Femistische Frage

Was mir schon öfters aufgefallen ist und mir auch schon viele Männer direkt bestätigt haben: Sie wollen eine Partnerin, die auch für andere Männer attraktiv und begehrenswert ist. Also quasi, sobald kein anderer Mann mehr scharf auf sie ist, ist sie auch für ihn selber sexuell uninteressant.
Gilt natürlich auch für genug Frauen in Bezug auf "ihre" Männer.

Warum das so ist? Vermutlich hat das mit dem eigenen Ego zu tun. Wenn der Partner nur treu ist weil er (außer zu zahlen) keine Alternativen hat, ist es eigentlich keine "echte Treue", sondern nur ein Mangel an Gelegenheiten :fies:
 
Hi,

wer mich kennt weiß, das ich da nicht vorbei kann:

Femistische Frage


;)


Vielleicht ist feministisch gemeint, ist aber wohl Unfug, ich kann da @Mitglied #391280 nicht zustimmen.

Also: Sind Frauen anders? Nein. Viele (vor allem junge alleinstehende) Frauen gehen mit Aufreissertypen ins Bett, die mit vielen Frauen schlafen - das ist zwingend so, sonst hätten die nicht so viele Sexualpartner. Und wenn sie mit dem dann zusammen sind, erwarten sie irrationaler Weise, dass der Aufreisser der jeden Tag mit einer anderen in die Kiste geht, plötzlich treu und monogam ist.

Man kann also konstatieren, dass unabhängig von der Klischeebekräftigung sich die Geschlechter da nicht nachstehen.

Ist also keine "Femistische Frage" sondern eine menschliche Frage.

Da gibt es mal die Gruppentheorie, was viele wollen muss toll sein. In der Volkswirtschaftslehre gibt es den Veblen-Effekt – Wikipedia


Bei der Partnerwahl orientiert man sich also an den Konkurrenten, was alle wollen kann ja keine so schlechte Wahl sein. Wenn man einen Partner hat, den andere nicht wollen, kann es sein, dass der nicht so toll ist.

Den Effekt gibt es auch in der Gastronomie, in ein Lokal, wo niemand drin ist, geht man eher nicht.


Das ist mal der eine Teil des Systems.


Der andere Teil ist der Egoismus, dass man den Partner nur mehr für sich will.

Warum das so ist, keine Ahnung. Ist aber kein Einzelfall. Man nehme Kunst, Gemälde. Da gibt es Gemälde, die haben schon Milliarden von Menschen gesehen, die sind in tausenden Büchern abgelichtet. Und dann investiert ein Mensch viele Millionen, damit das Gemälde ihm gehört und nur mehr er es sehen kann bzw. bestimmen kann, wer es sieht. Manche Leute haben sich in der Vergangenheit so Künstler wie Musiker gehalten, die haben nur mehr für sie musiziert.

Eine Machtdemonstration?

Vielleicht eine eigene Aufwertung, im Sinne von "Ich hab was, was sonst kein anderer hat."? Eine Exklusivitätsstruktur? Die Ehe dürfte auch darauf beruhen.


Keine Ahnung, bei mir ist es eher anders rum. Meine Partnerin soll machen können mit wem und was sie will, stört mich nicht, wenn sie mit anderen schläft hat das keine negativen Konsequenzen für sie. Wenn sie trotzdem bei mir bleibt bzw. mit mir pennt, obwohl sie jeden anderen auch nehmen kann, muss ich ja wirklich gut sein.


LG Tom
 
Mir ist etwas aufgefallen, für mich erscheint es bei meinen persönlichen Erfahrungen so, dass Männer bei der Partnersuche oft eine Frau suchen, die wild und geil ist.
Und dann wenn man zusammen ist, soll die Frau Mutter und Heilige sein, aber nur noch mit dem einen Mann Sex haben.

iwo ... wenn ich mich in eine wilde und geile frau verliebe, dann soll sie bitte auch so bleiben ... widerspricht nicht dem konzept, eine gute mutter zu sein ... und wenns mir davor gefallen hat, dass sie mit anderen auch fickt, dann gefällt mir das nachher auch ...

und heilig ... igitt ... :lol:
 
Für meinen Sohn bin ich Hausfrau und Mutter. Für meinen jeweiligen (Sexual-)Partner bin ich die Hure, die er sich wünscht. Seine Wäsche darf dann seine Mutter waschen.
Ein sehr guter Punkt!
Kann überhaupt ein Partner auf Dauer - und wir reden da über mehrere Jahrzehnte - alle Wünsche und Bedürfnisse abdecken?
Und wenn nicht - was ist das sinnvollste Konzept: sich erst gar nicht binden, alle paar Jahre wechseln, Beziehung mit externen Sexualpartner - und was ist mit etwaigen Kindern....
 
Weil Männer pöhse sind.. ich sage nicht, dass sie das alle sind, aber es ist ganz ganz oft so... wirklich oft... nicht alle.. aber wirklich oft sind sie soo..sad.
 
Es gibt auch genug Frauen, die den charmanten Partylöwen erlegen und sich dann wundern, warum er kein zahmer Bettvorleger sein kann (oder, wenn er doch zum ruhigen Couchpotato mutiert, warum er jetzt anders ist)

Erinnert mich ein bissl an Tierhalter, die sich eine anspruchsvolle Rasse aussuchen und dann mit der artgerechten Haltung Probleme haben und das Tier dann Verhaltensauffällig wird....


Protect your Magic :)

:up::up::up:Das ist oft so das die Gier nach jemandem größer ist als der Vorrausschauende Blick .;)
 
Ich finde es so unendlich schade, wenn solche Pauschalierungen verwendet werden, weil ich mir "meist" beim besten Willen nicht vorstellen kann. Das würde bedeuten mehr als 50%! und noch dazu in Bordelle! I dont believe that!

Ich rede von den Männern, die in einer Beziehung "offen" sind, meist nur "einseitig offen" sind, und nicht von den meisten Männern generell.
 
dass Männer bei der Partnersuche oft eine Frau suchen, die wild und geil ist.

Und dann wenn man zusammen ist, soll die Frau Mutter und Heilige sein, aber nur noch mit dem einen Mann Sex haben.

Diese Gratwanderung ist total schwierig.

Reine Evolulutions-Biologie...
Das Männchen will seine Gene verbreiten, sucht williges Weibchen. Dieses soll aber nach der Begattung nur seine Nachkommen in die Welt setzen, während er schon wieder auf der Suche nach dem nächsten neuen Weibchen ist...
Denke, mit viel Hirn und Herz lassen sich animalische Ur-Instinkte ganz rationell betrachten, und die Gewissheit erlangen, dass heute andere (Soziale) Werte zählen.
 
Ein sehr guter Punkt!
Kann überhaupt ein Partner auf Dauer - und wir reden da über mehrere Jahrzehnte - alle Wünsche und Bedürfnisse abdecken?
Und wenn nicht - was ist das sinnvollste Konzept: sich erst gar nicht binden, alle paar Jahre wechseln, Beziehung mit externen Sexualpartner - und was ist mit etwaigen Kindern....

Ein Partner bzw. eine Partnerin ist ja nicht für die Bedürfnisabdeckung zuständig. So lange man zwanghaft im Außen sucht, wird man ohnehin nie befriedigt sein, meistens ist die weitaus mühsamere Arbeit an sich die Lösung. Die Forderung an den anderen "mache mich glücklich" ist jedenfalls der beste Weg in die Unzufriedenheit und das Unglück.

Zur Ausgangsfrage: es gibt sicherlich Männer, die mit einer starken UND lustvollen Frau ein Problem haben, aber die sind halt nicht selten insgesamt zum Vergessen. Nicht umsonst wurden einst Hexen verbrannt, nun ist es aber der Begriff zunehmend positiv besetzt. Die Hexe ist eine starke und tief mit Mutter Natur verwurzelte Frau, die ihre Kräfte in jeder Hinsicht versucht zu entfalten und auch für andere Menschen einzusetzen. Wer sich vor ihr fürchtet, ist selbst schuld. ;)
 
Für meinen Sohn bin ich Hausfrau und Mutter. ....
Sozusagen Pflegeeinheit mit Kuschelfunktion? ;)

.... Für meinen jeweiligen (Sexual-)Partner bin ich die Hure, die er sich wünscht. ....
:hmm: ... und was macht er für Dich?

... Seine Wäsche darf dann seine Mutter waschen.
Nur um einen Hauch von Feminismus einzubringen: eigentlich sollte er sich die Wäsche selber waschen und bügeln. Oder?

Mir fällt soeben ein, man könnte ein wenig über (erforderliche) "Funktionen" einerseits und (vermeidbare) Rollen-Stereotype nachdenken.... :haha:
 
Ich glaube die Threaderstellerin spielt auf die gesellschaftlichen Erwartungshaltungen gegenüber Frauen an. Quasi Frau soll wilde Lieberhaberin, beste Mutter und Karrierefrau sein.

Aber generell tu ich mir schwer mit der Ausgangsfrage weil viel vermischt wird:
1) Zunächst wild und geil übersetze ich nicht gleich mit offene Beziehung. Man kann ja wild und geil sein als Frau ohne eine offene Beziehung zu führen nicht wahr? Generell würde ich behaupten, dass noch die wenigsten Männer eine offene Beziehung suchen, weshalb eher darin das Problem liegt.

oder willst du mit deinem Post eigentlich sagen, dass ihr früher eine offene Beziehung geführt habt und nun seit den Kindern ist dies verboten?

2) Warum wenig Männer eine offene Beziehung suchen: ähm, wohl aufgrund der sozialgeschichtliche Prägung unserer Gesellschaft? wer eine Beziehung sucht, sucht eher was "beständiges" vll ist eine offene Beziehung auch mit mehr Risiken behaftet? oder zumindest glauben das Männer tendenziell?
:D die selbe Thematik hast als Mann aber auch:D
Zig Rollen zugleich abdecken - hat also eher weniger mit Feminismus zu tun, sonder mit der heutigen, verschwommenen Erwartungshaltung der Gesellschaft - jeder will alles, aber selber nix tun...

Offene Beziehungen wollen viele, wenn sie mal wo unter fremde Röcke wollen, dem Gegenüber das zugestehen hingegen ist tabu.

Hat meiner Meinung nach was mit Selbstsicherheit und Hingabe zu tun.

Wenn ich weiß wer ich bin und was mein Partner an mir hat und ich ihm was Gutes will, dann soll er/sie soch ruhig mit wem Anderen was haben.

Deswegen hat man ja selbst nicht weniger, sondern der Partner eher mehr :)
 
Ach, ich kenne die ein oder andere die sagt, dass sie hin und wieder schon gern auch mit jemand anderes schlafen würd aber sie müsste ihm ja dann auch erlauben mit jemand anderes zu schlafen deswegen kommts nicht aufs Tablett...

Beginnt es ja schon viel weiter vorne, wenn sie sich mit "Arbeitskollegen" im Lokal unterhält ist das eben so, treffe ich die Kolleginnen geht die Fragerei schon los "Was habt ihr geredet, hat die xy gerade einen Freund.. "
 
Es gibt auch genug Frauen, die den charmanten Partylöwen erlegen und sich dann wundern, warum er kein zahmer Bettvorleger sein kann (oder, wenn er doch zum ruhigen Couchpotato mutiert, warum er jetzt anders ist)

Erinnert mich ein bissl an Tierhalter, die sich eine anspruchsvolle Rasse aussuchen und dann mit der artgerechten Haltung Probleme haben und das Tier dann Verhaltensauffällig wird....


Protect your Magic :)

Das liegt aber daran, daß viele Frauen glauben diese Männer nach IHRER WAHL beeinflussen zu können und dann mal merken, daß sie nicht das Potential dafür haben und es sich anders entwickelt.

Und der Vergleich mit "verhaltensauffällig" muss bei Frauen dann allerdings auch gelten :) Oder ?
 
Sie sollte dann halt nicht mehr "somebody else's lover" sein. Ist meine Meinung.
Wenn man die Frau allerdings bei einem Gangbang oder ähnlichem kennenlernt, sollte man nicht solche Erwartungen haben...
Wobei manche höchst "Versaute" sich wirklich ändern können.
Aber wieviele Frauen das schaffen..?
Und wieviele Frauen das wollen..?!
Als Kind habe ich "Dr.Quinn,Ärztin aus Leidenschaft" gesehen. In einer Folge wollte der PostTyp der stottert und immer Telegramme verschickt, die Hure aus dem Saloon heiraten. Was wohl aus ihnen geworden ist...
 
In einer Folge wollte der PostTyp der stottert und immer Telegramme verschickt, die Hure aus dem Saloon heiraten. Was wohl aus ihnen geworden ist...

Ich schreibe die Geschichte mal weiter:

Er wird die Schulden, die sie auf seine Kosten gemacht hat, abstottern und ist eben zu pleite, um sich weitere Telegramme leisten zu können. ;):D
 
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