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Was für ein spannender Thread. Und wie spannend, dass die Diskussion immer nur kurz bei den Freiern bleibt, um dann sofort zu den Prostituierten zu wechseln
Ich finde es schade, dass es kaum noch eine Gesellschaft schaffte, sexuelle Dienstleistungen auf ein Niveau mit anderen Dienstleistungen zu stellen. Ich habe es nie wirklich verstanden, warum andere DienstleiterInnen (denke man an PflegerInnen, SeelsorgerInnen, PsychotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen...), die ebenfalls in einem grenzgeherischen Intimbereich arbeiten, anerkannt werden, SexworkerInnen aber nicht.
Fasziniert haben mich immer kluge, selbstbewusste, sinnliche Frauen der Geschichte, die als Kurtisanen arbeiteten. Unter denen gab es auch Feministinnen, wie z.B. Victoria Woodhull, deren Leben ich total interessant finde. Sie war gebildet und eine wahnsinnig erotische Frau.
Obwohl ich also eine grundsätzliche positive Grundstimmung zum Theme Prostitution habe, erachte ich es dennoch für gefährlich, wenn die Frau ausschließlich von der sexuellen Dienstleistung leben muss, sprich ohne die fixen Freier ihre Rechnungen nicht bezahlen kann. Denn worauf sie sich da einlassen, lesen wir hier täglich in den Paysex-Threads. Grauslich und schauerlich zumal.
Dass der allzu freie Umgang mit Prostitution in Deutschland die Pforten für den Weltumschlagsplatz für Zwangsprositution öffnete, finde ich traurig und zum schreien. Ebenso, dass sexuelle Dienstleistungen so oft im illegalen und (halb-)kriminellen Sektor stattfinden, bei dem letztendlich die Frauen sehr häufig die Ausgenützen sind.
Aber hier im EF lesen wir auch von den anderen: den klugen, erotischen, sinnlichen Frauen, die wirtschaftlich gut gesettelt sind und der sexuellen Dienstleistung nachgehen. Vor diesen Frauen habe ich Hochachtung und Respekt.
Fritzies Ansatz finde ich übrigens sehr spannend und mutig. Auf Basis eines ähnlichen Wertekontextes bestrafen Länder wie Schweden die Freier, die sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Da diese Länder Prostitution als Verstoß gegen die Menschenrechte verbieten, aber eben nicht die AnbieterInnen bestraft werden (wie in arabischen Ländern), sondern die Freier.
Ich finde es schade, dass es kaum noch eine Gesellschaft schaffte, sexuelle Dienstleistungen auf ein Niveau mit anderen Dienstleistungen zu stellen. Ich habe es nie wirklich verstanden, warum andere DienstleiterInnen (denke man an PflegerInnen, SeelsorgerInnen, PsychotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen...), die ebenfalls in einem grenzgeherischen Intimbereich arbeiten, anerkannt werden, SexworkerInnen aber nicht.
Fasziniert haben mich immer kluge, selbstbewusste, sinnliche Frauen der Geschichte, die als Kurtisanen arbeiteten. Unter denen gab es auch Feministinnen, wie z.B. Victoria Woodhull, deren Leben ich total interessant finde. Sie war gebildet und eine wahnsinnig erotische Frau.
Obwohl ich also eine grundsätzliche positive Grundstimmung zum Theme Prostitution habe, erachte ich es dennoch für gefährlich, wenn die Frau ausschließlich von der sexuellen Dienstleistung leben muss, sprich ohne die fixen Freier ihre Rechnungen nicht bezahlen kann. Denn worauf sie sich da einlassen, lesen wir hier täglich in den Paysex-Threads. Grauslich und schauerlich zumal.
Dass der allzu freie Umgang mit Prostitution in Deutschland die Pforten für den Weltumschlagsplatz für Zwangsprositution öffnete, finde ich traurig und zum schreien. Ebenso, dass sexuelle Dienstleistungen so oft im illegalen und (halb-)kriminellen Sektor stattfinden, bei dem letztendlich die Frauen sehr häufig die Ausgenützen sind.
Aber hier im EF lesen wir auch von den anderen: den klugen, erotischen, sinnlichen Frauen, die wirtschaftlich gut gesettelt sind und der sexuellen Dienstleistung nachgehen. Vor diesen Frauen habe ich Hochachtung und Respekt.
Fritzies Ansatz finde ich übrigens sehr spannend und mutig. Auf Basis eines ähnlichen Wertekontextes bestrafen Länder wie Schweden die Freier, die sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Da diese Länder Prostitution als Verstoß gegen die Menschenrechte verbieten, aber eben nicht die AnbieterInnen bestraft werden (wie in arabischen Ländern), sondern die Freier.
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