Fernbeziehung

Eine “1x im Monat“-Fernbeziehung und sich eine “nur“ Fickfreundin suchen wollen, die man vermutlich dann sogar öfter sieht als die eigene Partnerin - stell i ma prickelnd vor. :penguin:
 
Hallo meine lieben.
Ich bin zurzeit in einer Fernbeziehung wo ich meine Partnerin ca. 1 Mal pro Monat sehe. Da mir der Sex dazwischen schon sehr fehlt überlege ich ob ich nicht noch sowas wie ne fickbeziehung eingehen sollte.
Was meint ihr? Habt ihr Erfahrung damit? :D

Glaubt du ernsthaft, es ließe sich so einfach eine Frau finden, die sich auf solch eine "Fickbeziehung" einlässt, wenn sie weiß, dass du ansonsten in einer Fernbeziehung lebst? Was hast du für ein Frauenbild?

In aller Regel ist es so, dass Männer geflissentlich ihre (Fern-) Beziehung" verschweigen und betrügen somit quasi beide Frauen.

Wenn du es gar nimmer aushälts, geh ins Bordell. Dann betrügst du nur eine Frau und brauchst kein Doppelleben zu führen.
 
Hi,

ich finde, der Begriff "Fernbeziehung" ist für sich genommen ein Oxymoron.

LG Tom

Dann führte ich deiner Meinung nach in meiner Ehe während der 18 Monate Auslandsmontage des damaligen Gatten also keine Beziehung :kopfklatsch:
Gatte weg, Beziehung weg :schulterzuck: Ich war also damals alleinstehend :hmm: Gerade in der heutigen hochmodernen Zeit, in der wir alle möglichen Kommunikationsmittel nutzen können, sollte doch eine Beziehung trotz längerer Trennung Bestand haben können. Und was war damals in der DDR mit dem Wehrdienst? Da kamen die Herren erst einmal alle für mindestens 12 Wochen während der Grundausbildung gar nicht heim. Das war dann ja wohl bei den Damen daheim so eine Art Ausnahmezustand, ein Freibrief für alles mögliche :fragezeichen: An die schlimmen Kriege mag ich da gar nicht erst denken.
 
Dann führte ich deiner Meinung nach in meiner Ehe während der 18 Monate Auslandsmontage des damaligen Gatten also keine Beziehung :kopfklatsch:
Gatte weg, Beziehung weg :schulterzuck: Ich war also damals alleinstehend :hmm: Gerade in der heutigen hochmodernen Zeit, in der wir alle möglichen Kommunikationsmittel nutzen können, sollte doch eine Beziehung trotz längerer Trennung Bestand haben können. Und was war damals in der DDR mit dem Wehrdienst? Da kamen die Herren erst einmal alle für mindestens 12 Wochen während der Grundausbildung gar nicht heim. Das war dann ja wohl bei den Damen daheim so eine Art Ausnahmezustand, ein Freibrief für alles mögliche :fragezeichen: An die schlimmen Kriege mag ich da gar nicht erst denken.

Manche Leute sind einfach derart verwöhnt, dass sie sich nicht vorstellen können, aus wirtschaftlichen Gründen pendeln oder auswärts arbeiten zu müssen. Dabei fährt das halbe Burgenland nach Wien oder Graz roboten.;)
 
Manche Leute sind einfach derart verwöhnt, dass sie sich nicht vorstellen können, aus wirtschaftlichen Gründen pendeln oder auswärts arbeiten zu müssen. Dabei fährt das halbe Burgenland nach Wien oder Graz roboten.;)

Richtig.
Der Gatte war ja immer auf Montage, wenigstens die Arbeitswoche über. Und statt mir dann zuzusprechen, sagten Bekannte oft "Das wäre aber nichts für mich." Blöde Weiber :fies::vorsichtig::X3: Als Elektriker verdient man leider meistens nur den Mindestlohn, echt verrückt bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit. Auf meine Initiative sollte er sich im Umkreis des Wohnortes bewerben. Die Angebote lagen bei acht in der Stunde. Nicht acht Euro :oops: acht deutsche Mark :X3:
 
ich finde, der Begriff "Fernbeziehung" ist für sich genommen ein Oxymoron.
Stimme ich jetzt nur begrenzt zu. Kommt natürlich darauf an wie man Beziehung deffiniert und welche Wertigkeit Dinge wie regelmäßiger Sex oder körperlicher Nähe haben. Aber alles was emotionale Nähe, Rückhalt, Trost, Vertrauen, Motivation uÄ Dinge betrifft kann sehr wohl auch über einige Entfernung gegeben sein.

Ich selbst würde so eine Art von Beziehung auch nicht unbedingt suchen oder wollen da für mich körperliche Nähe und regelmäßige Intimität eine nicht unbedeutende Rolle spielt und für mich der, ich würde sagen entscheidende, Faktor ist der eine Beziehung von einer Freundschaft oder Freundschaft+ unterscheidet. Würde mir sehr schwer fallen mit einer Frau die ich nur einmal im Monat sehe etwas wie eine "Beziehung" zu sehen statt einer Freundschaft+. Ich würde es aber auch nicht ausschließen nur vermeiden wollen wenn es sich vermeiden lässt. Wenn allerdings die emotionale Seite trotzdem so stark gegeben ist (was ich mir leider nicht aussuchen kann erfahrungsgemäß) würde ich es schon versuchen.
 
Stimme ich jetzt nur begrenzt zu. Kommt natürlich darauf an wie man Beziehung deffiniert und welche Wertigkeit Dinge wie regelmäßiger Sex oder körperlicher Nähe haben. Aber alles was emotionale Nähe, Rückhalt, Trost, Vertrauen, Motivation uÄ Dinge betrifft kann sehr wohl auch über einige Entfernung gegeben sein.

Ich selbst würde so eine Art von Beziehung auch nicht unbedingt suchen oder wollen da für mich körperliche Nähe und regelmäßige Intimität eine nicht unbedeutende Rolle spielt und für mich der, ich würde sagen entscheidende, Faktor ist der eine Beziehung von einer Freundschaft oder Freundschaft+ unterscheidet. Würde mir sehr schwer fallen mit einer Frau die ich nur einmal im Monat sehe etwas wie eine "Beziehung" zu sehen statt einer Freundschaft+. Ich würde es aber auch nicht ausschließen nur vermeiden wollen wenn es sich vermeiden lässt. Wenn allerdings die emotionale Seite trotzdem so stark gegeben ist (was ich mir leider nicht aussuchen kann erfahrungsgemäß) würde ich es schon versuchen.
Ich wollte auch nie eine Fernbeziehung und jetzt probiere ich es zum 2. mal :rofl:
 
Ich wollte auch nie eine Fernbeziehung und jetzt probiere ich es zum 2. mal :rofl:
Na dann wünsche ich viel Glück! Wenn genug positive Dinge da sind die man schätzt kann das sogar Vorteile haben... Ich hatte das nie in romantischer Hinsicht, aber eine meiner vertrautesten Gesprächspartnerinnen war zB für nunmehr fast 2 Jahre eine Freundin in Irland mit der ich eine Chatfreundschaft und sowas wie eine Telefon-Freundschaft aufgebaut habe nachdem ich sie vor 2 Jahren auf Tinder gematched habe (1 Woche bevor sie nach Irland ausgewandert ist. Haben uns nie persönlich getroffen). Kann für manche Arten von Beziehung sogar Vorteile haben. Das sehe ich schon auch. Aber für eine irgendwie romantisch geartete Beziehung wär das nichts für mich. Schon gar nicht wenn keine Option auf Reduktion dieser Distanz besteht. Auf Dauer könnt ich das wohl nicht bzw wäre doch SEHR anfällig für Möglichkeiten die sich ansonsten bieten.
 
Hi,

da gibt es nix zu raunzen, es gibt Menschen, die wohnen in der selben Wohnung und sehen sich durch Schichtbetrieb nie. Im Bekanntenkreis z.B. eine Dame, die um 4 Uhr früh aufsteht und irgendwann am Nachmittag heim kommt. Er in der Gastro, geht irgendwann Mittags weg und kommt gegen Mitternacht heim. Er muss teils auch am Wochenende arbeiten.

Seid mir ruhig böse, aber das kann kein geistig gesunder Mensch als Beziehung bezeichnen, jedenfalls nicht als einigermaßen normale Beziehung.

Die sehen das anders, argumentieren auch immer gerne in Diskussion, sind auch stolz auf ihre "Beziehung", sie streiten so gut wie nie. Logisch, wie sollen sie denn streiten, wenn sie sich nie sehen!


Das Versprechen nicht mit anderen in die Kiste zu steigen ist keine Beziehung, des machen Priester und Nonnen auch.

Ich weiß nicht was ihr habt, oder wie man das nennt, aber Beziehung ist es an sich keine, wenn andere Leute über Beziehungsprobleme reden könnt Ihr nicht mitreden, weil ihr sowas nicht habt!


Eurer Definition nach haben manche hier im Forum eine Beziehung zu ihrer Sexarbeiterin! ;)


Ich bin sicher, dass Ihr Euer Schatzibutzi dick doll liebt habt, aber eine Beziehung ist das nicht.

Und wenn Dein Göttergatte 1,5 Jahre auf Montage ist, nennt man das Beziehungspause.


Wenn ihr die Hosen nicht anbehalten könnt, wenn ihr nicht gerade in einer Beziehung seid - so liest sich das jedenfalls - ist das euer Problem!

Ich verwiese an diesem Punkt auf das (österreichische) Eherecht, ein Scheidungsgrund ist "Die Auflösung der gemeinsamen Wohnsituation, wie etwa durch Auszug".


Ich finde das toll wenn und wie Ihr damit klar kommt, aber nennt es doch bitte nicht fälschlich "Beziehung". Eine Beziehung ist eine komplizierte Sache, mit massenhaft Reibungspunkten, mit großem Konfliktpotential, usw.usw. Eine Beziehung ist nichts einfaches, hat viele Stolperdrähte und Hürden, ....

Ich bewundere jeden, der eine Beziehung führt, ich halte das Führen einer Beziehung für eine große Herausforderung und eine respektable Leistung. Ich schaffe das nicht.

Eine Partnerin nur am Wochenende, Feiertag und Urlaub sehen, das ist kein Problem, das wird wohl ein jeder hinbekommen. Aber jeden Tag den selben Menschen, das erste, was man morgens nach dem Aufstehen sieht, und das letzte, was man vor dem Schlafengehen sieht, das ist eine Herausforderung! Das nennt sich Beziehung!


LG Tom
 
Das mit der Individualität und der subjektiven Wahrnehmung von Realität scheint für dich ein allgemeines Problem zu sein. Du argumentierst deine Meinung oft sehr sehr gut und fundiert... aber du lässt keine anderen Standpunkte oder Ansichten zu.
Aber jeden Tag den selben Menschen, das erste, was man morgens nach dem Aufstehen sieht, und das letzte, was man vor dem Schlafengehen sieht, das ist eine Herausforderung! Das nennt sich Beziehung!
Nein das nennt sich "Zusammenleben". Und wenn beide Parteien wirklich darauf bestehen nie allein Schlafen zu gehen oder immer zusammen Aufstehen "geregelter Alltag" oder "Klammern". Das ist ein Aspekt vieler klassischer Beziehungen und Ehen. Aber sicher nichts worüber jeder und jede eine Beziehung deffinieren würde. Wenn das deine Deffinition ist und alles was das nicht inkludiert höchstens eine "Freundschaft+" oder eine "Beziehung im Aufbau" ist und das dein Endziel oder deine angestrebte Form von Beziehung ist, dann ist daran ja eigentlich absolut nichts Schlimmes.
Soetwas kann sich eben jeder selbst deffinieren.
Seid mir ruhig böse, aber das kann kein geistig gesunder Mensch als Beziehung bezeichnen, jedenfalls nicht als einigermaßen normale Beziehung.
Warum sollte man Beziehungen auch über "Normalität" deffinieren. Wen interessiert "normal" wenn man "glücklich" sein kann? Dein Beziehungsbild das du beschreibst würde ich in der heutigen Welt übrigens (am Schnitt der gelebten Beziehungen) auch nicht als "normal" sondern als "hochgradig konservativ" bezeichnen. Ist aber alles nur eine Frage von subjektiver Wahrnehmung und subjektiver Nomenklatur wie gesagt. Und da eben: Jeder wie er mag oder die Welt sehen will (Subjektivität!!! Ganz wichtiges Stichwort!)
Eurer Definition nach haben manche hier im Forum eine Beziehung zu ihrer Sexarbeiterin! ;)
HABEN manche hier. So weit wie das bei einigen geht kann man das schon nicht mehr als klassischen Paysex bezeichnen. Auch wenn das von Seiten der SW vielleicht nur wirklich gute Kundenbindung ist... Wahrnehmung und Realitäten sind individuell. Was da teilweise abgeht kommt mir auch sehr seltsam vor und übersteigt bei weitem alles was ich je von Paysex gedacht hätte. Aber anders als eine "Form von Beziehung" kann man das in manchen Fällen nicht nennen.
 
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