Formel 1: Wer wird Weltmeister und wie geht´s weiter ?

ich finde,die fahrer solln sich das selber auf der strecke ausmachen,ohne teamorder...is aber naiv gedacht,,weils da um sehr viel geld geht
 
wo lebst denn du ?

die F1 ist doch kein kindergeburtstag. wennst kein egoist bist, kommst garned in die F1, und plötzlich wird erwartet, dass er sich den unsinnigen teamorders unterstellt. die letzten jahre haben sich alle über die teamorders bei ferrari aufgeregt.
ich find den rossberg viel ärmer dran als den webber, der hätt ja nochmal versuchen können, zu überholen, auch ohne berührungen der autos.

Du übersiehst da den kleinen aber feinen Unterschied. Bei Red Bull gibt es - zumindest offiziell - keine Stallorder und auch in diesem Rennen gab es keine ersichtlichen Befehle, wer sich wo zu platzieren hatte - im Gegensatz zu Mercedes. Die Sache war so, daß Vettel nach der letzten Boxenstoppserie so knapp an Webber dran war, daß er es mit der sprichwörtlichen Brechstange und dem Messer zwischen den Zähnen mehrere Runden versuchte, an seinem Teamkollegen vorbeizukommen und dabei mehrmals eine Kollision der beiden Fahrzeuge riskierte - also einen Red Bull Doppelausfall anstatt Rang 1 und 2 für das Team. Nur weil Webber nach ein paar Runden zurücksteckte, konnte dann das Fiasko verhindert werden. Webber war Vettel ja schon das gesamte Rennen über ein Dorn im Auge, etwa bei der Hälfte des Rennens der bezeichnende Funkspruch "Webber is too slow, get him out of the way", wobei Webber sich ja nur kurzfristig zwecks Reifenschonung zurückfallen ließ. Kurz darauf ist Webber dem Heppenheimer nämlich wieder davon gebraust. Hätte Vettel dieses riskante Manöver nicht gegenüber seinem Teamkollegen gemacht, wäre das ja allein sein Kaffee gewesen aber so hat er, nur um seines eigenen Egos Willen, ein Spitzenergebnis für sein Team völlig umsonst riskiert. Selbst das Team hat ja versucht, ihn über Funk "einzubremsen": "This is silly, Seb. Come On". Aber der eigene Komplex, nicht hinter dem Teamkollegen ins Ziel zu kommen, war einfach größer. Also kein Vergleich zu Ferrari oder Mercedes, wo es ja wirklich "nur" um die Stallorder ging. :lehrer:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde,die fahrer solln sich das selber auf der strecke ausmachen,ohne teamorder...is aber naiv gedacht,,weils da um sehr viel geld geht

Na ja; aus Teamsicht gehen sie halt ein enormes und unnötige Risiko ein, da ja die Gefahr besteht sich gegenseitig rauszuhaien und dann steht das ganze Team blöd und punktelos da!
 
Na ja; aus Teamsicht gehen sie halt ein enormes und unnötige Risiko ein, da ja die Gefahr besteht sich gegenseitig rauszuhaien und dann steht das ganze Team blöd und punktelos da!

drum sag i ja..es geht um viel geld....sportlicher wärs,sie dürften ohne stallorder kämpfen
 
drum sag i ja..es geht um viel geld....sportlicher wärs,sie dürften ohne stallorder kämpfen

Ist schon auch eine Definitionsfrage, denn rein sportlich betrachtet geht's ja eben nicht nur um den Einzel-WM-Titel, sondern ja auch um die Konstrukteurswertung und da ist es auch aus sportlicher Sicht richtig und wichtig, daß man gemeinsam agiert.
 
Ist schon auch eine Definitionsfrage, denn rein sportlich betrachtet geht's ja eben nicht nur um den Einzel-WM-Titel, sondern ja auch um die Konstrukteurswertung und da ist es auch aus sportlicher Sicht richtig und wichtig, daß man gemeinsam agiert.

schon richtig..fürn zuschauer is aber anders spannender..
 
Ist schon auch eine Definitionsfrage, denn rein sportlich betrachtet geht's ja eben nicht nur um den Einzel-WM-Titel, sondern ja auch um die Konstrukteurswertung und da ist es auch aus sportlicher Sicht richtig und wichtig, daß man gemeinsam agiert.

Nur sollte man auch unterscheiden zwischen einem gravierenden Eingriff ins Renngeschehen bzw. ins Ergebnis (Stallorder - Fahrer X ist IMMER Nummer 1 und Fahrer Y ist IMMER der Dumme und hat gefälligst zurückzustecken) und dem Verhindern von solchen Harakiri-Aktionen, wie gestern in Malaysia. Ersteres verurteile ich aufs Schärfste. Man denke nur mal beispielsweise an Ferrari und den Österreich Grand Prix - ich glaube im Jahre 2002 - ein Extrembeispiel für Stallorder, wie sie nicht sein sollte.
 
"Ich bin jetzt das schwarze Schaf" behauptet Vettel jetzt lt. OrfSport. :haha: Naja, wer sonst könnt ma sagen :kopfklatsch:!

Aber irgendwie eine lässige Strategie des Deutschen. Ich sch... mi die ganze Saison nix, mach was ich will, pfeif auf Team und Kollega, aber DAFÜR entschuldig i mi ganz brav 19 Rennen lang und bin schlußendlich wieder ganz oben ! Sogesehen hat Harley recht, wenn er meint, F1 ist kein Kindergarten und nur Egoisten kommen ans Ziel, sprich werden halt Weltmeister.

Das ist die eine Seite. Die andere ist die, das ich mir halt ein wenig mehr Sportsgeist, Fairness, Teamgeist, Menschlichkeit etc. wünschen würde, auch wenn es ein beinhartes Geldgeschäft ist.

Und was ich mir auf keinen Fall wünsche ist ganz einfach: Nämlich ein von seinen Gönnern bevorteilter charakterloser Egoist als Weltmeister ! ;)
 
Webber sollt den Vettel gleich beim nächsten Training abschiessen, dann muß Herr Milchbub vom letzten Platz aus starten! :mrgreen:

OK, Webber wird wegen "Behinderung" 3 Plätze zurückversetzt.
 
Darum versteh ich diese seltsame Stallorder sowieso nicht. Eher hätt ich den Webber angewiesen, Vettel vorbei zu lassen. Denn Weltmeister wird der Webber sowieso nie.

manch einer behauptet ja, a stallorder gibts ned :hmm: andrerseitz, wenn sich in einem rennstall beide sowieso ned vertragen und dann sowas......naja, viel lärm um nix
 
in einem sport, wos um geld und siege geht und wo nur einer der beste sein kann?? vergiss es, is jo voll fad

Verstehe, du bist also der Sportfan:

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

Alles klar ! :winke:
 
Darum versteh ich diese seltsame Stallorder sowieso nicht. Eher hätt ich den Webber angewiesen, Vettel vorbei zu lassen. Denn Weltmeister wird der Webber sowieso nie.

Welche seltsame Stallorder? Das Team hat beide Fahrer angewiesen, die Motorleistung runterzudrehen, um damit den Motor zu schonen und damit sicherer ins Ziel zu kommen. Einer hat sich daran gehalten, der andere nicht und so hat Vettel Webber unnötigerweise überholt (zu den Manövern selbst hab ich micht eh schon genug ausgeschüttet). Um das allerdings reißerischer zu gestalten, tun die Medien jetzt so, als wäre Vettel angewiesen worden, hinter Webber zu bleiben aber das ist einfach nur Bullshit. Also keine Stallorder sondern nur eine taktische Maßnahme. Wenn das Stallorder ist, dann wäre der Wechsel zwischen verschiedenen Boxenstoppstrategien aber genauso als Stallorder zu werten.
 
Zurück
Oben