Eretz Israel

So wie die Irren, die mitten in Israel eine Neonazizelle gründeten um mit Hakenkreuzfahne nachts durch TelAviv zogen........Schon abgedreht das ganze.

im übrigen: in einem israelischen personalausweis muss immer nationaliät und religion stehen.
es gibt übrigens keine "israelische" nationalität. und ohne bekenntnis kann man auch nicht eintragen.
der vater des autors hatte in seinem ausweis stehen: katalonische nationalität und katalonische religion (er war katalone, fühlte sich nicht als spanier und schon gar nicht als katholik). :-D
 
im Gedenken an die Novemberpogrome vor 75 Jahren
demütig möchten wir um Verzeihung bitten für diese unsägliche Gewalt
und versuchen, dieses Land wieder in ein Land umzuwandeln ohne Vorurteile und Hass, für ein gemeinsames land für alle

für ein friedliches Miteinander in Freiheit
allen Mitbürgern, egal welcher Hautfarbe, Rasse, Religion oder sexueller Orientierung

Schabat shalom!

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
hast recht...kollektives Verzeihen war gedacht
Das Ändern in den Köpfen ist der Sysiphus-Job
einfach Hände reichen. Keiner macht was super.
Wie schon öfter gepostet, auch auf FB, unsere Kinder anschaun, davon lernen
 
Schöner Gedanke, danke dafür!
Um' verzeihen geht's aber nicht, kann es gar nicht!

Hab ich eigentlich auch schon gedacht....Verzeihen trifft den Kern nicht.
"Äh tut mir leid, dass wir ähem etwas übertrieben haben, aber jetzt hilf mir die
die Nachbarn verprügeln, die san eh deppat!"


Als Individualist sehe ich die Schuld im einzelnen Menschen.
Kollektive Prozesse aller Art sind mir suspekt, auch die "Volksgemeinschaft"
Es geht darum die altbekannten Klischees abzubauen, es geht darum, dass niemand
wegen "passiver" Dinge (Herkunft usw.) ausgegrenzt wird.
Niemand kann was dafür, Sohn von XY zu sein...
Es ist kein Zeichen von Stärke zu tun, was alle tun.
Mainstream kann mitunter nur 12 Jahre halten und was ist man dann? Ein Freiheitskämpfer?
 
demütig möchten wir um Verzeihung bitten
Wir? Wer ist wir?
Ich war an den Novemberpogromen vor 75 Jahren nicht beteiligt. Du etwa?
Wenn nicht, dann verstehe ich Deine Absicht nicht ganz.

Ich halte es für problematisch, wenn Menschen, welche diese Zeit nicht erlebt haben, alles an sich reissen wollen.
Das Schämen, das um Verzeihung bitten ... das ist mir zu plakativ, und ich sehe keine Ehrlichkeit darin.

Ich schäme mich ungern für etwas, was andere Leute vor siebzig und mehr Jahren verbrochen haben. Ich bemühe mich lieber um mich selbst - aus Vergangenem zu lernen und nicht in ähnliche Verhaltensweisen zu verfallen.

und versuchen, dieses Land wieder in ein Land umzuwandeln ohne Vorurteile und Hass
Dann geh' doch mit gutem Beispiel voran. Damit würden Vorurteile und Hass von Deiner Seite schon einmal wegfallen. Mag ned viel sein, aber immerhin ein Anfang.
 
Wenn nicht, dann verstehe ich Deine Absicht nicht ganz.

Jedenfalls sehr weit weg von den Absichten des Threaderstellers :fragezeichen:

Eretz Israel


geschichte des volkes israel im kontext zur heutigen politischen lage
die heutige israelische gesellschaft: judentum und araber zwischen säkularität und ultraorthodoxie
nahostkonflikt - problemfelder / lösungsansätze
fragen geschichtlicher wie politischer natur rund ums thema

Man kann es nämlich drehen und wenden wie man will, aber am Novemberpogrom waren die Palästinenser sicher nicht beteiligt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir? Wer ist wir?
Ich war an den Novemberpogromen vor 75 Jahren nicht beteiligt. Du etwa?
Wenn nicht, dann verstehe ich Deine Absicht nicht ganz.

Ich halte es für problematisch, wenn Menschen, welche diese Zeit nicht erlebt haben, alles an sich reissen wollen.
Das Schämen, das um Verzeihung bitten ... das ist mir zu plakativ, und ich sehe keine Ehrlichkeit darin.

Ich schäme mich ungern für etwas, was andere Leute vor siebzig und mehr Jahren verbrochen haben. Ich bemühe mich lieber um mich selbst - aus Vergangenem zu lernen und nicht in ähnliche Verhaltensweisen zu verfallen.


Dann geh' doch mit gutem Beispiel voran. Damit würden Vorurteile und Hass von Deiner Seite schon einmal wegfallen. Mag ned viel sein, aber immerhin ein Anfang.

da gebe ich dir recht. außerdem finde ich ziggys schreiben hier im erotikforum etwas merkwürdig bezüglich der reichskristallnacht (herr gott, kann man es endlich bleiben lassen mit der political correctness).
 
Nageh, jetzt habt ihr euch doch vom ziggy provozieren lassen... ich bin mir sicher er wird einen breiten grinser im Gesicht haben, wenn er das liest. und er wird euch ewig gestrigen schon noch die Erbsünde erklären... bissl verbandelt San die linken doch a mit der kirche..
 
Nageh, jetzt habt ihr euch doch vom ziggy provozieren lassen... ich bin mir sicher er wird einen breiten grinser im Gesicht haben, wenn er das liest. und er wird euch ewig gestrigen schon noch die Erbsünde erklären... bissl verbandelt San die linken doch a mit der kirche..
Hääää? Die wollen den St.Martingstag in "Sonne-Mond-und Sternetag" umbenennen und jedem die fünffache Staatsbürgerschaft anbieten, wer nicht bei drei auf den Bäumen ist. Einen Zusammenhang mit der Kirche kann ich da kaum erkennen.
Oder alle Linken sind in der "Holy Church of the weird". Das könnte sein.
 
Nur wenn die Mutter Jüdin ist, bist Du automatisch Jude. Ist die Mutter Christin, der Vater Jude, dann ist es nicht so einfach. Die Juden haben andere Rassengesetze, als es die Nürnberger Gesetze mit ihrem 1/4, 1/2 und 1/16 waren. So etwas gibt es bei den Juden nicht.

Um's mal klarzustellen:
Es gibt beim besten Willen keine RassenGesetze im Judentum, sondern religiöse. Das rabbinische Judentum ist ein religiöses System. :confused:

Fast jeder kann zum Judentum konvertieren.

Bereits vor und nach dem babylonischen Exil gab es Konvertiten. Auch zur Zeit Jesu gab es bereits gottesfürchtige Nicht-Juden.
Damals ging man nach der väterlichen Linie (sieht man eh in der Bibel), aber irgendwann beschlossen die sogenannten Rabbinen dass man sich an der mütterlichen Linie orientieren soll - da traditionsgemäß die Mutter sich um die Erziehung der Kinder kümmert. :schulterzuck:

Nur mal so erwähnt:
Das (heutige) Judentum per se musste auch damals niemanden konvertieren, damit derjenige Mensch einen Anteil an der "kommenden Welt" hat.
Dafür gab es bereits die noachidischen Gebote:
1. Verbot von Mord
2. Verbot von Diebstahl
3. Verbot von Götzenanbetung
4. Verbot von Ehebruch
5. Verbot der Brutalität gegen Tiere
6. Verbot von Gotteslästerung
7. Einführung von Gerichten als Ausdruck der Wahrung des Rechtsprinzips

... wenn man sich an das während des Lebens gehalten hat, kommt man quasi "in den Himmel". ;)


Apropos Religion: ich verwende gezielt den Begriff "Rabbinisches Judentum" - da es "nur" eine Religion der alten Israeliten ist.
Es gibt auch das sogenannten karaitische / karäische Judentum.

Weil du eben fälschlicherweise davon ausgehst, daß alle Juden der Diaspora "Neubekehrte" sind.
Das Gegenteil stimmt, den a.) gibt es im Judentum keine Bekehrungen" und b.) ist der Anteil von Konvertiten im Judentum recht gering.

Doch, es gibt quasi Bekehrungen.
Das nennt man Qiruv oder Kiruv. :mrgreen:

wieso? der mythos lautet: die juden wurden vertrieben aus ihrem land und wollen wiederzurückkehren in das land was ihnen schon ewig gehört hat.
ähm, wenn du ein neubekehrter bist, dann bist du sicherlich kein nachkomme von vertriebenen.


geh komm her auf. kein holocaust = kein israel als staat.

Der moderne, politische Zionismus fing quasi in Serbien (und Bosnien) an.
Durch den Rabbiner Juda Alkalaj und Familie Herzl um genau zu sein.

Natürlich gab es bereits Migration nach Israel-Palästina.

Alles einige Jahre vor dem Holocaust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schäme mich ungern für etwas, was andere Leute vor siebzig und mehr Jahren verbrochen haben. Ich bemühe mich lieber um mich selbst - aus Vergangenem zu lernen und nicht in ähnliche Verhaltensweisen zu verfallen.

Ja, manches ist ein wenig dick aufgetragen. Allerdings lässt sich eine gewisse postfaschistische Kontinuität in diesem Land halt auch nicht leugnen. Insofern ist ein wenig Verantwortung und Auseinandersetzung nicht deplaziert.

Deutschland macht das bis zu einem gewissen Grad mehr als Österreich, siehe Doplhin Klasse. Bei uns werden lieber der Blauhelme vom Golan abgezogen wenn sie gerade am nötigsten wären.
 
Allerdings lässt sich eine gewisse postfaschistische Kontinuität in diesem Land halt auch nicht leugnen.
Woraus leitest du diese vermutete Kontinuität ab? Dass es eine rechts-populistische Partei gibt? Dann gibt es aber in Frankreich, Italien und sogar in der Schweiz ebenfalls postfaschistische bzw. neofaschistische Tendenzen. Oder gar Griechenland, von den neuen EU - Ländern ganz zu schweigen.

Deutschland macht das bis zu einem gewissen Grad mehr als Österreich, siehe Doplhin Klasse.
Bei uns hat es immerhin noch nie eine deklariert neonazistische Partei in einem Landtag gegeben. Und ob atomwaffenbestückte U - Boote ein Beitrag zur friedlichen Lösung des Nahostkonfliktes sind, darüber kann man geteilter Meinung sein. Womit wir ein Thema des Threads wieder in die Diskussion einbringen.

nahostkonflikt - problemfelder / lösungsansätze
Wie würdest du jemanden politisch einstufen, der offen für ethnische Säuberungen eintritt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, es gibt quasi Bekehrungen.
Das nennt man Qiruv oder Kiruv. :mrgreen:

Na ja, durchs quasi wird's aber nicht richtiger. :mrgreen:
Bei "Bekehrung" ging's ja jetzt auch um was anderes als beim Kiruv.
Einfach gesagt; beim Kiruv geht's ja vor allem darum, daß orthodoxe Rabbiner versuchen säkulare Juden näher zur Torah und zur Religion zu bringen.
Wir sprachen ja jetzt von Bekehrung im Sinne von dem Versuch andere Völker (zwangsweise) ins Judentum zu integrieren. Und sowas gab's halt im Judentum, im Vergleich zum Christentum (Stichwort Südamerika) und zum Islam (Stichwort Nordafrika) eben nicht.

Wen es wen interessiert:
http://www.chabad.org/library/article_cdo/aid/676588/jewish/What-is-Kiruv.htm
 
Woraus leitest du diese vermutete Kontinuität ab? Dass es eine rechts-populistische Partei gibt? Dann gibt es aber in Frankreich, Italien und sogar in der Schweiz ebenfalls postfaschistische bzw. neofaschistische Tendenzen. Oder gar Griechenland, von den neuen EU - Ländern ganz zu schweigen.

Du hast einfach eine personelle und ideologische Kontinuität im dritten Lager, das geht von der Zwischenkriegszeit übers Dritte Reich über den VdU hin zur FPÖ. Das ist aber keine österreichische Spezialität, ich hab nur das Gefühl in Deutschland wurde die radikale Rechte stärker an den Rand gedrängt, und sammelt sich deswegen auch mehr in offen nazistischen Parteien wie der NPD.

Und du hast natürlich recht, faschistische Bewegungen gab es in ganz Europa, von den Pfeilkreuzlern über die Ustasche hin zu den Frankisten. Und mittlerweile netzwerken die auch brav unter dem Banner des Ethnopluralismus.
 

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