Erste Beziehungen, falsches Rollenbild

Hi,

Da stellt sich mir schon die Frage, was da bei den Jungen schief läuft... :unsure:

sie sind verweichlicht!

Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, aber zumindest bei mir war Gewalt gegen Frauen ein absolutes NoGo. Aber auch in meinem gesamten Freundeskreis gab es das ungeschriebene Gesetz "Man schlägt kein Mädchen/ Frau!" Wenn das wirklich wer gemacht hätte, der wäre in der Clique komplett unten durch gewesen... :stop:

Hast Du den Artikel nicht verstanden?

Wenn der 12 jährige Hansi zur 12 jährigen Liesl "Du dumme Kuh" sagt, dann hat er ihr Gewalt angetan! Das ist - steht so im Artikel:

Am häufigsten kommt es auf Dates aber mit 17 bis 88 Prozent zu psychischer Gewalt: Damit ist absichtliches verbales und nonverbales Verhalten, das emotionalen und mentalen Schaden verursacht, gemeint.


Und zu unserer Zeit war es nicht viel anders, man hat hakt nicht drüber geredet. Wenn Du Dein Date an die Möpse gefasst hast, und sie hat Deine Hand genommen und weggedrückt, dann ist das zu unserer (jedenfalls meiner) Zeit halt als "zu forsch" durchgegangen, meistens war es dann 20 Minuten Schmusen später so weit, dass sie sich gefreut hat, wenn Du ihr erneut an die Möpse getatscht hast, und wenn es so gar nicht lief, hat man sich halt nachher entschuldigt, sie hat gesagt "Passt schon, nix passiert" und die Sache war erledigt.

Heutzutage ist das selbe eben sexuelle Gewalt. Durchaus korrekt, aber eben nicht überzubewerten und man braucht sicher nicht lebenslang psychiatrische Unterstützung.

Und was sonst so auf Dates gelaufen ist, wissen wir nicht, weil immer nur zwei dabei waren, ich gehe schon davon aus, dass auch zu unserer (meiner) Zeit da vieles falsch gelaufen ist, aber man hat nicht drüber gesprochen.

Körperliche Gewalt ist es z.B. wenn man was Blödes sagt, sie weggehen will, weil sie beleidigt ist, und man hält sie am Arm fest oder stellt sich ihr in den Weg, etc., ...



Ist/ wird unsere Jugendgeneration schön langsam beziehungsunfähig? Woran liegt diese Gewaltbereitschaft/ falsche Vorstellung voller Rollenbilder und Besitzdenken? Eine bloße Zeiterscheinung, importiert oder "die neue Realität"?...

Es ist die Gesellschaft, die sich geändert hat. Es gibt heute nicht mehr oder schlimmere Gewalt, wir definieren Gewalt heute nur anders, und wir erziehen die Kinder dazu, empfindsamer zu werden.

In der Volksschule haben wir früher im Wald mit Stecken bewaffnet gespielt, gefochten, wenn wer einen blauen Fleck hatte, einen Striemen, eine Hautabschürfung, dann war das halt so, wir waren Kinder, wir haben gespielt, jeder hat das akzeptiert.

Heutzutage wäre dieser unser kindlicher Alltag bei Eltern und Erziehern eine mittlere Katastrophe, man täte uns, unsere Eltern unser ganzes Umfeld zu Psychologen und zur Gewaltprävention schleifen.

Wenn die kleine Liesi von der Verabredung heulend heim gekommen ist, weil der böse Hansi "Du dumme Kuh" gesagt hat, haben ihr ihre Eltern gesagt, dass sie sich nicht so anstellen soll, und dass der Hansi ein Depp ist.

Heutzutage müssen die beiden vermutlich zum Psychologen, der Hansi zur Gewaltprävention, und beide zur Paartherapie, und in der Schulklasse kommen Pädagogen die allen Vorträge halten.


Ich bin da zwiegespalten, zum einen ist eine Sensibilisierung ganz sicher nicht schlecht, auf der anderen Seite kann man es auch übertreiben und den Menschen ihre Fähigkeit, mit nicht alltäglichen Situation umzugehen, wegnehmen.


Ich würde da ersteinmal eine Analyse wollen, ob nicht die Verhätschelung unseres Nachwuchses mehr Schaden anrichtet als alles andere, bevor ich diesen Berichten über Gewalt irgendeine Bedeutung zumesse.


Also wenn ich sowas lese:

Anschreien ist auch schon eine Form der Gewalt", sagt die Sozialpädagogin Christine Piriwe, Beraterin beim Kinder- und Jugendnotruf Rat auf Draht.

da wird mir anders! Was mir da Frauen in den letzten 30 Jahren an Gewalt angetan haben, furchtbar! Und beim Bundesheer erst, ich sollte da eine Schadensersatzklage gegen meine Exen und das Heer einbringen, weil sie mir so furchtbar viel Gewalt angetan haben .... :hahaha:


Ich fände es toll, wenn die Psychologen an den Unis andere Psychologen ausbilden würden, damit psychisch kranke Mitmenschen eine ordentliche Behandlung bekommen, anstatt Probleme zu erforschen, die es vermutlich gar nicht gibt.


LG Tom
 
Hi,



sie sind verweichlicht!



Hast Du den Artikel nicht verstanden?

Wenn der 12 jährige Hansi zur 12 jährigen Liesl "Du dumme Kuh" sagt, dann hat er ihr Gewalt angetan! Das ist - steht so im Artikel:




Und zu unserer Zeit war es nicht viel anders, man hat hakt nicht drüber geredet. Wenn Du Dein Date an die Möpse gefasst hast, und sie hat Deine Hand genommen und weggedrückt, dann ist das zu unserer (jedenfalls meiner) Zeit halt als "zu forsch" durchgegangen, meistens war es dann 20 Minuten Schmusen später so weit, dass sie sich gefreut hat, wenn Du ihr erneut an die Möpse getatscht hast, und wenn es so gar nicht lief, hat man sich halt nachher entschuldigt, sie hat gesagt "Passt schon, nix passiert" und die Sache war erledigt.

Heutzutage ist das selbe eben sexuelle Gewalt. Durchaus korrekt, aber eben nicht überzubewerten und man braucht sicher nicht lebenslang psychiatrische Unterstützung.

Und was sonst so auf Dates gelaufen ist, wissen wir nicht, weil immer nur zwei dabei waren, ich gehe schon davon aus, dass auch zu unserer (meiner) Zeit da vieles falsch gelaufen ist, aber man hat nicht drüber gesprochen.

Körperliche Gewalt ist es z.B. wenn man was Blödes sagt, sie weggehen will, weil sie beleidigt ist, und man hält sie am Arm fest oder stellt sich ihr in den Weg, etc., ...





Es ist die Gesellschaft, die sich geändert hat. Es gibt heute nicht mehr oder schlimmere Gewalt, wir definieren Gewalt heute nur anders, und wir erziehen die Kinder dazu, empfindsamer zu werden.

In der Volksschule haben wir früher im Wald mit Stecken bewaffnet gespielt, gefochten, wenn wer einen blauen Fleck hatte, einen Striemen, eine Hautabschürfung, dann war das halt so, wir waren Kinder, wir haben gespielt, jeder hat das akzeptiert.

Heutzutage wäre dieser unser kindlicher Alltag bei Eltern und Erziehern eine mittlere Katastrophe, man täte uns, unsere Eltern unser ganzes Umfeld zu Psychologen und zur Gewaltprävention schleifen.

Wenn die kleine Liesi von der Verabredung heulend heim gekommen ist, weil der böse Hansi "Du dumme Kuh" gesagt hat, haben ihr ihre Eltern gesagt, dass sie sich nicht so anstellen soll, und dass der Hansi ein Depp ist.

Heutzutage müssen die beiden vermutlich zum Psychologen, der Hansi zur Gewaltprävention, und beide zur Paartherapie, und in der Schulklasse kommen Pädagogen die allen Vorträge halten.


Ich bin da zwiegespalten, zum einen ist eine Sensibilisierung ganz sicher nicht schlecht, auf der anderen Seite kann man es auch übertreiben und den Menschen ihre Fähigkeit, mit nicht alltäglichen Situation umzugehen, wegnehmen.


Ich würde da ersteinmal eine Analyse wollen, ob nicht die Verhätschelung unseres Nachwuchses mehr Schaden anrichtet als alles andere, bevor ich diesen Berichten über Gewalt irgendeine Bedeutung zumesse.


Also wenn ich sowas lese:



da wird mir anders! Was mir da Frauen in den letzten 30 Jahren an Gewalt angetan haben, furchtbar! Und beim Bundesheer erst, ich sollte da eine Schadensersatzklage gegen meine Exen und das Heer einbringen, weil sie mir so furchtbar viel Gewalt angetan haben .... :hahaha:


Ich fände es toll, wenn die Psychologen an den Unis andere Psychologen ausbilden würden, damit psychisch kranke Mitmenschen eine ordentliche Behandlung bekommen, anstatt Probleme zu erforschen, die es vermutlich gar nicht gibt.


LG Tom
selten dass ich zusätzlich zum liken noch extra meine hochachtung für einen beitrag ausdrücke, in dem fall gern:

chapeau zu diesen wahren worten ... :up::up::up:
 
Wenn der 12 jährige Hansi zur 12 jährigen Liesl "Du dumme Kuh" sagt, dann hat er ihr Gewalt angetan …
Das ist das Problem heutzutage. Auf die „Psychoschiene“ wird heute allzu schnell gegangen.
Gegen das Totschlagargument: „Durch deine Worte fühle ich mich belästigt/traumatisiert/getroffen!“ kann man einfach nichts machen. Und irgendjemand, von bester Freundin bis zur Psychologin, wird immer bestätigen, wie schlimm es ist.
Damit will ich psychische Gewalt nicht klein reden. Aber die, die davon wirklich betroffen sind, schweigen leider viel zu lange, während andere in allem „Gewalt gegen sich“ sehen.
Ja, jeder hat ein anderes Empfinden, aber manchmal sollte man die Kirche im Dorf lassen.

Also wenn ich sowas lese:
Anschreien ist auch schon eine Form der Gewalt", sagt die Sozialpädagogin Christine Piriwe, Beraterin beim Kinder- und Jugendnotruf Rat auf Draht.
da wird mir anders! Was mir da Frauen in den letzten 30 Jahren an Gewalt angetan haben, furchtbar! Und beim Bundesheer erst, ich sollte da eine Schadensersatzklage gegen meine Exen und das Heer einbringen, weil sie mir so furchtbar viel Gewalt angetan haben .... :hahaha:
Wir leben leider in einer Zeit, wo jeder Sozialarbeiter, Psychologe, Pädagoge, etc. meint, hinter jeder Ecke eine Form von Gewalt zu sehen. Es gibt heute nicht mehr (häusliche/partnerschaftliche) Gewalt als früher. Vielleicht wurde früher zu oft weggesehen, heute allerdings versuchen sich viele der oben genannten Gruppen zu profilierten und sehen/interpretierten Dinge, die zum Teil gar nicht da sind.

Ich könnte ein Beispiel aus unseren Kindergarten nennen, wo ein Vater, auf Grund einer „Fehleinschätzung“ der Erzieherin, komplett demontiert wurde.
Als sich die Sache aufklärte, war die Erzieherin mehrere Wochen auf „Psyche“ krank (glaube ich ihr sogar) und das Leben des Mannes ruiniert.

selten dass ich zusätzlich zum liken noch extra meine hochachtung für einen beitrag ausdrücke, in dem fall gern:

chapeau zu diesen wahren worten ... :up::up::up:
Da möchte ich mich anschließen, ohne weiteren Senf dazuzugeben. 👍
 
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Wenn der 12 jährige Hansi zur 12 jährigen Liesl "Du dumme Kuh" sagt, dann hat er ihr Gewalt angetan!
In diesem Punkt stimme ich mit dir überein... Natürlich kann man darüber streiten wo die Grenze zwischen einer verbalen Auseinandersetzung und einer echten Beleidigung, neudeutsch verbale Gewalt, verläuft.
Da nehm ich mich nicht aus: Ich bin an sich schon jemand der gern diskutiert und bei einem sehr emotionalen Thema passiert es mir mitunter dass ich in meiner Argumentation sarkastisch oder im Ton lauter werde. Nicht dass ich herumbrülle, ich werde auch nie beleidigend, soweit hab ich mich schon im Griff, aber gegenüber meiner sonst sehr ruhigen Art merklich lauter...
Seh ich jetzt ale eine Diskussion, wäre nach der obigen Definition aber als Gewaltanwendung anzusehen oder Psychoterror oder sonst was..
Da stimme ich also mit dir überein dass man die Kirche im Dorf lassen soll, denn es macht einen Unterschied ob jemand permanent gemobbt wird, aufs übelste beleidigt oder eben mal lauter gesprochen wird...
Von daher kann natürlich sein, dass heute einfach mehr zur "Gewalt" zählt, wo sich so mancher noch vor 10 Jahren gedacht hätte denkt "Geh bitte, stell dich nicht so an, nur weils mal lauter geworden ist..."
In der Volksschule haben wir früher im Wald mit Stecken bewaffnet gespielt, gefochten, wenn wer einen blauen Fleck hatte, einen Striemen, eine Hautabschürfung, dann war das halt so, wir waren Kinder, wir haben gespielt, jeder hat das akzeptier
Gut, mit so Helikoptereltern hab ich auch schon meine Erfahrungen gemacht... Wenn's meine Kinder einmal voller Übermut mit dem Rad geworfen hat weils am Schotter gach lenken wollten, ja... Selber schuld, musst halt besser aufpassen. Verarztet und fürs nächste Mal weißt du's...
Andere Eltern zeigen den Grundeigentümer an, "weil da grob fahrlässig Schotter liegt" und Schadenersatz, Schmerzensgeld,... :rolleyes:
Inwiefern man mit so einem Verhalten, wo immer alle anderen Schuld sind den Kindern was Gutes tut, ich bezweifle es. Im Endeffekt hast dann Heerscharen an Egomanen und Egozentriker... :schulterzuck:
 
Ich könnte ein Beispiel aus unseren Kindergarten nennen, wo ein Vater, auf Grund einer „Fehleinschätzung“ der Erzieherin, komplett demontiert wurde.
Als sich die Sache aufklärte, war die Erzieherin mehrere Wochen auf „Psyche“ krank (glaube ich ihr sogar) und das Leben des Mannes ruiniert.
Also das ist meiner Meinung nach das Schlimmste was einem passieren kann... Wennst unschuldig zum Handkuss kommst... :(
 
Ich fände es toll, wenn die Psychologen an den Unis andere Psychologen ausbilden würden, damit psychisch kranke Mitmenschen eine ordentliche Behandlung bekommen, anstatt Probleme zu erforschen, die es vermutlich gar nicht gibt.
Naja man lebt ja auch von Stammkunden.
Wirklich psychisch Erkrankte haben häufig keinen soliden finanziellen Hintergrund. Da ist es schon einfacher Probleme zu schaffen und aufzutun, quasi zur wöchentlichen Seelenreinigung, damit kann man kalkulieren wenn man selbstständig arbeitet.
sie sind verweichlicht!
Tja, jein.
Sich aneinander reiben, durchsetzen, auch verbal erlernen was man sagen kann und wo es Grenzen gibt, gehört zum Aufwachsen.
Dazu müssen und sollen natürlich falsch angelegte Auseinandersetzungstechniken angewendet werden, sonst kann man kaum die Grenzen setzen und erklären. Darauf glaube ich durchaus, dass es ankommt, ein gscheites Konfliktmanagement im Kindesalter bereits zu erarbeiten.

Das geht kaum anders als an aktuellen Geschehnissen.
Auch das Abbeißen muss man lernen, man kann nicht immer oben auf sein, mit Ungerechtigkeit umgehen u.s.w.
Gekränkte Kinder, übergriffige und unfaire Kinder - alles kommt mal vor und man hat doch einige Jahre Zeit ihnen bei beiden überschwänglichen Extremen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Ich finde das recht wichtig fürs weitere Leben.

Deshalb gibt es ja Eltern als Begleiter, die ein Auge drauf haben und helfend, bremsend oder tröstend da sind. Kommunikation und Konfliktbereinigung, hach und welcher Konflikt es überhaupt wert ist ausgetragen zu werden, das lernt man nach und nach, aber eben in der Situation.
Real wird Erlernen nicht im Sitzen mit dem Hefterl oder im elterlichen Frontalunterricht gelernt sondern im realen Leben an realen Gegebenheiten.

Ich wage mich eine Faustregel aufzustellen: Sozial kompetente Eltern haben gute Chancen ebensolche junge Menschen aus dem Elternhaus zu entlassen. (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel....)

Das ist das Problem heutzutage. Auf die „Psychoschiene“ wird heute allzu schnell gegangen.
Wissen über psychologische Vorgänge zu haben, ist mal net so ein gravierender Fehler.
Den Schneid zu haben zu sagen, drauf geschissen, das wachst sich noch aus, ist mitunter auch kein Fehler.

Ein Aug drauf haben schadet nix, es aber auch zu verwerfen oder es weiterhin einfach zu beobachten geht auch.
Es ist schon gut so, dass wir mehr drüber wissen.
Es gibt viele psychische Störungen die Menschen ihr zufriedenes Leben (auch das Leben tatsächlich) gekostet haben, weil sie ganz einfach noch nicht bekannt oder klassifiziert waren. Das ist die Kehrseite, die sehr real, heute gut behandelbar ebenfalls existiert. Es wird sich einpendeln. Dauert noch ein bissi. :)
 
Wissen über psychologische Vorgänge zu haben, ist mal net so ein gravierender Fehler.
Den Schneid zu haben zu sagen, drauf geschissen, das wachst sich noch aus, ist mitunter auch kein Fehler.
👍 … und das aus dem „Mund“ einer Frau.

Ich habe letztens auf ARTE einen Bericht über die Filmwelt im Bezug auf Belästigung/Nötigung gesehen. Da waren einige krasse Dinge bei.
Im Gedächtnis ist mir allerdings eine C oder D-Promi Schauspielerin geblieben (ich kannte sie nicht). Die behauptete, vor über 10 Jahren hat ihr ein Regisseur beim Vorsprechen für eine Rolle (die sie nicht bekommen hat!!) auf ihren Hintern gestarrt.
Und seitdem ist sie auf Grund dieser sexuellen Belästigung traumatisiert und kommt im Leben nicht mehr klar.
Bei allem Respekt und der gebotenen Ernsthaftigkeit für psychische Erkrankungen. Das kann doch nicht sein, das so Jemandem eine Plattform geboten wird.
 
In diesem Punkt stimme ich mit dir überein... Natürlich kann man darüber streiten wo die Grenze zwischen einer verbalen Auseinandersetzung und einer echten Beleidigung, neudeutsch verbale Gewalt, verläuft.
Da nehm ich mich nicht aus: Ich bin an sich schon jemand der gern diskutiert und bei einem sehr emotionalen Thema passiert es mir mitunter dass ich in meiner Argumentation sarkastisch oder im Ton lauter werde. Nicht dass ich herumbrülle, ich werde auch nie beleidigend, soweit hab ich mich schon im Griff, aber gegenüber meiner sonst sehr ruhigen Art merklich lauter...
Seh ich jetzt ale eine Diskussion, wäre nach der obigen Definition aber als Gewaltanwendung anzusehen oder Psychoterror oder sonst was..
Da stimme ich also mit dir überein dass man die Kirche im Dorf lassen soll, denn es macht einen Unterschied ob jemand permanent gemobbt wird, aufs übelste beleidigt oder eben mal lauter gesprochen wird...
Von daher kann natürlich sein, dass heute einfach mehr zur "Gewalt" zählt, wo sich so mancher noch vor 10 Jahren gedacht hätte denkt "Geh bitte, stell dich nicht so an, nur weils mal lauter geworden ist..."

Gut, mit so Helikoptereltern hab ich auch schon meine Erfahrungen gemacht... Wenn's meine Kinder einmal voller Übermut mit dem Rad geworfen hat weils am Schotter gach lenken wollten, ja... Selber schuld, musst halt besser aufpassen. Verarztet und fürs nächste Mal weißt du's...
Andere Eltern zeigen den Grundeigentümer an, "weil da grob fahrlässig Schotter liegt" und Schadenersatz, Schmerzensgeld,... :rolleyes:
Inwiefern man mit so einem Verhalten, wo immer alle anderen Schuld sind den Kindern was Gutes tut, ich bezweifle es. Im Endeffekt hast dann Heerscharen an Egomanen und Egozentriker... :schulterzuck:
Das ist eine der Unsitten aus den USA und nachdem die hiesigen Rechtsanwälte Lunte gerochen haben, wird das auch immer häufiger praktiziert. Da gibt es Eltern, die wollen es dann dem Rechtsschutz unterjubeln und sind verärgert, wenn die Versicherung nicht bezahlt. :D
 
👍 … und das aus dem „Mund“ einer Frau.
Eines Menschen bitteschön, das hat mit dem Geschlecht nix zu tun.
A bisser mit Maß und Ziel und mal den Kopf schief legen, bevor man loslegt, ist ka Schad net.
Tja und manchmal kommt einem beim Kopf schief legen der Tatendrang abhanden und man stellt fest, dass man noch zuwarten kann oder sanft gegensteuern.
Bei allem Respekt und der gebotenen Ernsthaftigkeit für psychische Erkrankungen.
Mein geschiedener Ehemann und Papa von allen hatte eine feine populäre psychische Störung. Es war fürchterlich und einer der grundlegenden Argumente für die Scheidung, aber nicht um ihn fallen zu lassen. Es war ein langer Kampf um ordentliche Therapie und erst beim dramatischten aller Suizidversuche haben wir den erforderlichen Platz ergattert. Da war einfach nix mit ambulant. Ja und mich ärgert es auch mitunter, dass quer Beet viele dieselbe Diagnose haben aber weder Medikamente noch Therapie brauchen, wirklich Erkrankte die durch die Erkrankung den Kampfgeist logischerweise depressiv im Bett nicht aufbringen, nix Gscheites bekommen. (übrigens wider alle Statistiken seit 7 Jahren wieder super da, gut eingestellt, beruflich und privat schön die Kurve gekratzt).

Sodale, da ich die bunten Gazetten meide bin ich da nicht ganz am letzten Stand. Was mir aber unterkommt und wenn ich mir mal so einen Fall genauer anschaue, erscheint es so als wäre "vor dem Übergriff" eventuell auch nicht alles ganz rund gelaufen. Aus den Patschen muss einen das nicht hauen.

Mir haben sie vor sieben Jahren das Haus ausgeräumt, der Schaden, den ich beweisen konnte im Haus gehabt zu haben belief sich auf knappe 50.000 Euro - ein herber Schlag. Fremde Leute im Haus, alles umgeräumt, (na net in meiner Schmutzwäsche gewesen, Hoserln noch da :)) - andere müssen umziehen - ich schlaf im Sommer immer noch im Freien, mein Gartentürl und die Terrassentür sind offen - klar der Verlust war megahart, aber nix was einen fertig macht. Manches Trauma mag tatsächlich da sein, andere vielleicht etwas Showeffekt - Klicks - Klicks - Klicks......

Ich trau mich das nicht beurteilen, leb schon lang und bin keine Angschissene.....möchte aber nicht den Stab über sensibleren Menschen wagen zu brechen.

(nur meine persönliche Erfahrung ohne allgemeine Gültigkeit - keine Lehrmeinung und absolut nix Fundiertes)
 
Eines Menschen bitteschön, das hat mit dem Geschlecht nix zu tun.
A bisser mit Maß und Ziel und mal den Kopf schief legen, bevor man loslegt, ist ka Schad net.
Tja und manchmal kommt einem beim Kopf schief legen der Tatendrang abhanden und man stellt fest, dass man noch zuwarten kann oder sanft gegensteuern.

Mein geschiedener Ehemann und Papa von allen hatte eine feine populäre psychische Störung. Es war fürchterlich und einer der grundlegenden Argumente für die Scheidung, aber nicht um ihn fallen zu lassen. Es war ein langer Kampf um ordentliche Therapie und erst beim dramatischten aller Suizidversuche haben wir den erforderlichen Platz ergattert. Da war einfach nix mit ambulant. Ja und mich ärgert es auch mitunter, dass quer Beet viele dieselbe Diagnose haben aber weder Medikamente noch Therapie brauchen, wirklich Erkrankte die durch die Erkrankung den Kampfgeist logischerweise depressiv im Bett nicht aufbringen, nix Gscheites bekommen. (übrigens wider alle Statistiken seit 7 Jahren wieder super da, gut eingestellt, beruflich und privat schön die Kurve gekratzt).

Sodale, da ich die bunten Gazetten meide bin ich da nicht ganz am letzten Stand. Was mir aber unterkommt und wenn ich mir mal so einen Fall genauer anschaue, erscheint es so als wäre "vor dem Übergriff" eventuell auch nicht alles ganz rund gelaufen. Aus den Patschen muss einen das nicht hauen.

Mir haben sie vor sieben Jahren das Haus ausgeräumt, der Schaden, den ich beweisen konnte im Haus gehabt zu haben belief sich auf knappe 50.000 Euro - ein herber Schlag. Fremde Leute im Haus, alles umgeräumt, (na net in meiner Schmutzwäsche gewesen, Hoserln noch da :)) - andere müssen umziehen - ich schlaf im Sommer immer noch im Freien, mein Gartentürl und die Terrassentür sind offen - klar der Verlust war megahart, aber nix was einen fertig macht. Manches Trauma mag tatsächlich da sein, andere vielleicht etwas Showeffekt - Klicks - Klicks - Klicks......

Ich trau mich das nicht beurteilen, leb schon lang und bin keine Angschissene.....möchte aber nicht den Stab über sensibleren Menschen wagen zu brechen.

(nur meine persönliche Erfahrung ohne allgemeine Gültigkeit - keine Lehrmeinung und absolut nix Fundiertes)
Weißt du, ich lese hier immer markige Sprüche von einigen Leuten, sinnige Beiträge von Anderen und wieder wilde Sexgeschichten von Dritten.
Ich hab auch schon ein gewisses Maß an Lebenserfahrung, denke aber trotzdem manchmal: „Wow, wie eloquent! Wow, wie weitsichtig! Wow, was eine geile Fickerei!“
Wenn ich dann tiefer eintauche (beim lesen!!) der verschiedenen Profile und Beiträge, kommen bei jedem irgendwann „Leichen“ zum Vorschein, wie zum Beispiel diese Erfahrung, die du gerade geschildert hast und die man dir beim sonstigen schreiben und sinnieren nicht anmerkt.
Andere ficken geil, zahlen aber Alimente oder hauen coole Weisheiten raus, sind aber real einsam.
Das holt mich dann wieder nach oben und erdet und ich bin nach kurzem Zweifeln sehr dankbar für meine heile Welt, in der ich leben darf …
Verdammt, genug Sentimentalität und Schluss mit OT!

Also, ich bin für Psychopharmaka im Trinkwasser, rein prophylaktisch natürlich!
 
kommen bei jedem irgendwann „Leichen“ zum Vorschein, wie zum Beispiel diese Erfahrung, die du gerade geschildert hast und die man dir beim sonstigen schreiben und sinnieren nicht anmerkt.
Wie meinen?

Also meine Leiche ist recht lebendig und lebt in einer eigenen Wohnung in meinem Haus. :D
Von nix kommt nix. Was ich schreib kann man alles selbst nachgooglen, es sei denn ich vermerke wie hier extra, dass es sich wirklich um ein sehr persönliches Statement handelt. Aber es war wahrlich ein harter Kampf. Sind es nicht die überwundenen Herausforderungen im Leben die uns wachsen und stark werden lassen? ;)

Was Du Leichen nennst, ist einfach Leben.
Den Menschen, der erwachsene Kinder hat und davon nicht genug erlebt hat, zeigst Du mir. Das sind keine Leichen, da kommt man durch und gut ist es. Es ist ein österreichisches Phänomen alles schlecht zu reden und auf ewig aufzuwärmen, was ansich ein Leben meistern ist.

Krise = Leiche
Sehe ich nicht so und werde es auch hinkünftig nicht so sehen. :)
Ich sehe auch eine beidseitig gewollte und glatt durchgezogene Trennung nicht als "Leiche" oder "Scheitern", sondern als Erfolg und solide Basis fürs weitere Leben. Es ist kein Scheitern, wenn zwei Menschen nicht mehr den gleichen Weg als Paar gehen wollen/können, das Erkennen und gemeinsam neue Optionen schaffen. Wäre ziemlich verblödet. :D

Zum Thema: Alles nix mit Rollenbildern zu tun, man kann es hin und her drehen. Ich hatte innerfamiliär und im Umfeld niemals ein Rollenbildproblem, wie sie hier oft aufzutauchen zu scheinen. Man kann immer alles bejammern oder man kann es ändern. :)

Jetzt geh ich mal meine Leichen suchen, befürchte außer den leeren Sektflaschen, werde ich kaum welche finden. :D

Also, ich bin für Psychopharmaka im Trinkwasser, rein prophylaktisch natürlich!
Dann bist Du einfach dumm und hast noch nie bewusst mit einem tatsächlich Erkrankten zu tun gehabt. (unbewusst sicher, ich kann etliche Prominente (net Gazette, Rechtsanwälte, Ärzte, eher mein Umfeld) benennen, die ebenfalls behandelt dieselbe Diagnose haben).

Übrigens in diesem Fall sind es die Botenstoffe im Hirn, die im Ungleichgewicht sind um das vereinfacht zu formulieren. Das kann man medikamentös wie bei Diabetes in den Griff kriegen. Um das, was die Krankheit noch untherapiert anrichtete, ist eine Psychotherapie gut um es verarbeiten zu können.

Was das mit dem Trinkwasser zu tun hat, ist mir unklar.
Auch Insulin im Trinkwasser würde ich nicht schätzen, wäre bei den steigenden Zahlen an Diabeteserkrankten auch sinnvoll, oder?

Schade, dass die Masse nicht differenzieren kann und entweder an sich selbst sämtliche psychische Lötn entdeckt und diejenigen die ernsthaft erkrankt sind und Hilfe benötigen denkt, durch den Kakao ziehen zu müssen.
 
Also meine Leiche ist recht lebendig und lebt in einer eigenen Wohnung in meinem Haus. :D
Respekt dafür!
Sind es nicht die überwundenen Herausforderungen im Leben die uns wachsen und stark werden lassen? ;)
Sollte so sein. Allerdings ist heutzutage lieber Schwänzchen einziehen und wegrennen En Vogue, anstatt Herausforderungen zu meistern.
Es hält heute kaum noch einer etwas aus. Lieber der 10. Neuanfang, anstatt sich mit Situation und Problemen auseinanderzusetzen. Aber das ist mehr ein Ding der jüngeren Generation, wir beide sind wahrscheinlich zu alt, um wegzurennen 😉
Was Du Leichen nennst, ist einfach Leben.
Ist schon klar, wird aber hier (wie im realen Leben) schön überspielt. Immer eine Spur cooler und überlegener wirken, ist die Devise. Keine Schwäche zeigen!

Dann bist Du einfach dumm und hast noch nie bewusst mit einem tatsächlich Erkrankten zu tun gehabt.
Das war Ironie und das hast du auch verstanden, also komm mir nicht mit dumm! 🫵
Und nein, ich habe zum Glück noch nie direkt mit so einer Erkrankung zu tun gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erste Beziehungen, falsches Rollenbild

Hmm, ich verstehe den Zusammenhang nicht zwischen „Erster Beziehung, und einem Falschen Rollenbild nicht“?

Wird da die „Erste Beziehung“ überhaupt gemeint, oder allgemein die „Erste Beziehung“?

Ab wann ist es eine „Erste Beziehung“ überhaupt? Wenn man den Ersten Kuss gibt, Händchen haltend verliebte blicke zu wirft. Wie heißt das so niedlich „wenn man miteinander geht“?

Oder wenn man den ersten wirklichen Geschlechtsakt vollzieht, mehrmals mit dem gleichen Partner?

Oder wenn man zusammen Wohnt und einen kleine Gemeinschaft wird?

Oder wenn man die 20 „Erste Beziehung“ eingeht in seinem Leben. Und sich die ersten Monate verstellt, und dann erst den Schweinehund heraus hängen lässt?

Die Beispiele dich in dem Thread gelesen habe, habe ich in vielen Erstbeziehungen in meinen Umfeld nicht gefunden. Also auf meine Kinder früher wie sie Flüge geworden sind und auch nicht bei meinen Enkelkindern.

Und Inwiefern ist was ein "Falsches Rollenspiel"? Sicher wird der Junge Mensch von seinem Umfeld geprägt. Sicher ist das auch Charakter Sache. Ich glaube auch die Politik ist schuld an den Fehlverhalten der Jugend. Ich möchte keinen beschuldigen, aber manche Auslegungen der Gesellschaft sind Krank. Sie erst vor kurzen das neue Gesetz in Spanien. Dort bist du am besten dran wenn du einen Rechtsanwalt mit ins Bett nimmst und auch zu jeden Treffen. Und mir ist auch aufgefallen das die jungen Damen nicht zimperlich sind wenn es um schlagende Positionen geht.

Bei denen die sich schon öfters die „Erste Beziehung“ wiederholt hat, finde ich es Viel bedenklicher. Denn die haben nichts dazugelernt wenn sie immer in das gleiche Schema fallen. Und einer der „Grob“ ist, mal vorsichtig ausgedrückt, wird immer jemand finden und suchen wo er das wieder machen kann.
Opfer Täter Rolle.

Aber das ist wie immer meine Meinung
 

"Erste Beziehungen, falsches Rollenbild"


Wie ist dieser Titel zu verstehen, bezieht er sich auf die Clique, die Erziehungsberechtigten :unsure:

Ist/ wird unsere Jugendgeneration schön langsam beziehungsunfähig? Woran liegt diese Gewaltbereitschaft/ falsche Vorstellung voller Rollenbilder und Besitzdenken? Eine bloße Zeiterscheinung, importiert oder "die neue Realität"?...

Ist die Jugendgeneration wirklich gewaltbereiter als früher; sind es nicht eher die Medien, die dieses Thema mehr aufgreifen als früher?
Fragen über Fragen und m.M.n. ein sehr komplexes Thema, welches nicht so einfach abgehandelt werden kann.
 
Ich könnte ein Beispiel aus unseren Kindergarten nennen, wo ein Vater, auf Grund einer „Fehleinschätzung“ der Erzieherin, komplett demontiert wurde. Als sich die Sache aufklärte, war die Erzieherin mehrere Wochen auf „Psyche“ krank (glaube ich ihr sogar) und das Leben des Mannes ruiniert.


solche maßlosen selbstüberschätzungen der eigenen kompetenz enstehen wohl auch deswegen, weil aus unerfindlichen gründen oder vermutlich einem verwirrten zeitgeist entsprechend, der durchaus ehrenwerte beruf der althergebrachten kindergartentante, den jede frau mit hausverstand und dem herz am rechten fleck bravourös und ohne sonderlich grossartige (aus)bildung machen konnte, unnötig verkompliziert wurde.

denn irgendwann kam wie bei so vielem anderen dann der zeitgeist ins spiel und für hoppe hoppe reiter machen, singen, klaschten und gitarre spielen war ein studium der elementarpädagogik nötig. natürlich auch völlig verständlich und begründet, kamen doch wie man weiß jahrzehntelang nur psychisch schwerst gestörte und auch etwas debile junge menschen aus den kindergärten in die schulen aus denen im leben auch nichts ordentliches wurde!

dass dann hin und wieder eine solche "tante" mangels anderweitig gefordert sein auch beweisen möchte, wie brilliant sie doch nicht geschult und damit in der lage ist expertise zu haben und ein solche auch abzugeben können, da darf nicht verwundern wenn so etwas geschieht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Jugendgeneration wirklich gewaltbereiter als früher; sind es nicht eher die Medien, die dieses Thema mehr aufgreifen als früher?
Also meine Erfahrung als Vater, Trainer und auch mit jungen Kollegen auf der Arbeit ist, dass die Jugend von heute im Gegensatz zu uns früher „kein Pfeffer mehr im Hintern“ hat und allem, was nicht mit Handy und sozialem Netzwerk zu tun hat, eher lahm gegenüber steht.
Auch „Streitkultur“, wie wir die früher kannten, gibt es auf Grund mangelnder realer Sozialkompetenz kaum noch.

Ach ja, bevor jetzt einer damit kommt: Früher war nicht alles besser …
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also meine Erfahrung als Vater, Trainer und auch mit jungen Kollegen auf der Arbeit ist, dass die Jugend von heute im Gegensatz zu uns früher „kein Pfeffer mehr im Hintern“ hat und allem, was nicht mit Handy und sozialem Netzwerk zu tun hat, eher lahm gegenüber steht.
Auch „Streitkultur“, wie wir die früher kannten, gibt es auf Grund mangelnder realer Sozialkompetenz kaum noch.

Ach ja, bevor jetzt einer damit kommt: Früher war nicht alles besser …
Zu keiner Zeit war es besser, nur anders.
 
solche maßlosen selbstüberschätzungen der eigenen kompetenz enstehen wohl auch deswegen, weil aus unerfindlichen gründen oder vermutlich einem verwirrten zeitgeist entsprechend, der durchaus ehrenwerte beruf der althergebrachten kindergartentante, den jede frau mit hausverstand und dem herz am rechten fleck bravourös und ohne sonderlich grossartige (aus)bildung machen konnte, unnötig verkompliziert wurde.
Höher, schneller, weiter … immer und überall und in jeder Lebenslage.
Eine Katastrophe für die Gesellschaft.
denn irgendwann kam wie bei so vielem anderen dann der zeitgeist ins spiel und für hoppe hoppe reiter machen, singen, klaschten und gitarre spielen war ein studium der elementarpädagogik nötig. natürlich auch völlig verständlich und begründet, kamen doch wie man weiß jahrzehntelang nur psychsich schwerst gestörte und auch etwas debile junge menschen aus den kindergärten in die schulen aus denen im leben auch nichts ordentliches wurde!
Sarkasmus pur, aber mit Recht. Scheinbar darf es heute keinen Beruf mehr geben, für den du nicht Studium oder wenigstens Abi brauchst. Hast du das nicht und übst trotzdem den Beruf aus, wirst nicht ernst genommen.
dass dann hin und wieder eine solche "tante" mangels anderweitig gefordert sein auch beweisen möchte, wie brilliant sie doch nicht geschult und damit in der lage ist expertise zu haben und ein solche auch abzugeben können, da darf nicht verwundern wenn so etwas geschieht!
Bin ich völlig bei dir, nur wenn du der im Kreuzfeuer bist, hast die Arschkarte. Und das ist nicht harmlos ausgedrückt.
 
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