Euer erstes Auto ???

Der erste, komplett selbst gekaufte:
89er Ford Tempo, kein Jahr alt, gut 6000 km auf der Uhr, 2,3 l Einspritzer, 71 kW, Dreigangautomatik, Klima, Servo, Fensterheber, selbstanlegende Gurte, Airbag und, und, und.
Spottbillig aus dem Fuhrpark der US-Armee, schon umgerüstet für den hiesigen Straßenbetrieb, hat der, meine ich mich zu erinnern, um die 6.000 DM gekostet.
Mindestens 30 Stück standen zur Auswahl auf dem Hof aber nur einer mit einer sauberen hellgrauen Innenausstattung, den habe ich genommen.
Ein echter "Straßenkreuzer" für meine Verhältnisse damals, allerdings sehr billig verarbeitet.
Fuhr aber gut, nur mit Nässe hat er ein bissl ein Problem gehabt, da hat die Elektrik manchmal gezickt.
Leider habe ich nur wenige Fotos, da war ich damals zu sparsam.
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Mein erstes Auto war der alte Citroen bx Kombi von meinem Papa. Ist dann noch fünf Jahre mit mir gefahren, ehe die Reparatur zu unwirtschaftlich geworden wäre...

In meinen jetzt schon 21 Autojahren hatte ich nur 3 Autos :)
 
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Zählt schon als Youngtimer und hat wohl andere Nummerntafeln, oder? Sonst darf man die Autos ja gar nimmer bewegen. Immerhin hatten die alle serienmäßig Gurte drin. Das 1. Auto, das wir fuhren, hatte die ned: Käfer mit Brezelfenster und nachgerüsteten Blinkern (der hatte noch stillgelegte Winker) vom Uropa geerbt. Heute gäbe man viel drum, so eine Karre zu haben. ;)

;) "Youngtimer" und "Oldtimer" gibt es gar nicht, nur im Volksmund. Ab 30 Jahren Alter und im erhaltungswürdigen Zustand können sie ein "Historisch wertvolles Fahrzeug" werden, dazu müssen sie wenigstens die Erhaltungsnote 3 schaffen und im zeitgemässen Zustand sein, ohne zusätzlichen Umbauten, es sei denn, das Fahrzeug hat historisches geleistet, mit diesen Umbauten, z.B. alte Ralleyfahrzeuge, werden dann auch historisch wertvoll. Besitzer braucht eine Mitgliedschaft in einem Veteranenverein und muss ein Fahrtenbuch führen und immer dabei haben.

Meiner ist zwar Erhaltungsstufe 3, aber Mitgliedschaft und Fahrtenbuch habe ich zurückgelegt, jetzt ist er wieder als ganz normaler PKW angemeldet, mit Wechselkennzeichen und darf so fahren, weil die Bestimmungen für Kraftfahrzeuge nicht rückwirkend gelten, z.B. die Gurte hinten auf der Rücksitzbank galten nur für PKW ab Einführung der Bestimmung, ebenso die KAT-Pflicht usw., nicht aber für die Autos, die davor gebaut wurden. So gilt für meinen also immer noch die Novelle von 1969 und die Typen - Genehmigung von 1973, die er erfüllen muss für die Zulassung und bekommt jetzt auch sogar ein weißes Pickerl, weil für Autos ohne KAT, die vor 1987 gebaut wurden, reicht ein CO-Wert bis 4,5%, NOX-Werte sind gänzlich wurscht, weil die KAT Pflicht besteht erst für Fahrzeuge AB 1.1.1987.

Listenpreis hatte er 2016 8.500€, da gab es noch exakt 1.186 Stk C-Kadetten in Österreich.
 
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6000 DM war billig?
Wars damals unter den Umständen eh.
Die Tempos waren so eine Massenware, speziell Autovermieter in den USA hatten die damals im Angebot, die hättens eh nicht mehr mit nach Hause nehmen brauchen. Verschrotten wäre auch nicht die beste Alternative gewesen, deshalb habens die damals tatsächlich recht günstig hergegeben.
Der @Mitglied #505719 hats ja eh schon geschrieben, wenig gefahren, zehn Monate alt in meinem Fall, das hat schon gepasst.
 
:rolleyes: Jessas! Mit 10 Monaten schon ein neues Auto wieder, unsere Bundesheerler fahren 20 Jahre mit de gleichen Steyr-Kraxn und san trotzdem pleite.....
 
Mit 10 Monaten schon ein neues Auto wieder,
Eh nur weil die damals schon angefangen haben ihren Fuhrpark zu reduzieren.
Weißt eh, die Zeit der Wende und der geplante Abzug von vielen Standorten.
Die richtigen Autos habens eh länger gefahren. Irgendwelche coolen Pick Ups wie den Dodge W200 hast auch damals nicht so billig und nicht so neu bekommen.
Meine Kraxn war ein Auto, das hast im USA Urlaub als Neuwagen für drei Wochen gemietet, und danach hat Hertz den Wagen verkauft. Den hat hinterher kein anderer Mietkunde noch mal bekommen.
 
:rolleyes: Jessas! Mit 10 Monaten schon ein neues Auto wieder, unsere Bundesheerler fahren 20 Jahre mit de gleichen Steyr-Kraxn und san trotzdem pleite.....
Des ist in D aber auch ned anders gewesen. Ich hab einen Unimog Jahrgang 1965 gefahren und war 1984/85 bei der Bundeswehr. 1964 geboren. Die Karre galt als LKW, war ein Jahr jünger als ich mit einer Technik, die "dicke Arme und Beine" erforderte. Keine Lenkkraftverstärker, kein Bremskraftverstärker, eine Standheizung oberhalb der Kabine, vorne aber Fetzendachl, so dass man bei Übungen immer mit Stahlhelm fahren musste etc. pp. Man musste nicht nur einen Führerscheinklasse 2 (Österreich BCE) haben, sondern auch auf das Fahrzeug eingewiesen. Ohne dem keine Inbetriebnahme. Ich war der Einzige von unserer Batterie, der auf das Fahrzeug eingewiesen war. Auf jedes andere Fahrzeug waren mindestens 2 Soldaten eingewiesen. Wäre ich ausgefallen, hätte man den LKW stehen lassen müssen. War ja ned so wichtig. Funkkoffer bei dem alle Leitungen zusammenliefen und von wo aus das Essen für die ganze Batterie, die Werkstatt, die Sani-Töter etc koordiniert wurde. Ned so wichtig, wenn beim Verlegen an einen anderen Standort dies Fahrzeug leider leider ned mit verlegen kann.
:hahaha:
Und was ich bei einer reinen Reserveübung erlebt habe und mal eben auf einen tatsächlichen Krieg umlegte, ging gar ned. Das im Krieg - Katastrophe.

Wie komme ich eigentlich drauf: die Amis sind immer im Krieg. Immer für den Notfall gerüstet. Die haben öfter mal solche Aktionen gehabt und Fahrzeuge verkauft.
 
Was führts ihr alle auf? Ich hab in 40 Jahren noch kein Auto so verbogen, dass ichs nicht wieder gerade bekommen hätt.
Nojo, die Straßen (Überland), welche wir früher mit 130/140 km/h "durchgeflogen" sind, sind heute durchwegs, 60/70 er Zonen geworden.

Es gab auch welche, die glaubten noch schneller fahren zu müssen - die leben schon lang nicht mehr...
 
Nojo, die Straßen (Überland), welche wir früher mit 130/140 km/h "durchgeflogen" sind, sind heute durchwegs, 60/70 er Zonen geworden.

i waas... bei uns hint aussi hab i damals die erste Viper ausprobiert.... und mi halbert angschissn, net weils so schnell war, sondern wegn die Spurrinnen und weils a Fahrgstell hat wie a C Rekord..... dort san jetzt Grüninsln, Kreisverkehr und a Radar.

Es gab auch welche, die glaubten noch schneller fahren zu müssen - die leben schon lang nicht mehr...

Dioe Ausfallsrate war recht hoch. Aber heut hockn die Jünglinge a beim PC und spieln dort Need for Speed, da kann ma si net die Birn auseinanderhaun.

Bei meine Freund hinterm Sieggrobmer Berg hats immer ghassn, am Samstag wirds Auto gwaschn, auft Nacht in die Disko, und am Sonntag in der Früh holmas min Traktor wieder ausn Wald zhaus. Da gabs öfters Schlägerungen ausserhalb der Saison.
 
Grauenhaft diese ganzen alten autos :lol:

Bin ich froh, dass ich noch so jung bin und jetz die schönen autos fahren darf :rolleyes:
 
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