Fantasie und Realität

Nirgendwo wird einem deutlicher um die Augen gehauen, wie wenig viele zwischen Fantasie und Realität differenzieren, als hier. Und nirgendwo wird deutlicher, wie groß der Unterschied tatsächlich ist, als ebenfalls wieder hier.
 
Mitglied #549153 schrieb:
Nirgendwo wird einem deutlicher um die Augen gehauen, wie wenig viele zwischen Fantasie und Realität differenzieren, als hier. Und nirgendwo wird deutlicher, wie groß der Unterschied tatsächlich ist, als ebenfalls wieder hier.
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Man sollte halt auch wenn man versucht seine Fantasien umzusetzen klein anfangen und am Anfang Abstriche machen.
Steigern kann sich das alles wenn es passt, bis zu der 1 zu 1 Umsetzung oder noch weiter.
 
Phantasien sind idealisierte Kopfkino-Geschichten.
Da müssen sich schon die zwei Richtigen zueinander finden, um diese noch toppen zu können.
Ist jedoch durchaus möglich - wenn man Glück hat.
 
Mitglied #607076 schrieb:
Es ist ja immer so eine Sache....der Unterschied Fantasie und Realität im sexuellen Kontext.

Wer hat seine (nicht ganz 08/15) Fantasien umgesetzt und wie war es im Vergleich?

Besser oder ähnlich wie erwartet? Oder ein Reinfall?

😊
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Och, da gab es einiges. Ich wollte immer mal Gruppensex, als es dann soweit war ist mir aufgefallen das es mit weiteren Männern nicht mein Fall ist. Danach wollte ich immer Sex mit zwei Frauen, als dies passierte war es schon toll, aber eben auch nicht wie in der Fantasie, denn an den Balanceakt der Eifersucht mit der Partnerin hatte ich natürlich vorab nicht gedacht. Hat sich aber alles positiv entwickelt. Nur ist das ganze anspruchsvoller als in der Fantasie wo man sich selbst als Cäsar mit zwei Frauen im Bett sieht. :)

Natürlich gab es auch SM Fantasien im Leben, da bemerkte ich dann bei ersten Versuchen das ich eher nicht der passive Mensch bin und mehr Freude und Lust erlebe wenn ich dabei die dominante Rolle einnehme. Teilweise Entwicklung, aber auch ein Erwachen mit der Realität. In der Fantasie zuvor konnte ich mir eher vorstellen passiv zu sein.

Man sollte im Leben eben lernen zu entscheiden welche Fantasien der Verstand zusammenschwurbelt und was wirklich Sinn macht. Also Logik einsetzen und Erfahrung nutzen. Ansonsten ist man nicht mehr Herr der Lage und ein Sklave seiner Fantasien die je nach Geisteskraft diverse sein können.
 
Fantasien sind Spiegel der Seele. Sie geben als unabdingbarer Teil des Lebens mehr über das wahre ICH preis als die Realität. Daher sollte man sie wie einen Schatz hüten. Und natürlich auch von ihnen lernen. Die Realisierung steht an letzter Stelle, sofern überhaupt möglich oder erwünscht.
 
Mitglied #586848 schrieb:
Hmmm... ob man da noch von Fantasie sprechen kann? Schließlich lerntest du so deine Frau kennen...
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Kennengelernt habe ich meine Frau in der Rolle des Liebhabers. Meine Frau dann auch zu teilen, ist schon eine andere Nummer. Und natürlich ist hier die Fantasie von uns beiden, ausschlaggebend gewesen. Letztendlich haben uns, unsere Fantasien immer dazu geführt verschiedene sexuelle Spielarten auszuprobieren. Dadurch haben wir schon viele tolle Sachen erlebt und nur wenige Enttäuschungen.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Fantasien sind Spiegel der Seele. Sie geben als unabdingbarer Teil des Lebens mehr über das wahre ICH preis als die Realität. Daher sollte man sie wie einen Schatz hüten. Und natürlich auch von ihnen lernen. Die Realisierung steht an letzter Stelle, sofern überhaupt möglich oder erwünscht.
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Sehr gut zusammengefasst...
 
Mitglied #607076 schrieb:
Es ist ja immer so eine Sache....der Unterschied Fantasie und Realität im sexuellen Kontext.

Wer hat seine (nicht ganz 08/15) Fantasien umgesetzt und wie war es im Vergleich?

Besser oder ähnlich wie erwartet? Oder ein Reinfall?

😊
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Manche Phantasien setzen wir um und andere bereichern uns, in dem sie miteinander geteilte Phantasien bleiben. Die Phantasien, die wir umgesetzt haben, waren manchmal in der Realität wunderbar, manchmal sensationell, aber auch „ganz ok“ oder „das hätten wir uns sparen können“.
 
Mitglied #583692 schrieb:
Fantasie ist immer besser als die Realität. Wenn die Realität besser ist, dann happerts bloß mit der Fantasie.

p.s: das Gehirn kann nicht zwischen Fantasie und Realität unterscheiden. Daher ist den Synapsen eine Art "Filter" vorgeschalten, der das Erlebte/Phantasierte mit den Sinneseindrücken (also der "Realität") abgleicht. Bei manchen Menschen fehlt dieser Filter. Diese Menschen bevölkern Psychiatrien, Maßnahmenvollzug aber auch dieses For ....

:undweg:
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Mal alle zum service schicken...
 
Mitglied #607076 schrieb:
Es ist ja immer so eine Sache....der Unterschied Fantasie und Realität im sexuellen Kontext.

Wer hat seine (nicht ganz 08/15) Fantasien umgesetzt und wie war es im Vergleich?

Besser oder ähnlich wie erwartet? Oder ein Reinfall?

😊
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Mit den zwei Partnerinnen vor meiner Frau (also vor knapp 100 Jahren) konnte ich viele der damaligen Fantasien in die Wirklichkeit umsetzen. Da waren Rollenspiele und PT und andere Sachen dabei. Die Fantasien waren nicht besonders ausgefallen und ließen sich deshalb wahrscheinlich auch einfach umsetzen.
Meine Frau ist nicht so der Spielertyp und will auch beim Sex schon vorher wissen, was passiert. So war Zärtlichkeit, Nähe, Intimität, … immer dabei und dadurch für uns beide befriedigend, aber die Gleise, auf denen wir uns bewegten, waren schon tief eingefahren.
Ich habe schon vor langer Zeit deshalb angefangen, meine Fantasien in Geschichten niederzuschreiben. Ich bin sicher kein guter Schriftsteller, aber es gibt einige, denen sie gefallen, und auch mir selbst geht es so, wenn ich sie dann und wann mal wieder lese.
 
Bei sexuellen Phantasien kann man sich die positiven Gefühle verstärkt vorstellen, zeitliche Abläufe nach Belieben verlängern oder verkürzen
und alles weglassen, was in der Realität stören könnte:
- den Knoten beim Stellungswechsel
- Zu kalt / zu warm
- Der Rasenmäher des Nachbarn
- Schwitzen und die Anstrengung (wenn's was kompliziertes ist :mrgreen: )

Solche störenden Einflüsse machen mir dann nichts aus, wenn ich die richtige Partnerin habe.
Für mich waren umgesetzte Fantasien mit meiner Frau am schönsten, weil wir den Geruch und den Geschmack des Anderen schon kennen und mögen und wenn etwas nicht funktioniert hat, kann man gemeinsam drüber schmunzeln und es locker nehmen.
 

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