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In userer Ehe gab es ein einhellig gewähltes Ungleichgewicht der Verantwortung: Meine Frau gab nach zwei Jahren ihre Berufsarbeit auf, um sich ganz den Kindern, dem Haushalt und der klassischen Musik zu widmen, und ich verschrieb mich mehr als vollamtlich meinem Beruf und dem Militär. In den strengsten Zeiten lebten bis zu acht Personen in unserem Haus mit 11 Zimmern, 3 WCs und zwei Bädern, und ich arbeitete stets weit mehr als 45 Stunden pro Woche. Die Familie funktionierte gut, weil wir genug Raum, nie finanzielle Probleme und Einigkeit über die Lebensführung hatten. Die unterschiedlichen sexuellen Bedürfnisse führten nie zu Streit und in der Freizeitgestaltung waren wir uns weitgehend einig. Wir besuchten gemeinsam Konzerte, Theater und Kino, und die Ferien gestalteten wir so, dass ich jedes Jahr etwa vier Wochen mit der Familie verbrachte, und meine Frau mit den Kindern unter 16 Jahren zusätzlich etwa drei weitere Wochen pro Jahr.
Vor rund 25 Jahren trat ich in den Ruhestand, und seither helfe ich meiner Frau bei der Hausarbeit. Seither verbringen wir etwa drei Monate in unserem alpinen Châlet. Allerdings sorgen wir seit zehn Jahren für zwei unserer Enkel und sind auch sonst immer noch Anlaufstelle für alle unsere Nachkommen.
Vor rund 25 Jahren trat ich in den Ruhestand, und seither helfe ich meiner Frau bei der Hausarbeit. Seither verbringen wir etwa drei Monate in unserem alpinen Châlet. Allerdings sorgen wir seit zehn Jahren für zwei unserer Enkel und sind auch sonst immer noch Anlaufstelle für alle unsere Nachkommen.