Liebe Mended, ein interessantes Thema, da gibts wohl genauso viele Antworten, wie es User hier gibt...
So wie Du sagst, das was man sich ausmacht, wobei dieses "Sich ausmachen" wahrscheinlich in wenigen Fällen klar kommuniziert wird. Da gibts halt dann das, was "gesellschaftlich üblich und anerkannt ist", und individuelle Interpretationen von ... bis ... , was wiederum den Grundstein für 100e Missverständnisse und Beziehungsprobleme gibt.
Wenn meine Partnerin unbedingt mit jemandem etwas unternehmen möchte, das ihr Spaß macht und mir keinen, ja mein Gott, soll sie! Oder wenn ich momentan grad mal keine Zeit oder keine Lust habe ... Ich freu mich für sie, wenns ihr dabei gut geht. Ich habe so viel Vertrauen in sie, (und sie in mich auch), dass wir uns sehr vieles zugestehen (können). Die Angst, nicht zu genügen, die Angst, sie könnte sich in jemand anderen verlieben, versuche ich, abzulegen. Natürlich wäre es mir nicht egal, wenn sie den Wunsch äußern würde, mit einem anderen Mann übers Wochenende weg zu fahren (um mal ein Beispiel zu nennen), und ich würde ganz bestimmt mit ihr drüber reden wollen. Auf der anderen Seite kann man sich überall und jederzeit in einen anderen Menschen verlieben, was solls dann, den Partner/die Partnerin unter eine Glasglocke stellen zu wollen? Wir alle verändern uns, das ganze Leben ist per se Veränderung, man kann nichts für immer und ewig festhalten...
Wandern, Tanzen, Saunieren, Massieren,
Tantra, Sex ... wenn Du genau hinschaust, sind manche Grenzen wirklich fließend. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man so drüber redet, dass sich jeder auskennt und die Dinge klar am Tisch liegen man nicht stillschweigend annimmt, der/die andere würde eh auch das gleiche meinen wie ich. Das ist nämlich oft nicht so. Also lieber einmal zu viel geredet als einmal zu wenig. Dann klappts auch mit "auswärtigen" Aktivitäten, wie auch immer diese ausschauen mögen ;-) (Hey, miteinander tanzen kann schon sehr geil sein ;-) )