist.

Dann wird es bewusst. .....
Natürlich ist es bei jedem bissi anderst, wie bei Krankheiten, manche steigern sich unnötig in etwas zu sehr hinein, und andere ignorieren es.

Positives Denken im Hier und Jetzt , hilft die Mitte zu finden. Und vertreibt den Zweifler.:)
Das erinnert mich gerade an einen Beitrag von @Mitglied #411667 zum Thema Emodiversität.

Wenn ich es richtig verstanden habe dürfte das bewusste wahrnehmen und bis zu einem gewissen Grad ausleben auch sogenannter "negativer Emotionen" der Gesundheit förderlich sein.

Weil ich gerade ne OP hinter mir habe...ich bin eine total ungeduldige, grantlnte Kranke und meine größte Befürchtung ist, so einen Zustand der Abhängigkeit von anderen mehr als nur ein paar Tage zu haben. Ich will die passive Sterbehilfe in Österreich haben!

Nein, ich will mich nicht aalglatt positiv denken. Den Druck den ich aushalten musste, und derart hergschliffn wie ich vom Leben wurde ...jetzt habe ich halt meine Ecken und Kanten, damit müssen die anderen jetzt auskommen....
 
Du kennst meinen inneren Zweifler bzw. KRITIKER ned. Der ist ne harte Nuss :). Aber es ändert sich ja nix durch das Gefühl der Einsamkeit. Man fühlt im Grunde dass was man eh schon weiss. Oder?
Ich glaube, es ist eher umgekehrt...man fühlt es schon viel länger und braucht einiges an nachdenken, bis man weiß was man da fühlt, es zuordnen kann und adäquate Massnahmen setzen kann um sich wieder wohler zu fühlen
 
Ich glaube, es ist eher umgekehrt...man fühlt es schon viel länger und braucht einiges an nachdenken, bis man weiß was man da fühlt, es zuordnen kann und adäquate Massnahmen setzen kann um sich wieder wohler zu fühlen
Die Maßnahmen sind die Dinge die es so schwer machen. Weil man oft zweifelt ob man di schafft oder überhaupt probieren kann.
 
Du kennst meinen inneren Zweifler bzw. KRITIKER ned. Der ist ne harte Nuss
Er ist nur so hart, solange Du Ihn Ernst nimmst. Entlasse Ihn , und schau was zurück kommt. ...kommt nichts dann entspanne Dich , und das Neue wird schon geschehen.

Man fühlt im Grunde dass was man eh schon weiss. Oder?

Ich weiß, daß ich Nichts weiß!

Dieses Wissen , welches Du weißt, kann dich aber auch, wie ein Hamster Rad blockieren. Du läufst und läufst, aber kommst nicht vorwärts.
Überrasche Dich selber mit Kleinigkeiten, denke nicht, es immer wissen zu müssen. Nimmt den Druck raus.
 
Er ist nur so hart, solange Du Ihn Ernst nimmst. Entlasse Ihn , und schau was zurück kommt. ...kommt nichts dann entspanne Dich , und das Neue wird schon geschehen.



Ich weiß, daß ich Nichts weiß!

Dieses Wissen , welches Du weißt, kann dich aber auch, wie ein Hamster Rad blockieren. Du läufst und läufst, aber kommst nicht vorwärts.
Überrasche Dich selber mit Kleinigkeiten, denke nicht, es immer wissen zu müssen. Nimmt den Druck raus.
Weisst eh festgefahrene Gedankenzüge und Muster verändern braucht Zeit. Ich bin eher ungeduldig arrr
 
Die Maßnahmen sind die Dinge die es so schwer machen. Weil man oft zweifelt ob man di schafft oder überhaupt probieren kann.
Das hängt auch davon ab was und wie man "Erfolg" definiert.

Zur Veranschaulichung: ich kann mir als Ziel setzen so und so oft zu Trainieren oder als Ziel 2kg (in einer bestimmten Zeit) zu verlieren.

Das Trainieren kann ich besser "kontrollieren" und damit ein Erfolgserlebnis haben.

Oder wie meinst du das?
 
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