Fairness in der Beziehung: Wie wichtig ist es (Euch)?

Dann hattet ihr aber nicht beide gleich viel gegeben. Wer das Wort „geklebt“ verwendet, hat also auch oft abgewiesen wenn der andere geben wollte. ;)

Hatte auch nicht lange funktioniert, aus diesem und anderen Gründen...

In deinem aktuellen Fall scheint ihr beide das ähnliche Bedürfnis nach Nähe und Distanz zu haben und drum funktioniert es in dem Punkt ohne gross Arbeit investieren zu müssen.

Ja, funktioniert, sogar sehr gut.
Und nicht nur deswegen.
Am schönsten ist es (und das gilt nicht nur fürs Beziehungsleben), wenn einem die Arbeit nicht nur Spass macht, sondern sie auch erfüllt.
 
Ja, funktioniert, sogar sehr gut.
Und nicht nur deswegen.
Am schönsten ist es (und das gilt nicht nur fürs Beziehungsleben), wenn einem die Arbeit nicht nur Spass macht, sondern sie auch erfüllt.

Arbeitsleben und freiwillige zwischenmenschliche Beziehungen sind für mich zwei völlig unterschiedliche Dinge. (ok, mein Schatzi und ich arbeitet momentan sogar im gleichen Betrieb, das mein ich aber ned :D ).

Arbeit ist ein muss (mehr oder weniger). Da ist es natürlich optimal, wenn man einer Arbeit nachgehen kann, die Spass macht und einen erfüllt, aber das ist für sehr viele der arbeitenden Bevölkerung weit weg von der Realität. Einen Partner zu haben ist kein muss. Dementsprechend scheint es für mich nicht sonderlich sinnvoll zu sein, da auch noch Arbeit rein stecken zu müssen wenns nicht sein muss, verstehst? ;)

Aber gut, vielleicht haben wir unter dem Begriff der Arbeit auch unterschiedliche Vorstellung und an dem soll sich die Diskussion jetzt nicht aufhängen. :D

Ich interagier mit meinen Schatz ja auch und da gibts sicher auch immer mal den Moment des Kompromisses. Aber das muss fliessen und ohne tagelangen Diskussionen funktionieren.
 
Arbeitsleben und freiwillige ...
Ja, im Prinzip richtig und auch gut so.

Schade nur, dass das Wort Arbeit so negativ behaftet ist.
Wenn man seine Arbeit gerne oder viel mehr noch, mit Leidenschaft macht, stellen sich automatisch Erfolgserlebnisse ein.
Dann ist nichts mehr mit "arbeiten müssen" sondern eher "arbeiten dürfen".

Genauso negativ behaftet ist zB. das Wort Alltag. Kann sein, muss aber nicht.
Arbeit und privates strikt zu trennen, macht für mich nur aus Sicht der Arbeit einen Sinn.
Aus dem Privatleben in einer Partnerschaft, die Arbeit heraus zu halten, nicht gut.
Da die Arbeit oft das Privatleben beeinflusst, und wenn man darüber nicht redet, kann sehr viel fehlen.
- Information über den Gemütszustand
- andere Sichtweisen
- ev. Motivation
- Verständnis für das Verhalten dritter
- Verständnis des Partners über den eigenen Zustand
- uvm.
Gilt natürlich für Beide, in der Partnerschaft.
 
Kann mir schon vorstellen, dass v.a. im Haushalt Streitereien entstehen.
Das kenne ich noch aus früheren Beziehungen. Seit 18 Jahren bevorzuge ich das Modell "getrennte Wohnsitze".
Sind wir bei IHR kocht SIE - sind wir bei MIR koche ICH.
SIE putzt IHRE Wohnung und kümmert sich um IHRE Wäsche,
ICH putze MEINE zwar nicht, zahl aber die Putzfrau - die auch bügelt - alleine :mrgreen:

Und ja, Liebe und Umsorgen können Männer auch mit Bohrmaschine, Akkuschrauber und Phasenprüfer ausdrücken :mrgreen:
 
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