Fernbeziehung? "Opferbereitschaft"?

Ist echt nicht leicht... aber, ich sage mir immer: solange Liebe im Spiel ist, ist die Lage nie aussichtslos. Wo ein Wille...
Ich drück Euch die Daumen :up::up: ...und hoffe dass ihr bald über diese Phase Eures Lebens lachen könnt und im 7. Himmel seid.
:verneigung:
Wenn Liebe und beidseitig der Wille da ist dafür zu arbeiten und füreinander da zu sein... lässt sich jedes Problem irgendwie überwinden:up:.

Dann bleibt halt noch nach der besten gemeinsamen Lösung zu suchen und zu erfragen warum er sich beruflich scheinbar nicht dringend verändern will. Und wenn das so ist dass er das eigentlich nicht will eine der Lösungen oder Möglichkeiten anzustreben die irgendwo in der Mitte einen Kompromiss darstellen.
 
Stellst Du somit die Arbeit vor die Partnerschaft?
Dies ist der springende Punkt ... auch Du denkst so und erwartest jetzt dass er Dir folgt!!!
Ihr könntet euch ja gemeinsam in der Mitte eine Wohnsituation schaffen und jeweils so ca. 1 Stunde zur Arbeit pendeln
So hatte ich es gemeint mit der Mitte
 
@Mitglied #525877 was ich nicht verstehe, du schreibst an Anfang das du das <Problem von einer Freundin Beschreibst.
Deine Antworten beziehen sich aber immer auf dich.
:rofl:
Wir vermissen es trotzdem jeden Tag beieinander zu sein! ;)
Dafür leg ich meine Hand nicht ins Feuer! Das weiß ich ja noch nicht; es ist momentan halt nur mein Empfinden, dass sich gegen die Stmk sträubt wegen meiner schlechten Erfahrungen :D
Er sagt, ihm ist es egal WO er ist, da ihn in der Stmk ja nichts hält

Also ist das dein Dilemma, mit der Trennung
 
Hallo :winke:
eine Freundin von mir weiss momentan nicht mehr weiter u hat mich gebeten hier ein thema für sie zu eröffnen:
Dabke fürs lesen und LG Anna



Hallo :)

Kurz zur Vorgeschichte:
Ich bin 28 und seit 7,5 Jahren in einer Beziehung. Mein Freund ist 3 Jahre älter als ich und wir lernten uns klassisch über Freunde kennen. Unsere Beziehung stach seit Beginn hervor, da wir sehr ähnliche Menschen sind und somit durch ähnliche Erwartungen/Wünsche so gut wie keine Kompromisse eingehen müssen; was für uns herrlich ist, da unsere jeweiligen Exbeziehungen das totale Gegenteil waren.
Nach wie vor sind wir sehr verliebt und möchten jede freie Zeit miteinander verbringen. Wir wohnen auch seit 2015 gemeinsam in einer Wohnung - regelmäßig beisammen (nach der Arbeit) waren wir bis ca. zum Sommer 2017.
Wir haben beide studiert und wohnen in der Steiermark.

Unser Problem:
Er hat durch Bekannte kurz vor Abschluss des Studiums gleich einen Vollzeitjob in der Steiermark bekommen, dem er nach wie vor nachgeht (seit mittlerweile auch 7 Jahren). Ich schloss mein Studium bedingt durch unseren Altersunterschied dementsprechend später ab.
Ich hatte danach sehr viele Bewerbungsgespräche und fand leider keinen passenden Job; hatte in der Zeit nur solche Jobs, die mir nicht lagen und zudem schlecht bezahlt wurden, was mich sehr grantig und traurig machte. Ihn belastete die Situation extrem, war jedoch auch ratlos.

Unsere Lösung:
Im Sommer 2017, als ich wieder mal Stellenangebote durchforstete, sah ich einen Traumjob in Niederösterreich. Ich hatte mich scherzhalber beworben, rechnete mir jedoch aufgrund der Hoffnungslosigkeit im Raum Stmk keine Chancen aus. Nach wenigen Tagen meldete sich die Firma, ich hatte ein Gespräch und bekam den Job.
Wir waren beide mit der Situation überfordert und sahen uns 2 Monate nur am Wochenende.
Nach schmerzhaften Abschieden und jeden Tag weinende Telefonate, kündigte ich in meiner Verzweiflung...
Diese Entscheidung bereute ich sofort, da daheim wieder das alte Absagendrama von vorne losging.
Nach 2 Monaten Arbeitslosigkeit beschloss ich es mit Wien zu versuchen; ich schrieb 5 Bewerbungen und eine Stelle davon wurde mir sofort angeboten.

Jetzige Situation:
Seit Frühjahr 2018 bin ich nun alleine in Wien und wir sehen uns am Wochenende. Es ist um einiges besser als NÖ, da uns momentan "nur" 150km voneinander trennen und ich auch schon unter der Woche heim fuhr, als es für uns zu schnerzhaft wurde.

Mein "Problem" ist nun, dass ich gerne möchte, dass er zu mir zieht. Er sucht auch Jobs, nur ist ihm keiner gut genug und er möchte quasi dasselbe beruflich machen wie Zuhause...was jedoch schwer ist, da er was spezifisches macht.
Wir sind sozusagen in einer seltsamen Situation, da wir UNBEDINGT wieder zusammen wohnen möchten und uns jeden Tag sehen wollen.

Ich bin mittlerweile der Meinung, dass er mir etwas entgegenkommen könnte, da ich den tollen Job in NÖ für ihn aufgegeben habe. Da könnte er sich zumindest für ein paar ähnliche Jobangebote bewerben...

Entschuldigt die lange Predigt, aber ich glaube das alles ist wichtig um meine/unsere Vorgehensweise zu verstehen!

Ich freue mich auf eure Sichtweisen! :) :)
Liebste Grüße K.

Als erstes der Tip nicht nach so kurzer Zeit kündigen. Das wirkt sich allgemein schlecht aus, vor allem wenn du es in der Zukunft erklären musst. Das war eine sehr kurzfristige Entscheidung aus dem Herzen. Nicht das die liebe ein schlechter Grund ist aber in 2 Monaten hat man noch gar keinen Überblick über die tatsächliche Lage und was man "aushält".

Als nächstes Mal ein Wechsel der Perspektive:
Euch trennen 150km zwischen den Jobs, welches ihr beide mögt. Warum nicht in der Mitte treffen und hinziehen. Was sind die maximalen Kilometer die ihr zum Job auf euch nehmen wollt.?Ich bin ne zeitlang 75km hin und Retour gefahren. Auch für einen anderen Job waren mir 50km nicht zu weit.

Hier sind mehr Kompromisse möglich als nur einen kompletten Job Wechsel. Je nachdem, wie weit ihr aus eurer "Komfort Zone" gehen wollt und könnt.
 
Kann ich mir zwar aus derzeitiger Sicht NULL vorstellen

Na ja, vorstellen kannst du dir das schon, sonst hättest du diese Gedanken ja nicht.
Stell dir mal vor, er bricht seine Zelte da wo er ist ab und kommt zu dir, fängt irgendwas an zu arbeiten und wird da aber nicht mit glücklich.
Was dann?
Dann passt euer "Anzug" nicht mehr. Eben scheint er ja zu sitzen, bis auf die räumliche Trennung. Bei dem eben genannten Szenario, seit ihr dann zwar zusammen, aber es passt dann was anderes nicht, sofern es wie beschrieben eintrifft.
Ihr solltet euren Status Quo gründlich überdenken und richtige Schlüsse draus ziehen!
 
Als erstes der Tip nicht nach so kurzer Zeit kündigen. Das wirkt sich allgemein schlecht aus, vor allem wenn du es in der Zukunft erklären musst. Das war eine sehr kurzfristige Entscheidung aus dem Herzen. Nicht das die liebe ein schlechter Grund ist aber in 2 Monaten hat man noch gar keinen Überblick über die tatsächliche Lage und was man "aushält".

Als nächstes Mal ein Wechsel der Perspektive:
Euch trennen 150km zwischen den Jobs, welches ihr beide mögt. Warum nicht in der Mitte treffen und hinziehen. Was sind die maximalen Kilometer die ihr zum Job auf euch nehmen wollt.?Ich bin ne zeitlang 75km hin und Retour gefahren. Auch für einen anderen Job waren mir 50km nicht zu weit.

Hier sind mehr Kompromisse möglich als nur einen kompletten Job Wechsel. Je nachdem, wie weit ihr aus eurer "Komfort Zone" gehen wollt und könnt.

Tolle Idee! :respekt:
Darauf bin ich noch gar nicht gekommen! Verdammt! :mauer:
 
Habe noch nie von einer langfristig funktionierenden Fernbeziehung gehört. Ich habe auch keine erlebt :unsicher:
 
Ich versteh das leider überhaupt nicht, wenn man aus der komfortzone nicht rauskommt.

ich bin mit meinem mann ohne zu überlegen in die schweiz ausgewandert. Wir kannten niemanden und haben auch keine familie hier.

die leute müssen mehr einfach „machen“

sorry wenn dir dieser post hier nicht weiterhilft. Wollte iwie meinen senf dazu geben :oops:
 
Ihr solltet Euch die Frage stellen was schwerer ist: Eine Beziehung die offensichtlich (noch) funktioniert oder einen Job finden der passt. Also ich würde lieber einen Job in der Zwischenzeit nehmen der nicht ganz so klass ist, dafür aber eine Beziehung habe die ich vielleicht nicht wieder haben werde. Dieses "die Zeiten sind schwer" Bullshit soltle euch nicht beeinflussen. Denn am Ende steht ihr weder mit dem einen noch mit dem anderen da.
 
Ihr solltet Euch die Frage stellen was schwerer ist: Eine Beziehung die offensichtlich (noch) funktioniert oder einen Job finden der passt. Also ich würde lieber einen Job in der Zwischenzeit nehmen der nicht ganz so klass ist, dafür aber eine Beziehung habe die ich vielleicht nicht wieder haben werde. Dieses "die Zeiten sind schwer" Bullshit soltle euch nicht beeinflussen. Denn am Ende steht ihr weder mit dem einen noch mit dem anderen da.

Sehe ich nicht so. Das macht ja eher fast den Eindruck, als stünde die Beziehung auf dem Spiel, wenn man nicht sofort den Job wegwirft und sich in ein neues Chaos stürzt, zusätzlich zu dem emotionalen, das schon real ist. Damit ist nichts gewonnen, wenn man den Ruhepol und Halt eines "guten Jobs" wegwirft.

Mit einem Job der nur nervt ruiniert man genauso schnell eine Beziehung wenn nicht noch schneller... und abgesehen davon: die Entscheidung sollte immer stimmig sein aus dem Herzen, und die Entscheidung -wenn ich den thread richtig in Erinnerung habe- sollte eben nicht so sein, dass irgendwer irgendwas für irgendwen zuliebe macht, was er eigentlich im Moment nicht wirklich will oder noch nicht umsetzen kann. Das hat seine Gründe, und wird sich geben.

Wenn eine Beziehung "wegen Jobwechsel-Ängsten" zerbricht, zerbricht sie sowieso. Wenn man Angst hat, seine Beziehung zu verlieren, und aus Angst Entscheidungen trifft, dann kommt man echt in Teufels Küche. Angst ist kein guter Ratgeber.

Das "(noch) funktioniert" finde ich wenig produktiv, das schürt unnötig Ängste.
Die zwei lieben sich, dass es "weh tut", wenn sie getrennt sind. DAS Problem hätten viele gerne.

Ich würde mir das gegenseitig so oft zeigen und sagen wie es geht und die Entscheidung mit dem Job ERNST nehmen, dran bleiben, aber KEINEN DRUCK machen.
DAS zerstört jede gute Beziehung, egal ob Fern- oder Klettenbeziehung mit 24h Rundum-Versorgung.

Und gerade heutzutage ist ein guter Job das Fundament, auch für eine spätere Familiengründung, falls sowas im Raum stehen sollte. Oder eben "nur um für sich und den Partner" optimal versorgt zu sein, was nützt da ein Huschpfusch-Job wo man nach 8 Stunden nur die Fresse voll hat von Frust und das mit Heim nimmt? Nix...

Ich hoff die 2 habens mittlerweile "im Griff"... und wissen was sie tun.
 
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