Frauen verachten Männer, die mit Prostituierten schlafen......

Was für ein spannender Thread. Und wie spannend, dass die Diskussion immer nur kurz bei den Freiern bleibt, um dann sofort zu den Prostituierten zu wechseln ;)

Ich finde es schade, dass es kaum noch eine Gesellschaft schaffte, sexuelle Dienstleistungen auf ein Niveau mit anderen Dienstleistungen zu stellen. Ich habe es nie wirklich verstanden, warum andere DienstleiterInnen (denke man an PflegerInnen, SeelsorgerInnen, PsychotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen...), die ebenfalls in einem grenzgeherischen Intimbereich arbeiten, anerkannt werden, SexworkerInnen aber nicht.

Fasziniert haben mich immer kluge, selbstbewusste, sinnliche Frauen der Geschichte, die als Kurtisanen arbeiteten. Unter denen gab es auch Feministinnen, wie z.B. Victoria Woodhull, deren Leben ich total interessant finde. Sie war gebildet und eine wahnsinnig erotische Frau.

Obwohl ich also eine grundsätzliche positive Grundstimmung zum Theme Prostitution habe, erachte ich es dennoch für gefährlich, wenn die Frau ausschließlich von der sexuellen Dienstleistung leben muss, sprich ohne die fixen Freier ihre Rechnungen nicht bezahlen kann. Denn worauf sie sich da einlassen, lesen wir hier täglich in den Paysex-Threads. Grauslich und schauerlich zumal.

Dass der allzu freie Umgang mit Prostitution in Deutschland die Pforten für den Weltumschlagsplatz für Zwangsprositution öffnete, finde ich traurig und zum schreien. Ebenso, dass sexuelle Dienstleistungen so oft im illegalen und (halb-)kriminellen Sektor stattfinden, bei dem letztendlich die Frauen sehr häufig die Ausgenützen sind.
Aber hier im EF lesen wir auch von den anderen: den klugen, erotischen, sinnlichen Frauen, die wirtschaftlich gut gesettelt sind und der sexuellen Dienstleistung nachgehen. Vor diesen Frauen habe ich Hochachtung und Respekt.

Fritzies Ansatz finde ich übrigens sehr spannend und mutig. Auf Basis eines ähnlichen Wertekontextes bestrafen Länder wie Schweden die Freier, die sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Da diese Länder Prostitution als Verstoß gegen die Menschenrechte verbieten, aber eben nicht die AnbieterInnen bestraft werden (wie in arabischen Ländern), sondern die Freier.
 
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Was für ein spannender Thread. Und wie spannend, dass die Diskussion immer nur kurz bei den Freiern bleibt, um dann sofort zu den Prostituierten zu wechseln ;)

Entschuldige, aber was machst Du grad?

Ich finde es schade, dass es kaum noch eine Gesellschaft schaffte, sexuelle Dienstleistungen auf ein Niveau mit anderen Dienstleistungen zu stellen. Ich habe es nie wirklich verstanden, warum andere DienstleiterInnen (denke man an PflegerInnen, SeelsorgerInnen, PsychotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen...), die ebenfalls in einem grenzgeherischen Intimbereich arbeiten, anerkannt werden, SexworkerInnen aber nicht.

Daß die Pflegerinnen bzw Pfleger einen hohen gesellschaftlichen Status haben, kann man nicht grad behaupten. Oder Sozialberufe im Allgemeinen.



Obwohl ich also eine grundsätzliche positive Grundstimmung zum Theme Prostitution habe, erachte ich es dennoch für gefährlich, wenn die Frau ausschließlich von der sexuellen Dienstleistung leben muss, sprich ohne die fixen Freier ihre Rechnungen nicht bezahlen kann. Denn worauf sie sich da einlassen, lesen wir hier täglich in den Paysex-Threads. Grauslich und schauerlich zumal.

Da gibts unbestritten viele arme Schweine, die in eine Zwangslage kommen... aber Du schreibst ja selbst:

Aber hier im EF lesen wir auch von den anderen: den klugen, erotischen, sinnlichen Frauen, die wirtschaftlich gut gesettelt sind und der sexuellen Dienstleistung nachgehen. Vor diesen Frauen habe ich Hochachtung und Respekt.

Fritzies Ansatz finde ich übrigens sehr spannend und mutig. Auf Basis eines ähnlichen Wertekontextes bestrafen Länder wie Schweden die Freier, die sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Da diese Länder Prostitution als Verstoß gegen die Menschenrechte verbieten, aber eben nicht die AnbieterInnen bestraft werden (wie in arabischen Ländern), sondern die Freier.

Das trifft dann die " klugen, erotischen, sinnlichen Frauen" sowie deren Kunden genauso... und da man die Nachfrage nicht per Dekret aus der Welt schaffen kann, bleibt dann ein kleinerer Teil des Geschehens im Untergrund übrig, mit allen verbundenen Nachteilen und Gefahren.
 
Entschuldige, aber was machst Du grad?

Hast Recht :oops:


Das trifft dann die " klugen, erotischen, sinnlichen Frauen" sowie deren Kunden genauso...

Stimmt. Zum Glück gibt es die Freier, die die Dienstleistung und die Frau, die sie anbietet, zu schätzen wissen und sich höflich uns respektvoll verhalten.

Was ich jedoch schon beobachte - siehe paysex-Bereich hier - ist, dass die Männer, die schnellen, billigen Sex bevorzugen, zunehmen. Das hängt sicher damit zusammen, dass in allen Lebenbereichen die "Geiz ist geil"-Mentalität zunimmt. Leider. Aber wie kann es sonst sein, dass Zwangsprostitution ein so großer Wirtschaftszweig wurde...

Und ja: Männer, die das billigste Angebot, egal, wie verängstigt und kaputt diese Frau wirkt, in Anspruch nehmen, die ihre natürlichen Hausverstand ausschalten, weil sie einfach nur schnell zum Stich kommen wollen und die die Dienstleisterin als billiges Objekt behandeln, verachte ich.
 
Ich find's halt immer wieder lustig, dass so wie bei vielen anderen Themen auch, so Verschiedenes über einen Kamm geschert wird.

Moralisch Bedenklich ist es für mich dann, wenn Notlagen-/Situationen schamlos ausgenutzt werden, aus finanziellen Aspekten heraus keine andere Möglichkeit besteht, oder Gewalt und/oder eine menschenverachtende Gesinnung im Spiel ist.

Ein Freier, der z.B. von der Grundvorstellung her eine Frau "wie ein Stück Fleisch zum Gebrauch "kauft, hat eine andere Wertesystem als jemand, der eine sexuelle Unterhaltung als Dienstleistung kauft.

Ohne genaueres Hinsehen, kann man da eventuell leicht Äpfel mit Birnen verwechseln ;)

LG Bär
 
steht ja auch nur dort "Frauen verachten Männer, die mit Prostituierten schlafen"
und nicht "alle Frauen verachten alle Männer" oder "alle Frauen verachten bestimmte Männer" oder "einige Frauen ... blablabla .

nein ! wen wollens denn mit dem buch hinter dem ofen hervorlocken ?!?
spätestens dann, wenn jede jede verachtet oder jeder jeden - oder so irgendwie - dann ist wieder alles in ordnung .

wurde vielleicht mit absicht so geschrieben damit man wieder etwas zum echauffieren hat .
 
Fritzies Ansatz finde ich übrigens sehr spannend und mutig. Auf Basis eines ähnlichen Wertekontextes bestrafen Länder wie Schweden die Freier, die sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Da diese Länder Prostitution als Verstoß gegen die Menschenrechte verbieten, aber eben nicht die AnbieterInnen bestraft werden (wie in arabischen Ländern), sondern die Freier.
ja da siehst du es weder da noch tort ist es gelungen die protitution ganz zu beseitigen,es gibt nun mal männer die aus welchen gründen immer (zb.extreme schüchternheit alter+. behinderung usw,) ohne paysex nie zur erfülling ihrer sexuellen bedürfnisse kommen jenen das zu verbieten ist doch auch ein verstoß gegen die menschenrechte.darum gibt es in einigen ländern schon ausgebildete sexuallbegleiterinnen und auch begleiter die behinderte personen zwar ohne gv aber durchwegs mit köperlichne berührunge zum orgasmus begleiten.
 
ja da siehst du es weder da noch tort ist es gelungen die protitution ganz zu beseitigen

Ich persönlich wünsche mir auch keine "Beseitigung" von Prostitution. Sexuelle Dienstleistungen halte ich für etwas Wichtiges, Besonderes, Spezielles. Nicht für für Randgruppen :)

Ich wünsche mir jedoch die Beseitigung von frauenverachtenden, gesundheitsschädigenden, psychisch überdurchschnittlich hoch belasteten und finanziell bedenklichen Rahmenbedingungen, damit die AnbieterInnen ihrem Job gut nachgehen können und den FreierInnen nicht Tür und Tor für Verachtung, Illegalität und Gesundheitsschädigung geöffnet wird.

Diese Rahmenbedingungen werden jedoch nur dann verbessert werden können, wenn einerseits zwar das "Natürliche" der sexuellen Dienstleistung gesehen wird, aber auch alle menschlichen Abgründe und wozu sie führen können (siehe Geiz-ist-geil-Mentalität bzw. wieviele Frauen heute verschleppt und sexuell versklavt werden und wievielen Männern das völlig egal ist, ob die zittert, kaputt ist, gründ und blau geschlagen wurde etc.).
 
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Ich persönlich wünsche mir auch keine "Beseitigung" von Prostitution. Sexuelle Dienstleistungen halte ich für etwas Wichtiges, Besonderes, Spezielles. Nicht für für Randgruppen :)

Ich wünsche mir jedoch die Beseitigung von frauenverachtenden, gesundheitsschädigenden, psychisch überdurchschnittlich hoch belasteten und finanziell bedenklichen Rahmenbedingungen, damit die AnbieterInnen ihrem Job gut nachgehen können und den FreierInnen nicht Tür und Tor für Verachtung, Illegalität und Gesundheitsschädigung geöffnet wird.

Diese Rahmenbedingungen werden jedoch nur dann verbessert werden können, wenn einerseits zwar das "Natürliche" der sexuellen Dienstleistung gesehen wird, aber auch alle menschlichen Abgründe und wozu sie führen können (siehe Geiz-ist-geil-Mentalität bzw. wieviele Frauen heute verschleppt und sexuell versklavt werden und wievielen Männern das völlig egal ist, ob die zittert, kaputt ist, gründ und blau geschlagen wurde etc.).
darum finde ich ist es wichtig die prostitution zu legalisieren (straßenstrich gehört verboten)die frauen sollen sozialversichert sein und wirklich nur mehr mit "deckel" arbeite können (der idealfal wäre ja ein art psychologischer eignungstest aber wahrscheinlich undurchfürbar)
 
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darum finde ich ist es wichtig die prostitution zu legalisieren (straßenstrich gehört verboten)die frauen sollen sozialversichert sein und wirklich nur mehr mit "deckel" arbeite können (der idealfal wäre ja ein art psychologischer eignungstest aber wahrscheinlich undurchfürbar)

So einfach ist es leider nicht. Das hat die grün-rote Regierung in Deutschland versucht, Prostitution wurde völlig leaglisiert und als Beruf auf die Liste der möglichen Berufe genommen. Das brachte mit sich, dass arbeitslosen Frauen an der Arbeitsargentur aktuell immer wieder nahegelegt wird, dem Beruf der Prostitution nachzugehen. Und es brachte mit sich, dass Deutschland eben zum Zentrum des europ. Menschenhandels wurde.
 
Das brachte mit sich, dass arbeitslosen Frauen an der Arbeitsargentur aktuell immer wieder nahegelegt wird, dem Beruf der Prostitution nachzugehen.

Na, da schau ich aber! Das nennt man dann wohl Zuhälterei auf höchstem Niveau...:hmm:
 
Nachdem der Staat ja bekanntlichermassen einer der ärgsten Betrüger ist, wär das kein weiter Schritt mehr.
 
ein Ende bedeutet Neuanfang , und daher muß ein neuer Arbeitsplatz nicht gleich etwas schlechtes sein ....
Vorausgestzt man findet einen passenden.....
Obwohl ich also eine grundsätzliche positive Grundstimmung zum Theme Prostitution habe, erachte ich es dennoch für gefährlich, wenn die Frau ausschließlich von der sexuellen Dienstleistung leben muss, sprich ohne die fixen Freier ihre Rechnungen nicht bezahlen kann. Denn worauf sie sich da einlassen, lesen wir hier täglich in den Paysex-Threads. Grauslich und schauerlich zumal.
Es gibt aber in den Paysex-Threads sehr wohl Unterschiede wie dort über SW geschrieben wird.
 
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Welcher Staat betrügt wen womit?

1) unserer
2) uns
3) durch ungerechte Steuern, Abgaben, Gesetze.... jeder muß zahlen und sich an einen gewisse Ordnung halten, aber was da abläuft ist oft nicht logisch oder moralisch nachvollziehbar. Aber das gehört nicht in diesen Thread.



Es gibt aber in den Paysex-Threads sehr wohl Unterschiede wie dort über SW geschrieben wird.

Du weißt aber, auf welche Beiträge und welche Threads ich mich beziehe ;)

Es wird oft so schlimm daß der Mod eingreifen muß, dann gehts wieder eine Zeitlang... das sagt ja etwas aus.
 
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Warum sollten deshalb Männer verachtet werden, ist doch unsere Privatsache. Im übrigen bekommen Prostituierte meine größte Wertschätzung.
 
Ein Freier, der z.B. von der Grundvorstellung her eine Frau "wie ein Stück Fleisch zum Gebrauch "kauft, hat eine andere Wertesystem als jemand, der eine sexuelle Unterhaltung als Dienstleistung kauft.

Und ein Freier der sich versucht einzureden er würde sich mehr als Sex kaufen lügt sich selbst an. Fakt ist dass Prostitution eine Dienstleistung ist die gegen Geld angeboten wird. Es besteht also ein Austauschverhältnis Ware = sexuelle Leistung gegen Entgelt. Ich denke dies ist auch den meisten Freiern bewusst denn beim Haarschnitt durch den/die FrisörIn glaubt ja auch keiner einen Anspruch auf mehr als eine den Vostellungen entsprechende Frisur zu haben. Letzlich geht es aber im Thread nicht darum wie der Freier selbst den Besuch bei der Prostituierten für sich rechtfertigt sondern wie das Wissen darüber dass jemand derartige sexuelle Dienste konsumiert von anderen Menschen (hier insbesondere Frauen) aufgenommen wird.

Fritzie sieht hier den Grund für eine verächtliche Haltung den Freiern gegenüber darin, dass sie Sex mit Prostituierten als Substitut für Sex in Beziehungen oder Sex mit normalen Frauen ausleben. In gewisser Weise stellt demnach Sex mit Prostituierten eine gewisse Form von Fluchtverhalten dar, nämlich vor der Herausforderung ein Sexleben mit Frauen zu entwickeln bzw aufrechtzuerhalten die von sich aus Sex mit der jeweiligen Person haben wollen. Die Beweggründe warum sich Männer dieser Herausforderung verweigern mögen vielfach sein, jedoch erkennt Fritzie als grundlegende Gemeinsamkeit für sie nicht vertretbare moralische Einstellungen der Freier, die sie letztlich dazu bringen den Besuch bei einer Prostituierten als verächtlich zu empfinden.

Grundsätzlich geht es aber weniger darum dass der Freier mangelnden Respekt oder inakzeptable Umgangsformen auch an den Tag legen muss um verurteilt zu werden vielmehr reicht für die moralische Verurteilung bereits die bloße Tatsache aus dass das Verhalten = der Besuch bei der Professionellen gesetzt wird.

z.B. wenn der Ehemann wegen unerfüllter Wünsche zur Professionellen geht dann ist das moralisch inkorrekte Verhalten das Nichtmitteilen der Wünsche mit dem Partner

oder wenn der Businessman der sich ned binden will zur Professionellen geht dann ist es die mangelnde Bereitschaft den Aufwand zu treiben eine Frau wirklich kennenzulernen.....

So gesehen fußt Fritzis Verachtung auf einer im Besuch bei der Professionellen implizierten Missachtung von moralischen Wertvorstellungen. Und auch wenn es für sie
im Einzelfall nicht nachvollziehbar ist warum jetzt Freier X zur SW geht so ist es letztlich auch ned so wichtig weil fast schon zwangsläufig irgendeine aus ihrer Sicht moralische Regelübertretung vorliegt.

Nun wurde Fritzis Verachtungstheorie bereits von yucca und einigen anderen entgegengehalten dass die Schwere dieser moralischen Regelverletzungen sich doch recht stark relativiert wenn man sie im Kontext anderer moralisch ebenso fragwürdiger Sexkonstellationen siehe Anlügen und Abschleppen in der Disco sieht. Dennoch reicht das nicht aus um Fritzis Argument vollends zu entkräften, denn nur weil es eine moralisch verwerflichere Handlung gibt entschuldigt das noch nicht eine als verwerflich eingestufte Handlung.

Ich möchte in die Diskussion ein paar Punkte einbringen die mir als wichtig erscheinen. Zunächst und das wurde hier bereits lang und breit diskutiert macht die Verachtung vieler nicht bei den Freiern halt sondern kehrt sich vielmehr in einem Umkehrschluss als Stigmatisierun der SW um. Frei nach dem Motto würde sich keine Frau anbieten dann könnte auch kein Freier nachfragen. Viele Freier legitimieren ihre Besuche ja sogar regelrecht damit dass sie sagen die SW ist ja eine Frau die aus freien Stücken dieses Angebot macht worin ist also die Verwerflichkeit darauf einzugehen sofern beide Seiten von der Vereinbahrung einen Vorteil haben. Zum Teil mag das ja auch zutreffen nur führt das zur grundsätzlichen Frage wieso besteht überhaupt ein Bedarf an Prostitution. Nun kann man hier besonders wenn man femistische Thesen vertritt natürlich einen Fehler allein in der Natur des Mannes sehen doch letztlich ist die Situation komplexer.

Unerfüllte Wünsche und die mangelnde Möglichkeit Sexualität auszuleben findet man in unserer Gesellschaft an vielen Stellen. Nur die Frage ist halt welche
gesellschaftliche Lösung man diesen Menschen die hier Probleme haben vorschlägt. Prostitution ist sicherlich so gesehen als Dienstleistung sofern sie freiwillig
angeboten wird eine Möglichkeit diesem Umstand Rechnung zu tragen. Anstatt also den Freier oder die Prostituierte oder beide dafür zu verurteilen dass sie das tun was sie tun sollte man sich als Dritter der keine Probleme damit hat seine Sexualität auszuleben nicht anmaßen eine moralische Wertung vorzunehmen. Vielmehr sollte man sich fragen was mit unserer Gesellschaft falsch läuft wenn die Zahl der unglücklichen und sexuell frustrierten Menschen stetig ansteigt. Außerdem sollte man den Blick etwas erweitern denn sexuelle Verhältnisse sind auch außerhalb der Prostitution oft mehr von rationalen denn von emotinalen Überlegungen geprägt.
Stichwort Toyboy oder das junge Betthasi des reichen älteren Mannes.

Der grundlegende Fehler in Fritzis Theorie ist meiner Meinung nach dass sie das Verhalten eines Mannes bzw die Sichtweise die er im Umgang mit Prostituierten pflegt auf seine allgemeine Sichtweise im Zusammenhang mit Frauen umlegt. Denn auch wenn ein Mann der zu einer Professionellen geht diese als Erfüllungsobjekt für seine Lust sieht so kann er gleichzeitig echte Gefühle für eine andere Frau hegen, bzw. ist denke ich der Mehrheit der Männer klar dass ein Unterschied zwischen gewerblichem Sex und normalem Sex besteht. Gewerblicher Sex und da sind sich ja die meisten im Thread einig dient ja quasi aus Sicht der Freier nur als Notlösung weil das angestrebte gewünschte Idealsexleben sich nicht verwirklichen lässt. Würde sie den Männern eine disbezüglich differenzierte Betrachtungsweise zusprechen dann käme sie wohl oder übel in das Dilemma dass sie sich nicht mehr sicher sein könnte ob es nicht wirklich nicht nur nachvollziehbare sondern auch sinnvolle Gründe geben könnte dass Freier X zur SW geht.

lg sakura
 
Und ein Freier der sich versucht einzureden er würde sich mehr als Sex kaufen lügt sich selbst an. Fakt ist dass Prostitution eine Dienstleistung ist die gegen Geld angeboten wird. ...............
Junge, Junge, das war ja schwere Kost! Aber nachdem ich es geschafft habe, Dein Posting zu Lesen - 100% Zustimmung :daumen:
 
Ich finde diesen Post sehr bemerkenswert sakura. Du erhältst von mir großes Lob für das aufrichtige Umsatteln der Diskussion auf die Meta-Ebene und deinen Wunsch Grundlegendes zu verstehen.

Darum mag ich deine Philosophie nicht unter Schutt und Asche begraben und dich nicht mit dem Kamm scheren, sondern vielmehr einfach nur diskutieren.


Unerfüllte Wünsche und die mangelnde Möglichkeit Sexualität auszuleben findet man in unserer Gesellschaft an vielen Stellen. Nur die Frage ist halt welche
gesellschaftliche Lösung man diesen Menschen die hier Probleme haben vorschlägt. Prostitution ist sicherlich so gesehen als Dienstleistung sofern sie freiwillig
angeboten wird eine Möglichkeit diesem Umstand Rechnung zu tragen. Anstatt also den Freier oder die Prostituierte oder beide dafür zu verurteilen dass sie das tun was sie tun sollte man sich als Dritter der keine Probleme damit hat seine Sexualität auszuleben nicht anmaßen eine moralische Wertung vorzunehmen. Vielmehr sollte man sich fragen was mit unserer Gesellschaft falsch läuft wenn die Zahl der unglücklichen und sexuell frustrierten Menschen stetig ansteigt. Außerdem sollte man den Blick etwas erweitern denn sexuelle Verhältnisse sind auch außerhalb der Prostitution oft mehr von rationalen denn von emotinalen Überlegungen geprägt.
Stichwort Toyboy oder das junge Betthasi des reichen älteren Mannes.

Das mit der nicht zu hegenden moralischen Wertung unterstreiche ich. So ein Verhalten stinkt einfach zum Himmel. Es ist sicher richtig, dass viele Kunden Probleme damit haben ihre Sexualität auszuleben und deswegen zu Prostituierten gehen. Aber wer sagt dir, dass mehrheitlich sexuell Frustrierte und Unglückliche Menschen zu Prostituierten gehen? Ich z.b. bin glücklich und zufrieden, zumindest sofern ich körperlich gesund bin. Meine Entscheidung zu Prostituierten zu gehen ist ganz bewusst gefallen, aus mehreren Gründen.
1.tens: Ich will mit vielen Frauen Sex haben! Zu einer Prostuierten zu gehen ist der direkteste Weg dazu. Ich weiß ich zocke sie nicht ab und es ist ein wechselseitiges, lohnendes Tauschgeschäft, zumindest in den gepflegten Lokalen, die ich aufsuche. Sie weiß ich will nur Sex und die Fronten sind somit klar. Darüber hinaus ist sie normalerweise über alle Maßen qualifiziert und deswegen für meine Bedürfnisse wie geschaffen, da sie normalerweise weiß, was Männer wollen und wahrscheinlich, so individuell ich auch bin, daraus ableiten kann, was ich will. Klappt für gewöhnlich :)
2.tens: Ich lege keinen Wert auf eine ("feste") Beziehung! Ich verfolge bereits über Jahre hinweg, was sich in meinem Freundeskreis so entwickelt und rede mit meinen besten Freunden auch über alles, habe keine Abneigung gegenüber ihren Gedankengängen, was Beziehungen angeht und kann sie absolut nachvollziehen, würde diesen Weg selbst wahrscheinlich nicht einschlagen. Ich will meinen Freiraum, ich will rum ficken, von den gesellschaftlichen Vorstellungen von "Treue" und "Liebe" halte ich gleich 0. Für mich haben beide Wörter eine andere Bedeutung als für die Mehrheit der Bevölkerung, weil ich eigenständig darüber nachgedacht habe. Aus diesem Faktor ergibt sich eine Differenz, was die Kommunikation betrifft, wenn es um wesensverwandte Gebiete geht. Eine Beziehung ist so ein wesensverwandtes Terrain und ich stürze eher ungern von Klippen :)
3.tens: Ich achte Frauen - sehr sogar - weswegen für mich der Aufriss mit schlechten Gefühlen verbunden wäre, weil ich mir nicht sicher wäre ob beide Parteien die gleichen Vorstellungen haben. Ich will einfach nur spielen, weil ich jung bin und etwas erleben mag, beziehungsweise jung genug um etwas zu erleben, was für mich gleichbedeutend ist. Frauen kennen zu lernen, mit ihnen befreundet zu sein ist für mich "safe", weil da mache ich ihnen keinen falschen Hoffnungen, muss sie nicht belügen etc. bloß, weil ich mit wiederum anderen Frauen ins Bett bin.

Deswegen, weil ich ehrlich mir selbst gegenüber bin und um meine Wünsche Bescheid weiß und ehrlich den Frauen gegenüber sein mag gehe ich zu Prostituierten, ist zusammengefasst der hauptsächliche Grund.


Der grundlegende Fehler in Fritzis Theorie ist meiner Meinung nach dass sie das Verhalten eines Mannes bzw die Sichtweise die er im Umgang mit Prostituierten pflegt auf seine allgemeine Sichtweise im Zusammenhang mit Frauen umlegt. Denn auch wenn ein Mann der zu einer Professionellen geht diese als Erfüllungsobjekt für seine Lust sieht so kann er gleichzeitig echte Gefühle für eine andere Frau hegen, bzw. ist denke ich der Mehrheit der Männer klar dass ein Unterschied zwischen gewerblichem Sex und normalem Sex besteht. Gewerblicher Sex und da sind sich ja die meisten im Thread einig dient ja quasi aus Sicht der Freier nur als Notlösung weil das angestrebte gewünschte Idealsexleben sich nicht verwirklichen lässt. Würde sie den Männern eine disbezüglich differenzierte Betrachtungsweise zusprechen dann käme sie wohl oder übel in das Dilemma dass sie sich nicht mehr sicher sein könnte ob es nicht wirklich nicht nur nachvollziehbare sondern auch sinnvolle Gründe geben könnte dass Freier X zur SW geht.

Für eine "Notlösung" ist es zu schön und ich will den Sex mit den Girls nicht herunterspielen, es lohnt sich immer. :) Die Ausdrucksweise polarisiert vielleicht zu stark, abgesehen davon Zustimmung!
 
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