Fremdgehen, wieso macht man das?

Wie oft darf es denn deiner Meinung nach stattfinden?
Ich glaub nicht das man das als Zahl festlegen kann.
Es geht mir aber eher um das allgemeine Thema.
Wie gesagt wen andere Frauen generell interessanter sind als die eigene ist sicher was verkehrt. Außer die eigene hat ein sehr reduziertes Interesse daran.
Es gibt meiner Meinung nach keine eindeutige Antwort darauf.
Für mich ist es eben nicht wirklich schlimm wenn mann sich auch mal auswärts vergnügt solange ich die absolute nr 1 bin.
 
Ich glaub nicht das man das als Zahl festlegen kann.
Es geht mir aber eher um das allgemeine Thema.
Wie gesagt wen andere Frauen generell interessanter sind als die eigene ist sicher was verkehrt. Außer die eigene hat ein sehr reduziertes Interesse daran.
Es gibt meiner Meinung nach keine eindeutige Antwort darauf.
Für mich ist es eben nicht wirklich schlimm wenn mann sich auch mal auswärts vergnügt solange ich die absolute nr 1 bin.

Du wärst für mich sehr gerne die Nummer 1, dann sollte ich im Gegenzug auch die Nr. 1 für dich sein. Wenn du dann noch dein Leben ganz mit mir teilen willst und ich es mit dir teilen kann, dann sind wir das perfekte Paar!
 
Es gibt so ein Comic von Liv Strömquist. Da wird das beschrieben, dass es früher die Gottesliebe war, und nun, da keiner mehr so recht an ihn glaubt, all diese Liebesgefühle in die Beziehungen gekippt werden.
Fand ich sehr interessant, das mal zu überlegen.😉
 
Es gibt so ein Comic von Liv Strömquist. Da wird das beschrieben, dass es früher die Gottesliebe war, und nun, da keiner mehr so recht an ihn glaubt, all diese Liebesgefühle in die Beziehungen gekippt werden.
Fand ich sehr interessant, das mal zu überlegen.😉

Diese Rechnung geht schon deswegen nicht auf, weil man für mehrere Menschen Liebe empfindet. Ich liebe auch meine Mutter, meine Oma, meinen Neffen, meine Schwester, meine Freunde,... Es ist eine andere Liebe als zu meinem Partner aber dennoch Liebe.
Wäre es so wie du schreibst, ich habe ja auch ohne Partner genug Menschen die ich liebe.
 
Diese Rechnung geht schon deswegen nicht auf, weil man für mehrere Menschen Liebe empfindet. Ich liebe auch meine Mutter, meine Oma, meinen Neffen, meine Schwester, meine Freunde,... Es ist eine andere Liebe als zu meinem Partner aber dennoch Liebe.
Wäre es so wie du schreibst, ich habe ja auch ohne Partner genug Menschen die ich liebe.
Bin da etwas buddhistisch beeinflusst.... und denke dass es sowieso optimal wäre alle Menschen gleich zu lieben.
😇
 
Liebe = Angenommen werden wie man ist, sich nicht verstellen müssen, gepaart mit Attraktivität, den Partner haben und behalten wollen, vermischt mit Körperlichkeit, die man sonst mit keinem auslebt (in unserer Gesellschaft).....

Partnerliebe stellt für mich kein geheimnisvolles Übergefühl dar.😉
 
Ich glaub nicht das man das als Zahl festlegen kann.
Es geht mir aber eher um das allgemeine Thema.
Wie gesagt wen andere Frauen generell interessanter sind als die eigene ist sicher was verkehrt. Außer die eigene hat ein sehr reduziertes Interesse daran.
Es gibt meiner Meinung nach keine eindeutige Antwort darauf.
Für mich ist es eben nicht wirklich schlimm wenn mann sich auch mal auswärts vergnügt solange ich die absolute nr 1 bin.

So wie du sehe ich es auch, solange die Beziehung darunter nicht leidet, da bin ich Gönner. Dazu kommt noch, von der Natur her sind Menschen nicht monogam, die Gesellschaft fordert es und es wurde uns anerzogen.
 
Die Antowrt ist sehr einfach - weil die Leute in Beziehungen sind in denen sie nicht mehr sein wollen, oder sogar niemals hätten sein sollen.
Sex mit anderen Menschen kann man aus vielerlei Gründen haben wollen - und wenn es das ist was man will, dann ist das auch vollkommen legitim - passt dann die/der Partner nicht dazu, dann ist es der falsche Partner. Selbiges gilt natürlich im umgekehrten Fall.

Will man mit anderen Sex haben weil man daheim keinen / nicht den Sex bekommt den man will, die/der Partner fordert aber Monogamie ein - ja, dann ist genau damit die Beziehung beendet. Denn scheinbar ist ja Sex so ein großes Thema dass man sogar Betrug dafür hinnimmt - dann lieber gleich fair sein und die Beziehung beenden.
 
Hmmm...Ich bin nie fremdgegangen. Aber falls ja, dann würde ich es eher wegen Mangel an Nähe, Körperkontakt und wegen des fehlenden Gefühls des begehrt werdens, tun. 🤔
 
Also ich denke, die Hintergründe sind in der Regel ganz einfache: Man verliebt sich, findet anfangs auch den Sex geil, baut sich etwas auf, gründet eine Familie usw.
Von der Natur her sind wir allerdings nicht monogam (was auch ein evolutionäres Desaster wäre - weil der Genpool so bis zum Untergang dezimiert werden würde).
So - das naturgemäß Gegebene (auch wenn man es nicht wahrhaben will) ist eben, dass man - zumindest nach ein paar Jahren - auch wieder Sex mit anderen PartnerInnen hat. Dem stehen aber die Ansprüche der Konventionen gegenüber und oft auch dieser ja in diesem Zusammenhang verrückte Begriff der Treue (also hätte Treue etwas mit Sex zu tun ...), die Eifersucht mit all den Dramen, die sie auslöst, die Besitz- und Exklusivansprüche usw.
Und was bleibt dann nur: Das heimliche Fremdgehen ...

Wir müssten endlich einmal zum Modell der offenen Beziehung kommen (was ja noch lange nicht heißt, dann auch Fremdgehen zu MÜSSEN - dazu besteht ja kein Zwang. Im Gegensatz zu dieser merkwürdigen Treue. Für mich ist Treue jedenfalls, mit jemanden durch Dick und Dünn gehen zu können - ob diejenige mitunter auch Sex mit einem anderen Mann hat, ist allein ihr überlassen - ich besitze eine Frau ja auch nicht und noch weniger nötige ich sie zu etwas, entgegen ihrer eigenen Bedürfnisse.
Ja, ich finde diese einschränkenden Ansprüche sogar reichlich unerhört. Das ist ja wie in der Kindheit.
Aber man kennt ja auch den kulturellen Hintergund dieses Debakels: 2000 Jahre Christentum, das kann niemand unbeschadet überleben. Und wenn man sich einmal etwas näher damit beschäftigt, so offenbart sich die ganze Perfidie hinter diesem kulturellen Unglück ja allein schon in einem einzigen Satz in der Bibel: "Wegen der Gefahr der Unzucht soll jeder Mann seine Frau haben (in manchen Übersetzungen heißt es sogar "seine Hure ") womit aber eben seine Frau gemeint war, weil Frauen generell, galten sie doch als die Verführerinnen des Mannes zur Unzucht, als "Hure" verstanden wurde in dieser patriarchalen Extremgesellahschaft mit ihrem Frauenverfolgungswahn) und jede Frau ihren Mann." Dass es eine Ehe überhaupt gab, sollte eben der Unzucht vorbeugen ...
Ja, was soll man dazu noch sagen? Das ist geisteskrank, männliche Angst vor den eigenen unbändigen Trieben, die er dann einfach auf die Frau projizierte als jene, die diese Triebe erst in ihm erweckte.
Dass dabei nur eine völlige Verirrung der menschlichen Existenz herauskommen konnte, war unvermeidlich.

(Man verzeihe mir diesen etwas weiteren Ausflug zu den Hintergründen!)
 
Zurück
Oben